DE1171039B

DE1171039B - Steckdose fuer elektrische Verlaengerungsleitung

Info

Publication number: DE1171039B
Application number: DEB60064A
Authority: DE
Inventors: Hans Bogon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-11-12
Filing date: 1960-11-12
Publication date: 1964-05-27

Description

Steckdose für elektrische Verlängerungsleitung Elektrische Geräte, die ortsveränderlich sind, werden mittels Stecker mit Schutzkontakt über eine Steckdose mit dem elektrischen Netz verbunden. Für diese Stecker ist die Norm DIN 49441 und für die zugehörige Steckdose die Norm 49440 maßgebend. Die Leitung vom Gerät zum Stecker ist dreiadrig.
Ist das ortsveränderliche Gerät schutzisoliert gebaut, kann es mit einem sogenannten Konturenstecker nach der Norm DIN 49406 mit dem elektrischen Netz verbunden werden. Der Konturenstecker kann ebenfalls in die Steckdose nach DIN -19440 eingeführt werden. Die Leitung vom schutzisolierten Gerät zum Konturenstecker ist zweiadrig.
Wird ein schutzisoliertes Gerät an einer Stelle verwendet, von der aus die Steckdose mit der am Gerät befestigten Zuleitung nicht mehr erreicht werden kann, weil die Zuleitung zu kurz ist, nimmt man eine Verlängerungsleitung zu Hilfe. Die besteht aus einem Stecker mit Schutzkontakt einer dreiadrigen Leitung und einer ortsveränderlichen Kupplungssteckdose mit Schutzkontakt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Kupplungssteckdose zu schaffen, die es gestattet, daß ein Konturenstecker eingeführt, aber ein Stecker mit Schutzkontakt nicht eingeführt werden kann. Damit ist es möglich, Verlängerungsleitungen zu bauen, die wesentlich billiger als herkömmlich sind; weil auf der einen Seite der Verlängerungsleitung ein Konturenstecker statt eines Steckers mit Schutzkontakt, die Leitung selbst nur zweiadrig statt dreiadrig und auf der anderen Seite eine Kupplungssteckdose gemäß der Erfindung statt eine Kupplungssteckdose mit Schutzkontakt ist.
Die Kupplungssteckdose gemäß der Erfindung löst ihre Aufgabe in der Weise, daß sie in den Abmessungen ihres einen Konturensteckers eines anzuschließenden Gerätes aufnehmenden Hohlraumes einer Schutzkontaktsteckdose mit seitlichen Schutzkontaktfedern entspricht, daß aber das Profil der Einführungsöffnung der Dose durch zwei diametral gegenüberliegende Stege bestimmt ist, die an Stelle der Schutzkontaktfedern angebracht sind und deren Abstand voneinander so groß ist, daß ein Konturenstecker, nicht aber ein Schutzkontaktstecker eingeführt werden kann.
Der Mantel, der den Hohlraum der Kupplungssteckdose umschließt, kann in an sich bekannter Weise aus einem harten Material, vorzugsweise aus einem Duroplast hergestellt werden, während das Griffteil der Kupplungssteckdose in an sich bekannter Weise aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material hergestellt werden sollte. Dieser thermoplastische Werkstoff wird zum Schutz gegen Stoß und Schlag des Mantels auch außen um den Mantel des Hohlraumes herumgeführt.
In den F i g. 1 bis 7 sind die zum Verständnis der Erfindung nötigen Ansichten eines Konturensteckers, eines Steckers mit Schutzkontakt und die Erfindung selbst schematisch dargestellt.
F i g. 1 stellt das Profil der Frontplatte eines Konturensteckers dar; F i g. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1. Der zwischen den Aussparungen 1 verbleibende Mittelsteg ist nach DIN 49406 im Größtmaß 26 mm; F i g. 3 stellt das Profil der Frontplatte des Stekkers mit Schutzkontakt dar; F i g. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3. Die engste Stelle des zwischen den Aussparungen 2 verbleibenden Mittelsteges ist nach DIN 49411 im Kleinstmaß 29,8 mm; F i g. 5 stellt das Profil der Einführungsöffnung der Kupplungssteckdose gemäß der Erfindung dar; F i g. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 5.
An Stelle der bekannten Aussparungen 1 bzw. 2 befinden sich an der Kupplungssteckdose nach der Erfindung nun Stege 4, deren diametrale Entfernung voneinander 26,2 mm beträgt. Da der übrige Umfang dieses Profils 3 sowohl dem Konturenstecker als auch dem Stecker mit Schutzkontakt entspricht, verhindern die Stege 4 das Einführen eines Steckers mit Schutzkontakt, ermöglichen jedoch das Einführen eines Konturensteckers.
F i g. 7 zeigt die beispielsweise Ausführung einer Kupplungssteckdose gemäß der Erfindung.
Der Profilkörper 5 aus Duroplast, in den die Kontaktfedern 6 eingelegt sind, wird mit dem thermoplastischen Material des Griffteiles 7 bis an seine Stirnkante 8 umgeben. Hierdurch ist der Hohlraum der Kupplungssteckdose, der den Stecker aufnimmt, sicher gegen Stoß und Schlag geschützt.

Claims

Patentansprüche: 1. Kupplungssteckdose für zweiadriges Verlängerungskabel mit Konturenstecker für Geräte in schutzisolierter Bauart, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kupplungssteckdose, in den Abmessungen ihres einen Konturensteckers eines anzuschließenden Gerätes aufnehmenden Hohlraumes, einer Schutzkontaktsteckdose mit seitlichen Schutzkontaktfedern entspricht, daß aber das Profil der Einführungsöffnung der Dose durch zwei diametral gegenüberliegende Stege (4) bestimmt ist, die an Stelle der Schutzkontaktfedern angebracht sind und deren Abstand voneinander nur so groß ist, daß zwar ein Konturenstecker, nicht aber ein Schutzkontaktstecker eingeführt werden kann.
2. Kupplungssteckdose für zweiadriges Verlängerungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hohlraum der Kupplungssteckdose umschließende Mantel aus einem harten Isolierstoff, vorzugsweise aus einem Duroplast besteht, während das Griffteil aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem Thermoplast besteht, das gleichzeitig auch den den Hohlraum umschließenden Mantel umgibt und um seinen unteren Rand wulstartig übergreift.