DE1175427B - Schneckenstrangpresse zur Verarbeitung von thermoplastischen Werkstoffen mit einer zwang-laeufig angetriebenen Speisewalze - Google Patents
Schneckenstrangpresse zur Verarbeitung von thermoplastischen Werkstoffen mit einer zwang-laeufig angetriebenen SpeisewalzeInfo
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/285—Feeding the extrusion material to the extruder
- B29C48/288—Feeding the extrusion material to the extruder in solid form, e.g. powder or granules
- B29C48/2888—Feeding the extrusion material to the extruder in solid form, e.g. powder or granules in band or in strip form, e.g. rubber strips
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- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Schneckenstrangpresse zur Verarbeitung von thermoplastischen Werkstoffen mit einer zwangläufig angetriebenen Speisewalze Bei der Verarbeitung von plastischen Massen auf Schneckenstrangpressen ist eine gleichmäßige Füllung der Maschine für die Erzielung eines gleichmäßigen Werkstückes von ausschlaggebender Bedeutung. Jede tÇber- und Unterfütterung der ersten Gänge der Schnecke erzeugt eine Druckschwankung in der Maschine, die sich in einem ungleichmäßigen Ausstoß äußert. Ein ungleichmäßiger Ausstoß bedeutet aber immer einen ungleichen Querschnitt des kontinuierlich erzeugten Stranges.
- Ganz besonders ist dies der Fall bei der Verarbeitung von kautschuk- oder gummielastischen Werkstoffen, die vorwiegend in Form von endlichen Streifen oder Puppen der Maschine zugeführt werden.
- Daher sind Schneckenstrangpressen für diese Zwecke meist mit einer sogenannten Speisewalze ausgerüstet.
- Diese bewirkt eine ständige volle Füllung der Schneckengänge und damit ein pulsationsfreies Arbeiten der Schnecke.
- Gewisse Nachteile solcher Speisewalzen ergeben sich bei deren Antrieb, d. h. bei der Schmierung und Abdichtung des Antriebsgetriebes gegenüber der Maschine. Da die Speisewalze in engem Kontakt mit der Schnecke arbeiten muß, steht für den Antrieb nur ein geringer Achsabstand zur Verfügung. Man nimmt daher den Antrieb entweder direkt von der Schnecke selbst oder aber von deren Antriebswelle ab. Da die Speisewalze aber mit annähernd derselben Drehzahl umläuft wie die Schnecke, ergeben sich verhältnismäßig breite Zahnräder, deren Schmierung recht umständlich ist. Auch läßt es sich nicht immer vermeiden, daß Schmierfette in die Schnecke gelangen und dort zu Verunreinigungen des Werkstoffes führen. Umgekehrt gelangt auch leicht Werkstoff in den Antrieb der Speisewalze und führt dort zu größerem Verschleiß und Blockierungen. Diese Nachteile werden besonders störend empfunden, wenn abklappbare Speisewalzen vorgesehen werden müssen, um bei Mischungs- oder Farbwechsel eine schnelle Reinigung der Maschine vornehmen zu können.
- Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneckenstrangpresse mit einer achsparallel zur Schnecke angeordneten und zwangläufig angetriebenen Speisewalze zu schaffen, die alle diese Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Inneren der Speisewalze ein Untersetzungsgetriebe gelagert ist, das die hohe Drehzahl der Antriebswelle in eine niedrige Drehzahl der Speisewalze untersetzt. Hierdurch kann der Antrieb absolut öldicht eingekapselt werden. Ein Transport von Schmiermittel in die Schnecke wird dadurch mit Sicherheit vermieden.
- Gemäß dem Vorschlag nach der Erfindung kann also eine hohe Drehzahl der Antriebswelle der Speisewalze gewählt werden, während die Speisewalze als solche mit einer auf die Schnecke abgestimmten, langsameren Drehzahl umläuft.
- Die vergleichsweise hohe Drehzahl der Antriebswelle der Speisewalze bedingt kleine Abmessungen des Antriebes. Es kann also vorteilhaft ein Ketten-oder Kegelradtrieb verhältnismäßig gedrungener Bauart Verwendung finden. Derartige Triebe lassen sich gut einkapseln und können an einer anderen Stelle als der Schnecke selbst oder deren Antriebswelle angeschlossen sein. Damit ist vor allem die Möglichkeit gegeben, die Speisewalze senkrecht zur Schneckenachse schwenkbar zu lagern, ohne für das Ausschwenken vorher irgendwelche Teile ausbauen zu müssen. Die Schwenkachse kann hierbei erheblich außerhalb der Achse der Speisewalze gewählt werden, was von Vorteil ist.
- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigt in rein schematischer Weise: Fig. 1 einen waagerechten Teilschnitt durch eine Schneckenstrangpresse herkömmlicher Bauart, F i g. 2 einen waagerechten Teilschnitt durch eine Ausführungsform der Schneckenstrangpresse gemäß der Erfindung, F i g. 3 einen waagerechten Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Schneckenstrangpresse gemäß der Erfindung, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2.
- Bei den herkömmlichen Schneckenstrangpressen (vgl. F i g. 1) erfolgt der Antrieb der Speisewalze 1 über ein Zahnrad 2, in das ein in die Welle der Schnecke 3 eingearbeitetes Ritzel 5 eingreift. Nachteilig ist bei dieser bekannten Konstruktion die Möglichkeit des Eintrittes von Schmierstoffen oder umgekehrt von Werkstoff in die Lager 4 bzw. in die Zahnräder 2, 5.
- Bei der erfindungsgemäßen Schneckenstrangpresse (vgl. Fig. 2) ist im Inneren der Speisewalze1 ein Planetengetriebe 6 gelagert, das die hohae T3rehzahl der Antriebswelle 7 in eine niedrige Drehzahl der Speisewalze l untersetzt.
- Der Antrieb erfolgt hierbei über einen Kettentrieb 8 bis 10. Vorteilhaft fällt die Schwenkachse für die Speisewalze 1 mit der Achse des Antriebskettenrades 9 zusammen (vgl. F i g. 4).
- Auf dem als feste Achse ausgebildeten Träger 11 sind die Ritzel des Planetengetriebes 6 drehbar gelagert. Dadurch, daß dieser Träger 11 als feststehende Achse ausgebildet ist, gelangen außenliegende Lager vollständig in Fortfall. Das gesamte Getriebe ist öldicht eingekapselt.
- Die Anordnung gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 lediglich dadurch, daß an Stelle eines Kettentriebes 8 bis 10 ein Zahnradgetriebe 12 bis 15 vorgesehen ist.
- Als Untersetzungsgetriebe können außer Planetengetrieben auch andere Getriebe, z. B. Zyklo- oder Triebstockgetriebe gewählt werden. Wesentlich ist, daß die Drehzahl der Antriebswelle 7 vergleichsweise hoch, während die Drehzahl der Speisewalze 1 verhältnismäßig niedrig ist. Diese Maßnahme führt zu baulich gedrungenen Antriebselementen.
- Patentansprüche: 1. Schneckenstrangpresse zur Verarbeitung von thermoplastischen Werkstoffen, wie Kautschuk, Gummi oder Kunststoff, mit einer achsparallel zur Schnecke angeordneten und zwangläufig apgetriebenen Speisewalze, g e k e n n z e i c h n e t durch ein im Inneren der Speisewalze (1) angeordnetes Untersetzungsgetriebe.
Claims (1)
- 2. Schneckenstrangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe (6) ist.3. Schneckenstrangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe ein Triebstockgetriebe ist.4. Schneckenstrangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewalze (1) senkrecht zur Schneckenachse ausschwenkbar gelagert ist.5. Schneckenstrangpresse nach Anspruch 4, bei der der Antrieb der Speisewalze über einen Ketten- oder Zahnrädertrieb erfolgt, dadurch gÇr kennzeichnet, daß die Schwenkachse für die Speisewalze (1) mit der Achse des antreibendep Kettenrades (9) bzw. Zahnrades (15) zusammenfällt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 150 754; USA.-Patentschrift Nr. 1 178 908.
Priority Applications (2)
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GB12921/63A GB960575A (en) | 1962-05-29 | 1963-04-02 | Improvements in extruders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB67457A DE1175427B (de) | 1962-05-29 | 1962-05-29 | Schneckenstrangpresse zur Verarbeitung von thermoplastischen Werkstoffen mit einer zwang-laeufig angetriebenen Speisewalze |
Publications (1)
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DE1175427B true DE1175427B (de) | 1964-08-06 |
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ID=6975523
Family Applications (1)
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DEB67457A Pending DE1175427B (de) | 1962-05-29 | 1962-05-29 | Schneckenstrangpresse zur Verarbeitung von thermoplastischen Werkstoffen mit einer zwang-laeufig angetriebenen Speisewalze |
Country Status (2)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2500158A3 (de) * | 2011-03-03 | 2013-04-03 | Klöckner Desma Elastomertechnik GmbH | Plastifizier- und Einspritzaggregat |
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1962
- 1962-05-29 DE DEB67457A patent/DE1175427B/de active Pending
-
1963
- 1963-04-02 GB GB12921/63A patent/GB960575A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
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Also Published As
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GB960575A (en) | 1964-06-10 |
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