DE1174580B - Konvergent-divergente Schubduese fuer Strahltriebwerke od. dgl. - Google Patents

Konvergent-divergente Schubduese fuer Strahltriebwerke od. dgl.

Info

Publication number
DE1174580B
DE1174580B DEG29742A DEG0029742A DE1174580B DE 1174580 B DE1174580 B DE 1174580B DE G29742 A DEG29742 A DE G29742A DE G0029742 A DEG0029742 A DE G0029742A DE 1174580 B DE1174580 B DE 1174580B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
divergent
convergent
shock wave
wave front
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG29742A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Savage Alford
Richard Putney Taylor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH569760A external-priority patent/CH384944A/de
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Priority to DEG29742A priority Critical patent/DE1174580B/de
Publication of DE1174580B publication Critical patent/DE1174580B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/06Varying effective area of jet pipe or nozzle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Konvergent-divergente Schubdüse für Strahltriebwerke od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine konvergentdivergente Schubdüse für Strahltriebwerke od. dgl., deren divergenter Teil von einer Wand unter Ausbildung einer Speicherkammer zwischen diesem Teil und der Wand umgeben ist, in welche in der divergenten Wand vorgesehene Öffnungen münden.
  • Bei bekannten Schubdüsen der im vorstehenden beschriebenen Bauart wird Luft durch sämtliche C)ffnungen von außen nach innen ins Düseninnere geblasen, und bei einer von diesen bekannten Schubdüse soll dadurch der im divergenten Düsenteil entstehende Unterdruck durch Luft aus dem Kompressor beseitigt werden.
  • Durch die Erfindung soll eine andere Aufgabe gelöst werden. Bei konvergent-divergenten Schubdüsen, die gegenwärtig bei Strahltriebwerken für einen Überschallflug verwendet werden, bewirkt der konvergente Schubdüsenteil eine Beschleunigung des ausgestoßenen Gases bis zur Schallgeschwindigkeit, und der anschließende divergente Abschnitt entspannt das Verbrennungsgas bei Überschallgeschwindigkeit. üblicherweise wird der divergente Teil durch eine mechanische Wand gebildet, auf die das sich ausdehnende Gas einen Rückdruck ausübt, womit der wirksame Schub des Triebwerks vergrößert wird. Für einen leistungsfähigen Betrieb muß der Düsenaustrittsquerschnitt in einem bestimmten Verhältnis zum Düsenhalsquerschnitt stehen. Da der Düsenaustrittsquerschnitt, der für eine optimale Leistung erforderlich ist, sich mit der Flugzeuggeschwindigkeit ändert, wird das vorbezeichnete Verhältnis üblicherweise derart bestimmt, daß bei einer bestimmten Flugzeuggeschwindigkeit eine große Leistung vorhanden ist. Bei außerhalb des Bereiches dieser Geschwindigkeiten, insbesondere bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten, ist das Druckverhältnis an der Düse für eine volle Ausdehnung der ausgestoßenen Gase bis zum Düsenausgang nicht groß genug. Die Gasströmung hebt sich dann von den divergenten Wänden ab und geht mit einer Stoßwelle auf Unterschallgeschwindigkeit zurück. Unter vielen Umständen, beispielsweise bei kleinen Divergenzwinkeln und bei einer turbulenten oder instationären Eingangsströmung wird eine Instabilität der aerodynamischen Strömung ausgelöst, und die axiale Lage der Stoßwelle schwankt. Die Strömungsinstabilität führt zu einer harten Stoßbelastung der Düse, die zu einer schnellen Zerstörung der mechanischen Teile der Düse führen kann. Das Stoßen bringt auch Schubänderungen mit sich und die Schubachse des Triebwerks kann ihre Lage verändern, so daß Steuerschwierigkeiten auftreten. Bei der bisherigen Auslegung von konvergent-divergenten Schubdüsen war man immer bemüht, das Auftreten derartiger Stoßwellen tunlichst zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stabilisierungseinrichtung zu schaffen, mit welcher der Betrieb von konvergent-divergenten Schubdüsen außerhalb des Bereichs der Bezugsgeschwindigkeit stabilisiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß verlaufen zur Stoßwellenstabilisierung innerhalb des divergenten Düsenabschnittes durch einen Ausgleich des örtlichen statischen Druckes zu beiden Seiten der Stoßwellenfront die Öffnungen in dem divergenten Düsenteil in Längsrichtung zur Düse und weisen die Form von Perforationsreihen oder Längsschlitzen auf.
  • Es wird also bei der Erfindung das Auftreten einer Stoßwelle in Kauf genommen, wodurch die Auslegung der Schubdüse wesentlich einfacher ist, jedoch sind Vorkehrungen getroffen worden, um die Stoßwelle zu stabilisieren. Bei der Untersuchung von Überschallwindkanälen wurden bereits die Eigenschaften von mit Perforationen versehenen Wandungen in Verbindung mit der Stabilisierung von Stoßwellen untersucht. Diese Untersuchungen haben jedoch nicht zur Lösung der Probleme beigetragen, die bei konvergent@divergenten Schubdüsen für Strahltriebwerke auftreten.
  • Bei einer Schubdüse mit veränderlicher Düsenfläche, bei der die Innen- und Außenflächen der dreidimensionalen Schwenkklappen durch überlappende Innen- und Außendichtungen verbunden sind, können in vorteilhafter Weise die Öffnungen in dem divergenten Teil der.Innendichtungen durch verkürzte oder perforierte Ausbildung dieser Teile gebildet sein.
  • Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer festen konvergent-divergenten Düse nach der Erfindung, F i g. 2 ein Diagramm der Verteilung des statischen Druckes entlang der Düse der F i g. 1, F i g. 3 ein Diagramm der Machzahlverteilung entlang der Düse der F i g. 1, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer veränderlichen konvergent-divergenten Ausstoßdüse nach der Erfindung, F i g. 5 eine Ansicht der Düse nach F i g. 4 in ihrer offenen Stellung, F i g. 6 eine perspektivische Ansicht in vergrößerter Darstellung eines Teiles der Düse nach F i g. 4, welche die Konstruktion des Stabilisierungsschlitzes zeigt, F i g. 7 eine der F i g. 6 ähnliche perspektivische Ansicht einer anderen Konstruktionsausführung und F i g. 8 eine perspektivische Ansicht in vergrößerter Darstellung eines Teiles der Düse nach F i g. 4 in der geschlossenen Stellung.
  • Die in F i g. 1 gezeigte, schematisch dargestellte konvergent-divergente Düse weist einen konvergenten Abschnitt 10, welcher einen Hals 11 bildet, und einen divergenten Abschnitt 12 auf, welcher den Austrittsquerschnitt 13 bestimmt. Eine Wand 14 umgibt die Düse und bildet mit dem divergenten Abschnitt 12 einen Speicherraum, der zwischen diesen Teilen liegt.
  • Für eine reibungsfreie adiabate Expansion eines Gases in einer konvergent-divergenten Düse, welche für den endgültigen Druck des Bereiches, in welchen die Düse ausstößt, richtig bemessen ist, hat das über die Düsenlänge aufgetragene Verhältnis des statischen Druckes die durch die Kurve x der F i g. 2 gezeigte Form. Eine Unterschallströmung tritt stromauf des Halsabschnittes 11 auf, während eine Überschallströmung in dem divergenten Stück 12 der Düse vorhanden ist.
  • Wenn der statische Druck des Bereiches, in welchen die Düse ausstößt, allmählich über den Wert der Auslegungsgröße vergrößert wird, bilden sich zunächst am Austritt 13 der Düse Stoßwellen, welchen eine Stoßwellenfront 15 folgt, die sich entlang der Düse gegen den Hals 11 vorwärts bewegt. Dieser Zustand wird als Betrieb mit Überexpansion bezeichnet. Wenn die Stoßwellenfront den Hals erreicht, verschwindet isie, und gleichzeitig gehen alle überschallgeschwindigkeiten innerhalb der Düse verloren. Die Kurven y und z der F i g. 2 zeigen die Verteilung des statischen Druckes für zwei verschiedene Druckverhältnisse, welche einen überexpandierten Düsenbetrieb hervorrufen. Die Größe des Druckanstieges, welcher die Stoßwellenfront begleitet, ändert sich mit der Lage der Stoßwellenfront in der Düse, während der einer solchen Stoßwellenfront folgende Strömungsprozeß ein Strömungsprozeß bei Unterschallkompressionen ist.
  • Die F i g. 2 zeigt, wie sich die Verteilung des statischen Druckes entlang der Düse mit dem Düsendruckverhältnis verändert. Wenn auch diese Kurven in F i g. 2 auf eine Veränderung des Ausstoßdruckes als Ursache für eine axiale Bewegung der Stoßwellenfront abgestellt sind, so ist doch klar, daß Änderungen des Einlaßdruckes ebenfalls das Düsendruckverhältnis verändern und eine Verschiebung der Lage der Stoßwellenfront bewirken können. Unregelmäßigkeiten im Triebwerkverbrennungsprozeß rufen Störungen in der Düseneinströmung, im Druck und in der Temperatur hervor, welche wiederum Schwankungen des Düsendruckverhältnisses und der Lage der Stoßwellenfront im divergenten Abschnitt der überexpandierten Düse zur Folge haben.
  • Die F i g. 3 zeigt die Verteilung der Machzahl entlang der Düse. Diese Verteilung hat den umgekehrten Verlauf wie die Verteilung des statischen Druckes entlang der Düse. Die Kurve x gilt für vollständige Expansion, während die Kurven y und z zwei Grade eines überexpandierten Düsenbetriebes wiedergeben. Eine grundsätzliche Eigenschaft einer überschallströrnung zeigt sich bei einem Vergleich der F i g. 2 und 3 und besteht darin, daß ein örtlicher Abfall der Machzahl einen entsprechenden Anstieg des örtlichen statischen Druckes zur Folge hat.
  • Zur Erläuterung der Art und Weise, wie durch die Erfindung die Strömung in der überexpandierten konvergent-divergenten Düse stabilisiert wird, wird eine Verkleinerung des Düsendruckverhältnisses und eine kleine Vorwärtswegung der Stoßwellenfront 15 betrachtet, die durch eine augenblickliche Störung in der Primärgaszufuhr hervorgerufen sein kann. Die Vorwärtsbewegung der Stoßwellenfront verursacht eine Verschiebung des Düsenbetriebes von der Kurve y auf die Kurve z der F i g. 2 und 3 und ruft einen Abfall der örtlichen Machzahl in jenen Bereich der Düse hervor, wo sich die Front befindet. Dieser örtliche Abfall der Machzahl wird durch die Änderung von A nach B in F i g. 3 wiedergegeben. Nun wächst der örtliche statische Druck in der durch die Änderung von A nach B in F i g. 2 gezeigten Weise. Diese Erfindung macht sich die Änderung des örtlichen statischen Druckes zunutze, um die Lage der Stoßwellenfront zu stabilisieren, indem sich in Längsrichtung erstreckende Öffnungen, beispielsweise die in F i g. 1 gezeigten Schlitze 16, um den Umfang des divergenten Abschnitts der Düse herum im Abstand angeordnet werden. Die Schlitze 16 münden in den durch die Wände 12 und 14 gebildeten Speicherraum. Die Strömung durch ein jedes Teilstück eines Schlitzes ist proportional dem Abfall des statischen Druckes an diesem Stück. Für jeden Betriebszustand kann die Strömung durch ein jedes Teilstück als aus einer konstanten Geschwindigkeit mit einem zusätzlichen schwankenden Anteil zusammengesetzt werden, welcher durch Änderungen des örtlich statischen Druckes hervorgerufen wird. Der Anstieg des statischen Druckes, welcher durch die Änderung von A nach Bin F i g. 2 hervorgerufen wird, bewirkt eine Änderung der entsprechenden Strömung durch die Teilstücke der Schlitze 16 in jenem Bereich der Düse, wo sich die Stoßwellenfront befindet. Die Pfeile der F i g. 1 zeigen die schwankenden Anteile der Strömung durch die Teile der Schlitze des Anstiegs des statischen Druckes bei A-B. Diese Änderung der zusätzlichen Strömung entlastet den Anstieg des statischen Druckes bei A-B, indem sie diesen zur stromauf gelegenen Seite der Stoßwellenfront hin entweichen läßt, wodurch der Druckausgleich an der Stoßstellenfront wiederhergestellt wird und die Faktoren, welche den Anstieg verursachen, kompeneiert werden. Dies bedeutet, daß die Bewegung der Stoßwellenfront zum Stillstand gebracht wird. Die zusätzliche Strömung durch die Teile des Schitzes 16 schafft eine wirksame Dämpfung und verursacht eine starke Verminderung der Schwankungen in Richtung und in Stärke des Strahltriebwerkschubes.
  • Praktisch wird immer Kühlluft axial zwischen dem Hals 11 und der Wand 14 und radial durch den Schlitz 16 nach innen strömen. Demgemäß wird eine momentane Änderung des statischen Drucks auf jeder Seite der Stoßwellenfront eine Änderung der entsprechenden Strömung durch die Teilstücke .der Schlitze im Bereich der Stoßwellenfront hervorrufen, um den Druckausgleich an der Stoßwellenfront wiederherzustellen.
  • Die Stabilisierungseinrichtung nach der Erfindung kann entweder bei einer festen oder bei einer unveränderlichen konvergent-divergenten Ausstoßdüse angewendet werden. Ein Beispiel dieser letztgenannten Düsenart ist in der F i g. 4 .der Zeichnung dargestellt. Bei dieser Konstruktion weist die Düse mehrere sich axial erstreckende »Finger« 17 auf, die an dem einen Ende 18 an der stromab gelegenen Kante des Triebwerkabgasrohres 19 schwenkbar befestigt sind. Die Finger sind dreidimensional und haben innere und äußere Flächen 21 bzw. 22. Dichtungen 23 überspannen die Abstände zwischen den Außenflächen 22 benachbarter Finger 17, um ein Entweichen von Gas zu verhindern und eine glatte Düsenform zu schaffen. Die Abstände zwischen den Innenflächen 21 benachbarter Finger werden von Dichtungen 24 überspannt, damit ebenfalls ein Entweichen von Gas verhindert wird und die Bildung der konvergenten und divergenten Wände der Düse begünstigt wird. Bei dieser Formgebung werden die Stabilisierungsschlitze 25 dadurch gebildet, daß ein Teil bestimmter Dichtungen 24, wie in F i g. 5 gezeigt, weggelassen wird.
  • In F i g. 6 ist die Anordnung und Ausbildung der Schlitze 25 in größeren Einzelheiten gezeigt. Wie ersichtlich, ist der stromab gelegene Teil der Dichtung 24 weggelassen, welcher sich über den divergenten Abschnitt der Düse von dem Hals zum Austritt erstreckt. Bei dieser Konstruktion wird im Innern der Finger 17 zwischen den Flächen 22 und den Dichtungen 23 auf der Außenfläche und den Flächen 21 und den Dichtungen 24 an der Innenseite ein Speicherraum gebildet. Eine andere Konstruktion ist in F i g. 7 gezeigt, bei welcher die Stabilisierungsöffnung dadurch gebildet wird, daß der stromab gelegene Teil der Dichtung nicht, wie vorher, weggelassen, sondern perforiert ist. Bei dieser Konstruktion ist die Dichtung 26 mit mehreren Perforationen 27 versehen, die entlang ihrer Länge zwischen dem Hals und dem Austritt der Düse im Abstand angeordnet sind. Diese besondere Konstruktion hat den Vorteil, daß durch die Dimensionierung und Anordnung der Perforationen die Menge der Gasströmung, die durch die verschiedenen Teile der Dichtung austritt, nach Wunsch gesteuert werden kann. Mit einer ähnlichen Steuerung kann man die Schlitze 16 der F i g. 1 versehen, indem ihre Abmessungen beispielsweise durcb ein spitzes Zulaufen der Breite von einem Ende des Schlitzes zum anderen verändert werden. Die Konfiguration nach F i g. 7, d. h. die Verwendung von im Abstand befindlichen Durchgängen statt eines fortlaufenden Schlitjes, kann auch bei einer festen konvergent-divergenten Düse, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist, verwendet werden.
  • Was die F i g. 6 und 7 anbetrifft, hat die Erfindung den Vorteil, daß die Öffnungen lediglich während Betriebszuständen maximaler Geschwindigkeit freigelegt werden. Eine veränderliche konvergent-divergente Düse, wie sie in den F i g. 4 und 5 gezeigt ist, ist gewöhnlich so konstruiert, daß die Finger bei Betriebszuständen maximaler Geschwindigkeit wie gezeigt ausgefahren sind, um eine konvergent-divergente Düse zu bilden. Bei Reiseflugbedingungen für einen Flug mit Unterschallgeschwindigkeit sind die Finger so weit nach innen geklappt, daß sie eine konvergente Düse bilden. Bei dem in F i g. 8 gezeigten letztgenannten Zustand stoßen die Kanten benachbarter Finger zusammen, und die Stabilisierungsöffnungen sind überdeckt. Dadurch werden ein jegliches Entweichen von Gas durch die Öffnungen und ein entsprechender Schubverlust während Reiseflugbedingun,gen mit Unterschallgeschwindigkeit und mit rein konvergenter Düse verhindert. Eine Strömungsinstabilität tritt ja dabei nicht auf.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Konvergent-divergente Schubdüse für Strahlwerke od. dgl., deren divergenter Teil von einer Wand unter Ausbildung einer Speicherkammer zwischen diesem Teil und der Wand umgeben ist, in welche in der divergenten Wand vorgesehene Öffnungen münden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zur Stoßwellenstabilisierung innerhalb des divergenten Düsenabschnittes durch einen Ausgleich des örtlichen statischen Druckes zu beiden Seiten der Stoßwellenfront (15) die Öffnungen (16, 25, 26) in dem divergenten Düsenteil (12, 21) in Längsrichtung zur Düse verlaufen und die Form von Perforationsreihen (26) oder Längsschlitzen (16, 25) aufweisen.
  2. 2. Schubdüse nach Anspruch 1 mit veränderlicher Düsenfläche, bei der die Innen- und Außenflächen der dreidimensionalen Schwenkklappen durch überlappende Innen- und Außendichtungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in den divergenten Teilen (26) der Innendichtungen (24) durch verkürzte (25) oder perforierte (27) Ausbildung dieser Teile gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 232 681; französische Patentschriften Nr. 1211773, 1198 723; britische Patentschrift Nr. 814 012; USA.-Patentschrift Nr. 2 709 337; Jahrbuch d. WGL, 1954, S. 46 bis 48; E. S c h m i d t, »Einführung in die techn. Thermodynamik«, 4. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, 1950, S. 278, 279, 283.
DEG29742A 1960-05-18 1960-05-24 Konvergent-divergente Schubduese fuer Strahltriebwerke od. dgl. Pending DE1174580B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG29742A DE1174580B (de) 1960-05-18 1960-05-24 Konvergent-divergente Schubduese fuer Strahltriebwerke od. dgl.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH569760A CH384944A (de) 1960-05-18 1960-05-18 Konvergent-divergente Schubdüse
DEG29742A DE1174580B (de) 1960-05-18 1960-05-24 Konvergent-divergente Schubduese fuer Strahltriebwerke od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1174580B true DE1174580B (de) 1964-07-23

Family

ID=25698219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG29742A Pending DE1174580B (de) 1960-05-18 1960-05-24 Konvergent-divergente Schubduese fuer Strahltriebwerke od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1174580B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE232681C (de) *
US2709337A (en) * 1952-03-28 1955-05-31 United Aircraft Corp Boundary layer control for the diffuser of a gas turbine
GB814012A (en) * 1956-06-14 1959-05-27 Power Jets Res & Dev Ltd Discharge nozzles for propulsive jets
FR1198723A (fr) * 1958-02-03 1959-12-09 Snecma Tuyère convergente-divergente à géométrie et sections de col variables d'une façon continue
FR1211773A (fr) * 1958-10-08 1960-03-18 Snecma Dispositif d'adaptation d'une tuyère convergente-divergente à des régimes variables

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE232681C (de) *
US2709337A (en) * 1952-03-28 1955-05-31 United Aircraft Corp Boundary layer control for the diffuser of a gas turbine
GB814012A (en) * 1956-06-14 1959-05-27 Power Jets Res & Dev Ltd Discharge nozzles for propulsive jets
FR1198723A (fr) * 1958-02-03 1959-12-09 Snecma Tuyère convergente-divergente à géométrie et sections de col variables d'une façon continue
FR1211773A (fr) * 1958-10-08 1960-03-18 Snecma Dispositif d'adaptation d'une tuyère convergente-divergente à des régimes variables

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114481C2 (de) Schubumkehreinrichtung für ein Bypass-Gasturbinentriebwerk
DE2946606C2 (de)
DE60314312T2 (de) Lufteinlass mit veränderlicher Position für ein Flugtriebwerk
DE2358521A1 (de) Turbinenschaufel fuer gasturbinentriebwerke
DE1100384B (de) Duese zur Unterdrueckung des Geraeusches bei Strahltriebwerken
DE1118538B (de) Nebenschlussgasturbinenstrahltriebwerk
DE1476597B1 (de) Austrittsduesenvorrichtung fuer Luftfahrzeuge mit Strahlantrieb
DE2103397A1 (de) Einrichtung zur Lärmunterdrückung
CH373228A (de) Rückstosstriebwerk für Überschall-Fluggeschwindigkeit
DE2226745A1 (de) Strahlgeblaese, sogenannter ejektor
EP3366907B1 (de) Konvergent-divergente schubdüse für ein turbofan-triebwerk eines überschallflugzeugs und verfahren zur einstellung der düsenhalsfläche in einer schubdüse eines turbofan-triebwerks
DE2922576C2 (de) Strahltriebwerk mit Schubvektorsteuerung
DE1601663B2 (de) Wandelement für eine Brennkammer
DE1015270B (de) Schalldaempfereinrichtung fuer Duesenstrahlgeraete, insbesondere Flugzeug-Strahltriebwerke
DE102020112687A1 (de) Triebwerksgondel für ein Gasturbinentriebwerk
DE1174580B (de) Konvergent-divergente Schubduese fuer Strahltriebwerke od. dgl.
DE2160324C2 (de) Flugkörper mit entfaltbaren Stabilisierungsflächen
DE1578117A1 (de) Geschoss mit Ringleitwerk
DE1069952C2 (de) Vorrichtung zur Schubregelung von Heißstrahltriebwerken
EP3366908A1 (de) Konvergent-divergente schubdüse für ein turbofan-triebwerk eines überschallflugzeugs
DE2846372A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steigerung der treffgenauigkeit von geschossen
DE3107496C2 (de)
DE2856286A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stabilisieren und vermindern der pendelung eines mit ueberschallgeschwindigkeit fliegenden, laenglichen flugkoerpers
DE1052751B (de) Rueckstosstriebwerk
DE102017104045A1 (de) Schubdüse für ein Turbofan-Triebwerk eines Überschallflugzeugs