DE1175568B - Vorrichtung zum Abgeben von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abgeben von Fluessigkeiten

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DE1175568B
DE1175568B DEC27188A DEC0027188A DE1175568B DE 1175568 B DE1175568 B DE 1175568B DE C27188 A DEC27188 A DE C27188A DE C0027188 A DEC0027188 A DE C0027188A DE 1175568 B DE1175568 B DE 1175568B
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DE
Germany
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liquid
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membrane
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DEC27188A
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Maynard Charles Scott Cookson
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    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/0009Special features
    • F04B43/0054Special features particularities of the flexible members
    • F04B43/0063Special features particularities of the flexible members bell-shaped flexible members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • F04B53/1037Flap valves
    • F04B53/1047Flap valves the valve being formed by one or more flexible elements
    • F04B53/105Flap valves the valve being formed by one or more flexible elements one flexible element oscillating around a fixed point
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B9/14Pumps characterised by muscle-power operation

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Abgeben von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgeben von Flüssigkeiten, insbesondere hoher Viskosität, in genau bemessener Menge aus einem Flüssigkeitsbehälter.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Abgeben von Flüssigkeiten vorgeschlagen worden, bei denen eine einen Zylinder und einen Kolben umfassende Einrichtung in Verbindung mit starren Ventilen verwendet wird. Wenn jedoch der Kolben und der Zylinder nicht von hoher Güte sind, zeigt es sich in der Regel, daß die jeweils abgebene Menge der Flüssigkeit bei weitem nicht konstant ist. Darüber hinaus tritt durch die Reibung zwischen Kolben und Zylinder eine schnelle Abnutzung der Einrichtung auf, die bei Verwendung von Flüssigkeiten mit eingelagerten Fremdkörpern, z. B. Sirupe mit Samenkernen, noch verstärkt wird. Die Samenkerne stören bei den bekannten Abgabevorrichtungen auch die einwandfreie Arbeitsweise der Ventile und beeinflussen dadurch in erheblichem Maße die Gleichmäßigkeit der abgegebenen Flüssigkeitsmengen. Es ist auch eine Vorrichtung zum Abgeben von Flüssigkeiten bekannt, bei der ein Flüssigkeitsbehälter über eine Abgabekammer mit der Abgabeöffnung mit der Vorrichtung in Verbindung steht, wobei die jeweils in der Einlaßöffnung der Abgabekammer und Abgabeöffnung vorgesehenen Ventile synchron im Gegentakt arbeiten und bei der das Volumen der abzugebenden Flüssigkeitsmenge voreinstellbar ist. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die der Einlaß- und der Auslaßöffnung der Abgabekammer zugeordneten Ventile von Hand betätigt werden und bei der sowohl das Füllen als auch das Entleeren der Abgabekammer nur unter Wirkung der Schwerkraft geschieht. Für das Abgeben von Flüssigkeiten hoher Viskosität ist eine solche Ausbildung jedoch sehr unvorteilhaft, vor allem hinsichtlich der Geschwindigkeit des Abgabevorganges. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abgabevorrichtung zu schaffen, die das Abgeben von Flüssigkeiten und insbesondere von Flüssigkeiten hoher Viskosität mit eingelagerten Fremdkörpern in wiederholt gleicher Menge gestattet und die im Aufbau und in der Handhabung besonders einfach ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abgabekammer als Verdrängerpumpe ausgebildet ist und als Verdrängerkolben eine becherförmige Membran aus einem flexiblen Material mit einem an der Becheröffnung ausgebildeten und radial nach außen vorspringenden Flansch dient, der zwischen zwei die Abgabekammer bildenden Gehäuseteilen eingeklemmt ist, wobei an der Membran eine von außen hin- und herbewegbare Betätigungsstange befestigt ist, daß in der oder jeder Einlaßöffnung der Abgabekammer ein Rückschlagventil vorgesehen ist, das von je einer mit der Membran aus einem Stück bestehenden und auf der Innenseite der Öffnungen aufliegenden Ventilklappe gebildet ist, und daß die Abgabekammer über eine Rohrleitung mit einem die Abgabeöffnung aufweisenden Abgabekopf in Verbindung steht, an dessen Einlaß ein Rückschlagventil vorgesehen ist, und dessen Abgabeöffnung zur Verhinderung des Nachtropfens als Düse ausgebildet ist, deren inneres Ende als Vorsprung in das Innere des Kopfes hineinragt.
  • Die Vorrichtung zum Abgeben von Flüssigkeiten gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Verwendung eines getrennten mit der Abgabekammer über eine Rohrleitung verbundenen Abgabekopfes mit Rückschlagventil die im Abgabekopf ausgebildete Abgabeöffnung über dem Flüssigkeitsspiegel der Abgabekammer liegen kanni ohne daß die Gefahr eines Zurücklaufens der Flüssigkeit besteht. Darüber hinaus wird durch die Ausbildung gemäß der Erfindung einer Abgabevorrichtung ein Entstehen von Luftblasen in den Abgabewegen verhindert, da die den Abgabekopf verbindende Rohrleitung zu jeder Zeit vollgefüllt mit Flüssigkeit gehalten werden kann. Dadurch ist es möglich, das bereits bei einem leichten Druck auf den Verdrängerkolben Flüssigkeit aus der Abgabeöffnung des Abgabekopfes ausgestoßen wird.
  • Zum Regeln der ausgestoßenen Flüssigkeitsmenge ist die Wegstrecke der an der becherförmigen Membran angebrachten Betätigungsstange gemäß der Erfindung einstellbar.
  • Eine raumsparende Anordnung gemäß der Erfindung wird erhalten, wenn die Abgabekammer innerhalb des Flüssigkeitsbehälters an dessen Boden angeordnet ist.
  • Für eine bequeme Zugänglichkeit zu der Abgabeöffnung im Abgabekopf kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, wenn der Abgabekopf oberhalb der höchsten Standhöhe der Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters angeordnet ist. Dadurch eignet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung unter anderem auch zur Verwendung in Milchbars. wo es auf eine bequeme und schnelle Handhabung ankommt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die bzw. jede Ventilklappe auf der Innenseite an ihrer Kante so abgeschrägt ist, daß sich eine schneideähnliche Kante längs ihres Umfangs erstreckt. Es wird damit eine gute Abdichtung im Ventilklappensitz erreicht.
  • Als zweckmäßig erweist sich, wenn das dem Einlaß des Abgabekopfes zugeordnete Rückschlagventil eine Ventilklappe ist, die mit einem im Abgabekopf anbringbaren Flansch aus flexiblem Material aus einem Stück besteht.
  • Um zu bewirken, daß die Ventilklappen eine gewisse Steifigkeit besitzen, wird gemäß der Erfindung die Ventilklappe auf ihrer Innenseite mit mindestens einer Längsversteifungsrippe versehen.
  • Zum einfachen Befestigen des im Abgabekopf anbringbaren Trägers besteht gemäß der Erfindung der Abgabekopf aus miteinander verbindbarem Kappenteil und Schraubkappe, zwischen die der Flansch der Ventilklappe einklemmbar ist.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. F i g. 1 zeigt in einem senkrechten Schnitt eine Ausbildungsform einer Vorrichtung zum Abgeben einer Flüssigkeit; F i g. 2 ist ein in etwas größerem Maßstab gezeichneter senkrechter Teilschnitt durch die Abgabevorrichtung nach F i g. 1 und läßt die Anordnung und Form der Membran am Ende des Abgabehubes erkennen; F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Form eines Membranaggregats, das einen Bestandteil der Abgabevorrichtung nach F i g. 1 und 2 bildet; F i g. 4 zeigt perspektivisch eine bevorzugte Form von Rückschlagventilmitteln, die ebenfalls einen Bestandteil des Abgabekopfes der Vorrichtung nach F i g. 7 bilden.
  • Die gezeigte Abgabevorrichtung umfaßt einen Flüssigkeitsbehälter 5 zum Aufnehmen einer Vorratsmenge der Flüssigkeit, wobei die Oberfläche 5 a der Flüssigkeit dem Druck der Atmosphäre ausgesetzt ist. Innerhalb des Behälters ist an dessen Boden 13 vorzugsweise mittels Schraubqn 6 ein im wesentlichen kreisrundes Gehäuse 7 befestigt, das eine Membran 8 aufnimmt, die zusammen mit einem Basisteil 7a des Gehäuses 7 eine Abgabekammer 9 abgrenzt. Das Gehäuse 7 besteht vorzugsweise aus einem starren Kunststoff und besitzt einen Kopfabschnitt 7b, der mit dem Basisteil 7a durch ein Gewinde 10 oder auf andere geeignete Weise lösbar verbunden werden kann.
  • Der Basisteil 7a des Gehäuses 7 ist mit einer oder mehreren Einlaßöffnungen 11 und einer Auslaßöffnung 12 versehen; die Einlaßöffnungen sind vorzugsweise möglichst nahe am Boden 13 des Behälters 5 angeordnet, so daß im wesentlichen der gesamte Behälterinhalt auf eine noch zu beschreibende Weise abgegeben werden kann.
  • Der Behälter ist am oberen Ende 14 offen, so daß im Behälter der Atmosphärendruck herrscht, und es kann ein Deckel vorgesehen sein, der einen ortsfesten Teil 15 und einen weiteren Teil 16 umfaßt, welcher in Scharnieren gelagert oder auf andere Weise beweglich ist, damit man den Flüssigkeitsvorrat im Behälter nach Bedarf ergänzen kann.
  • Die Membran 8 ist vorzugsweise im wesentlichen halbkugel- oder kappenförmig, und sie ist gemäß F i g. 1 an einer nach oben und unten bewegbaren Stange 17 befestigt, die auf eine noch zu beschreibende Weise durch eine Feder 41 vorgespannt ist, um die Membran normalerweise in ihrer oberen Stellung nach F i g. 1 und in einem Abstand vom Basisteil 7a des Gehäuses 7 zu halten; diese normale obere Stellung liefert ein maximales Volumen für die Abgabekammer 9. Der Deckelteil 7 6 des Gehäuses ist zweckmäßig so geformt, daß er sich im wesentlichen der Form anpaßt, welche die Membran 8 in ihrer normalen Stellung annimmt, wobei der Deckel gemäß F i g. 1 die Hubstrecke der Membran nach oben begrenzt, während die Membran durch die unter Federspannung stehende Stange 17 in ihrer oberen Lage gehalten wird. Der Deckelteil 7a des Gehäuses hat eine Öffnung 18, durch welche die Stange 17 nach oben ragt. Es kann sich als zweckmäßig erweisen, eine vergleichsweise kleine (Öffnung vorzusehen, damit bei einer Bewegung der Membran 8 eine möglichst große Turbulenz in der Flüssigkeit 19 im Behälter erzeugt wird, wobei die dadurch hervorgerufene Rührwirkung dazu dient, den Sirup in stärkerem Maß mit den darin suspendierten Fruchtfleischteilchen und anderen unlöslichen Stoffen zu vermischen, damit sich dieses Material möglichst gleichmäßig in der ganzen Flüssigkeit im Behälter verteilt. Die gleiche Wirkung kann z. B. dadurch erzielt werden, daß man ein Rührorgan von geeigneter Form oder einen Rührflügel an der Stange 17 anbringt. Die Membran 8 kann einen Bestandteil eines zusammenhängenden Membranaggregats bilden, wie es in F i g. 3 gezeigt ist, und sie kann aus Gummi, Kunststoff oder einem anderen flexiblen Material bestehen, wobei die Membran einen radial nach außen ragenden lückenlosen Lagebestimmungsflansch 20 trägt, der sich in seitlicher Richtung erstreckt, so daß er zwischen dem Deckelteil 7b des Gehäuses und einer nach oben weisenden Schulter 21 nahe dem oberen Rand des Basisteils 7a eingespannt werden kann. An die Membran 8 ist ein Klappenventil 22 angearbeitet, das relativ dünn und flexibel ist und sich von dem zur Lagebestimmung dienenden Flansch 20 aus in der Nähe der Verbindungsstelle zwischen dem Flansch und der Membran nach unten erstreckt. Das Ventil 22 ist somit im Grundriß kreisbogenförmig gekrümmt, und es hat eine ausreichende Länge und Breite, so daß es die Einlaßöffnung 11 überdecken kann. Ferner ist das Klappenventil 22 zweckmäßig an seinen Innenflächen so abgeschrägt, daß es längs seines Umfangs eine feine und dünne Kante 22 a besitzt.
  • Ein Auslaßrohr oder Kanal 23 führt von der Auslaßöffnung 12 zu einem Abgabekopf 24, der an dem Behälter 5 vorzugsweise lösbar befestigt ist und einen Kappenteil25 umfaßt, der vorzugsweise aus einem starren Kunststoff oder einem ähnlichen durchsichtigen Material besteht und das in F i g. 4 gezeigte Rückschlagventil aufnehmen kann. Der Kappenteil 25 hat in seiner Seitenwand eine Einlaßöffnung 26, die über ein Rohr 26 a mit dem Abgaberohr oder Schlauch 23 verbunden ist; an der Basis des Kappenteils ist eine nach unten offene Abgabedüse 27 ausgebildet. Wenn die Abgabevorrichtung bei Essenzen, Wein oder anderen Flüssigkeiten von relativ geringer Viskosität benutzt werden soll, ist es zweckmäßig, die Abgabedüse 27 mit einem erheblich kleineren Querschnitt auszubilden, als es bei weniger leicht beweglichen Flüssigkeiten der Fall sein würde.
  • Das Rückschlagventil in dem Abgabekopf 24 kann als Bestandteil eines Aggregats ausgebildet sein, das aus Gummi, einem flexiblen Kunststoff od. dgl. besteht, und in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise geformt ist. Das Rückschlagventil umfaßt einen Hauptkörper 29, dessen Grundriß im wesentlichen kreisrund ist und dessen Abmessungen so gewählt sind, daß man den Hauptkörper 29 gemäß F i g. 1 fest in den Kappentei125 einbauen kann; ferner ist ein durchlaufender Flansch 30 vorgesehen, und das Ventilorgan trägt einen membranähnlichen beweglichen Teil, der ein Klappenventil 31 bildet, das eine kreisbogenförmige Grundrißform besitzt; dieser Klappenventilteil ragt von dem Hauptkörper 29 aus nach unten und ist auf seiner Innenfläche mit einer zentral angeordneten, sich in der Längsrichtung erstreckenden Versteifungsrippe 33 versehen, die im wesentlichen parallel zur Achse des ganzen Aggregats verläuft. Das Klappenventil hat eine ausreichende Länge und Breite, so daß es die Innenseite der Einlaßöffnung 26 überdecken kann, und es kann in seiner Gebrauchsstellung z. B. dadurch befestigt werden, daß der Flansch 30 zwischen einem durchlaufenden Wulst 28 des Kappenteils 25 und einer damit zusammenarbeitenden Schraubkappe 34 eingespannt wird.
  • Die nach oben und unten bewegbare Stange 17 ist nahe ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen und kann mit einer mit Innengewinde versehenen Einstellhülse 37 zusammenarbeiten, die einen Kopfabschnitt aufweist, an dem ein außerhalb des Behälters angeordneter seitlicher Fortsatz 37 a vorgesehen ist. Der Behälter besitzt eine obere Wand 15, an der eine nach unten ragende Hülse 35 ausgebildet ist, die eine Öffnung in der oberen Wand umgibt und am unteren Ende einen radial nach innen vorspringenden Flansch 36 trägt. In der Hülse 35 ist zwischen dem unteren Ende der Einstellhülse 37 und dem Flansch 36 eine Druckfeder 41 angeordnet; die Hülse kann den Hauptträger der Einstellhülse oder Mutter 37 gleitend beweglich aufnehmen, so daß die Stange 17 und die Mutter 37 gegenüber der Hülse 35 in der Längsrichtung verschoben werden können, um die Membran 8 zu betätigen. Die Länge des Hubes der Stange 17 und damit auch das Flüssigkeitsvolumen, das bei jedem Hub abgegeben wird und im wesentlichen dem durch die Membran verdrängten Flüssigkeitsvolumen entspricht, richtet sich nach der Stellung der Mutter 37 längs der Stange 17. Das obere Ende des Hubes, das der normalen Stellung entspricht, ist dann erreicht, wenn eine obere Fläche der Membranhalterung 42 die Unterseite des Deckelteils 7 b des Membrangehäuses 7 berührt, während die untere Begrenzung des Hubes, die der durchgedrückten Stellung der Membran entspricht dann erreicht ist, wenn ein Fortsatz 37a der Einstellmutter 37 die Außenfläche der oberen Wand 15 berührt.
  • Das mit Gewinde versehene obere Ende der Stange 17 kann eine Gegenmutter 39 tragen, die mit dem Kopf der Mutter 37 zusammenarbeitet, um die Mutter in der gewünschten Stellung gegenüber der Stange festzuhalten. Das obere Ende 38 der Stange 17 ist vorzugsweise mit einem Druckknopf 40 versehen.
  • Wenn die Vorrichtung benutzt werden soll, wird der Behälter mit der Flüssigkeit gefüllt, wobei die in der Abgabekammer enthaltene Luft z. B. dadurch entfernt wird, daß man den Druckknopf 40 mehrmals kräftig nach unten bewegt. Dies hat zur Folge, daß die Membrankammer 9 und der Abgabekopf 24 mit der Flüssigkeit gefüllt bleiben. Wenn der Druckknopf 40 freigegeben wird, zieht die Druckfeder 41 die Membran 8 nach oben, so daß das zugehörige Klappenventil 22 durch die Flüssigkeit im Behälter von der Einlaßöffnung 11 weggedrückt wird, da die Flüssigkeit dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist. Wenn die Abgabekammer auf diese Weise gefüllt worden ist, kann man die darin enthaltene Flüssigkeitsmenge im Bedarfsfalle einfach dadurch abgeben, daß man den Druckknopf 40 nach unten drückt, um die Membran 8 nach unten zu bewegen und eine Flüssigkeitsmenge zu verdrängen, deren Größe sich nach der Einstellung der Mutter 37 gegenüber der Stange 17 richtet; die verdrängte Flüssigkeit wird zu dem Abgabeschlauch 23 gefördert, passiert das Rückschlagventil im Abgabekopf 24 und verläßt die Vorrichtung über die Abgabedüse 27. Während des Abgabevorgangs wird das Klappenventil 22 in Anlage am Rand der Öffnung 11 gehalten, da jetzt in der Abgabekammer 9 ein den Atmosphärendruck überschreitender Druck herrscht.
  • Die Konstruktion der Rückschlagventile in dem Abgabekopf und der Abgabekammer gewährleistet ein einwandfreies Arbeiten der Abgabevorrichtung auch dann, wenn Sirupe verwendet werden, die Kerne, Samenkörner und ähnliche feste Stoffe enthalten.
  • Bei dem Rückschlagventil im Abgabekopf 24 kann das als dünne Membran ausgebildete Klappenventil 31 auch alle kleinen Samenkörner mit abdichtender Wirkung überdecken, die sich zwischen der Klappe und der damit zusammenarbeitenden Fläche festsetzen, so daß auch in diesem Falle das einwandfreie Arbeiten des Ventils nicht gefährdet ist.
  • Ferner dient die Rippe 33 der Ventilklappe 31 dazu, das Ventil zu versteifen, so daß es bestrebt ist, sofort in seine normale Lage zurückzukehren, wenn der das Ventil betätigende Druck weggenommen wird; außerdem kann die Ventilklappe 31 wegen des Vorhandenseins der Rippe 33 nicht in die Einlaßöffnung 26 hineingedrückt werden, während die Membran 8 nach oben bewegt wird.
  • Wenn sich die Vorrichtung nicht in Gebrauch befindet, d. h., wenn kein Druck auf die bewegliche Stange 17 ausgeübt wird, ist die Flüssigkeit bestrebt, zu dem Behälter über die Abgabekammer 9 zurückzuströmen, so daß der Druck im Abgabekopf 24 bis etwas unterhalb des Atmosphärendrucks zurückgeht. Wegen der relativ kleinen Fläche der Abgabedüse 27 des Abgabekopfes 24 wird daher das Klappenventil 31 bestrebt sein, in Anlage am Rand der Einlaßöffnung 26 zu verbleiben, so daß die Flüssigkeit im Abgabekopf zurückgehalten wird, da der Druck der Atmosphäre innerhalb der Düse 27 in Richtung nach oben wirkt.
  • Bei einer Ausbildungsform besitzt die Abgabedüse 27 an ihrer Oberkante einen ringförmigen Fortsatz, der in den Kappentei125 hineinragt und eine Abschlußwand 43 bildet, die dazu dient, den letzten Rest der Flüssigkeit in dem Bautei125 zurückzuhalten, so daß dem Heraustropfen von Flüssigkeit aus der Düse 27 entgegengewirkt wird, wenn das Klappenventil 31 nicht einwandfrei arbeitet; in diesem Falle fließt der größte Teil des Inhalts des Kappenteils 25 über die Abgabekammer 9 in den Behälter zurück, wobei die Haltewirkung des Atmosphärendrucks aufgehoben ist.
  • Da sich die Gleichmäßigkeit der abgegebenen Flüssigkeitsmengen unter anderem nach der Menge der Flüssigkeit richtet, die im Abgabekopf 24 zurückgehalten wird, wenn sich die Vorrichtung nicht in Gebrauch befindet, ist zu bemerken, daß beide Ventile 22 und 31 zusammenarbeiten, um zu verhindern, daß die Flüssigkeit über die Abgabekammer 9 in den Behälter zurückfließt. Jedes Versagen in dieser Beziehung ist wegen der Durchsichtigkeit des Bauteils 25 sofort zu erkennen, da dieser Bauteil dann mit Luft gefüllt ist. Die Flüssigkeit wird an der Abgabedüse 27 durch den Atmosphärendruck gehalten und kann sich daher nicht auf irgendeiner frei liegenden Fläche ansammeln und schließlich unter der Wirkung ihres Eigengewichts von dem Abgabekopf abtropfen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abgeben von Flüssigkeit, insbesondere hoher Viskosität, in genau bemessener Menge aus einem Flüssigkeitsbehälter, der über eine Abgabekammer mit der Abgabeöffnung der Vorrichtung in Verbindung steht, wobei die jeweils in der Einlaßöffnung der Abgabekammer und der Abgabeöffnung vorgesehenen Ventile synchron im Gegentakt arbeiten und bei der das Volumen der abzugebenden Flüssigkeitsmenge voreinstellbar ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Abgabekammer (9) als Verdrängerpumpe ausgebildet ist und als Verdrängerkolben eine becherförmige Membran (8) aus einem flexiblen Material mit einem an der Becheröffnung ausgebildeten und radial nach außen vorspringenden Flansch (20) dient, der zwischen zwei die Abgabekammer (9) bildenden Gehäuseteilen (7a, 7b) eingeklemmt ist, wobei an der Membran (8) eine von außen hin- und herbewegbare Betätigungsstange (17) befestigt ist, daß in der oder jeder Einlaßöffnung (11) der Abgabekammer (9) ein Rückschlagventil (22) vorgesehen ist, das von je einer mit der Membran (8) aus einem Stück bestehenden und auf der Innenseite der Öffnungen (11) aufliegenden Ventilklappe (22) gebildet ist, und daß die Abgabekammer (9) über eine Rohrleitung (23) mit einem die Abgabeöffnung (27) aufweisenden Abgabekopf (24) in Verbindung steht, an dessen Einlaß (26) ein Rückschlagventil (29, 30, 31) vorgesehen ist, und dessen Abgabeöffnung (27) zur Verhinderung des Nachtropfens als Düse ausgebildet ist, deren inneres Ende als Vorsprung (43) in das Innere des Kopfes hineinragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegstrecke der Betätigungsstange (17) einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabekammer (9) innerhalb des Flüssigkeitsbehälters (5) an dessen Boden angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabekopf (24) oberhalb der höchsten Standhöhe der Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters (5) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Ventilklappe (22) auf der Innenseite an ihrer Kante so abgeschrägt ist, daß sich eine schneidenähnliche Kante (22a) längs ihres Umfanges erstreckt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Einlaß (26) des Abgabekopfes zugeordnete Rückschlagventil eine Ventilklappe (31) ist, die mit einem im Abgabekopf (24) anbringbaren Flansch (30) aus flexiblem Material aus einem Stück besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (31) auf ihrer Innenseite mindestens eine Längsversteifungsrippe (33) aufweist. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabekopf (24) aus miteinander verbindbarem Kappenteil (25) und Schraubkappe (34) besteht, zwischen die der Flansch (30) der Ventilklappe (31) einklemmbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 80 040, 100 764.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039070A1 (de) * 1980-04-29 1981-11-04 BUCHER-GUYER AG Maschinenfabrik Schubkolbeneinrichtung mit einer Membrandichtung

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE80040C (de) *
DE100764C (de) *

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