DE1177885B - Formgepresste Membran fuer Membranventile - Google Patents

Formgepresste Membran fuer Membranventile

Info

Publication number
DE1177885B
DE1177885B DEG29298A DEG0029298A DE1177885B DE 1177885 B DE1177885 B DE 1177885B DE G29298 A DEG29298 A DE G29298A DE G0029298 A DEG0029298 A DE G0029298A DE 1177885 B DE1177885 B DE 1177885B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
head
fabric
thickening
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG29298A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grinnell Corp
Original Assignee
Grinnell Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grinnell Corp filed Critical Grinnell Corp
Publication of DE1177885B publication Critical patent/DE1177885B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

  • Formgepreßte Membran für Membranventile Die Erfindung bezieht sich auf eine formgepreßte Membran für Membranventile, die am Umfang eingeklemmt wird und an welcher in der Mitte eines biegsamen, gewölbten Teiles auf der Konvexseite der Wölbung eine nach außen über die Wölbung hinausstehende Verdickung angeformt ist, in welche der Kopf eines aus dieser Verdickung herausstehenden Stiftes eingelassen ist, wobei in die Membran verstärkende Gewebelagen eingebettet sind, die, in die Verdickung hineingezogen, den Stift über dessen Kopf umgeben und im einen Fall die ganze Membranfläche und im anderen Fall nur eine über die Verdickung hinausgehende Mittelzone der Membran einnehmen.
  • Die eingebetteten Gewebelagen dienen bei derartigen Membranen unter anderem dem Zweck, ein Herausziehen des Stiftes mitsamt seinem Kopf aus der Verdickung der Membran zu vermeiden. Die Beschränkung der einen Gewebelage auf eine Mittelzone der Membran hat man bei einer bekannten Membran in der Erkenntnis vorgenommen, daß sich über die ganze Membranfläche erstreckende Gewebelagen bei der durch Einformen erfolgenden Herstellung der Membran zum Membranumfang hin Spannungen unterworfen werden, die bis an die Zerreißfestigkeit des Gewebes heranreichen, und zwar auch schon dann, wenn die Membran unverformt und nicht belastet ist. Da diese mit der radialen Länge der Gewebelagen ansteigenden Spannungen in der Mittelzone der Membran noch sehr klein sind, glaubte man also, daß eine auf die Mittelzone der Membran beschränkte Gewebelage keiner unzulässig hohen Vorspannung unterworfen sein würde. Bei einer bekannten, nach den vorstehend erläuterten Grundsätzen aufgebauten Membran hat man demgemäß über einer unmittelbar über dem Kopf angeordneten, die ganze Membranfläche einnehmenden Gewebelage noch eine auf die Mittelzone der Membran beschränkte Gewebelage vorgesehen. Bei einer solchen Anordnung ist die unmittelbar über dem Kopf angeordnete, die ganze Membranfläche einnehmende Gewebelage aber auch unmittelbar der ganzen axialen Belastung ausgesetzt, die auftritt, wenn an dem Stift gezogen wird, und es besteht daher auch hier die Gefahr, daß die Fäden der in der angegebenen Weise unter einer hohen Vorspannung stehenden Gewebelage in der Nähe des Kopfes des Stiftes reißen.
  • Es gibt nun auch schon Membranen, bei denen man die größere Gewebelage vollständig unter dem Kopf angeordnet hat, so daß sich nur die kleinere Gewebelage über dem Kopf befindet. In diesem Fall hat man also überhaupt darauf verzichtet, die größere Gewebelage als Sicherung gegen ein Herausziehen des Kopfes des Stiftes aus der Membran zu benutzen. Eine solche Anordnung geht also auf Kosten der Gesamtfestigkeit oder erfordert eine Erhöhung der Anzahl von kleinen Gewebelagen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erläuterten Nachteile zu vermeiden und eine Membran für die angegebenen Zwecke zu schaffen, die zur Vermeidung des Ausreißens des Gewindestiftes durch eine gegenüber bekannten Ausführungen erheblich verringerte Anzahl von eingelegten Gewebeschichten wirksam und in billiger Weise verstärkt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, -daß eine Gewebelage des letztgenannten Falles dem Kopf des Stiftes von allen Gewebelagen am nächsten liegt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Membran aus elastomeren Stoffen, die mit den verstärkenden Gewebeschichten nach der Erfindung versehen ist, F i g. 2 eine genauere Ansicht des Querschnitts in vergrößertem Maßstab, der den Mittelteil von F i g. 1 darstellt, F i g. 3 eine aufgeteilte Ansicht der einzelnen Schichten aus Gewebe und Elastomeren mit dem Stift - vor dem Formen, F i g. 4 eine Ansicht der Teile von F i g. 3, die in einem mit einer Gewindebohrung versehenen Becher vereinigt sind, der auf den Stift geschraubt und in eine Form eingesetzt ist - vor dem Schließen der Form und der Erwärmung. F i g. 1 zeigt eine Membran 10 nach der Erfindung aus einem Elastomeren, z. B. Neopren, die einen überwiegend bogenförmigen Querschnitt und einen ebenen Außenrand 12 besitzt, welcher zwischen den Körper und die Kappe eines Membranventils eingeklemmt werden kann. Die Membran kann in der Aufsicht oval, rund oder von anderer Form sein und braucht keinen ebenen Außenrand zu besitzen. Die Membran besteht aus einem Mittelteil 14 mit der Verdickung 16, in welche ein Stift 18 mit einem Gewinde und einem verdickten Kopf 20 eingebettet ist. Eine oder mehrere Schichten aus einem verstärkenden Gewebe 22, z. B. aus Nylon (einem Polyamid), sind in der Membran eingebettet und dehnen sich mindestens mit dem gewölbten Teil aus. Werden mehrere Schichten eingebettet, so liegen sie in einem gewissen Abstand voneinander. Jede Schicht hat ein vorgeformtes Loch, in welches der Schaft des Stiftes 18 reicht. Zwischen der untersten Schicht 22 und dem verdickten Kopf 20 erstreckt sich eine weitere Gewebeverstärkung 24. Diese Schicht bedeckt ein kleineres Gebiet als die Schicht 22 und hat ebenfalls ein vorgeformtes Loch für den Schaft des Stiftes 18.
  • F i g. 3 zeigt eine bevorzugte Anordnung der verschiedenen Schichten aus Elastomeren und Gewebe, in welcher die elastomeren Schichten durch den Buchstaben E gekennzeichnet sind. Die Elastomeren- und Stoffschichten sind in der dargestellten Beziehung zueinander angeordnet und werden zwischen die beiden Hälften 26 und 28 einer Form (F i g. 4) gebracht, in welcher sie mit Hilfe einer kraftliefernden Vorrichtung, z. B. einer hydraulischen Presse, festgeklemmt und verformt werden. Dann wird die Form auf eine erhöhte Temperatur erwärmt, die eine bestimmte Zeit lang aufrechterhalten wird und mit Hilfe einer beliebigen Beheizung erreicht wird. Die Dauer der Wärmehärtung hängt von der Art und dem Volumen des Elastomeren ab. Eine etwa 38 mm starke Membran aus Neopren wurde beispielsweise 30 Minuten bei etwa 150° C gehärtet. Der Druck auf die Form betrug etwa 98 kg/cm2. Nach dem Härten waren die elastomeren Schichten miteinander verschmolzen, und der Querschnitt der Membran zeigte eine homogene Masse, welche von Gewebeverstärkungen durchsetzt war.
  • Der Form- und Preßvorgang führt eine Zugbeanspruchung in die Gewebeschichten 22 ein. Man nimmt an, daß diese durch den nach außen gerichteten, radialen Fluß der Elastomeren in der Form und die Verformung des Gewebes aus einem ursprünglich ebenen Stück in die bogenförmige Gestalt der Formhöhlung bedingt ist. Die Zugbeanspruchungen in den großen Schichten 22 sind so stark, daß das Gewebe häufig keine zusätzlichen Beanspruchungen mehr verträgt, denen es ausgesetzt wird, wenn der Stift 18 an seinem verdickten Kopf 20 aufwärtsgezogen wird, um das Ventil zu öffnen. Ein Versagen der Gewebeschichten am Stift 18 führt dazu. daß der Stift aus der Membran herausgezogen wird.
  • Die Gewebeschicht 24, die kürzer als die anderen Schichten ist, erfährt eine geringere Zugbeanspruchung. Wegen ihrer geringeren Größe wird sie weniger stark durch die Verformung und durch den nach außen gerichteten Fluß des Elastomeren beansprucht. Da sie zwischen dem Kopf des Stiftes und einer Schicht 22 liegt, widersteht sie in unmittelbarer Nähe des Stiftes den Kräften, die am Stift in Aufwärtsrichtung wirksam werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Formgepreßte Membran für Membranventile, die am Umfang eingeklemmt wird und an welcher in der Mitte eines biegsamen, gewölbten Teiles auf der Konvexseite der Wölbung eine nach außen über die Wölbung hinausstehende Verdikkung angeformt ist, in welche der Kopf eines aus dieser Verdickung herausstehenden Stiftes eingelassen ist, wobei in die Membran verstärkende Gewebelagen eingebettet sind, die, in die Verdikkung hineingezogen, den Stift über dessen Kopf umgeben und im einen Fall die ganze Membranfläche und im anderen Fall nur eine über die Verdickung hinausgehende Mittelzone der Membran einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewebelage des letztgenannten Falles (24) dem Kopf (20) des Stiftes (18) von allen Gewebelagen am nächsten liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 915047; schweizerische Patentschrift Nr. 257508; britische Patentschriften Nr. 685 935, 749 330; USA.-Patentschrift Nr. 2 615 471.
DEG29298A 1959-03-27 1960-03-23 Formgepresste Membran fuer Membranventile Pending DE1177885B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1177885XA 1959-03-27 1959-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1177885B true DE1177885B (de) 1964-09-10

Family

ID=22374824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG29298A Pending DE1177885B (de) 1959-03-27 1960-03-23 Formgepresste Membran fuer Membranventile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1177885B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3323583A1 (de) 2016-11-21 2018-05-23 SISTO Armaturen S.A. Membrananordnung und verfahren zu deren herstellung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB685935A (de) * 1900-01-01
CH257508A (de) * 1944-07-25 1948-10-15 Saunders Valve Co Ltd Membranventil.
US2615471A (en) * 1949-03-28 1952-10-28 Hills Mccanna Co Valve diaphragm
DE915047C (de) * 1940-10-25 1954-07-15 Saunders Valve Co Ltd Membranventil
GB749330A (en) * 1953-01-29 1956-05-23 Saunders Valve Co Ltd Improvements in and relating to diaphragm valves

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB685935A (de) * 1900-01-01
DE915047C (de) * 1940-10-25 1954-07-15 Saunders Valve Co Ltd Membranventil
CH257508A (de) * 1944-07-25 1948-10-15 Saunders Valve Co Ltd Membranventil.
US2615471A (en) * 1949-03-28 1952-10-28 Hills Mccanna Co Valve diaphragm
GB749330A (en) * 1953-01-29 1956-05-23 Saunders Valve Co Ltd Improvements in and relating to diaphragm valves

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3323583A1 (de) 2016-11-21 2018-05-23 SISTO Armaturen S.A. Membrananordnung und verfahren zu deren herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2710275C3 (de) Stange zur Übertragung von Kräften
DE19652172C2 (de) Druckspant für einen Flugzeugrumpf
AT392525B (de) Blattfeder aus faser-kunststoff-verbundwerkstoff
DE2815803A1 (de) Reibungskupplung
DE1152583B (de) Membranventil
DE3320035A1 (de) Elastischer selbsttragender balg
EP0158622A1 (de) Kunststoff-Blattfeder mit zumindest einem Federaugenkörper oder Federaugenbereich
DE19912419B4 (de) Weblitze mit im Bereich der Endösen verbreiterter Bandbreite sowie Verfahren zur Herstellung einer Weblitze
DE1177885B (de) Formgepresste Membran fuer Membranventile
DE722199C (de) Elastisches Gelenk
EP2025967B1 (de) Dämpfungselement in Form eines zylindrischen Hohlkörpers und Verfahren zur Herstellung
DE334404C (de) Zylindrisches Betonfass
DE1131527B (de) Luftfederbalg, insbesondere fuer Kraftfahrzeugabfederung
DE1079803B (de) Zeltbahnen- oder Planen-Abschlussrand
DE1586011A1 (de) Tulpengreifer fuer Flaschenpacker
AT149879B (de) Bewehrungseinlage für Eisenbeton aus Stahl hoher Festigkeit und mit einer von der Kreisform abweichenden Querschnittsform.
DE4324055A1 (de) Federband
DE2901257A1 (de) Rohrverbinder
DE850538C (de) Gummimetallbauteil
DE913486C (de) Membranventil
AT160905B (de) Betonbewehrung aus mindestens zwei miteinander verwundenen Stäben
DE1992806U (de) Treibriemen.
DE463159C (de) Ringfeder mit nur auf Zug und Druck beanspruchten Ringen
AT217260B (de) Membran, insbesondere für Membranventile
DE1779851C (de) Spritzpreßform zur Herstellung von Hohlkörpern aus elastischem Werk stoff Ausscheidung aus 1296335