DE1171184B - Einrichtung zur digitalen Verschluesselung von Analogwerten - Google Patents

Einrichtung zur digitalen Verschluesselung von Analogwerten

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DE1171184B
DE1171184B DES64060A DES0064060A DE1171184B DE 1171184 B DE1171184 B DE 1171184B DE S64060 A DES64060 A DE S64060A DE S0064060 A DES0064060 A DE S0064060A DE 1171184 B DE1171184 B DE 1171184B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
voltage
polarity
compensation
encryption process
Prior art date
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Pending
Application number
DES64060A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Breunig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1171184B publication Critical patent/DE1171184B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Einrichtung zur digitalen Verschlüsselung von Analogwerten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur digitalen Verschlüsselung von Analogwerten mit einem Stufenverschlüßler in Kompensationsschaltung.
  • Derartige Einrichtungen sind bekannt. Sie enthalten im wesentlichen ein Potentiometer, das stufenweise selbsttätig derart abgeglichen wird, daß die Meßspannung und die Kompensationsspannung am Eingang eines Nullindikators einander aufheben. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zu ermöglichen, daß während des Betriebes keine Eingriffe von Hand erforderlich werden. Die Einrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Nullindikator einen symmetrischen Verstärker enthält, von dessen Ausgang in Abhängigkeit von der Polarität Relaisstufen erregt werden, und daß die bei Beginn des Verschlüsselungsvorganges hierdurch ermittelte Polarität der Meßspannung durch ein Relais gespeichert wird, das gleichzeitig die Polarität der konstanten Spannung des Kompensationspotentiometers bestimmt. Gemäß Weiterbildung der Erfindung sind Relaiskontakte vorgesehen, die, sobald der Nullindikator nach dem Verschlüsselungsvorgang wieder die Ruhelage verläßt, durch Verbindung mit einer Steuerspannung einen erneuten Verschlüsselungsvorgang auslösen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung übernimmt derselbe Nullindikator die Meßfunktionen des Verschlüsselers, wie Vorzeichenbestimmung und Entscheidung für den Abgleich. Damit werden Störungen durch ungleichmäßige Drift verschiedener Geräte vermieden. Zweckmäßig sind als Taktgeber für die Umschaltung der Kompensationsstufen Relais vorgesehen, die über Gleichrichter mit Netzfrequenz gespeist werden.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind an Hand der Figuren erläutert.
  • F i g. 1 zeigt das Schaltschema einer Einrichtung zur Verschlüsselung von Analogwerten gemäß der Erfindung. An den Klemmen E, und R2 liegt die Meßspannung U"",. Der Nullindikator Nf enthält einen symmetrischen Verstärker V sowie zwei Relais K, und K., die am Verstärkerausgang angeschlossen sind und entsprechend der Polarität am Verstärkereingang erregt werden. Das mit der Bezugsspannung U""t gespeiste Kompensationspotentiometer P enthält die Festwiderstände 1, 2 ... n. Zur Fortschaltung der Widerstände des Potentiomters P ist ein Steuerteil S vorgesehen. Dieser enthält Steuerrelais 1, -II ... N. Die Festwiderstände, die im oberen und im unteren Zweig des Potentiometers P enthalten sind, ergeben den Stellenwert der jeweiligen Kompensationsstufe. Im Ruhezustand sind die Widerstände 1'. . . n' des unteren Zweiges kurzgeschlossen. Die abgegriffene Spannung ist also Null.
  • Die Vorzeichenentscheidung erfolgt selbsttätig, wie nachstehend beschrieben. Während des Startimpulses, der beispielsweise durch die mit Q bezeichnete Taste gegeben wird, zieht das Relais Z an. Damit wird der Kontakt z2 geschlossen, und die vom Potentiometer P gelieferte Vergleichsspannung wird kurzgeschlossen. Entsprechend der Polarität der Spannung U.", sind die Relais K, und K2 wechselweise erregt. Bei negativer Spannung U."" ist das Relais K, erregt und sein Kontakt befindet sich in der nicht gezeichneten Stellung. Dasselbe gilt sinngemäß für das Relais K2 bei positiver Meßspannung U""". Durch einen Kontakt z, des Relais Z wird das Relais X bei negativer Meßspannung U"",., über den Kontakt des Relais K, des Nullindikators erregt. Nach dem Abfall des Relais Z hält sich das Relais X über einen eigenen Kontakt xi und speichert somit die Vorzeichenentscheidung bis zu nächsten Verschlüsselungsvorgang. Da das Relais K, erst in die Arbeitslage fällt, wenn der Betrag der negativen Spannung eine halbe digitale Einheit überschreitet, wird das Relais X nur bei negativer Meßspannung erregt. Gleichzeitig werden die Kompensationswiderstände 1 ... n bzw. 11 ... n' über den Kontakt x 3 an eine negative Spannung U"",t gelegt. Ferner verbindet der Kontakt X2 die Stellenrelais 1 ... N mit dem Kontakt des Relais K2. Inzwischen ist durch Wiederöffnen der Starttaste Q das Relais Z abgefallen und entsprechend der Kontakt z2 geöffnet. Damit gelangt auf den Eingang des Verstärkers keine Spannung aus dem Kompensationspotentiometer P, die der Meßspannung entgegengerichtet ist. Ist die Meßspannung größer als die Kompensationsspannung oder sind Meßspa»nung und Kompensationsspannung gleich, so erhalten die Stellenrelais I ... N im Steuerfeld S eine positive Spannung über den x2 Kontakt, die bewirkt, daß die Stellung der Relais 1 ... N beibehalten wird. Der Verschlüsselungsvorgang beginnt damit, daß von einem Taktgeber, wie in F i g. 2 dargestellt und später beschrieben, das Stellenrelais 1 zum Anzug gebracht wird und dadurch die zum Widerstand 1 und l' parallel geschalteten Kontakte umgelegt werden. Hierdurch wird die am Widerstand l' abfallende Spannung mit der zu messenden Spannung U."" verglichen. Die Taktgeberimpulse werden an den Punkten AA und BB zugeführt. Ist der Betrag der Meßspannung U.", größer als die Vergleichsspannung oder ihr gleich, so wird das Relais 1 während der Impulspausen des Taktgebers durch einen Kontakt eines der vom Nullverstärker gesteuerten Relais Ki bzw. K, gehalten. Dieser Zustand wird endgültig, wenn durch den nächsten Impuls das Relais 11 erregt wird. Im anderen Fall wird das Relais, z. B. das Relais 1, wenn über x2 keine positive Spannung zugeführt wird, was erfolgt, wenn der Betrag von um... kleiner als der Betrag der Kompensationsspannung ist, abgeworfen. Sind alle Stufen geprüft, so entspricht die Spannung am unteren Zweig der Widerstände 1'. . . n' der Meßspannung mit der maximalen Ab- weichung der Hälfte der digitalen Einheit. Der Nullindikator NJ ist damit im Ruhestand. Der Gleichrichter Gl bewirkt, daß das Relais X nur über den Kontakt des Relais Ki erregt werden kann. Andererseits kann sowohl über den Kontakt des Relais Ki als auch über den Kontakt des Relais K, der Stufe N eine positive Spannung geführt werden, wodurch nach Ablauf eines Verschlüsselungsvorganges selbsttätig ein neuer Verschlüsselungsvorgang angereizt wird. Durch symmetrischen Aufbau des Nullindikators NJ ist es möglich, Meßspannungen beider Polarität zu verschlüsseln, ohne daß der Eingang umgeschaltet werden muß.
  • Am Ende des Verschlüsselungsvorganges erreicht der Nullverstärker NJ, wie oben erwähnt, die Ruhestellung, d. h. die Kontakte beider Relais K, und K, liegen wie gezeichnet. Weicht nun die Meßspannung U""" von dem verschlüsselten Wert ab, so wird je nach Richtung der Abweichung eines der beiden Relais Ki oder K, den Kontakt umlegen. Dadurch wird über einen nicht dargestellten Kontakt der Relaisstufe N das Relais Z kurz zum Anzug gebracht, wodurch der Verschlüsselungsvorgang selbsttätig neu eingeleitet wird.
  • Wenn man die Anordnung derart trifft, daß der selbsttätige Anreiz zur erneuten Verschlüsselung bei Veränderung des Meßwertes nur nach einer Richtung, z. B. beim Steigen des Meßwertes wirksam ist, so erhält man eine Maximalanzeige (bzw. Minimalanzeige). Dies läßt sich z. B. dadurch erreichen, indem man nur eines der beiden Relais Ki oder K2 benutzt, wenn nur ein Polarität der Meßspannung vorkommt.
  • In F i g. 2 ist die Schaltung des Taktgebers dargestellt. Über den Taktgeber werden die Relais 1 ... N des Steuerteiles S (F i g. 1) mittels der Kontakte al und bi der Relais A und B geschaltet. Die Relais werden durch Netzfrequenz über die Gleichrichter Gil und Gl. gesteuert, so daß gegenüber einer selbst fortschaltenden Relaiskette, die an sich bekannt ist, unter anderem eine bessere Stabilität und Zeitkonstanz erreicht wird.
  • Der Taktgeber arbeitet folgendermaßen-. Die erste positive Halbwelle bringt über den Gleichrichter Gli und ein Verzögerungsglied R" C, das Relais A zum Anzug. Dabei bleibt das Relais A über das Maximum der negativen Halbwelle erregt. Dadurch wird über den Kontakt a. das Relais D zum Anzug gebracht und durch den Kondensator C, bis zur nächsten positiven Halbwelle verzögert. Die zweite Wicklung des Relais D hat entgegengesetzten Wicklungssinn, so daß die Erregung gleichsinnig über den Kontakt d, bestehenbleibt und unverzögert bis zum Ende der positiven Halbwelle andauert. In der zweiten Periode wird das Relais B erregt, da eine Verbindung über den Widerstand R 2 den Gleichrichter Gl. und den Kontakt di mit dem Gleichrichter Gli hergestellt ist. Das Relais B wird durch den Kondensator C2 und den Widerstand R 2 in gleicher Weise wie das Relais A verzögert. Der Gleichrichter G13 verhindert andererseits eine Verzögerung des Relais D durch den Kondensator C..
  • Damit nur ein Relais pro Stufe für die Fortschaltung der Kompensationskette erforderlich ist, ist eine Trennung der geradzahligen und ungeradzahligen Fortschaltimpulse vorgesehen. Diese Fortschaltimpulse werden wechselweise durch Kontakte al und bl der Relais A und B hergestellt und an den Punkten AA und BB dem in F i g. 1 dargestellten Steuerteil S zugeführt. Zwischen zwei Impulsen ist eine Pause vorgesehen, in der die Entscheidung des Nullindikators erfolgt. Diese Pause ist etwa gleich der Impulslänge. In F i g. 3 ist das Impulsdiagramm der durch die Arbeitskontakte der Relais A und B erzeugten Impulse dargestellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur digitalen Verschlüsselung von Analogwerten mit einem Stufenverschlüsseler in Kompensationsschaltung, d a d u r c h g e -kennzeicnet, daß der Nullindikator(NJ) einen symmetrischen Verstärker (V) enthält, von dessen Ausgang in Abhängigkeit von der Polarität Relaisstufen (K, K.) erregt werden und daß die bei Beginn des Verschlüsselungsvorganges hierdurch ermittelte Polarität der Meßspannung durch ein Relais (X) gespeichert wird, das gleichzeitig die Polarität der konstanten Spannung des Kompensationspotentiorneters (P) bestimmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Relaiskontakte vorgesehen sind, die, sobald der Nullindikator nach dem Verschlüsselungsvorgang die Ruhelage verläßt, durch Verbindung mit einer Steuerspannung einen erneuten Verschlüsselungsvorgang auslösen. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Nullindikator die Meßfunktionen des Verschlüsselers, wie Vorzeichenbestimmung und Entscheidung für den Abgleich, übernimmt. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Minimal- bzw. Maximalanzeige einer der Ausgänge der Relaisstufen abgeschaltet werden kann. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Taktgeber für die Fortschaltung der Kompensationsstufen Relais dienen, die über Gleichrichter mit Netzfrequenz gespeist werden.
DES64060A 1959-07-23 1959-07-23 Einrichtung zur digitalen Verschluesselung von Analogwerten Pending DE1171184B (de)

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