DE1175411B - Verbundbauplatte - Google Patents
VerbundbauplatteInfo
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- DE1175411B DE1175411B DEK31724A DEK0031724A DE1175411B DE 1175411 B DE1175411 B DE 1175411B DE K31724 A DEK31724 A DE K31724A DE K0031724 A DEK0031724 A DE K0031724A DE 1175411 B DE1175411 B DE 1175411B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/10—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
- E04C2/20—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of plastics
- E04C2/205—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of plastics of foamed plastics, or of plastics and foamed plastics, optionally reinforced
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/68—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
- B29C70/86—Incorporated in coherent impregnated reinforcing layers, e.g. by winding
- B29C70/865—Incorporated in coherent impregnated reinforcing layers, e.g. by winding completely encapsulated
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Description
- Verbundbauplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine wärme- und/ oder schalldämmende Verbundbauplatte zum Zusammenbau von der Witterung ausgesetzten Gehäusen und Behältern mittels Verbindungsprofilen, mit einer spezifisch leichten, aus organischem Werkstoff bestehenden Kernplatte und mit einer die Kernplatte allseitig dicht umschließenden und mit ihr flächig fest verbundenen Deckschicht, die aus mit Kunstharz getränkten, sich mit Randbereichen überdeckenden Glasfasermatten besteht.
- Bei einer bekannten Verbundbauplatte dieser Art liegen die sich überdeckenden Randbereiche der Glasfasermatten flach auf der Kernplatte auf.
- Will man aus derartigen Verbundbauplatten Gehäuse und Behälter aufbauen, so sind hierzu gesonderte Verbindungsprofile erforderlich, die an den Verbundbauplatten z. B. durch Schrauben befestigt werden müssen.
- Im Hinblick auf den Witterungseinfluß, dem derartige Gehäuse und Behälter ausgesetzt sind, muß bei der Anbringung solcher Verbindungsprofile genau auf eine einwandfreie Aufrechterhaltung der Abdichtung der Kernplatte durch die Deckschicht geachtet werden. Falls die Verbundbauplatten zusammengeschraubt werden, dürfen die Schrauben die Deckschicht nicht durchdringen, oder es müssen gesonderte Dichtungselemente vorgesehen werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Kernplatte durch die Schraubgewindegänge zu verhindern.
- Bei der Verwendung besonderer Verbindungsprofile oder zusätzlicher Dichtungselemente besteht ein wesentlicher Nachteil in der großen Zahl der zum Aufbau eines Gehäuses erforderlichen Einzelteile sowie in der umständlichen Montage. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verbundbauplatte zu entwickeln, bei der diese Mängel vermieden sind.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die sich überdeckenden Randbereiche der Glasfasermatten über die Fläche der Deckschicht vorstehen und durch das erhärtete Kunstharz zu einer das Verbindungsprofil bildenden Leiste vereinigt sind.
- Bei der erfindungsgemäßen Verbundbauplatte ist somit den Randbereichen der Deckschicht, die bisher nur eine Dichtungsfunktion erfüllten, zugleich die Aufgabe eines tragenden Konstruktionselementes, nämlich die eines Verbindungsprofils, zugewiesen.
- Da die Randbereiche der Deckschicht in einem einzigen Arbeitsgang profiliert und gleichzeitig dicht verschlossen werden, entfällt der bisher erforderliche zeitraubende Arbeitsgang zur Anbringung gesonderter Verbindungsprofile. Zugleich verringert sich infolge des Wegfalles gesonderter Verbindungsprofile die Zahl der zum Aufbau eines Gehäuses erforderlichen Einzelteile.
- Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbundbauplatte erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß in eine durch einen Rahmen begrenzte Preßform eine mit härtbarem Kunstharz getränkte Glasfasermatte, deren Abmessungen etwas größer sind als die Abmessungen der Kernplatte, eingelegt wird, daß der Rand der Glasfasermatte hochgezogen wird, daß die Kernplatte auf die Matte aufgelegt wird, daß auf die Kernplatte eine zweite mit härtbarem Kunstharz getränkte Glasfasermatte aufgelegt wird, deren Rand über die Kernplatte übersteht, und daß durch Druck auf die Oberfläche der obenliegenden Matte die Matten fest mit der Kernplatte verbunden werden und aus den über die Kernplatte vorstehenden Rändern der beiden Matten die das Verbindungsprofil bildende Leiste geformt wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Randteil einer erfindungsgemäßen Verbundbauplatte im Schnitt, Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Preßform zur Herstellung der Verbundbauplatte, Fig. 3 eine aus erfindungsgemäßen Verbundbauplatten hergestellte Ecke.
- Die in Fig. 1 dargestellte Verbundbauplatte besteht aus einer Kernplatte 1 aus organischem Faserstoffmaterial, Holzschliff od. dgl., das durch ein bekanntes Bindemittel leicht gebunden und gepreßt ist.
- Die an der Unterseite 2 der Kernplatte 1 anliegende Glasfasermatte 3 ist über die seitliche Kantenfläche 4 der Kernplatte herumgelegt, so daß ihr Rand 5 über die Oberseite 6 der Kernplatte 1 hinausragt. Auf der Oberseite 6 der Kernplatte 1 liegt eine weitere Glasfasermatte 7 auf, deren abgewinkelter Rand 8 am Rand 5 der unteren Glasfasermatte 3 anliegt.
- Die beiden Glasfasermatten 3 und 7 sind mit Kunstharz getränkt. Beim Pressen der Verbundbauplatte in einer entsprechend ausgebildeten Preßform werden die beiden Ränder 5 und 8, die über die Fläche der durch die Glasfasermatten gebildeten Deckschicht der Kernplatte vorstehen, durch das erhärtete Kunstharz zu einer Leiste vereinigt, die ein Verbindungsprofil zur Verbindung der Platte mit weiteren Platten bildet.
- Man kann durch diese Leiste Schrauben oder andere Befestigungsmittel hindurchführen. Die hierfür in der Leiste erforderlichen Durchbrüche stehen mit der Kernplatte 1 nicht in Verbindung, so daß keine Feuchtigkeit von außen an die Kernplatte gelangen kann.
- Die Kanten der Verbundbauplatten können so ausgebildet werden, daß die einzelnen Platten an der Verbindungsstelle formschlüssig ineinandergreifen.
- Die F i g. 2 zeigt, wie derartige Platten hergestellt, und die Fig.3, wie sie im rechten Winkel miteinander verbunden werden können.
- Zur Herstellung einer Verbundbauplatte mit abgestuftem oder abgesetztem Rand wird eine Preßform benutzt, auf deren Bodenplatte 9 ein schwerer Rahmen 10 aufgesetzt ist. In die Ecken der so gebildeten Hohlform wird ein der zu bildenden Stufe angepaßter flacher Rahmen 11 eingelegt. Nach dieser Vorbereitung der Preßform legt man in die Form zunächst die untere, mit härtbarem Kunststoff getränkte Glasfasermatte 3' ein, deren Abmessungen etwas größer sind als die Abmessungen der Kernplatte 1, die nach dem Hochziehen des Randes 5' der Glasfasermatte 3' auf diese Matte aufgelegt wird. Auf die Oberseite der Kernplatte 1 kommt dann die ebenfalls mit härtbarem Kunststoff getränkte zweite Glasfasermatte 7', deren Rand sich beim Einlegen nach oben umlegt.
- Drückt man den Preßstempel 12 der Preßform nach unten, so werden die Glasfasermatten 3' und 7' fest auf die Oberfläche der Kernplatte 1 aufgedrückt.
- Ein Teil des in diesen Glasfasermatten befindlichen, noch flüssigen Kunstharzes wandert dabei in die Ränder 5' und 8'. Das Kunstharz füllt in diesen Rändern sämtliche Lücken aus, so daß die sich überdeckenden, über die Fläche der Deckschicht vorstehenden Randbereiche der Glasfasermatten 3', 7' durch das erhärtende Kunstharz zu einer kräftigen Leiste vereinigt werden.
- Gleichzeitig wird bei dem Preßvorgang an der Stelle der Verbundbauplatte, an der sich die Einlage 11 befindet, eine Stufe eingedrückt, deren Maße genau den Maßen der Einlage 11 entsprechen. Die Stirnseite der durch die vorstehenden Ränder 5', 8' gebildeten Leiste kann durch einen besonderen, rahmenartig ausgebildeten Preßstempel 12' geglättet werden.
- F i g. 3 zeigt eine Eckverbindung unter Verwendung einer Eckplatte 14, wie sie in einer Preßform gemäß F i g. 2 hergestellt werden kann. Die zweite Eckplatte 15 bedingt zur Ausbildung ihres Kantenprofils die Verwendung anderer Einlagen in der Preßform. In der unteren Ecke zwischen der Bodenplatte 9 und dem Rahmen 10 der Presse muß hier eine Kehlleiste eingelegt werden, die die äußere Abrundung 16 der Eckplatte 15 formt, während für die Herstellung der Vertiefung 17 am Preßstempel 12 ein Druckrahmen mit flachem rechteckigem Querschnitt befestigt wird.
- Durch Verwendung unterschiedlich geformter Einlagen können ganz beliebige Ausbildungen der Kanten der Verbundbauplatten erzielt werden. Die Preßform läßt sich beispielsweise in der Weise ausbilden, daß die von den Rändern 5' und 8' der Glasfasermatten gebildete, vorstehende Leiste nicht senkrecht zur Plattenebene gerichtet ist, sondern parallel zu einer Seitenfläche der Verbundbauplatte läuft.
- Eine derartige Leistenausführung kann vorteilhaft bei Klebeverbindungen zweier in einer Ebene stoßend aneinandergefügter Verbundbauplatten benutzt werden.
- Fig. 3 zeigt schließlich, wie durch Einfügen eines Kunstharzklebemittels 18 in die Fuge zwischen den abgestuften Kanten der Eckplatten 14 und 15 die Stoßteile gedichtet und die Verbindung fester gemacht werden kann.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Wärme- und/oder schalldämmende Verbundplatte zum Zusammenbau von der Witterung ausgesetzten Gehäusen und Behältern mittels Verbindungsprofilen, mit einer spezifisch leichten, aus organischem Werkstoff bestehenden Kernplatte und mit einer die Kernplatte allseitig dicht umschließenden und mit ihr flächig fest verbundenen Deckschicht, die aus mit Kunstharz getränkten, sich mit Randbereichen überdeckenden Glasfasermatten besteht, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die sich überdeckenden Randbereiche (5, 8) der Glasfasermatten (3, 7) über die Fläche der Deckschicht vorstehen und durch das erhärtete Kunstharz zu einer das Verbindungsprofil bildenden Leiste vereinigt sind.
- 2. Aus Verbundbauplatten nach Anspruch 1 hergestellte Ecke, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Eckplatte (15) auf der im Einbauzustand innenliegenden Seite eine Vertiefung (17) aufweist, die durch die das Verbindungsprofil bildende Leiste begrenzt ist, und mit der Leiste in eine Ausnehmung der anderen Eckplatte (14) eingreift, die ihrerseits einschließlich ihrer das Verbindungsprofil bildenden Leiste in die Vertiefung (17) der erstgenannten Eckplatte (15) eingreift.
- 3. Verfahren zum Herstellen einer Verbundbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine durch einen Rahmen (10) begrenzte Preßform eine mit härtbarem Kunstharz getränkte Glasfasermatte (3'), deren Abmessungen etwas größer sind als die Abmessungen der Kernplatte, eingelegt wird, daß der Rand der Glasfasermatte hochgezogen wird, daß die Kernplatte (1) auf die Matte aufgelegt wird, daß auf die Kernplatte eine zweite mit härtbarem Kunstharz getränkte Glasfasermatte (7') aufgelegt wird, deren Rand über die Kernplatte übersteht, und daß durch Druck auf die Oberfläche der obenliegenden Matte die Matten fest mit der Kernplatte verbunden werden und aus den über die Kernplatte vorstehenden Rändern (5', 8') der beiden Matten die das Verbindungsprofil bildende Leiste geformt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3 zum Herstellen einer Verbundbauplatte für eine Ecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Einlagen (11) am Rand der Preßform zusammen mit der Formung der das Verbindungsprofil bildenden Leiste die Ausnehmung in der Platte geformt wird.
- 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen rahmenartig ausgebildeten Preßstempel (12') zum Glätten der Leistenstirnseite.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 406 302, 612 605, 917 211 ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 682 027; österreichische Patentschrift Nr. 61 883; USA.-Patentschriften Nr. 1 525 715, 1 772 483, 2211644.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK31724A DE1175411B (de) | 1957-04-18 | 1957-04-18 | Verbundbauplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK31724A DE1175411B (de) | 1957-04-18 | 1957-04-18 | Verbundbauplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1175411B true DE1175411B (de) | 1964-08-06 |
Family
ID=7219246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK31724A Pending DE1175411B (de) | 1957-04-18 | 1957-04-18 | Verbundbauplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1175411B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719448A1 (de) * | 1977-04-30 | 1978-11-02 | Toos | Verkleidungsplatte |
DE4131683A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-04-01 | Hatto Jansen | Sanitaerzelle |
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1957
- 1957-04-18 DE DEK31724A patent/DE1175411B/de active Pending
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