DE1170887B - Gewindeverbindung fuer Bohrrohre - Google Patents

Gewindeverbindung fuer Bohrrohre

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DE1170887B
DE1170887B DED26867A DED0026867A DE1170887B DE 1170887 B DE1170887 B DE 1170887B DE D26867 A DED26867 A DE D26867A DE D0026867 A DED0026867 A DE D0026867A DE 1170887 B DE1170887 B DE 1170887B
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Germany
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thread
drill
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drill pipes
drilling
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Pending
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DED26867A
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English (en)
Inventor
Heinz Manten
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/042Threaded
    • E21B17/0426Threaded with a threaded cylindrical portion, e.g. for percussion rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Gewindeverbindung für Bohrrohre Beim Bohren von tiefen Sprenglöchern in Gestein kommen Schlagdrehbohrmaschinen zur Anwendung, deren Bohrgestänge aus Bohrrohren mit Bohrkrone besteht. Mit zunehmender Bohrlochtiefe ist es erforderlich, das Bohrgestänge durch Ansetzen zusätzlicher Bohrrohre an die Bohrmaschine zu verlängern.
  • An die Verbindung solcher Bohrrohre werden große Anforderungen gestellt. Einmal muß die Verbindung gegenüber der sehr starken Beanspruchung, die sich aus einer Schlag-, Torsions- und Biegebeanspruchung zusammensetzt, entsprechend verschleißfest und bruchsicher ausgeführt sein. Zum anderen muß sie die Möglichkeit geben, beim Verlängern des Bohrgestänges einerseits das Lösen von der Maschine schnell durchführen zu können, und außerdem muß sie im Sinne großer Bohrleistungen das schnelle und fehlerfreie Herstellen der Verbindung des anzufügenden Bohrrohres mit dem im Bohrloch befindlichen Bohrgestänge und dem Übergangsstück an der Schlagdrehbohrmaschine gewährleisten. Es ist hierbei bekannt, für die Verbindung von Bohrrohren beim drehschlagenden Bohren ein zylindrisches Rundgewinde nach DIN 405 oder in einer ähnlichen Form zu verwenden. Bei diesen zylindrischen Rundgewinden beträgt das Verhältnis von Gewindetiefe zur Gewindesteigung etwa 1:2. Diese bislang verwendeten zylindrischen Rundgewinde haben folgende Nachteile: Einmal ergibt sich fertigungstechnisch bedingt beim Drehen eines solchen Innengewindes eine Hohlkehle für den Gewindeauslauf, die eine wesentliche Schwächung des schlag-, torsions- und biegungsbeanspruchten Bohrrohres gerade an der Stelle ergibt, die gegenüber den anderen Teilen am stärksten auf Biegung beansprucht ist und demgemäß auch den stärksten Querschnitt aufweisen müßte.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Rückprallschläge die Gewindeflanken steil treffen, so daß die Schlagenergie unter Beanspruchung auf Abscherung fast ausschließlich von den Gewindeflanken aufgenommen werden muß. Bei bis zu 7000 Schlägen pro Minute bedeutet das eine erhebliche Beanspruchung, aus der in Verbindung mit der Kerbwirkung ein beschleunigter Verschleiß und eine erhöhte Bruchgefahr für die Bohrrohrverbindungen resultieren.
  • Bei einer bekannten Bohrstangenverbindung wird ein zylindrisches Rundgewinde angewendet, bei dem das oben angeführte Verhältnis wesentlich kleiner ist und die Rückprallschläge die Gewindeflanken in vorteilhafter Weise unter kleinerem Winkel treffen. Diese Verbindung kann jedoch nur für Bohrstangen verwendet werden, deren Enden mit einem Bolzengewinde versehen werden, auf das die mit dem Muttergewinde ausgerüsteten Verbindungsmuffen aufgeschraubt werden. Bei der Übertragung dieses zylindrischen Rundgewindes auf Bohrrohre für das Schlagdrehbohren müßten die Bohrrohre an den Enden mit Innengewinde versehen werden. Dann würde aber der Nachteil des zylindrischen Gewindes, der bereits weiter oben erwähnt wurde, eintreten, nämlich der, daß die sich fertigungstechnisch ergebende Hohlkehle für den Gewindeauslauf das Bohrrohr erheblich schwächen würde, und zwar gerade an am stärksten auf Biegung beanspruchter Stelle.
  • Ein weiterer erheblicher Nachteil des zylindrischen Gewindes ist darin zu sehen, daß das Lösen und das Zusammendrehen beim Bohrbetrieb nicht schnell genug vonstatten geht und die Bohrleistung dadurch beeinträchtigt wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Gewindeteile verkantet zusammengefügt werden und dadurch erhebliche Kerbwirkungen auftreten, die den Bruch der Gewindeverbindung herbeiführen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile der bisherigen Gewindeverbindungen für Bohrstangen des Schlagdrehbohrens zu vermeiden und eine Gewindeverbindung zu schaffen, die in ihren Abmessungen auf die beim Schlagdrehbohren auftretenden, nur diesem Bohrverfahren eigenen charakteristischen Schlag-, Torsions- und Biegebeanspruchungen abgestellt ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer bekannten Bohrrohrverbindung mit Rundgewinde für Schlagbohrgestänge mit einem Zwischenstück zwischen den Stangenenden, und sie besteht darin, daß die Stangenenden ein Innengewinde tragen, das in bekannter Weise konisch ausgebildet ist. Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Verhältnis von Gewindetiefe zu Gewindesteigung 1: 4 bis 1: 8 betragen soll. Die Gewindeverbindung gemäß der Erfindung weist gegenüber dem Bekannten wesentliche Vorteile auf. Die bei zylindrischen Rundgewinden auftretenden Hohlkehlen für den Gewindeauslauf fallen fort, da die Gewindetiefe infolge der Konizität bei dem Rohrmuttergewinde nach innen hin stetig bis auf Null abnimmt und ausläuft. Dadurch wird erreicht, daß an dieser Stelle des Bohrrohres, an der das größte Biegemoment auftritt, nicht nur keine Schwächung verursacht wird, sondern daß im Sinne eines Trägers gleicher Festigkeit der am stärksten beanspruchte Querschnitt des Bohrrohrendes auch am stärksten ausgeführt ist.
  • Weitere Vorteile der Gewindeverbindung gemäß der Erfindung bestehen darin, daß durch den großen Radius des Gewindes die Kerbfestigkeit wesentlich erhöht sowie eine im Hinblick auf die Beanspruchung durch die Rückprallschläge günstige große Neigung der Gewindeflanken erreicht wird.
  • Durch den spitzwinkligen Verlauf der Gewindeflanken zur Bohrstangenlängsachse wird eine Keilwirkung erzielt. Die Rückprallschläge wirken sich so aus, daß die Gewindeflanken des Bolzengewindes auf den Gewindeflanken des Muttergewindes etwas zu rutschen vermögen, indem im Bereich der Gewinde das Bohrrohr etwas gedehnt wird. Auf diese Weise wird die Energie der Rückprallschläge zum großen Teil als Reibungsarbeit und Arbeit zur elastischen Verformung unschädlich gemacht.
  • Das erfindungsgemäße Gewinde ist sehr robust und deshalb für den praktischen Bohrbetrieb gut geeignet. Ein nicht unbeachtlicher Vorteil liegt noch darin, daß die Gewindeflächen für weitere Feinbearbeitungen ohne weiteres zugänglich sind.
  • Für die Durchführung des Bohrbetriebes selbst und die Erzielung großer Bohrleistungen ist die Gewindeverbindung gemäß der Erfindung von maßgeblicher Bedeutung. Ein erheblicher technischer Fortschritt besteht hier darin, daß durch die Konizität des Gewindes das außerordentlich schwierige Herantasten und das anschließende fehlerfreie Zusammendrehen beim Bohrgestängeverlängern wesentlich erleichtert werden. Bei einem zylindrischen Gewinde ist die Herstellung der Gewindeverbindung oft nicht durchführbar, worauf das Gestänge bei schief aufgesetztem Gewinde abschert und das entsprechende Bohrrohr unbrauchbar gemacht wird. Alle . diese nachteiligen Umstände können bei der erfindungsgemäßen Gewindeverbindung von vornherein nicht auftreten. Insgesamt bedeutet also die erfindungsgemäße Gewindeverbindung gegenüber den bisher bekannten Verbindungen solcher Art einen beträchtlichen technischen Fortschritt, da sie auf die rauhen Betriebsbedingungen beim schlagdrehenden Bohren in Gesteinsbetrieben besonders wirkungsvoll eingestellt ist, was insgesamt in einer wesentlichen Zunahme der Gesamtbohrleistung zu resultieren vermag.
  • In der Zeichnung ist eine Gewindeverbindung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar handelt es sich hierbei um die Verwendung mittels eines Verbindungsstückes, welches in die Muttergewinde der beiden Bohrrohrenden eingeschraubt ist.
  • Die beiden miteinander verbundenen Bohrrohre sind mit 1 und 2 bezeichnet. Das Verbindungsstück 3 ist mit zwei konischen Bolzengewindeansätzen 3 a, 3 b versehen; der Gewindeauslauf ist mit 4 bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrrohrverbindung mit Rundgewinde für Schlagbohrgestänge mit einem Zwischenstück zwischen den Stangenenden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t; daß die Stangenenden ein Innengewinde tragen, das in bekannter Weise konisch ausgebildet ist. z. Bohrrohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Gewindetiefe zu Gewindesteigung 1:4 bis 1:8 beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 944 421; USA.-Patentschriften Nr. 2 727 536, 2 671949, 2 476 656, 1394 791; britische Patentschrift Nr. 297 883.
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