DE1170766B - Vorrichtung zum stetigen Ausscheiden spezifisch schwerer Verunreinigungen aus Faserstoffaufschwemmungen - Google Patents
Vorrichtung zum stetigen Ausscheiden spezifisch schwerer Verunreinigungen aus FaserstoffaufschwemmungenInfo
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- DE1170766B DE1170766B DEV5682A DEV0005682A DE1170766B DE 1170766 B DE1170766 B DE 1170766B DE V5682 A DEV5682 A DE V5682A DE V0005682 A DEV0005682 A DE V0005682A DE 1170766 B DE1170766 B DE 1170766B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/18—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
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Description
- Vorrichtung zum stetigen Ausscheiden spezifisch schwerer Verunreinigungen aus Faserstoffaufschwemmungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stetigen Ausscheiden spezifisch schwerer Verunreinigungen durch Fliehkraft aus Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere solche hoher Stoffdichte, wie sie insbesondere für die Papierfabrikation verwendet werden, und zwar solche Vorrichtungen, die aus einer rotationssymmetrischen Schleuderkammer, einem im oberen Bereich dieser Schleuderkammer konzentrisch angeordneten Schleuderorgan mit einem in den Bereich des Schleuderorgans führenden Einlauf für die zu reinigende Aufschwemmung sowie einem zentral unterhalb des Schleuderorgans angeordneten Abflußrohr für die gereinigte Aufschwemmung und einem am unteren Ende der Schleuderkammer angeordneten Schmutzauslaß bestehen.
- Alle bekannten Vorschläge, die sich eines in einer Wirbelkammer angeordneten, durch einen Motor angetriebenen Schleuderorgans bedienen, haben sich für den genannten Zweck nicht bewährt. Aber auch die an sich bekannten Einrichtungen, die auf dem einfachen Zykloneffekt beruhen, bei denen also die zu reinigende Aufschwemmung tangential in eine Wirbelkammer eingeleitet wird, ohne daß ein besonderes Schleuderorgan vorgesehen wäre, konnten für die Reinigung dicker Aufschwemmungen nicht erfolgreich genug verwendet werden.
- Bei allen bekannten Ausführungen mit Schleuderorgan war man offenbar der Meinung, daß ein zufriedenstellender Reinigungseffekt allein durch die Verwendung eines mit entsprechend hoher Energie angetriebenen Schleuderorgans erzielt werden könnte. Andererseits ist es bei Einrichtungen ohne motorisch angetriebenes Schleuderorgan bekannt, die im übrigen mit schraubenförmigen Einbauten versehene Wirbelkammer zur Erzielung einer wirkungsvollen Trennung mit beträchtlicher axialer Länge auszubilden.
- Diesen bekannten Ausführungen gegenüber hat der Erfinder erkannt, daß es nicht möglich ist, eine Wirbelkammer mit ausreichender axialer und etwa auch ausreichender radialer Erstreckung durch eine beliebig kurze und enge Wirbelkammer mit Schleuderrad zu ersetzen, sondern daß bei einer solchen Ausbildung mit fremdangetriebenem Schleuderrad dem vom Schleuderrad erfaßten Strom ein hinsichtlich seines Durchmessers und seiner axialen Länge ausreichender Wirbelraum zugeordnet werden muß, um den gewünschten Reinigungseffekt zu erzielen. Gemäß der Erfindung wird daher eine Ausführung vorgeschlagen, bei der der Abstand zwischen dem Schleuderorgan und dem zentralen Abflußrohr @:enigstens gleich dem halben Durchmesser des Schleuderorgans ist und der Durchmesser der Schleuderkammer etwa gleich dem doppelten Durchmesser des Schleuderorgans. Durch eine solche Ausbildung wird erreicht, daß zwischen dem Schleuderorgan und dem umgebenden Gehäuse sowie zwischen diesen und der zentralen Abzugsöffnung für die gereinigte Aufschwemmung ein für die Entwicklung einer freien Wirbelströmung ausreichender Raum verbleibt.
- Durch eine solche Ausbildung gemäß der Erfindung wird eine merkliche Verbesserung der Einrichtung hinsichtlich der Mengenleistung und des Reinigungseffektes besonders bei relativ dichten Aufschwemmungen erzielt. Die Einrichtung gemäß der Erfindung macht es möglich, den gereinigten Dickstoff z. B. in Papierfabriken unmittelbar aus dem Dickstoffreiniger in nachgeschaltete Kegelmühlen einzuführen.
- Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung wird in an sich bekannter Weise die ringförmige, das zentrale Abflußrohr für die gereinigte Aufschwemmung umgebende Absetzkammer für die Verunreinigungen mit einer beträchtlichen Tiefe ausgebildet und das Abflußrohr am unteren Ende dieser Wirbelkammer radial nach außen geführt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich die Umkehrströmung auch noch bis zu einem gewissen Grad in die Absetzkammer hinein entwickeln kann und daß so der Weg der Strömung vor dem Einlaß in das zentrale Abzugsrohr vergrößert wird.
- An das untere Ende der Wirbelkammer wird ein Schmutzsammelbehälter mit Spülwasserzulauf angeschlossen und der Spülwasserzulauf zweckmäßigerweise gerade in einer solchen Stärke eingestellt, daß ein gewisses Gleichgewicht bzw. geringes übergewicht zwischen der Faserstoffaufschwemmung und dem Spülwasser eintritt. Die den schweren Teilen noch anhaftenden leichten Bestandteile werden dadurch abgewaschen und zum zentralen Abfluß geleitet.
- Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Mit 1 ist das Zulaufrohr für die zu reinigende Aufschwemmung und mit 2 die ringförmige Kammer bezeichnet. Der Durchmesser der Kammer entspricht etwa dem doppelten Durchmesser der Schleuderscheibe 5, die innerhalb der ringförmigen Kammer angeordnet ist. Diese Scheibe 5 wird durch den Motor 6 in Drehung versetzt. Der unterhalb im Abstand des halben Schleuderscheibendurchmessers angeordnete zentrale Abfluß trägt das Bezugszeichen 3; er ist radial aus der Kammer herausgeführt. Die Kammer 2 ist weit unter den Abfluß hinuntergezogen und in diesem Bereich im wesentlichen kegelig verjüngt. An diesen kegeligen Teil 4 schließt sich am unteren Ende unter Zwischenschaltung eines Stutzens 7 mit Schauglas 8 und eines Absperrschiebers 9 ein Schmutzsammelbehälter 10 mit Ablaßeinrichtung 11 an. Eine Spülwasseranschlußleitung ist mit 12 bezeichnet.
- Die zu reinigende Faserstoffaufschwemmung fließt durch das Zulaufrohr 1 auf die durch den Motor 6 in Drehung versetzte Schleuderscheibe 5, die die Aufschwemmung in die ringförmige Kammer 2 schleudert. In der Kammer 2 und der kegeligen Verjüngung 4 scheiden sich die schweren Verunreinigungen aus. Durch den Stutzen 7 gelangen sie in den Sammelbehälter 10, aus dem sie von Zeit zu Zeit durch die Ablaßeinrichtung 11 entfernt werden können. Die gereinigte Aufschwemmung wird durch den zentralen Abfluß 3 unterhalb der Schleuderscheibe 5 abgeführt.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum stetigen Ausscheiden spezifisch schwerer Verunreinigungen durch Fliehkraft aus Faserstoffaufschwemmungen hoher Stoffdichte für die Papierfabrikation od. dgl. mit einer rotationssymmetrischen Schleuderkammer, einem im oberen Bereich dieser Schleuderkammer konzentrisch angeordneten Schleuderorgan und einem in den Bereich des Schleuderorgans führenden Einlauf für die zu reinigende Aufschwemmung sowie einem zentral unterhalb des Schleuderorgans angeordneten Abflußrohr für die gereinigte Aufschwemmung und einem am unteren Ende der Schleuderkammer angeordneten Schmutzauslaß, dadurch gekennzeichn e t , daß der Abstand zwischen Schleuderorgan (5) und zentralem Abflußrohr (3) wenigstens gleich dem halben Durchmesser des Schleuderorgans ist und der Durchmesser der Schleuderkammer (2) etwa gleich dem doppelten Durchmesser des Schleuderorgans.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr (3) am unteren Ende der in bekannter Weise mit einer beträchtlichen axialen Tiefe und nach unten konisch verjüngt ausgebildeten Wirbelkammer (2, 4) radial nach außen geführt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß an das untere Ende der Schleuderkammer eine Spülwasserleitung (12) mit regelbarem Zulauf angeschlossen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das untere Ende der Schleuderkammer ein Schmutzsammelbehälter (10) mit Entleervorrichtuno (11) angeschlossen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Spülwasseranschlusses (12) ein Beobachtungsfenster (8) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 804 310, 754 339; USA.- Patentschriften Nr. 2 384 326, 2 293 398. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 851 160.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1170766X | 1952-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1170766B true DE1170766B (de) | 1964-05-21 |
Family
ID=20421326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV5682A Pending DE1170766B (de) | 1952-04-25 | 1953-04-16 | Vorrichtung zum stetigen Ausscheiden spezifisch schwerer Verunreinigungen aus Faserstoffaufschwemmungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1170766B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2293398A (en) * | 1940-04-19 | 1942-08-18 | Meesook Boonyium | Apparatus for separating materials |
US2384326A (en) * | 1941-08-27 | 1945-09-04 | Black Clawson Co | Paper pulping apparatus |
DE804310C (de) * | 1950-03-21 | 1951-04-19 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Vorrichtung zum Ausscheiden von Feststoffen aus Fluessigkeiten mittels Fliehkraft |
DE754339C (de) * | 1936-03-11 | 1951-10-25 | Horace Freeman | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von schweren Teilchen unter Fliehkraftwirkung aus einer Aufschwemmung, insbesondere von Zellstoff, Papierstoff u. dgl. |
DE851160C (de) * | 1950-05-20 | 1952-10-02 | Black Clawson Co | Wirbelabscheider |
-
1953
- 1953-04-16 DE DEV5682A patent/DE1170766B/de active Pending
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