DE1171586B - Aufhaengevorrichtung fuer einen Konvektor - Google Patents

Description

• Aufhängevorrichtung für einen Konvektor Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für einen Konvektor, dessen senkrechter Luftschacht von der Aufstellwand, seitlichen und einer vorderen, nicht ganz bis zur Schachtabdeckplatte od. dgl. reichenden Begrenzungswand gebildet ist.
• Im allgemeinen sind Konvektoren an Fensterbrüstungen in geringer Höhe über dem Fußboden auf Tragarmen angeordnet. Zum Befestigen der Tragarme müssen Löcher in die Mauer gestemmt werden, um die Halter in Mörtel einsetzen zu können. Diese umständliche und teure Arbeit stört den neuzeitlichen Bauablauf und ist nicht möglich, wenn die Brüstungswände aus Schaumbaustoffen od. dgl. bestehen, die Einstemmhaltevorrichtungen nicht tragen können, oder wenn an geschoßhohen Fensterwänden aus vorwiegend Stahlrahmen mit Sonderfüllplatten keine Einstemm-, Anschraub- oder Anschußmöglichkeit besteht. Auch das Anschießen von Tragarmen ist in vielen Fällen nicht möglich, weil der Schuß in Fugen oder Schaumstoffen nicht hält und das genaue Einrichten des Tragarmes oft schwierig ist.
• Die gebräuchlichen Tragarme dienen meist nur zum Unterstützen des eigentlichen Heizkörpers des Konvektors. Besonders das Anbringen der seitlichen Schachtbegrenzungswände erfordert zusätzliche Baumaßnahmen, ebenfalls das Befestigen der Unterstützungen für die Abdeckplatten.
• Bei Schaumbaustoffen oder geschoßhohen Fensterwänden besteht eine Befestigungsmöglichkeit- außer der Verwendung unschöner Fußstützen - meist nur in Brüstungshöhe durch Auflegen einer Haltevorrichtung auf der Mauerkrone oder durch Anhängen an ein hier vorhandenes oder anbringbares Profileisen.
• Um das Anbringen von Konvektoren an Brüstungswänden zu vereinfachen und zu erleichtern, zeichnet sich die Aufhängevorrichtung der eingangs angeführten Gattung nach der Erfindung dadurch aus, daß an den seitlichen Begrenzungswänden oben Schenkel oder Haken zum Auflegen oder Aufhängen auf Fensterbrüstungswänden od. dgl. starr oder gelenkig angeschlossen sind, die seitlichen Begrenzungswände sich unmittelbar oder über Wandstützen gegen die Brüstungswand abstützen und Tragarme für den Heizkörper des Konvektors aufweisen.
• Diese leicht anzubringende Aufhängevorrichtung macht es möglich, daß die seitlichen Schachtbegrenzungswände auf einfache Weise gleichzeitig als Aufhängehalter für die Heizkörper der Konvektoren verwendet werden können. Damit erübrigen sich besondere Tragarme für diese Heizkörper und ferner besondere Halter zum Unterstützen der Abdeckplatte oben. Die Aufhängevorrichtung ist dabei so ausgebildet, daß sie mittels Auflegeschenkel auf der Brüstungswand aufgelegt oder an hier vorgesehenen Einhängenäpfen, Profileisen od. dgl. (Aufhängeprofil, Profilkante) eingehängt werden kann. Die Auflegeschenkel der Befestigungshaken können in an sich bekannter Weise höheneinstellbar sein, damit das Heizrohrgefälle auf einfache Art eingehalten werden kann. Die seitlichen Schachtbegrenzungswände weisen ferner oben Lager für eine Abdeckplatte auf.
• Die Tragarme für den Heizkörper des Konvektors in der seitlichen Zugschachtbegrenzungswand können in an sich bekannter Weise einstellbar ausgebildet sein.
• Die seitlichen Schachtbegrenzungswände können ferner Lager und Halter für die vordere Schachtbegrenzungswand sowie für Wärmedämm- und Luftleitplatten nach der Brüstungswand hin aufweisen.
• Das Anbringen der Aufhängevorrichtung ist einfach und erfolgt ohne Stemm- und sonstige Nebenarbeiten. Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen, und zwar zeigt F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine Brüstungswand, auf die eine seitliche Schachtbegrenzungswand eines Konvektors mittels Auflegeschenkels aufgelegt ist, F i g. 2 eine teilweise Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Konvektors und F i g. 3 einen senkrechten Querschnitt durch eine Brüstungswand in die oben in eine Betonnut eine vorn ausgeschnittene, höheneinstellbare seitliche Schachtbegrenzungswand eingehängt ist.
• Die Aufhängevorrichtung nach F i g. 1 und 2 besteht aus einer seitlichen Begrenzungswand 1 eines Konvektorschachtes mit Auflegeschenkel 2, der auf der Brüstungswand 3 aufliegt. Unten stützt sich diese Schachtbegre.nzungswand 1 in an sich bekannter Weise über eine Wandstütze 4 gegen die Brüstungswand 3 ab. Der eigentliche Heizkörper 5 ist.in einer Ausnehmung 6 der Schachtbegrenzungswand 1 bei 6 a gelagert. Die Abdeckplatte des Konvektorschachtes 7 liegt unter Zwischenschaltung von Lagern 8 auf der Schachtbegrenzungswand 1.
• Die vordere Schachtbegrenzungswand 9 reicht nicht ganz bis zur Abdeckplatte 7 und läßt hier eine Warmluftaustrittsöffnung frei. Die Abdeckplatte ruht in Haltevorrichtungen 10, die an der seitlichen Schachtbegrenzungswand l befestigt sind. Auch die Wärmedämm- und Luftleitplatte 11 nach der Brüstungswand hin ist an der seitlichen Schachtbegrenzungswand 1 unten an der Wandstütze 4 und oben an dem vorderen Lager 8 befestigt.
• Die Aufhängevorrichtung nach F i g. 3 besteht aus einer vorn ausgeschnittenen seitlichen Schachtbegrenzungswand 1, die über einen Hängearm 12 mit dem Haken 13 in einer Nut 14 der Brüstungswand 3 gelagert ist. Mit Langlöchern 15 ist die Schachtbegrenzungswand in bekannter Weise höheneinstellbar. Der Hängeteil 12 hat oben eine Haltevorrichtung 16 für die Befestigung eines Tragarmes 17 zum Unterstützen der Abdeckplatte 7.
• Der Heizkörper 5 ist mittels eines Reiters 18, der infolge der Schraube 19 und des Langloches 20 auf dem Tragarm 6a verstellbar ist, an der seitlichen Schachtbegrenzungswand I befestigt. Im Konvektorschacht ist ferner in an sich bekannter Weise hinten eine Wärmedämm- und Luftleitplatte 11 vorgesehen. Diese stützt sich unten in einem an der Schachtbegrenzungswand befestigten Halter (nicht dargestellt) und oben in eine Abkröpfung 21 des bei 22 aufklappbaren Abstandhalters 23 der vorderen Schachtbegrenzungswand ab. Die vordere Schachtbegrenzungswand 9 wird unten in einer Kammer 24 des verstellbaren Halters 25 und oben von der Klammer 26 vorn am Abstandhalter gehalten. Eine obere Luftleitplatte 27, die bei Konvektoren in ähnlicher Anordnung bekannt ist, ruht in der Abkröpfung 28 des Abstandhalters und auf dem an der seitlichen Schachtbegrenzungswand befestigten Arm 29.

Claims (7)

1. Patentansprüche: 1. Aufhängevorrichtung für einen Konvektor, dessen senkrechter Luftschacht von der Aufstellwand, seitlichen und einer vorderen, nicht ganz bis zur Schachtabdeckplatte od. dgl. reichenden Begrenzungswand gebildet ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, "daß 'an den seitlichen Begrenzungswänden (1) oben Schenkel (2) oder Haken (13) zum -Aüflegen oder Aufhängen auf Fensterbrüstungswänden (3) oct. dgl. starr oder gelenkig angeschlossen sind, die seitlichen Begrenzungswände sich unmittelbar oder über Wandstützen (4) gegen die Brüstungswand abstützen und Tragarme (6a) für den Heizkörper des Konvektors aufweisen.
2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflegeschenkel (2) oder Haken (13) der seitlichen Schachtbegrenzungswände (1) höheneinstellbar ist.
3. 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schachtbegrenzungswände oben Lager (8) für eine Abdeckplatte (7) haben (F i g. 1 und 2).
4. 4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schachtbegrenzungswände oben einen Haltenocken (16) für einen Tragarm (17) der Abdeckplatte (7) aufweisen (F i g. 3).
5. 5. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (6a) für den Konvektor an den seitlichen Schachtbegrenzungswänden (1) einstellbar sind.
6. 6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schachtbegrenzungswände (1) Lager und Halter für die vordere Schachtbegrenzungswand (9) sowie für Wärmedämm- und Luftleitplatten (11) nach der Brüstungswand hin aufweisen (F i g. 3).
7. 7. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schachtbegrenzungswände Ausschnitte haben (F i g. 1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 283 116; schweizerische Patentschriften Nr. 172 673 176 311; USA.-Patentschriften Nr. 1266 210, 1608 380, 1791915, 1817 889, 2 053 987.