DE1171136B - Verbrennungsofen, insbesondere fuer die Verbrennung von Saegemehl und Torfabrieb - Google Patents

Verbrennungsofen, insbesondere fuer die Verbrennung von Saegemehl und Torfabrieb

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DE1171136B
DE1171136B DEK34619A DEK0034619A DE1171136B DE 1171136 B DE1171136 B DE 1171136B DE K34619 A DEK34619 A DE K34619A DE K0034619 A DEK0034619 A DE K0034619A DE 1171136 B DE1171136 B DE 1171136B
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DE
Germany
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tube
pipe
air
combustion
incinerator
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Wilhelm Kaiser
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/10Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 

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Description

  • Verbrennungsofen, insbesondere für die Verbrennung von Sägemehl und Torfabrieb Bei dem Bau von Verbrennungsöfen für die Verbrennung von Sägemehl und Torfabrieb ist man sich schon seit langem der Tatsache bewußt, daß man zusätzlich zu der durch die Rostfläche eintretenden Luftmenge eine weitere Luftmenge (Zweitluftmenge) in den Ofen einführen muß, um die Verbrennung aufrechtzuerhalten, da sonst lediglich eine Art Schwelprozeß entstehen würde. Für die Einführung der Zweitluft gibt es eine ganze Reihe von Vorschlägen, darunter auch solche, bei denen die Zweitluft durch ein von außen in die Brennstoffschicht eingeführtes Rohr zugeführt wird.
  • Bei der Eigenart des Verbrennungsofens für Sägemehl u. dgl. und der Eigenart des Brennstoffes reicht aber, wie die Erfahrung zeigt, die Zuführung von Zweitluft für einen einwandfreien Verbrennungsprozeß nicht aus. Es tritt keine rauchlose Verbrennung ein. Außerdem entstehen Holzessig, Phenol und andere schädliche gasförmige Bestandteile, die das Rauchrohr und den Kamin verschmutzen und wegen ihrer Aggressivität auch das verwendete Mauerwerk angreifen. Man hat deshalb Maßnahmen für eine Nachverbrennung des Rauches und der nicht verbrannten Gase ergriffen, unter denen besonders der Vorschlag erwähnenswert ist, durch die Brennstoffschicht ein mit Öffnungen versehenes Ausbrandrohr hindurchzuführen, dessen als Rauchabzug dienendes Ende den Ofen unterhalb der Ofenfläche der Brennstoffsäule verläßt. Das andere Ende dient zur Einführung von Luft und steht mit der Außenluft in Verbindung.
  • An sich ist der Grundgedanke dieser Öfen richtig. Jedoch haben die Bauformen einen Nachteil, der sich auf den Betrieb des Ofens sehr ungünstig auswirken kann, den n_ ämlich, daß die Zone der Nachverbrennung nicht hinreichend bestimmt ist.
  • Die Nachverbrennungszone kann je nach den Zugverhältnissen wandern, ja es kann sogar vorkommen, daß die gesamte Brennstoffsäule zum Brennen kommt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachverbrennung in eine definierte Zone zu legen, und zwar dorthin, wo die bei der Verschwelung des Beschickungsmaterials entstehenden Gase vor der Nachverbrennung zuverlässig aufbereitet sind. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Ausbrandrohr innerhalb der Brennstoffsäule in zwei Abschnitte verschiedenen Durchmessers unterteilt ist, wobei der obere als Nachverbrennungsraum dienende Teil den größeren Durchmesser aufweist und der untere Teil des Rohres mit dem kleineren Durchmesser als Zweitluftleitung dient, und daß im Übergang der beiden Rohrabschnitte eine kreisringförmige Öffnung für den Zutritt der Schwel- und Verbrennungsgase frei bleibt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung dieser Anordnung ergibt sich, wenn das Zweitluftrohr den Aschekasten durchsetzt und ins Freie mündet. Wird, wie es bei den bekannten Vorschlägen der Fall ist, das Zweitluftrohr vom Aschekasten abgezweigt, von dem auch die Erstluft dem Rost zugeführt wird, so kann sich je nach den Strömungswiderständen und dem Zug eine wechselnde Verteilung von Erstluft und Zweitluft einstellen, d. h. es kann zu viel öder zu wenig Zweitluft angesaugt werden. Die Trennung der Erstluftzuführung von der Zweitluftzuführung schafft klare Strömungsverhältnisse ohne gegenseitige Beeinflussung der beiden Strömungen.
  • Die Brennstoffverhältnisse können wechseln; außerdem kann eine Einstellmöglichkeit der Ofenleistung erwünscht sein. Es ist deshalb zweckmäßig, in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am Luftzutrittsende des Zweitluftrohres einen Einstellschieber vorzusehen.
  • Am oberen Ende des dünneren Rohres, und zwar an der Übergangsstelle zum Nachverbrennungsrohr werden zweckmäßig Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen.
  • Das obere Ende des dünnen Rohres kann an der Übergangsstelle zum Nachverbrennungsrohr durch eine den Staubfall in das Rohr verhindernde mit Abstand von der Rohrwandung angeordnete Platte abgeschirmt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der in der Form eines Blechschachtes ausgeführte Ofen besitzt einen Rost l als unteren Abschluß des Brennraumes 3 mit einer Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen 2. Das Brenngut 8 wird über den Deckel 9 eingefüllt, und zwar im allgemeinen in voller Schachthöhe. Unterhalb des Rostes 1 befindet sich der Aschekasten 4, über den in bekannter Weise die Brennluft zugeführt wird. Die Rauchgase werden durch das Rohr 5 nach einer Wärmeverbrauchsstelle abgeführt, wobei es wichtig ist, daß das Rohr 5 unterhalb der Oberfläche des Brenngutes 2 liegt. Man wird es soweit nach dem Rost 1 hin verlegen, daß es selbst bei der zulässigen niedrigsten Höhe der Brennstoffsäule unter deren Oberfläche liegt. Im Rohr 5 soll die Nachverbrennung zur Beseitigung von Rauch und aggressiven Gasen stattfinden. Hierfür ist folgende Anordnung getroffen: Das Rohr 5 ist am Eintrittsende nach unten abgewinkelt. Durch den Aschekasten 4 hindurchgeführt ist ein weiteres Rohr 7 kleineren Durchmessers, dessen Eintrittsende außerhalb des Ofens liegt und dessen Austrittsende bis an die Öffnung des abgewinkelten Rohrstückes 5 reicht, so daß ein Ringspalt gebildet wird. Das Rohr 7 ist weiter mit Öffnungen, Schlitzen, Düsen od. dgl. 6 versehen.
  • Beim Betrieb des Ofens wird durch den Zug Brennluft über den Aschekasten 4 dem Brennraum 3 zugeführt, um hier die Verbrennung zu unterhalten. Die Verbrennung ist jedoch bei Öfen dieser Art nicht vollständig. Die im Brennraum 3 entwickelten Gase werden über das Rohr 5 abgesaugt, werden jedoch beim Eintritt mit der über das Rohr 7 zugeführten Zweitluft gemischt und verbrennen. Außerdem kann über die Öffnungen 6 ein Teilluftstrom in den Brennraum 3 eintreten.
  • Die Menge der durch das Rohr 7 zugeführten Luft läßt sich durch einen Schieber am Eintrittsende regeln. Über dem Austritt des Rohres 7 ist mit Abstand eine Platte angeordnet, die verhindert, daß feste Teilchen in das Rohr 7 fallen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verbrennungsofen, insbesondere für die Verbrennung von Sägemehl und Torfabrieb, mit einem Verbrennungsrost, einem Aschekasten und einem die Brandzone durchlaufenden, mit Löchern für den Eintritt von Schwel- und Verbrennungsgasen versehenen Ausbrandrohr, dessen eines Ende mit der Außenluft in Verbindung steht und dessen anderes, als Rauchabzug dienendes Ende den Ofen unterhalb der Oberfläche der Brennstoffsäule verläßt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Ausbrandrohr innerhalb der Brennstoffsäule in zwei Abschnitte verschiedenen Durchmessers unterteilt ist, wobei der obere, als Nachverbrennungsraum dienende Teil (5) den größeren Durchmesser aufweist und der untere Teil des Rohres mit dem kleineren Durchmesser als Zweitluftleitung dient, und daß am Übergang der beiden Rohrabschnitte eine kreisförmige öffnung (6) für den Zutritt der Schwel- und Verbrennungsgase frei bleibt.
  2. 2. Verbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweitluftrohr den Aschekasten durchsetzt und ins Freie mündet.
  3. 3. Verbrennungsofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen am Luftzutrittsende (7) des Zweitluftrohres angeordneten Einstellschieber.
  4. 4. Verbrennungsofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des dünnen Rohrteiles an der Übergangsstelle zum NachverbrennungsrohrLuftdurchtrittsöffnungen (6) vorgesehen sind.
  5. 5. Verbrennungsofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des dünnen Rohres an der Übergangsstelle zum Nachverbrennungsrohr durch eine den Staubfall in das Rohr verhindernde, mit Abstand von der Rohrmündung angeordnete Platte abgedeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 21710, 24 337, 173 650; französische Patentschriften Nr. 868 288, 891183, 901759; USA.-Patentschrift Nr. 1371910.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1371910A (en) * 1921-03-15 Chables edwin laumeister

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US1371910A (en) * 1921-03-15 Chables edwin laumeister

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