DE1175002B - Feintaster - Google Patents

Feintaster

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DE1175002B
DE1175002B DEM48000A DEM0048000A DE1175002B DE 1175002 B DE1175002 B DE 1175002B DE M48000 A DEM48000 A DE M48000A DE M0048000 A DEM0048000 A DE M0048000A DE 1175002 B DE1175002 B DE 1175002B
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Feintaster Zusatz zum Patent: 1 031 000 Die Erfindung betrifft einen Feintaster mit einer zwischen einem Gehäuse und einem Tastbolzen eingespannten, auf Knickung beanspruchten, gebogenen und beiderseitig gehaltenen Feder, bei der die Tangenten an die zur Federung beitragenden Endabschnitte der Feder einen weniger als 1200 aufweisenden Winkel einschließen und die bestrebt ist, den Tastbolzen in einer bestimmten Endlage zu halten, nach Patent 1031000.
  • Eine seitlich am Gehäuse angebrachte Feder braucht verhältnismäßig viel Platz und ist dem Einbau anderer Teile in ein Feintastergehäuse hinderlich.
  • Beim Ansetzen der seitlich angebrachten Feder am Tastbolzen, wodurch ein Zwischenhebel eingespart werden kann, übt die Feder eine starke Seitenkraft aus.
  • Bei einem bekannten Feintaster wirkt die auf Knickung beanspruchte Feder mit einem beweglichen Meßfühler derart zusammen, daß die bei der Bewegung des Meßfühlers auftretende Formänderung der Feder einen Maßunterschied zwischen einem Eichnormal und dem zu prüfenden Gegenstand anzeigt, wobei die Feder mit einem Zeiger verbunden ist, der tangential zur Krümmung der Feder verläuft und auf deren einem Ende befestigt ist.
  • Hierbei ist die Federkraft abhängig vom Meßweg ohne Bedeutung, sondern es kommt nur auf die Auslenkung der Feder oder auf die Lage der Tangente an einem der frei in je einem Einschnitt liegenden Enden der Feder an. Um eine möglichst große Übersetzung der Bewegung des Federendes zu erreichen, muß der tangential an das Federende herangeführte Zeiger möglichst lang ausgebildet sein. Die Feder darf also in ihrer Anfangslage so wenig wie möglich ausgeknickt sein und weist daher einen verhältnismäßig großen Unterschied im Kraftaufwand bei ihrer Auslenkung auf.
  • Ein anderes bekanntes Meßgerät hat eine auf Knickung beanspruchte Feder mit flacher Biegung.
  • Diese Feder sucht nicht nur den Taststift des Meßgerätes in Ruhelage zu halten, sondern ist auch ein Teil eines Schalters und schließt in ihren beiden willkürlich einstellbaren Endlagen je einen ein Lichtsignal aufweisenden Stromkreis. Auch diese Feder weist verhältnismäßig große Unterschiede in den zu unterschiedlichen Auslenkungen dienenden Kraftaufwendungen auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung wichtiger und vorteilhafter Teile des im Hauptpatent beschriebenen Feintasters diese Bauform dahin zu verbessern, daß durch eine besondere Ausbildung der Feder Seitenkräfte vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beide Enden der Feder, wie an sich bekannt, im wesentlichen in Verlängerung des Tastbolzens und eines gegebenenfalls auch unmittelbar aufgesetzten Teiles angeordnet sind und der zwischen den Enden liegende Federabschnitt nach der Gehäusemitte zu offen ist und daß die Feder mindestens an ihrem Mittelabschnitt an das Gehäuse des Feintasters heranreicht und ihre Bogenhöhe mindestens ein Viertel des Abstandes ihrer beiden Enden beträgt. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung der Feder tritt praktisch keine Seitenkraft auf, so daß der Tastbolzen in seiner Führung nur mit einem geringen Reibungswiderstand zu verschieben ist. Die Feder, deren Enden im wesentlichen in Achsrichtung des Tastbolzens liegen, ist länger als eine seitlich am Gehäuse befestigte oder eine flache, zwischen dem Gehäuse und dem Tastbolzen in dessen Längsrichtung eingespannte Feder. Eine wenig ausgeknickte Feder weist aber bei gleichem Verschiebeweg des Tastbolzens einen wesentlich größeren Kraftunterschied auf als eine Feder, bei der die Biegung so groß wie möglich ausgeführt ist. Bei einer langen Feder ist der allein durch ihre Länge bedingte Kraftunterschied bei gleichem Meßweg kleiner als bei einer kurzen Feder, da ein kleineres Verhältnis zwischen dem Verschiebeweg des Tastbolzens zur Federlänge vorhanden ist.
  • Die beiden der Anbringung dienenden Enden der Feder tragen zur Federung nicht bei und können daher in vorteilhafter Weise parallel zur Achse des Tastbolzens liegen, wodurch sich eine einfache Anbringung der Feder am Tastbolzen bzw. an dessen aufgesetztem Teil und im Gehäuse ergibt, weil sich diese Enden in parallel zur Tastbolzenachse verlaufenden Ausnehmungen abstützen, die am Tastbolzen oder einem darauf aufgesetzten gekröpften Teil und an dem dem Tastbolzen gegenüberliegenden Abschnitt des Gehäuses vorgesehen sind. Die durch Abstützen des einen Endes der Feder auf dem auf dem Tastbolzen aufgesetzten gekröpften Teil, welcher zur Übertragung der Bewegung des Tastbolzens auf das Meßwerk dient, auftretende Seitenkraft ist ohne Bedeutung, da der seitliche Abstand von der Tastbolzenachse zur Abstützstelle der Feder sehr gering ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird die Feder als einen Kreis- oder einen sonstigen Querschnitt aufweisender Federstab ausgebildet, dessen Enden in insbesondere parallel oder koaxial zur Achse des Tastbolzens verlaufende Aufnahmebohrungen eingesetzt sind und der in diesen Bohrungen schwenkbar ist. Ein Federstab braucht weniger Platz als eine Blattfeder und ist einfacher unterzubringen. Infolge der Schwenkbarkeit des Federstabes ist er in seine Aufnahmebohrungen sehr leicht einzusetzen und daraus zu enfernen, da er in ausgeschwenkter Lage ohne weiteres zugänglich und mit der Hand an der gewünschten Stelle zu fassen ist. Nach einer Schwenkbewegung um einen Winkel von 900 liegt die Feder in ihrer Betriebs- oder in ihrer Einbau-bzw. Ausbaulage.
  • Das Eine und Ausbauen der Feder wird noch erleichtert durch Anordnung der die Federenden aufnehmenden Bohrungen in der Nähe des vom Gehäuse des Feintasters abnehmbaren Deckels.
  • In der Zeichnung ist ein Feintaster als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • An einem Gehäuse 6 ist ein Führungsrohr 7 zur Aufnahme eines Tastbolzens 1 angebracht, der an seinem im Gehäuse liegenden Ende eine in Seitenansicht U-förmige Kröpfung 8 aufweist. In diese greift ein schwenkbarer Winkelhebel 9 ein, dessen von der Kröpfung8 abgewandtes Ende mit einem Zahnrad 10 kämmt, das mit einem Zahnrad 11 verbunden ist. Dieses kämmt mit einem Zahnrad 12, das auf der gleichen Welle wie ein Zeiger 13 befestigt ist.
  • An dieser Welle greift eine Spiralfeder 14 an, welche das Spiel in der Zahnradübersetzung ausschaltet und den Winkelhebel 9 im Meßbereich des Feintasters an der Innenseite der Kröpfung 8 hält.
  • Die Kröpfung 8 weist eine parallel zur Achse des Tastbolzens 1 verlaufende und geringfügig seitlich zur Achse des Tastbolzens 1 versetzte Bohrung 15 auf, in die ein Ende eines einen runden Querschnitt aufweisenden Federstabes 4' eingreift. Das andere Ende des Federstabes 4' ist in eine koaxial zur Achse des Tastbolzens 1 verlaufende, an der vom Tastbolzen entfernt liegenden Innenseite des Gehäuses 6 angebrachte Bohrung 16 eingesetzt. Der Federstab ist zwischen dem Gehäuse 6 und dem Tastbolzen 1 eingespannt und ist bestrebt, den Tastbolzen 1 nach außen zu schieben. Der Federstab 4' kann auch einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  • Die Tangenten an die beiden zur Federung beitragenden Enden des Federstabes 4' bilden einen spitzen Winkel, wobei die Tangente in Nähe des Tastbolzens 1 einen anderen Winkel zu dessen Achse einschließt als die davon entfernt liegende Tangente.
  • Auf Grund eines runden oder rechteckigen Querschnittes kann der Federstab 4' in seinen Aufnahmebohrungen 15 und 16 nach außen geschwenkt werden, so daß er senkrecht zur Zeichenebene steht.
  • Damit ist es möglich, den Federstab 4' an dem der Aufnahmebohrung 15 bzw. 16 benachbarten Ende anzufassen und aus der benachbarten Bohrung unter Überwindung der Vorspannung herauszuheben.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Feintaster mit einer zwischen einem Gehäuse und einem Tastbolzen eingespannten, auf Knickung beanspruchten, gebogenen und beiderseitig gehaltenen Feder, bei der die Tangenten an die zur Federung beitragenden Endabschnitte der Feder einen weniger als 1200 aufweisenden Winkel einschließen und die bestrebt ist, den Tastbolzen in einer bestimmten Endlage zu halten, nach Patent 1031000, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß beide Enden der Feder (4'), wie an sich bekannt, im wesentlichen in Verlängerung des Tastbolzens (1) und eines gegebenenfalls auch unmittelbar aufgesetzten Teiles (8) angeordnet sind und der zwischen den Enden liegende Federabschnitt nach der Gehäusemitte zu offen ist und daß die Feder mindestens an ihrem Mittelabschnitt an das Gehäuse (6) des Feintasters heranreicht und ihre Bogenhöhe mindestens ein Viertel des Abstandes ihrer beiden Enden beträgt.
  2. 2. Feintaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anbringung dienenden beiden Enden der Feder (4') parallel zur Achse des Tastbolzens (1) liegen und daß sich diese Enden in parallel zur Tastbolzenachse verlaufenden Ausnehmungen (15, 16) abstützen, die am Tastbolzen oder einem darauf aufgesetzten gekröpften Teil (8) und an dem dem Tastbolzen gegenüberliegenden Abschnitt des Gehäuses (6) vorgesehen sind.
  3. 3. Feintaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Federstab (4') ausgebildet ist, dessen Enden in Aufnahmebohrungen (15, 16) eingesetzt sind und der in diesen Bohrungen schwenkbar ist.
  4. 4. Feintaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Federenden aufnehmenden Bohrungen (15, 16) in Nähe eines vom Gehäuse (6) des Feintasters abnehmbaren Deckels liegen. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 100 179 ; französische Patentschrift Nr. 976 536.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266512B (de) * 1965-11-08 1968-04-18 Suhl Feinmesszeugfab Veb Verstelleinrichtung fuer Feintaster

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT100179B (de) * 1923-05-26 1925-06-10 Bohdan Ing Pantoflicek Meßwerkzeug.
FR976536A (fr) * 1948-12-15 1951-03-19 Mecaprecis Netter Calibre comparateur optique de précision

Patent Citations (2)

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