DE1171228B - Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe - Google Patents

Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe

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DE1171228B
DE1171228B DEM44959A DEM0044959A DE1171228B DE 1171228 B DE1171228 B DE 1171228B DE M44959 A DEM44959 A DE M44959A DE M0044959 A DEM0044959 A DE M0044959A DE 1171228 B DE1171228 B DE 1171228B
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belt pulley
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Dipl-Ing Albrecht Maurer
Wilhelm Besel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/12Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
    • F16H9/16Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members using two pulleys, both built-up out of adjustable conical parts

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe Bei den bekannten Keilriemenscheiben-Wechselgetrieben, bei denen ein zwischen einem Paar Kegelscheiben der angetriebenen Welle laufender Keilriemen die Antriebskraft auf ein zweites Kegelscheibenpaar überträgt und damit dessen Welle antreibt, macht der Einbau in Maschinen- und Getriebegehäuse gewisse Schwierigkeiten. Diese bestehen einmal darin, daß die jeweils gegenüberliegenden Lagerstellen der beiden Wellen und des Steuergehäuses genau fluchten müssen, was nur dadurch erreicht werden kann, daß die gegenüberliegenden Bohrungen zusammen ausgebohrt werden und die Gehäuseteile über Paßstifte gegen Verschieben gesichert werden müssen. Weiter kann die Genauigkeit des Zusammenbaus erst kontrolliert werden, nachdem das Getriebe in das betreffende Maschinengehäuse eingebaut ist. Das bedingt umfangreiche Kontrollöffnungen, durch welche die Genauigkeit des Einbaus geprüft werden muß. Die Notwendigkeit, für den Einbau im Maschinengehäuse mehrere, in sehr genauen Abständen zueinander liegende Bohrungen ausführen zu müssen, bringt zusätzliche Schwierigkeiten. Ein weiterer Mangel vieler bekannter Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe besteht in einer mit den inneren Verlusten zusammenhängenden Wärmeentwicklung, die insbesondere als Folge der unnötig hohen Vorspannung des Keilriemens bei Teilbelastung des Getriebes auftritt.
  • Bei derartigen Keilriemenscheiben-Wechselgetrieben ist es bekannt, eine Traversenführung für die Verstelleinrichtung für die Verschiebung zweier diagonal gegenüberliegender Kegelscheiben zur stufenlosen Änderung des Übersetzungsverhältnisses vorzusehen. Dabei übernehmen die Lagerwellen der Kegelscheiben die Führungen der Verstelleinrichtung, was zusätzliche Reibungsverluste und die Gefahr der Vereckung mit Geräuschbildung bringt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das gesamte Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe als Einbaueinheit auszubilden, die in sich selbst genügend steif ist und keiner Abstützung durch ein Gehäuse bedarf, wie dies bei den bekannten Keilriemenscheiben-Wechselgetrieben erforderlich ist.
  • Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß erfindungsgemäß das Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe an einer schalenartigen Tragwand angebaut ist und daß die Lager, welche die der Tragwand gegenüberliegenden Getriebewellenenden abstützen, in einer zur Tragwand parallelen Platte angeordnet sind, welche ihrerseits mit Hilfe von zwei innerhalb des endlosen Keilriemens parallel zu den Getriebewellen angeordneten Traversen mit der Tragwand verbunden ist, wobei die Traversen zugleich die Führung für den Verstellbock bilden, der die Axialverstellung der beiden axial verschiebbaren Kegelscheiben gleichzeitig und gleichmäßig besorgt, so daß man das Getriebe mit der Tragwand als Ganzes nach der Seite ein-und ausbauen kann.
  • Auf diese Weise bildet das gesamte Keilfiemenscheiben-Wechselgetriebe eine beim Hersteller fertig montierte Einbaueinheit, die sich mühelos jeder beliebigen Maschine einfach dadurch ein- bzw. anbauen läßt, daß der Wellenstumpf der getriebenen Welle bzw. der Abtriebswelle der Einbaueinheit mit dem Antriebswellenstumpf der betreffenden Maschine in beliebiger Weise, beispielsweise durch eine Aufsteckbuchse, verbunden wird. Es ist dann lediglich erforderlich, die Tragwand mit einer genügenden Anzahl von Schrauben oder dergleichen Befestigungsmitteln mit der betreffenden Maschine beispielsweise entlang dem Rand der vorgesehenen Einbauöffnung zu verbinden. Dabei ist es gleichgültig, ob die Einbaueinheit z. B. durch eine zweite Schale schon beim Hersteller ein geschlossenes Gehäuse erhält und dann zusammen mit diesem einer Maschine an- bzw. eingebaut wird, oder in oder an dieser Maschine ein entsprechendes Gehäuseteil vorgesehen ist, welches nach dem Ein- bzw. Anbau mit der Tragwand ein geschlossenes öldichtes Gehäuse ergibt.
  • Auf diese Weise sind beim Hersteller alle Teile des Keilriemenscheiben-Wechselgetriebes in wirtschaftlicher Weise mit der gewünschten Genauigkeit zu einer leicht handhabbaren, gut zugänglichen Einheit zusammengefaßt, was den Ein- bzw. Anbau bei jeder stufenlos zu regelnden Anlage oder Maschine entscheidend erleichtert. Diese Bauart bedingt eine Anpassung der Verstelleinrichtung für die Axialverschiebung der axial verschieblichen diametral entgegengesetzt liegenden Kegelscheiben der beiden Kegelscheibenpaare zur stufenlosen Drehzahlregelung, die ebenfalls an der Tragwand angebaut ist und einen verhältnismäßig geringen Raum einnimmt. Dazu kann die Achse des Stellhebels für das Verstellen des Verstellbockes senkrecht zur Achse der Getriebewellen an der schalenartigen Tragwand angeordnet sein.
  • Der Verstellbock bildet vorteilhafterweise einen zwischen den Kegelscheibenpaaren angeordneten Tragkörper für zwei in entgegengesetzter Richtung quer zu der Ebene der Getriebewellenachsen liegende Gabelböcke, welche um senkrecht zu den Getriebewellenachsen schwenkbare Druckringe greifen, die das Gehäuse der Drucklager tragen, welche den axial verstellbaren Kegelscheiben anliegen.
  • Der zum Verstellen des Verstellbockes vorgesehene Stellhebel sitzt auf einer Drehbuchse, die in einer Ausnehmung der schalenartigen Tragwand gelagert und von außen her mit Hilfe eines Stellrades über ein Umlaufrädergetriebe drehbar ist, wobei auf dessen feststehendem Hohlradkranz eine mit der Stellradwelle verbundene, exzentrisch zur Achse des Stellrades angeordnete Laufscheibe mit einem Umlaufzahnrad abrollt, welches die Breite des Hohlradkranzes überragt und mit diesem Überstand mit den Zähnen eines zweiten, mit der Drehbuchse festen Hohlradkranzes kämmt, dessen Zähnezahl Z = Z1 - 1 ist, wenn Z1 die Zähnezahl des ersten Hohlradkranzes bedeutet. Auf diese Weise läßt sich der Verstellbock mit hoher Genauigkeit um kleinste Verstellwege verstellen.
  • Beim Betrieb von Keilriemenscheiben-Wechselgetrieben ist es erwünscht, nachträglich den voreingestellten Abstand der einzelnen Kegelscheibenpaare nachregulieren zu können, um beispielsweise eine etwa aufgetretene Längung des Kraftübertragungskeilriemens ausgleichen zu können.
  • Um dies bei der erfindungsgemäßen Ausbildung gleichsinnig zur ideellen Mittelebene der Kegelscheibenpaare zu erreichen, können einem Kegelscheibenpaar zwei mit einem gemeinsamen, von außer her durch eine Wartungsöffnung zugänglichen und in der eingestellten Lage mit einer Stellschraube gesicherten Zahnrad kämmende Zahnscheiben zugeordnet sein, derart, daß eine Zahnscheibe auf einer mit Gewinde am Sitz der axial verschiebbaren Kegelscheibe eingebauten Lagerbuchse angeordnet ist und die andere Zahnscheibe auf einem mit entgegengesetzt laufendem Gewinde versehenen Ring befestigt ist, der seinerseits auf die axiale Verschiebung der zugeordneten zweiten Kegelscheibe einwirkt. Durch Bewegen des gemeinsamen Zahnrades werden beide Zahnscheiben und damit die daran angeordneten Körper um gleiche Wege symmetrisch seitwärts verstellt, wodurch beide Kegelscheiben relativ zur ideellen Mittelebene um gleiche Beträge nach rechts oder links verschoben werden.
  • Wenn gewünscht ist, die bekannte Übertragung des Drehmomentes zwischen Kegelscheibenpaar und zugeordneter Getriebewelle durch Druckflächen zu bewirken, welche an Rollen anliegen, welche mit der Getriebewelle verbunden sind, so wird diese übertragung so durchgeführt, daß unabhängig von den Übersetzungs- und Belastungsverhältnissen bei einer bestimmten Umfangskraft des Keilriemens die gleiche axiale Anpressung der Kegelscheiben an dem Keilriemen entsteht. Dazu kann folgende Einrichtung vorgesehen sein. Mindestens an einer der beiden während der Veränderung des Übersetzungsverhältnisses axial nicht verschiebbaren Kegelscheiben ist an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen je ein Hebelgestänge angelenkt, das mit seinem einen Ende in Ausnehmungen des Verschiebesitzes der zugeordneten axial verstellbaren Kegelscheibe geführt ist und mit dem anderen Ende einen Schwenkbügel steuert; beide Schwenkbügel sind mit ihren Endaugen an senkrecht zu der Getriebewellenachse liegenden Zapfen gelagert und haben dort ebenflächige Verbreiterungen, die paarweise je einer Rolle anliegen, wobei die Rollen an einem Ring an diametral gegenüberliegenden Stellen auf Zapfen gelagert sind, während der Ring selbst mit einer zur Achse dieser Zapfen senkrecht stehenden Achse auf der Getriebewelle befestigt ist. so ergibt sich eine kardanische Bewegungsmöglichkeit. Diese Anordnung ergibt infolge der Gleichachsigkeit der Antriebsrollen und Schwenkbügelzapfen neben dem selbsttätigem Anpressen der Keilriemenscheiben in Abhängigkeit von der Keilriemenumfangkraft einen stroßfreien Betrieb bei der Umkehr der Umlaufrichtung der Kegelscheibenpaare.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Einzelheiten der zur Kraftübertragung, Einstellung und Drehzahländerung vorgesehenen Getriebeteile dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Längsschnitt durch ein einbaufertig montiertes Getriebe, F i g. 2 seine Kopfansicht, F i g. 3 eine Seitenansicht analog F i g. 1, F i g. 4 einen Querschnitt nach A -A der F i g. 3, F i g. 5 den Längsschnitt durch die Versteileinrichtung für den Verstellbock mit F i g. 6 dem Querschnitt nach B-B der F i g. 5 und F i g. 7 dem Querschnitt nach C-C der F i g. 5, F i g. 8 teilweise in Ansicht und teilweise im Längsschnitt die Einrichtung zum selbsttätigen Anpressen der Keilriemenscheiben in Abhängigkeit von der Keilriemenumfangkraft mit F i g. 9 dem Querschnitt nach D-D der F i g. 8 und F i g. 10 und 11 weiteren Einzelheiten im vergrößerten Maßstab.
  • In den F i g. 1 bis 4 bezeichnet 1 die erfindungsgemäß alle Getriebeteile tragende wannenförmig ausgebildete Tragwand. Diese enthält die bei jedem Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe übliche Abtriebswelle 2 mit dem daraufsitzenden Kegelscheibenpaar 3 und 4, die Antriebswelle 5 mit ihrem Kegelscheibenpaar 6 und 7 und den der Kraftübertragung zwischen den Kegelscheibenpaaren dienenden Keilriemen 8 beliebiger Bauart.
  • Die Kegelscheibe 4 ist ortsfest und drehfest auf ihrer Welle gelagert. Die drehbar und axialverschieblich auf ihrer Welle 5 gelagerte Kegelscheibe 6 wird axial an zur Übertragung des Drehmomentes mit der Welle verbundenen Rollen 47 abgestützt. Die Kegelscheiben 3 und 7 sind drehfest, aber axial verschieblich mit ihren Gegenscheiben verbunden und gleitend auf ihrer Welle angeordnet. Die an sich bekannten Wellen sind einerseits an der Tragwand 1 und andererseits an der dazu parallelen Platte 9 gelagert. Die gegenseitige Lage und Entfernung der Tragelemente 1 und 9 wird durch die aus zwei Rundstäben 10 gebildete Traverse gesichert, die innerhalb des vom Keilriemen 8 umschlossenen Raumes liegt. Diese Traverse dient gleichzeitig als Führung für den Verstellbock 11, mit dessen Hilfe das axiale Verschieben der Kegelscheiben 3 und 7 relativ zu den Kegelscheiben 4 und 6 erfolgt. Dazu sind am Tragkörper die in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Gabelböcke 12 und 13 vorgesehen, welche um deren Achsen 14 schwenkbare Druckringe 15 und 16 tragen. Der Druckring 15 ist über Rechtsgewinde mit der Lagerbuchse 17 für das Drucklager 18 verbunden und vermag somit auf die Buchse 19 einzuwirken, auf welcher die Kegelscheibe 3 starr befestigt ist. Damit folgt die Kegelscheibe 3 einer Verschiebung des Druckringes 15 und ändert ihre Lage relativ zur unverschieblichen Kegelscheibe 4.
  • Der Druckring 16 liegt über das Wälzlager 20 der der Kegelscheibe 3 diagonal gegenüberliegenden Kegelscheibe 7 an, die auf der Buchse 21 verkeilt ist und mit dieser jeder Änderung der Lage unter der Einwirkung des Keilriemenzuges im gleichen Sinn und um die gleiche Entfernung folgt, um welche die Kegelscheibe 3 axial verstellt wird, während die Kegelscheibe 6 unverschieblich bleibt. Zur Erleichterung des Verstellvorganges dienen Rollen 22, mit denen der Verstellbock 11 auf den Rundstäben 10 geführt ist.
  • Die Einrichtung, mit deren Hilfe das Verschieben des Verstellbockes 11. und damit das übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Kegelscheibenpaaren stufenlos verändert wird, ist in den F i g. 1 bis 4 bei 23 angedeutet. Einzelheiten dieser Einrichtung zeigen die F i g. 5, 6 und 7. Das Betätigungsorgan ragt aus der Tragwand 1 seitlich heraus und besteht beispielsweise in einem Stellrad 24. Dieses Stellrad sitzt fest auf der Stellradwelle 25, die in einem an der Tragwand befestigten Gehäuse 26 gelagert ist. Auf der Drehachse 25 sitzt weiter eine exzentrische Laufscheibe 27 und auf dieser ein Abrollzahnrad 28. Dieses Zahnrad kämmt einerseits mit dem am Gehäuse 26 festen Hohlradkranz 29 und andererseits mit einem zweiten Hohlradkranz 30, der mit der den Stellhebel 31 für den Verstellbock 11 tragenden Buchse 32 mit dem Splint 33 starr verbunden ist. Die Buchse mit dem Stellhebel ist drehbar in dem in der Tragwand sitzenden Lager 34 geführt. Im Ausführungsbeispiel besitzt der Hohlradkranz 29 sechsunddreißig Zähne. Der Hohlradkranz 30 hat fünfunddreißig Zähne. Dadurch wird eine außerordentlich feine und eine kleinste Verschiebewege einwandfrei ermöglichende Verstellung des Verstellbockes 11 erreicht, weil mit einer Umdrehung des Stellknopfes 24 der Stellhebel 31 nur um eine Zahnteilung in Richtung parallel zu den Getriebewellenachsen verstellt wird. Ein am Hohlradkranz 30 befestigter Zeiger 35 läßt die Verstellbewegung an einer Skala 36 der Tragwand 1 erkennen. Der Verlauf der Verstellkraft vom Stellrad 24 bis zum Stellhebel 31 ist in gestrichelter Linie eingezeichnet. Die Stellhebelbewegung überträgt ein Glied 57 (vgl. F i g. 1 und 4) auf den Verstellbock 11.
  • Die Einrichtung zum Übertragen des Drehmomentes zwischen dem Kegelscheibenpaar 6 und 7 und der Getriebewelle 5 ist mit 37 bezeichnet. F i g. 8 bis 11 zeigen Einzelheiten. Die Einrichtung kann auch am Kegelscheibenpaar 3 und 4 vorgesehen sein. Fest an der dreh- und verschiebbar auf der Getriebewelle 5 angeordneten Kegelscheibe 6 ist an zwei diametral t entgegengesetzt liegenden Stellen 37' je ein Hebel angelenkt. Das eine Ende 38 führt sich in einer Ausnehmung in der Schiebebuchse 21, mit welcher die axial verstellbare Kegelscheibe 7 der Verstellbewegung des Verstellbocks 11 und des Teils 16 folgt. Ein Auge jedes der beiden Hebel ist durch je einen Lenker 39 mit einem Schwenkbügel 40 und 41 verbunden, dessen augenförmig ausgebildete Enden paarweise nebeneinanderliegend in senkrecht zur Achse der Getriebewelle 5 liegenden Zapfen 42 und 43 drehbar gelagert sind. Die Zapfen 42 und 43 sitzen fest an einem an der Kegelscheibe 6 festen Lagerbock 44. Die augenförmigen Enden der Schwenkbügel 40 und 41 weisen ebenflächige Verbreiterungen 45 und 46 auf, die einen veränderlichen Winkel einschließen und mit ihren Flächen den beiden Rollen 47 anliegen. Diese übertragen das in die Getriebewelle 5 eingeleitete Drehmoment über die beiden Schwenkbügel auf das Kegelscheibenpaar 6 und 7 und von da als Zugkraft auf den Keilriemen B. Dazu sind die beiden Rollen 47 an diametral gegenüberliegenden, mit den Zapfen 42 und 43 fluchtenden Stellen 50 an dem Ring 48 befestigt, der um den senkrecht die Getriebewelle 5 durchdringenden Bolzen 49 schwenkbar auf der Welle 5 befestigt ist. Da die Drehzapfen 50 der Rollen 47 mit den an der Kegelscheibe 6 befestigten Drehzapfen 42 und 43 der Schwenkbügel fluchten, bleiben die Druckflächen 45 und 46 der Schwenkbügel 40 und 41 auch bei der Verschiebung der Kegelscheibe 7 und entsprechender Änderung des von den Druckflächen 45 und 46 eingeschlossenen Winkels in tangentialer Berührung mit den Druckrollen 47. Durch das Hebelgestänge wird stets ein solcher Winkel der Druckflächen 45 und 46 eingestellt, daß die durch das Drehmoment der Welle 5 mittels der Druckrollen 47 auf die Druckflächen 45 und 46 erzeugte axiale Druckkraft der Kegelscheibe 6 gegen den Keilriemen 8 in erster Annäherung proportional der Umfangkraft des Keilriemens 8 bleibt, und zwar unabhängig von dem augenblicklichen Laufkreisradius des Keilriemens zwischen den Kegelscheibenpaaren, daß heißt also unabhängig von dem eingestellten übersetzungsverhältnis des Keilriementriebes. Man erreicht dadurch einen von der übertragenen Leistung weitgehend unabhängigen optimalen Wirkungsgrad.
  • Die dargestellte Einbaueinheit ist, wie F i g. 1 zeigt, zwischen der Tragwand 1 und der Platte 9 durch ein Gehäuse 51 zu einem geschlossenen, öldichten Ganzen ergänzt und kann mit oder ohne diese Ergänzung ohne weiteres mit der vorgesehenen Maschine vereinigt werden. Es ist dazu lediglich erforderlich, den rechten Stumpf der Getriebewelle 5 mit der Antriebswelle dieser Maschine, z. B. mit Hilfe einer Buchse zu verbinden und alsdann etwa durch die in F i g. 2 eingezeichneten Schrauben 52 die Verbindung zum Maschinenrahmen herzustellen.
  • Zum Nachstellen der gegenseitigen Entfernung eines Kegelscheibenpaares, hier der Teile 3 und 4 gleichsinnig nach rechts oder links relativ zur Mittelebene, dient - wie F i g. 1 zeigt - ein an der Tragwand 1 gelagertes, von außen her durch die Wartungsöffnung 51 zugänglich, mit der Schraube 52 arretierbares Zahnrad 53. Dieses kämmt mit zwei Zahnscheiben 54 und 55. Die Zahnscheibe 54 sitzt fest auf der Lagerbuchse 17, auf welcher mit Rechtsgewinde der Druckring 15 angeordnet ist, und wirkt damit auf die Kegelscheibe 3. Die Zahnscheibe 55 sitzt auf einem Ring 56, der mit Linksgewinde gegenüber einem festen Lager verstellbar ist und verschiebt damit die Getriebewelle 2 mit der darauf festsitzenden Kegelscheibe 4. Beim Drehen des Zahnrades 53 folgen die Zahnscheiben 54 und 55 und bewegen damit um genau gleiche Strecken die Kegelscheiben 3 und 4 aufeinander zu oder voneinander weg.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: I . Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe zur stufenlosen Änderung des übersetzungsverhältnisses mit einer Traversenführung der Verstelleinrichtung für die Verschiebung zweier diagonal gegenüberliegender Kegelscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe an einer schalenartigen Tragwand (1) angebaut ist und daß die Lager, welche die der Tragwand gegenüberliegenden Getriebewellenenden abstützen, in einer zur Tragwand parallelen Platte (9) angeordnet sind, welche ihrerseits mit Hilfe von zwei innerhalb des endlosen Keilriemens parallel zu den Getriebewellen (2, 5) angeordneten Traversen (10) mit der Tragwand verbunden ist, wobei die Traversen zugleich die Führung für den Verstellbock (11) bilden, der die Axialverstellung der beiden axial verschiebbaren Kegelscheiben (3, 7) gleichzeitig und gleichmäßig besorgt, so daß man das Getriebe mit der Tragwand als Ganzes nach der Seite ein- und ausbauen kann.
  2. 2. Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbock (11) einen zwischen den Kegelscheibenpaaren angeordneten Tragkörper für zwei in entgegengesetzter Richtung quer zu der Ebene der Getriebewellenachsen (2, 5) liegende Gabelböcke (12, 13) bildet, welche um senkrecht zu den Getriebewellenachsen schwenkbare Druckringe (15, 16) greifen, die das Gehäuse der Drucklager (18, 20) tragen, welche an den axial verstellbaren Kegelscheiben (3, 7) anliegen.
  3. 3. Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Kegelscheibenpaar zwei mit einem gemeinsamen, von außen her durch eine Wartungsöffnung (51) zugänglichen und in der eingestellten Lage mit einer Stellschraube (52) gesicherten Zahnrad kämmende Zahnscheiben zugeordnet sind, derart, daß eine Zahnscheibe (54) auf einer mit Gewinde am Sitz der axial verschiebbaren Kegelscheibe eingebauten Lagerbuchse (17) angeordnet ist und die andere Zahnscheibe (55) auf einem mit entgegengesetzt laufendem Gewinde versehenen Ring (56) befestigt ist, der seinerseits auf die axiale Verschiebung der zugeordneten zweiten Kegelscheibe (4) einwirkt.
  4. 4. Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Stellhebels (31) für das Verstellen des Verstellbocks (11) senkrecht zur Achse der Getriebewellen (2, 5) an der schalenartigen Tragwand (1) angeordnet ist.
  5. 5. Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verstellen des Verstellbockes (11) vorgesehene Stellhebel (31) auf einer Drehbuchse (32) sitzt, die in einer Ausnehmung der schalenartigen Tragwand (1) gelagert und von außen her mit Hilfe eines Stellrades (24) über ein Umlaufrädergetriebe (27, 28, 29, 30) drehbar ist, wobei auf dessen feststehendem Hohlradkranz (29) eine mit der Stellradwelle (25) verbundene exzentrisch zur Achse des Stellrades angeordnete Laufscheibe (27) mit einem Umlaufrad (28) abrollt, welches die Breite des Hohlradkranzes (29) überragt und mit diesem überstand mit den Zähnen eines zweiten, mit der Drehbuchse festen Hohlradkranzes (30) kämmt, dessen Zähnezahl Z = Z 1- 1 ist, wenn Z1 die Zähnezahl des ersten Hohlradkranzes bedeutet.
  6. 6. Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer der beiden während der Veränderung des übersetzungsverhältnisses axial nicht verschiebbaren Kegelscheiben (4, 6) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen je ein Hebelgestänge angelenkt ist, das mit seinem einen Ende (38) in Ausnehmungen des Verschiebesitzes der zugeordneten, axial verstellbaren Kegelscheibe (7) geführt ist und mit dem anderen Ende (39) einen Schwenkbügel steuert, daß beide Schwenkbügel (40, 41) an senkrecht zu der Getriebewellenachse liegenden Zapfen (42) mit ihren Endaugen gelagert sind und dort ebenflächige Verbreiterungen (45, 46) haben, die paarweise je einer Rolle (47) anliegen, wobei die Rollen an einem Ring (48) an diametral gegenüberliegenden Stellen auf Zapfen (50) gelagert sind, während der Ring selbst mit einer zur Achse dieser Zapfen senkrecht stehenden Achse (49) auf der Getriebewelle (5) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1032 633; französische Patentschrift Nr. 1038 820; britische Patentschrift Nr. 542 416: USA.-Patentschriften Nr. 1926 269, 2 293 638; VDI-Z, 99, vom 21. B. 1957, S. 1193.
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