DE117032C - - Google Patents
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- DE117032C DE117032C DENDAT117032D DE117032DA DE117032C DE 117032 C DE117032 C DE 117032C DE NDAT117032 D DENDAT117032 D DE NDAT117032D DE 117032D A DE117032D A DE 117032DA DE 117032 C DE117032 C DE 117032C
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/28—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ml 17032 KLASSE 21 c.
SIGMUND BERGMANN in BERLIN. Augenblicksschalter mit Kippgesperre.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1899 ab.
Durch die amerikanische Patentschrift 451268
ist eine Ausführungsform sogenannter Augenblicksschalter mit durch Federn bewirkter
Stromschliefsung und -unterbrechung bekannt geworden, bei welcher die Stromschlufsstücke
durch schräge Flächen in ihre Endstellungen geschnellt werden. Diese Flächen befinden
sich an einer durch den Schalterknopf der Länge nach verschiebbaren Stange und wirken
auf federbelastete, an dem Stromschlufsstück angelenkte Druckstücke. Wenn beim Herausziehen
oder Hineinschieben des Schalterknopfes die Druckstücke über die Scheitel der schrägen
Flächen hinausgekommen sind, schnellen sie das Stromschlufsstück in die Endstellung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Augenblicksschalter, bei welchem zwar
gleichfalls die Bewegung des Stromschlufsstückes durch eine schräge Fläche bewirkt wird, welche
aber nicht an einer Stange sich befindet, sondern durch die nach der einen oder der
anderen Seite schräg gestellte Gleitbahn eines Wiegehebels gebildet wird. Die Verstellung
des Wiegehebels erfolgt durch einen Handgriff oder durch Druckknöpfe. Ferner müssen
die Federn bei dem amerikanischen Patent auch in den Endstellungen stets eine gewisse
Spannung behalten, da sonst das Stromschlufsstück sich leicht verschieben kann, während
bei vorliegender Bauart die Federn sich ganz entspannen können. Auch ist die Umschaltung
bei vorliegender Erfindung leichter, da die Spannung der Federn im Anfang der Bewegung
nicht durch die Wirkung von schrägen Flächen erfolgt, sondern durch fast directe Einwirkung
des Druckorganes. Erst wenn der Wiegehebel eine bestimmte Stellung überschritten hat, beginnt
das Stromschlufsstück seine Bewegung, deren Schnelligkeit infolge der sich immer
steigernden Schrägstellung des Wiegehebels beständig steigt, so dafs ein ungemein rasches
Unterbrechen und Schliefsen des Stromes erreicht wird.
In den Zeichnungen werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
' Fig. ι zeigt eine Oberansicht einer Ausführungsform
des Ausschalters mit Handgriff (der Griff ist abgeschnitten).
Fig. 2 ist eine Seitenansicht desselben.
Fig. 3 ist eine Oberansicht eines Ausschalters mit einfachem Druckknopf.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch Fig. 3. ·
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt eines Schalters mit zwei Druckknöpfen.
Fig. 6 zeigt einen wagrechten Schnitt des in Fig. 5 dargestellten Schalters von unten gesehen.
Fig. 7 ist ein Schnitt desselben Schalters von oben gesehen.
Fig. 8 ist ein Schnitt, aus dem die Stromschlufsstücke
ersichtlich sind.
Fig. 91ISt eine Einzeldarstellung des beweglichen
Stromschlufsnockens.
Ein Isolirsockel a, der zur Aufnahme der Schlufsstücke b b dient, trägt, eine aufrecht
stehende Führungsstütze c mit einer Gleitbahn. An der Stütze ist ein Hebel angelenkt, der mit
einer Gleitbahn versehen ist. Die beiden Schaltstücke e befinden sich zweckmäfsig von
einander isolirt an den Enden der Querstange/. Es kann auch nur ein einziges Schaltstück ver-
wendet werden. In der Mitte der Querstange_/
befindet sich der Schlufsnocken g, der auf der Gleitbahn der Führungsstütze gleitet. Eine
mit Führungsrändern versehene Rolle h gleitet auf der Gleitbahn des Hebels d, die Achse i
der Rolle h ist durch die Federn j mit der Querstange f verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn man den Hebel d in der Pfeilrichtung bewegt (Fig. 2), nimmt die Laufbahn des
Hebels gegen die Laufbahn der Stütze eine Neigung an, so dafs die von den Federn ausgeübte
Zugkraft den Schaltnocken und . die Rolle gegen einander zieht, wodurch der Stromschlufsnocken und die Rolle abwärts geschnellt
werden, bis das Schaltstück e zwischen den Stromschlufsstücken b b Schlufs herstellt;
die Theile sind dann in der durch punktirte Linien angedeuteten Stellung.
Wünscht man den Stromkreis zu öffnen, dann wird der Hebel d nach der entgegengesetzten
Richtung bewegt, wodurch die Spannung der Federn j erhöht und das obere Ende
der Laufbahn des Hebels der Laufbahn der Führung genähert wird, wodurch der Schlufsnocken
und die Walze sich plötzlich nach oben bewegen und den Strom unterbrechen.
In der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform des Ausschalters tritt an Stelle
des Handhebels ein Druckknopf k, der durch eine Feder stets emporgedrückt wird; dieser
wirkt auf den Wiegehebel d ein. Eine Gleitschiene c trägt einen Schlufsnocken g, der
durch eine Feder j, deren unteres Ende verschiebbar ist, mit dem Hebel d in Verbindung
steht. Der Nocken g schliefst den Strom zwischen den Stromschlufsstücken b.
In Fig. 5, 6, 7 und 8 gleitet ein Nocken g auf der Gleitfläche eines Tragrahmens c und
trägt eine Stange f, auf der sich Stromschlufsstücke e e befinden, die zwischen Stromschlufsfedern
b gebracht werden können. An dem Tragrahmen c ist der Wiegehebel d gelagert,
der mit einer Gleitbahn und Anschlägen versehen ist. Dieser Wiegehebel wird durch zwei
Druckknöpfe k k in Bewegung gesetzt und ist mit einer Walze h versehen, die durch Federn j
mit dem Nocken g in Verbindung steht.
Die Ausschalter nach Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 wirken in ähnlicher Weise wie der in Fig. 1
und 2 dargestellte. Die Stange f ist von den Stromschlufsstücken e e durch / isolirt. Der
Nocken g hat eine zwischen die Theile des Tragrahmens c eingreifende Nase, die in Fig. 9
ersichtlich ist. -
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Augenblicksschalter mit Kippgesperre, dadurch gekennzeichnet, dafs der Antrieb des beweglichen Schaltstückes von zwei durch Spannfedern verbundenen Gleitstücken bewirkt wird, von denen das eine auf einer festen, das andere auf einer durch den" Schaltgriff oder Schaltknopf in der Neigung verstellbaren Bahn gleitet, so dafs bei Aenderung der Neigung die Federn sich spannen und bei einer bestimmten Stellung der Gleitbahn sich verschieben und das Schaltstück in die Endlage schnellen.
- 2. Ausführungsform des Momentschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Federn ß) an beiden Seiten einer Rolle (h) angehängt sind, die auf einer Gleitbahn des Hebels (d) zwischen zwei Anschlägen verschiebbar ist.
- 3. AusfUhrungsform des Momentschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stromschlufsstücke (e e) an den Enden einer Querstange (f) isolirt befestigt sind, an deren Mitte ein auf der Führung (c) verschiebbarer, mit den Federn ß) verbundener Nocken angebracht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117032C true DE117032C (de) |
Family
ID=386331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117032D Active DE117032C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117032C (de) |
-
0
- DE DENDAT117032D patent/DE117032C/de active Active
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