DE1174989B - Verfahren zur Herstellung von Emulsionspolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Emulsionspolymerisaten

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DE1174989B
DE1174989B DEB65459A DEB0065459A DE1174989B DE 1174989 B DE1174989 B DE 1174989B DE B65459 A DEB65459 A DE B65459A DE B0065459 A DEB0065459 A DE B0065459A DE 1174989 B DE1174989 B DE 1174989B
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emulsion
emulsifier
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Dr Wolfgang Guenther
Dr Helmut Ohlinger
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/12Polymerisation in non-solvents
    • C08F2/16Aqueous medium
    • C08F2/22Emulsion polymerisation
    • C08F2/24Emulsion polymerisation with the aid of emulsifying agents
    • C08F2/26Emulsion polymerisation with the aid of emulsifying agents anionic

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Emulsionspolymerisaten Die Polymerisation von äthylenisch ungesättigten polymerisierbaren Verbindungen in Emulsion ist seit langem bekannt. Sie wird in wäßriger Phase in Gegenwart von geeigneten Emulgatoren und von wasserlöslichen Polymerisationskatalysatoren vorgenommen.
  • Die üblichen bei der Emulsionspolymerisation verwendeten Emulgatoren sind wasserlöslich. Sie verbleiben bei der direkten Trocknung der Emulsion vollständig im Polymerisat und lassen sich auch beim Ausfällen der Emulsion und beim Waschen und Trocknen des Polymerisats nur teilweise entfernen.
  • Die im Polymerisat zurückbleibenden Emulgatoren beeinflussen die Eigenschaften der fertigen Polymerisate und der daraus hergestellten Formkörper oft in unerwünschter Weise. Wegen der Wasserlöslichkeit der Emulgatoren haben die Emulsionspolymerisate, je nach der Art und Menge des Emulgators, ein mehr oder weniger großesWasseraufnahmevermögen. Außerdem wird auch die Klarheit der Polymerisate durch die Emulgatoren vermindert.
  • Die Zugabe von Emulgatoren kann vollständig oder aber wenigstens zu einem großen Teil vermieden werden, wenn man die Polymerisation der monomeren Verbindungen in wäßriger Suspension vornimmt. Die dadurch erhaltenen Polymerisate enthalten praktisch keine Emulgatoren, sind jedoch oft wesentlich schwieriger weiterzuverarbeiten als die entsprechenden Emulsionspolymerisate. In manchen Fällen kann man wegen der Konsistenz der erhaltenen Polymerisate überhaupt nicht in wäßriger Suspension polymerisieren.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Emulsionspolymerisaten durch Polymerisation von äthylenisch ungesättigten polymerisierbaren Verbindungen in wäßriger Emulsion und in Gegenwart von Polymerisationskatalysatoren gefunden, bei dem man vorteilhaft polymerisieren kann, wenn man als Emulgatoren sulfinsaure oder sulfonsaure Salze von oligomeren Styrolen der allgemeinen Formeln in denen R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, X1 -502 oder - 503, X2 - SO2 oder -S03 oder - CO2 und Me einen Metallrest oder Ammoniumrest und n eine ganze Zahl von 1 bis 18 bedeuten, verwendet.
  • Die beim Verfahren der Erfindung angesetzten Emulgatoren beeinflussen auch dann die Eigen- schaften der Polymerisate nicht nachteilig, wenn sie bei der Aufarbeitung im Polymerisat verbleiben.
  • Die Emulgatoren können in einfacher Weise hergestellt werden, indem man aus Styrol oder einem Alkylstyrol in Tetrahydrofuran die entsprechenden Natriumverhindungen herstellt Die Natriaimverbindung kann mit Schwefeldioxyd zu den entsprechenden suliinsauren Salzen und diese mit Oxydationsmitteln, wie Wasserstoffperoxyd, leicht in die sulfonsauren Salze übergeführt werden. Durch Umsetzen der Di-Natriumverbindungen mit einer Mischung aus Schwefeldioxyd und Kohlendioxyd erhält man monosulfinsaure Monocarbonsäuren, aus denen durch Oxydation die monosulfonsauren Monocarbonsäuren erhalten werden. Nach Abdampfen des Tetrahydrofurans bleiben die fertigen Emulgatoren zurück.
  • Unter Oligomeren werden dabei die Niederpolymeren, die 2 bis 20, vorzugsweise 4 bis 15 Styroleinheiten enthalten, verstanden.
  • Die Herstellung der Emulgatoren ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Neben den Styrololigomeren kommen auch die in der Kette oder am Kern durch Alkylgruppen substituierten Styrololigomeren in Frage, beispielsweise die mono- oder disulfinsauren oder sulfonsauren Salze der Oligomeren des ec-Methylstyrols oder des Vinyltoluols.
  • Als Salze der oligomeren Säuren kommen insbesondere die Alkalisalze, also das Natrium-, Kalium-, Rubidium- und gegebenenfalls das Ammoniumsalz, in Frage. Weitere Salzbildner sind Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Zinn oder Zink. In besonderen Fällen können auch die Salze anderer Metalle verwendet werden.
  • Die Emulgatoren sind, je nach der Anzahl der verknüpften Styrol-Moleküle, in Wasser mehr oder weniger leicht löslich. Weiterhin sind sie auch in einer Reihe organischer Lösungsmittel, wie z. B. Tetrahydrofuran, Benzol, Äthylbenzol, Dioxan, Chloroform und Acetophenon ganz oder teilweise löslich.
  • Sie werden in Mengen, die zwischen 0,1 und 4 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 1 bis 2 Gewichtsprozent, liegen, bezogen auf die Menge der zu polymerisierenden Verbindungen, angewendet. Man kann sie zu Beginn der Polymerisation vorlegen, jedoch kann man sie auch nach und nach zu dem Polymerisationsansatz geben. Ebenso kann man auch die zu polymerisierenden Monomeren und die Katalysatoren vollständig zu Beginn der Polymerisation vorlegen, oder man kann sie während der Polymerisation einzeln oder zusammen zu dem Polymerisationsansatz geben.
  • Als äthylenisch ungesättigte polymerisierbare Verbindungen, die mit den genannten Emulgatoren in wäßriger Emulsion homo- oder mischpolymerisiert werden können, kommen besonders Styrol, o;-Methylstyrol, Vinyltoluol, Chlorstyrole, Vinylcarbazol,Vinylpyrrolidon, Acrylsäure, Acrylsäureester von Alkoholen, die 1 bis 18 C-Atome in der Kette enthalten, Acrylnitril, Vinylfluorid, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid sowie Vinylester, wie Vinylacetat, Vinylpropionat oder Vinylstearat, oder Vinyläther in Frage. Auch die Abkömmlinge der Methacrylsäure, d. h. deren Ester, das Nitril, sowie Maleinsäure und Fumarsäure und deren Ester und Halbester, und mehrfach ungesättigte Verbindungen, wie Butadien, Isopren, Chloropren sowie Dichlorbutadien und Divinylbenzol, kommen als monomere Verbindungen in Frage, und zwar als Homo- oder besonders als Comonomere.
  • Als Polymerisationskatalysatoren werden die üblicherweise bei der Emulsionspolymerisation verwendeten Initiatoren verwendet. Es kommen also beispielsweise organische oder anorganische Radikalbildner wie Peressigsäure, Azodiisobuttersäureamid, Wasserstoffsuperoxyd oder Persulfate in Frage. Auch Gemische von verschiedenen Katalysatoren, z. B. von organischen und anorganischen Peroxyden, oder Redoxkatalysatorsysteme, wie Wasserstoffperoxyd zu Fonnaldehydsulfoxylat, können verwendet werden.
  • Obwohl die Polymerisation vorzugsweise in rein wäßriger Emulsion vorgenommen wird, kann man sie auch in wäßrigen Systemen, die noch organische Lösungsmittel enthalten, vornehmen.
  • Die Polymerisationstemperatur liegt je nach der Art der verwendeten Monomeren und Katalysatoren bei etwa 30 bis 120 C. In besonderen Fällen kann man die Polymerisation auch bei wesentlich niedrigeren Temperaturen oder gegebenenfalls bei höheren Temperaturen vornehmen. Man polymerisiert im allgemeinen bei Normaldruck, jedoch kann man auch bei vermindertem Druck oder bei höheren Drücken polymerisieren.
  • Die Polymerisation kann diskontinuierlich in einzelnen Chargen durchgeführt werden; sie kann auch kontinuierlich erfolgen, wobei man in der Zeiteinheit die gleiche Menge an fertiger Emulsion abzieht, die an Ausgangsprodukten zugegeben wird.
  • Die nach der Polymerisation erhaltenen Emulsionspolymerisate können in üblicher Weise aufgearbeitet werden. Die Emulsionen können durch Ausfrieren oder Auskochen oder durch Zugabe von Fällungsmitteln koaguliert werden. Auch durch Sprühtrocknen oder Trocknen auf Walzen können die Fertigprodukte erhalten werden.
  • Die aus den Emulsionen isolierten wasserfreien Polymerisate sind klar und zeichnen sich durch eine gute Wasserfestigkeit aus. Die Emulsionen dieser Polymerisate sind stabil gegen mechanische Beanspruchung und schaumarm.
  • Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
  • Herstellung der Emulgatoren Emulgator A: 2 Mol Natrium werden mit 8 Mol -Methylstyrol in der fünffachen Menge Tetrahydrofuran bei 45 bis 55"C so lange gerührt, bis alles Natrium aufgelöst ist.
  • Die erhaltene dunkelrote Lösung wird kurz auf -50"C abgekühlt. Anschließend wird trockenes Schwefeldioxyd eingeleitet, bis die Lösung entfärbt ist. Nach Abdampfen des Tetrahydrofurans bleibt der fertige Emulgator zurück.
  • Emulgator B: 2 Mol Natrium werden mit 6 Mol a-Methylstyrol in der fünffachen Menge Tetrahydrofuran bei 45 bis 55"C so lange gerührt, bis alles Natrium aufgelöst ist.
  • Die so erhaltene dunkelrote Lösung wird auf -50"C abgekühlt. Bei dieser Temperatur wird Schwefeldioxyd eingeleitet, bis die Lösung entfärbt ist. Anschließend wird mit Wasserstoffsuperoxyd die entstandene Sulfinsäure zur Sulfonsäure oxydiert. Nach Abdampfen des Tetrahydrofurans bleibt der fertige Emulgator zurück.
  • Emulgator C: 2 Mol Natrium werden mit 7 Mol os-Methylstyrol in der vierfachen Menge Tetrahydrofuran bei 45 bis 50"C so lange gerührt, bis alles Natrium aufgelöst ist.
  • Die so erhaltene dunkelrote Lösung wird auf -50"C abgekühlt. Bei dieser Temperatur werden gleichzeitig Schwefeldioxyd und Kohlendioxyd in gleichen molaren Mengen eingeleitet, bis die Lösung entfärbt ist. Nach Abdampfen des Tetrahydrofurans bleibt Emulgator C zurück.
  • Emulgator D: 1 Mol Natrium wird mit 1 Mol Naphthalin bei 50"C in Tetrahydrofuran gerührt, bis alles Natrium gelöst ist. Die erhaltene dunkelgrüne Lösung wird auf -60"C abgekühlt, dann werden 6 Mol Styrol langsam zugegeben. In die Lösung wird Schwefeldioxyd eingeleitet, bis Entfärbung eintritt. Tetrahydrofuran und Naphthalin werden abgedampft.
  • Zurück bleibt Emulgator D.
  • Emulgator E: 2 Mol Natrium und 4 Mol oc-Methylstyrol werden in der vierfachen Menge Tetrahydrofuran so lange bei 40"C gerührt, bis alles Natrium gelöst ist. Die dunkelrote Lösung wird auf -50"C abgekühlt. Bei dieser Temperatur werden zuerst 3 Mol Vinyltoluol zu der Lösung langsam zugetropft, und anschließend wird Schwefeldioxyd eingeleitet, bis die Lösung entfärbt ist. In der entfärbten Lösung wird die entstandene Sulfinsäure mit Wasserstoffsuperoxyd zur Sulfonsäure oxydiert. Nach Abdampfen des Tetrahydrofurans bleibt Emulgator E zurück.
  • Beispiel 1 800 Teile Wasser, 400 Teile Styrol und 4 Teile Emulgator A werden in einem Rührgefäß unter Stickstoff gerührt, und das Gemisch wird auf 70"C erwärmt. Bei dieser Temperatur werden im Verlauf von 3 Stunden 1,2 Teile Kaliumpersulfat in 10 Teilen Wasser gleichmäßig zugegeben. Sobald die Polymerisation beginnt, heizt sich das Polymerisationsgemisch auf etwa 100"C auf und siedet unter Rückfluß. Das Gemisch wird etwa 3 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und dann abgekühlt. Aus der Emulsion wird das Polymerisat durch Trocknen bei 80°C in Vakuum gewonnen.
  • Das so erhaltene Polystyrol ergibt klare und farblose Preßplatten. Eine Platte von 1 mm Stärke hat bei 7tägiger Lagerung in Wasser von 20"C eine Gewichtszunahme von 0,065 01o und ist nach dieser Zeit noch klar. Ein unter sonst gleichen Bedingungen hergestelltes Polystyrol, das statt mit dem Emulgator A mit einem handelsüblichen Emulgator hergestellt wurde, beispielsweise mit alkylsulfonsaurem Natrium, ergibt trübe Preßplatten, die nach 7tägigem Lagern in Wasser von 20"C eine Gewichtszunahme von 0,45 01o aufweisen.
  • Beispiel 2 1600 Teile Wasser, 800 Teile Styrol, 16 Teile Emulgator B und 2,4 Teile Kaliumpersulfat werden in einem Rührgefäß unter Stickstoffspülung gerührt.
  • Das Gemisch wird auf etwa 70"C vorgeheizt. Bei dieser Temperatur beginnt die Polymerisation, und die dabei frei werdende Polymerisationswärme heizt das Gemisch auf etwa 100"C auf, wobei die Emulsion unter Rückfluß siedet. Das Gemisch wird 4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und dann abgekühlt.
  • Aus der Emulsion wird das Polymerisat durch Trocknen bei 80"C im Vakuum gewonnen.
  • Das so erhaltene Polystyrol ergibt klare und farblose Preßplatten. Eine Preßplatte von 1 mm Dicke hat nach 7tägiger Lagerung in Wasser von 20 C eine Gewichtszunahme von 0,08 °/o und ist nach dieser Zeit noch völlig klar.
  • Beispiel 3 800 Teile Wasser, 400 Teile Acrylsäureäthylester, 4 Teile Acrylsäure, 0,8 Teile Kaliumpersulfat und 8 Teile Emulgator B werden in einem Rührgefäß unter Stickstoff gerührt und auf 75"C aufgeheizt. Bei dieser Temperatur beginnt nach kurzer Zeit die Polymerisation, und der Inhalt des Gefäßes erwärmt sich auf 100" C. Nach Abklingen der ersten stürmischen Reaktion wird der Ansatz noch 2 Stunden bei 95"C gehalten. Nach dieser Zeit ist die Polymerisation beendet.
  • Die so hergestellte Polyacrylsäureäthylesteremulsion zeichnet sich durch eine besonders geringe Schaumbildung aus. Die Emulsion trocknet in dünner Schicht zu klaren, wasserfesten Filmen auf.
  • Beispiel 4 1600 Teile Wasser, 16 Teile Emulgator B und 2 Teile Kaliumpersulfat werden in einen Druckrührkessel eingefüllt. Der Kessel wird druckdicht verschlossen und mit Stickstoff gespült, bis aller Sauerstoff entfernt ist. Anschließend werden 800 Teile Vinylchlorid eingedrückt. Der Kessel wird unter Rühren auf 50"C aufgeheizt und so lange bei dieser Temperatur gehalten, bis der Druck von anfänglich 8 atü nach etwa 12 Stunden auf 3,5 atü abgefallen ist. Dann wird der Kessel gekühlt und vorsichtig entspannt.
  • Die erhaltene Polyvinylchloridemulsion wird in einem Verdüsungstrockner aufgearbeitet. Das so erhaltene Polymerisatpulver läßt sich mit Dioctylphthalat zu gut lagerstabilen Pasten anrühren.
  • Beispiel 5 1600 Teile Wasser, 400 Teile Styrol und 20 Teile Emulgator C werden in einen Druckrührkessel eingefüllt. Nachdem der Kessel gut mit Stickstoff gespült ist, werden noch 400 Teile Butadien eingedrückt.
  • Der Kessel wird unter Rühren auf 45"C erwärmt.
  • Nachdem diese Temperatur erreicht ist, werden im Verlauf von etwa 10 Stunden 3 Teile Kaliumpersulfat in 30 Teilen Wasser in den Kessel eindosiert. (Nach weiteren 2 Stunden wird der Kessel gekühlt und entspannt. Die erhaltene Emulsion wird auf heißen Walzen aufgetrocknet. Das so hergestellte Styrol-Butadien-Mischpolymerisat zeichnet sich durch gute Wasserfestigkeit aus.
  • Beispiel 6 1600 Teile Wasser, 800 Teile Styrol und 16 Teile Emulgator D werden unter Stickstoffspülung in einem Rührgefäß gerührt und auf 85"C erhitzt. Zu dem Ansatz werden innerhalb 3 Stunden 2,4 Teile Kaliumpersulfat gelöst in 15 Teilen Wasser zugetropft. Anschließend wird das Polymerisationsgemisch noch 2 Stunden bei 90"C gehalten. Nach dieser Zeit ist die Polymerisation beendet, und die Emulsion wird auf heißen Walzen getrocknet. Aus dem erhaltenen Polystyrol kann man klare, farblose Preßplatten, die eine geringe Wasseraufnahme haben, herstellen.
  • Beispiel 7 1600 Teile Wasser, 800 Teile Styrol, 2,4 Teile Kaliumpersulfat und 16 Teile Emulgator E werden wie in Beispiel 2 beschrieben polymerisiert und die erhaltene Dispersion entsprechend Beispiel 2 aufgearbeitet. Das so erhaltene Polystyrol entspricht in seinen Eigenschaften dem Polystyrol von Beispiel 2.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Emulsionspolymerisaten durch Polymerisation von äthylenisch ungesättigten polymerisierbaren Verbindungen in wäßriger Emulsion in Gegenwart von Polymerisationskatalysatoren, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß man als Emulgatoren sulfinsaure oder sulfonsaure Salze von oligomeren Styrolen der allgemeinen Formeln in denen R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, X1 -SO2 oder - S03 X2 SO2 oder -S05 oder - CO2, Me einen Metallrest oder Ammoniumrest und n eine ganze Zahl von I bis 18 bedeuten, verwendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 028 133.
DEB65459A 1961-09-20 1962-01-10 Verfahren zur Herstellung von Emulsionspolymerisaten Pending DE1174989B (de)

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FR909955A FR1344971A (fr) 1961-09-20 1962-09-20 Procédé pour la production de polymères par polymérisation en émulsion de composés à liaison non saturée éthylénique

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5285002A (en) * 1993-03-23 1994-02-08 Minnesota Mining And Manufacturing Company Fluorine-containing polymers and preparation and use thereof
US5391664A (en) * 1992-09-03 1995-02-21 Nippon Shokubai Co., Ltd. Process for producing polymer

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028133B (de) * 1954-08-10 1958-04-17 Dow Chemical Co Emulgiermittel

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