DE1170471B - Elektrische Verstaerkeranordnung - Google Patents

Elektrische Verstaerkeranordnung

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Publication number
DE1170471B
DE1170471B DES79291A DES0079291A DE1170471B DE 1170471 B DE1170471 B DE 1170471B DE S79291 A DES79291 A DE S79291A DE S0079291 A DES0079291 A DE S0079291A DE 1170471 B DE1170471 B DE 1170471B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
input
main
circuit
amplifier arrangement
Prior art date
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Pending
Application number
DES79291A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dietrich Ernst
Dr Claus Kessler
Dipl-Ing Hermann Waldmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1170471B publication Critical patent/DE1170471B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/34DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
    • H03F3/343DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with semiconductor devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Elektrische Verstärkeranordnung Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine elektrische Verstärkeranordnung, die es bei weitgehender Driftkompensation gestattet, kleinste Ströme praktisch trägheitslos zu verstärken. Erreicht wird dies durch die Kombination eines annähernd trägheitslos arbeitenden, jedoch driftbehafteten Hauptverstärkers mit einem driftfreien, jedoch vergleichsweise dazu langsam arbeitenden Kompensationsverstärker. Dabei sind die Eingangskreise der beiden Verstärker hintereinander angeordnet, so daß die zu verstärkende Größe die beiden Eingangskreise nacheinander durchläuft. Dies macht eine Anpassung der beiden Eingangskreise aneinander erforderlich, die insbesondere bei den außerdem noch zu berücksichtigenden Strom-Spannungs-Verhältnissen der die Eingangsgröße liefernden Schaltung manchmal lästig und unvorteilhaft sein kann. Die Erfindung gestattet in dieser Hinsicht eine größere Freizügigkeit und stellt vorteilhafte Ausgestaltungen des in der Hauptpatentanmeldung niedergelegten Erfindungsgedankens dar.
  • Die Erfindung betrifft daher eine elektrische Verstärkeranordnung mit zusätzlicher Beaufschlagung in Abhängigkeit von einem Vergleich zwischen Eingangsgröße und der um den Verstärkungsgrad reduzierten Ausgangsgröße, bestehend aus einem Verstärker und einem Vorverstärker, der als Magnetverstärker ausgeführt ist und in den Eingangskreis des Hauptverstärkers gelegt ist, nach Patentanmeldung S 68722 VIII a/ 21 a2. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskreise beider Verstärker parallel von der Eingangsgröße beaufschlagt werden.
  • Ist der Hauptverstärker ein Transistorverstärker, so kann bei der erfindungsgemäßenAnordnung durch ein weiteres Merkmal erreicht werden, daß nicht nur die Nullpunktswanderung (Drift) kompensiert wird, welche durch die mit steigender Temperatur geringer werdende Stromverstärkung der in dem Hauptverstärker angeordneten Transistoren erfolgt bzw. durch irgendwelche Alterungseinflüsse zustande kommt, sondern auch diejenige, welche durch die Drift der Eingangsspannung bedingt ist. Diese Eingangsspannungsdrift kommt dadurch zustande, daß im Eingangskreis des Hauptverstärkers die Schwellspannungen der entsprechenden Transistoren ebenfalls Temperatur- bzw. Alterungseinflüssen unterworfen sind und dadurch am Innenwiderstand der die Verstärkeranordnung beaufschlagenden Spannungsquelle wechselnde Spannungsabfälle hervorrufen. Diese Schwankungen des Eingangspotentials würden sich am Ausgang der Verstärkeranordnung als zusätzliche Nullpunktswanderung bemerkbar machen, da sie über den Kompensationsverstärker wieder auf den Hauptverstärker zurückwirken würde. Durch eine gleichstrommäßige Entkopplung der beiden Verstärkereingänge kann diesem unerwünschten Einfluß begegnet werden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung geschieht dies dadurch, daß in dem Eingangskreis des Hauptverstärkers entweder ein RC-Glied oder ein RL-Glied angeordnet wird. Das RL-Glied kann dabei zweckmäßigerweise so realisiert werden, daß die Eingangsgröße dem Hauptverstärker über einen Transformator und einen Widerstand zugeführt wird. Die Gegeninduktivität des Transformators ist dann die die Zeitkonstante des Eingangskreises bestimmende Induktivität. Gleichzeitig wird in den Gegenkopplungskreis ein RC-Glied gelegt, wobei gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Zeitkonstanten der im Eingangskreis und Gegenkopplungskreis liegenden Glieder gleich bemessen sind.
  • Als Kompensationsverstärker braucht nicht unbedingt ein Magnetverstärker verwendet zu werden, es kann vielmehr hierfür auch ein anderer driftfreier Verstärker in Frage kommen, wie z. B. ein dielektrischer Verstärker.
  • Zur dynamischen Stabilisierung der Verstärkeranordnung kann es zweckmäßig sein, dem Kompensationsverstärker einen Verstärker mit PI-Verhalten nachzuordnen. Als weiteren Vorteil erhält man dadurch, daß sich dann die erfindungsgemäße Verstärkeranordnung dem Ideal der vollkommenen driftfreien Verstärkung kleinster Ströme noch mehr, und zwar desto besser nähert, je besser die Arbeitspunktkonstanz dieses Verstärkers mit PI-Verhalten ist.
  • Im folgenden soll das Wesen der Erfindung an Hand der Zeichnung näher veranschaulicht werden: In F i g. 1 ist schematisch ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Mit 1 ist der Hauptverstärker, mit 2 der Kompensationsverstärker bezeichnet. Die an der Eingangsklemme 3 anstehende Eingangsspannung beaufschlagt den Hauptverstärker 1 über den Eingangswiderstand R1 e und über den Eingangswiderstand R., den Kompensationsverstärker 2. Die in der F i g. 1 dargestellten Widerstände können in ihrer allgemeinsten Form als komplexe Widerstände aufgefaßt werden. Die an der Klemme 4 erscheinende Ausgangsgröße wird über den Gegenkopplungswiderstand R1, auf den Eingang des Verstärkers 1 und über den Gegenkopplungswiderstand R2 g auf den Eingang des Verstärkers 2 zurückgekoppelt. Wenn die Widerstände R2 e und R,9 derart bemessen sind, daß bei angenommener driftfreier Verstärkung genau die um den Verstärkungsgrad des mit den Widerständen R1 e und R1 , beschalteten Hauptverstärkers reduzierte Ausgangsgröße auf den Eingang des Verstärkers 2 in gegenkoppelndem Sinne zugeführt wird, dann gibt der Ver-, stärker 2 bei einer Nullpunktswanderung ein dieser entgegenwirkendes Korrektursignal an den Eingang des Verstärkers 1 ab. Bei den in der Zeichnung dargestellten Verstärkern soll es sich z. B. um solche handeln, die in unbeschaltetem Zustand bei einem verschwindend kleinen Eingangsstrom eine große Verstärkung erreichen. Dann sind bekanntlich in beschaltetem Zustand Verstärkung und Zeitverhalten der Verstärker gegeben durch das Verhältnis von Gegenkopplungsimpedanz zu Eingangsimpedanz des betreffenden Verstärkers. Damit die beiden Verstärker in der vorher beschriebenen Weise zusammenarbeiten, muß also dieses Verhältnis für beide Verstärker dasselbe sein.
  • Ein mehr ins einzelne gehendes Ausführungsbeispiel ist in F i g. 2 dargestellt, das, wie ohne weiteres ersichtlich, im Kern der in F i g. 1 dargestellten Anordnung entspricht. An der Eingangsklemme 3 liegt die das Eingangssignal liefernde Signalspannungsquelle 19 mit ihrem Innenwiderstand 18. Der Eingangs- und Gegenkopplungskreis des Hauptverstärkers enthalten je ein RC-Glied (6, 7 bzw. 8, 9), das jeweils so bemessen ist, daß sich die Widerstandswerte beider RC-Glieder umgekehrt verhalten wie die entsprechenden Kapazitätswerte. Der Verstärkungsfaktor des so beschalteten Hauptverstärkers 1 ist dann allein durch das Verhältnis der Widerstände 8 und 6 gegeben, wobei die Beschaltungswiderstände 11 und 10 des Kompensationsverstärkers 2 dasselbe Verhältnis aufweisen.
  • Mit Rücksicht auf den hohen Verstärkungsgrad des Kompensationskreises wird zur dynamischen Stabilisierung zweckmäßig die Ausgangsgröße des Kompensationsverstärkers über ein aus den Widerständen 12 und 14 sowie dem Kondensator 13 bestehendes Glättungsglied zu einem Verstärker 5 geführt. Von dort gelangt sie über den Widerstand 17 an den Eingang des Hauptverstärkers 1. Durch das aus dem Widerstand 15 und der Kapazität 16 bestehende RC-Glied im Gegenkopplungskreis des Verstärkers 5 wird diesem ein IP-Verhalten verliehen. Es kann sich auch als zweckmäßig erweisen, auf den Verstärker 5 zu verzichten und das IP-Verhalten durch ein entsprechendes Netzwerk in einem Rückkopplungskreis des Magnetverstärkers 2 zu bewirken.
  • In F i g. 3 ist eine zweckmäßige Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 gezeigt, wobei Elemente mit übereinstimmender Funktion unter Beibehaltung derselben Bezugszeichen dargestellt sind. Der Unterschied besteht in der anderen Ausgestaltung des Hauptverstärkereingangskreises und in der anderen Art, wie das IP-Verhalten des Kompensationsverstärkers erzielt wird. Es ist dabei von der bekannten Dualität ausgegangen, die zwischen einem Kondensator in Reihenschaltung und einer Induktivität in Parallelschaltung besteht. Ein diesbezüglicher Vergleich der beiden Hauptverstärkereingangskreise von F i g. 2 und 3 zeigt, daß bei letzterer die Serienschaltung des Widerstandes 6 und des Kondensators 7 ersetzt wurde durch die duale, d. h. wirkungsmäßig äquivalente Parallelschaltung der Gegeninduktivität Ml des Transformators 20 zu den Widerständen 6 und 6'. Sinngemäß gilt dies auch für die in F i g. 2 enthaltene, aus dem Widerstand 15 und der Kapazität 16 bestehende Reihenschaltung, welche ein IP-Verhalten bewirkt, und ihr dualer Ersatz in F i g. 3 durch die Widerstände 16 bzw. 16' und die Parallelinduktivität M., des Transformators 21. F i g. 3 macht insbesondere die Potentialtrennung der Signalquelle 19 von den Eingängen des Verstärkers 1 und 2 deutlich. Beim Magnetverstärker 2 ist seine innere Schaltung angedeutet. Es sind mit 22 die Steuerwicklung, mit 23 eine mit konstantem Gleichstrom gespeiste Vormagnetisierungswicklung, mit 24 eine von der IP-Rückführung beaufschlagte Rückkopplungswicklung und mit 25 die Lastwicklungen bezeichnet.
  • Die Verstärkeranordnung nach der Erfindung ist vor allen Dingen geeignet als Meßverstärker für Steuerungen und Regelungen, wo die zu verstärkenden Größen vergleichsweise klein sind und eine hohe Regelgeschwindigkeit gewünscht ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Verstärkeranordnung mit zusätzlicher Beaufschlagung in Abhängigkeit von einem Vergleich zwischen Eingangsgröße und der um den Verstärkungsgrad reduzierten Ausgangsgröße, bestehend aus einem Verstärker und einem Vorverstärker, der als Magnetverstärker ausgeführt ist und in den Eingangskreis des Hauptverstärkers gelegt ist, nach Patentanmeldung S 68722 VIlla/21a2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskreise beider Verstärker parallel von der Eingangsgröße beaufschlagt werden.
  2. 2. Verstärkeranordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Eingangs- und im Gegenkopplungskreis des Hauptverstärkers je ein aus einem Widerstand und einer Kapazität bzw. Induktivität bestehendes Zeitkonstantenglied angeordnet ist derartiger Bemessung, daß die Zeitkonstanten dieser beiden Glieder gleich sind.
  3. 3. Verstärkeranordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnetverstärker ein Verstärker mit PI-Verhalten nachgeschaltet ist.
DES79291A 1962-05-04 1962-05-04 Elektrische Verstaerkeranordnung Pending DE1170471B (de)

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