DE1172204B - Bohrgarnitur mit Spuelpumpe fuer Saug-bohrgestaenge - Google Patents

Bohrgarnitur mit Spuelpumpe fuer Saug-bohrgestaenge

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Publication number
DE1172204B
DE1172204B DEW31915A DEW0031915A DE1172204B DE 1172204 B DE1172204 B DE 1172204B DE W31915 A DEW31915 A DE W31915A DE W0031915 A DEW0031915 A DE W0031915A DE 1172204 B DE1172204 B DE 1172204B
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DE
Germany
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pump
drilling
drill
mechanical pump
housing
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Pending
Application number
DEW31915A
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English (en)
Inventor
Denis Vaughan Baglow
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WATERMASTER Ltd BRITISH COMPAN
Original Assignee
WATERMASTER Ltd BRITISH COMPAN
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Publication date
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Publication of DE1172204B publication Critical patent/DE1172204B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/02Swivel joints in hose-lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrgarnitur mit Spülpumpe für Saugbohrgestänge Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrgarnitur für Saugbohranlagen und betrifft die Anordnung einer mechanischen Unterwasserpumpe am Bohrgestänge.
  • Bei Erdbohrungen mit Saugspülung wird das Bohrloch mit Wasser oder einem anderen wäßrigen Medium gefüllt und dieses mittels einer Pumpe durch das Bohrgestänge abgesaugt, um den Bohrschlamm zu entfernen. Normalerweise ist diese Pumpe oberhalb der Bodenoberfläche angeordnet, und die notwendige Verbindung mit dem Bohrgestänge wird durch eine Kombination von flexiblen Rohren und Dreh- und Gleitverbindungen hergestellt. Da die Leistungsfähigkeit des Bohrsystems weitgehend von der Leistungsfähigkeit der Pumpe abhängt, ist bereits vorgeschlagen worden, Unterwasserpumpen zu verwenden, die in das Bohrloch abgesenkt werden. Bei dieser vorgeschlagenen Anordnung ist jedoch das Pumpengehäuse gegen Drehbewegung im Bohrloch gesichert, und es ist, wie bei Oberflurpumpen, eine Drehverbindung mit dem Leitungssystem und der Bohrgarnitur erforderlich.
  • Erdbohrausrüstungen dieser Bauart mit Saugpumpe werden normalerweise nicht für sehr tiefe Bohrungen, wie sie bei COlbohrungen üblich sind, sondern nur für Bohrungen auf Tiefen bis zu etwa 300 m verwendet. Zur Erhöhung der Spülleistung wurde bereits vorgeschlagen, zum Absaugen der Spülflüssigkeit Strahlejektoren zu verwenden, aber diese Strahlejektoren benötigen üblicherweise das Fünf- bis Zehnfache der von z. B. mittels elektrischen oder von hydraulischen Antriebsmaschinen angetriebenen mechanischen Pumpen aufgenommenen Kraft.
  • Die flexiblen Verbindungen und rotierenden Dichtungsstellen der bekannten Pumpen sind relativ kompliziert und störungsanfällig und erfordern eine ständige Wartung. Dies ergibt insbesondere bei im Bohrloch unter dem Spiegel der Spülflüssigkeit liegenden Pumpen erhebliche Schwierigkeiten. Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen, bei der die störungsanfälligen und einer erheblichen Wartung bedürftigen Drehverbindungsstellen entfallen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die mechanische Spülpumpe mit ihrem Gehäuse an der Bohrgarnitur befestigt ist, derart, daß sich das Gehäuse mit dieser Bohrgarnitur dreht. Dadurch entfallen die entsprechenden drehbaren Verbindungsstellen zwischen Pumpe und Leitungssystem.
  • Vorzugsweise ist die Antriebsmaschine für die mechanische Pumpe direkt mit dieser gekuppelt angeordnet. Dabei können die mechanische Pumpe und/oder die Antriebsmaschine unterhalb des Verschiebebereichs der Mitnehmerstange liegen, und die Kraftleitungen können an der Mitnehmerstange entlang nach unten in Gehäusen geführt sein, die parallel zur Mitnehmerstange zwischen Winkelträgern gebildet sind und die, jede Seite des Spülrohres mit kreisförmigem Ouerschnitt umfassend, befestigt sein können.
  • Diese Antriebsmaschine für die Pumpe kann nicht nur mit der Pumpe direkt gekuppelt sein, sondern auch in größerem Abstand von ihr liegen; z. B. kann die Antriebsmaschine im Bereich des oberen Endes der Bohrgarnitur befestigt und mit einer Pumpe im Bereich des unteren Endes der Garnitur mittels einer im wesentlichen parallel zum Gestänge verlaufenden Welle, vorzugsweise einer biegsamen Welle, verbunden sein. Zwei bevorzugte Arten von Antriebsmaschinen sind Elektromotoreund hydraulische Motore, wobei der Vorteil des elektrischen Motors darin liegt, daß die Zuführung von elektrischer Kraft über Kontaktringe nur geringe Schwierigkeiten bereitet, wenn auch ein Elektromotor normalerweise erheblich größer als ein hydraulischer Motor mit der gleichen Ausgangsleistung ist. Die elektrischen oder hydraulischen drehbaren Verbindungen liegen normalerweise im Bereich des oberen Endes .der Garnitur, somit immer oberhalb des Spiegels der Spülflüssigkeit im Bohrloch.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht und zeigt teilweise im Schnitt den oberen Teil einer Bohrgarnitur gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß F i g. 1, und F i g. 3 ist eine Seitenansicht auf eine Bohrausrüstung mit der in F i g. 1 dargestellten Garnitur in einer etwas abgewandelten Form, wobei ein Teil des Bodens im Schnitt dargestellt ist.
  • Der Gleitbereich der Mitnehmerstange 1 wird durch ein Rohr 2 gebildet, an dem z. B. durch Schwe?ßen rechtwinklige Träger 3, 4 so befestigt sind, daß sie die gegenüberliegenden Seiten des Rohres 2 umfassen, wobei die Länge des Gleitabschnittes üblicherweise mit der Größe der verwendeten Bohrausrüstung übereinstimmt.
  • An seinem unteren Ende ist die Mitnehmerstange 1 an einem Pumpengehäuse 5 z. B. durch Verbolzen der dargestellten Flansche be#estigt. Das Bohrgestängerohr 6 ist am unteren Ende des Gehäuses 5 ebenfalls z. B. durch Verbolzen der dargestellten Flansche befestigt.
  • Die Innenanordnung der Pumpe ist nicht dargestellt, da brauchbare mechanische Pumpen in der Technik allgemein bekannt sind. Die Pumpe ist jedoch eine Zentrifugalpumpe und soll so angeordnet seht, daß sie größere Feststoffteile durchläßt, und soll vorzugsweise, wenn möglich, einen größeren freien Durchgang als der Innendurchmesser des Bohrgestängerohres 6 haben. Eine ebenfalls nicht dargestellte hydraulische Antriebsmaschine ist im Gehäuse 5 vorzugsweise oberhalb der mechanischen Pumpe angeordnet und mit dieser mittels einer koaxial mit der in der Mitnehmerstange 1 liegeöden Welle gekuppelt.
  • Ein flexibles Abführrohr.7 ist mit einem Rohrknie 8 verbunden, welches seinerseits mit der Mitnehmerstange 1 mittels einer drehbaren Dichtung 9 in Verbindung steht. Diese Dichtung 9 ist von üblicher Bauart, mit einer Ringmanschette 10. Am Rohrknie 8 ist eine Öse 11 zum Hochziehen und Aufhängen des Bohrgestängerohres 6 angeordnet.
  • Hydraulische Druckleitungen 12, 13 sind mit einer rotierenden Verbindung 14 verbunden dargestellt, wobei die hydraulische Kraft durch eine beliebige hydraulische Pumpe erzeugt wird. Sie weist ringförmige Kanäle 12a, 13a auf, deren Seitenwände in Verbindung mit Manschetten 12 b, 13 b mit U-förmigem Querschnitt stehen, wobei ein Auslaß in den Manschetten 12b, 13b vorgesehen ist, der zu den hydraulischen Leitungen 12c, 13c führt. Diese hydraulischen Leitungen 12c, 13c sind entlang den Seiten des Rohres 2 innerhalb der Träger 3, 4 geführt. Ein Joch 15 verbindet die Außenseite der Verbindung 14 mit dem Rohrknie 8, um ein Mitdrehen der Verbindung 14 iu verhindern. Die hydraulischen Leitungen 12, 13 können, wenn erforderlich, am Rohrknie 8 oder, im Bereich des oberen Endes des Abführrohres 7 befestigt sein.
  • In F i g. 3 ist eine etwas abgewandelte Mitnehmerstange 1 dargestellt, bei der eine gleitende Druckverbindung zu dem Abführrohr 7 am oberen Ende der Mitnehmerstange 1 hergestellt ist. Diese bekannten Anordnungen sind in einigen Fällen zweckmäßiger als die Verwendung eines flexiblen Abführrohres 7. Bei dieser Anordnung kann ein Verlängerungsrohr 16 am Rohrknie angeordnet sein, welches eine gleitende und drehende Verbindung mit dem Innenrohr 2 der Mitnehmerstange herstellt. Selbstverständlich sind die hydraulischen Leitungen 12, 13 ausreichend flexibel, um die Gleitbewegung mitzumachen. Die übrigen bekannten Teile der Bohrausrüstung sind nicht dargestellt oder im einzelnen beschrieben.
  • Die Mitnehmerstange ist in einer Stellung eben unterhalb ihrer obersten Stellung dargestellt, wobei das Pump?ehäuse 5 gerade unterhalb eines nicht dargestellten Drehtisches an der Ausrüstung und oberhalb des Spiegels der Spülflüssigkeit im Bohrloch 17 liegt. Während des Bohrens wird das Gehäuse 5 bis unter die Oberfläche des wäßrigen Mediums eingetaucht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrgarnitur für Saugbohrgestänge mit einer am Bohrgestänge unter der Oberfläche des Spülmediums liegenden Pumpe, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die mechanische Pumpe mit ihrem Gehäuse (5) an der Bohrgarnitur derart befestigt ist, daß dieses Gehäuse (5) sich mit der Bohrgarnitur dreht. z. Bohrgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kraftmaschine zum Antrieb der mechanischen Pumpe dicht an der mechanischen Pumpe angeordnet ist. 3. Bohrgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Pumpe und die Antriebsmaschine unterhalb des Gleitbereichs der Mitnehmerstange (1) liegen und daß Kraftleitungen (12c, 13c) an der Mitnehmerstange (1) entlang nach unten in Mantelungen geführt werden, die durch parallel zur Mitnehmerstange (1) verlaufende Winkelträger (3, 4) gebildet sind, welche, jede Seite eines mittleren Rohres (2) mit kreisförmigem Querschnitt umfassend, befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1106 269.
DEW31915A 1961-03-24 1962-03-23 Bohrgarnitur mit Spuelpumpe fuer Saug-bohrgestaenge Pending DE1172204B (de)

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GB1172204X 1961-03-24

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DEW31915A Pending DE1172204B (de) 1961-03-24 1962-03-23 Bohrgarnitur mit Spuelpumpe fuer Saug-bohrgestaenge

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237033B (de) * 1965-02-25 1967-03-23 Rheinische Braunkohlenw Ag Drehbohranlage mit Umkehrspuelung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106269B (de) * 1959-06-29 1961-05-10 Salzgitter Maschinen Ag Drehbohrvorrichtung fuer Erdbohrungen, z. B. Brunnen

Patent Citations (1)

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