DE1170168B - Verfahren und Anordnung zur Anzeige von Bauelementeausfaellen in selbstkorrigierenden Zuordnern - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Anzeige von Bauelementeausfaellen in selbstkorrigierenden Zuordnern

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DE1170168B
DE1170168B DEST20093A DEST020093A DE1170168B DE 1170168 B DE1170168 B DE 1170168B DE ST20093 A DEST20093 A DE ST20093A DE ST020093 A DEST020093 A DE ST020093A DE 1170168 B DE1170168 B DE 1170168B
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matrix
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extreme value
circuit
extreme
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Dipl-Ing Farhang Zendeh
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Internat. Kl.: -6-Θ6+
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KI.: Pi*. BI. V* η ;
1 170168^., J?-''A ' '-' '--'-/
Nummer: St 20093 IX c/42 m
Aktenzeichen: 18. Dezember 1962
Anmeldetag: 14. Mai 1964
Ausleeetae:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anordnung zur Anzeige von Bauelementeausfällen in selbstkorrigierenden Zuordnern, die aus einer Prüfmatrix und einer Bedeutungsmatrix mit linearen Leitwerten an den Kreuzungspunkten aufgebaut s sind. Ist der Zuordner eine Decodierschaltung, so werden die zu decodierenden Eigenschaften Eingangsleitungen einer Bedeutungsmatrix eingegeben und gelangen von deren Ausgängen an die Eingänge einer Prüfmatrix und von deren Ausgängen an die Eingänge einer Extremwertschaltung. Den Ausgängen dieser Extremwertschaltung sind die den verschiedenen Eingangseigenschaften zugeordneten Bedeutungen zu entnehmen.
Handelt es sich bei dem Zuordner um eine Codierschaltung, so gelangen die einzelnen Bedeutungen an den Eingang einer Prüfmatrix, von deren Ausgängen an die Eingänge einer Bedeutungsmatrix und von deren Ausgängen paarweise, und zwar kontradikto-
Verf ahren und Anordnung zur Anzeige von Bauelementeausfällen in selbstkorrigierenden Zuordnern
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str.
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Farhang Zendeh, Kornwestheim (Württ.)
tremwertschaltungen sind die den eingegebenen Bedeutungen zugeordneten Eigenschaften (Code) zu entnehmen. «
weichung vom Normalwert als Kriterium für einen Bauelementeausfall ausgewertet wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann
risch, auf die Eingänge mehrerer Extremwertschaltun- 20 die Art der Ausfälle (z. B. Unterbrechung oder gen. Den kontradiktorischen Ausgängen dieser Ex- Kurzschluß) dadurch bestimmt werden, daß die
Polarität der Abweichung der Extremwerte hierzu herangezogen wird. Die Überprüfung des bzw. der Extremwerte kann während des normalen Betriebes Diese selbstkorrigierenden Zuordner haben die 25 oder in den Pausen des normalen Betriebes vorge-Eigenschaft, bis zu einer bestimmten Anzahl von nommen werden.
Bauelementeausfällen trotzdem am Ausgang das Weitere Weiterbildungen des Erfindungsgegenstan-
richtige Ergebnis zu liefern. Die Anzahl dieser selbst- des sind den Unteransprüchen in Verbindung mit korrigierbaren Bauelementeausfälle kann durch Er- den Figuren und der Figurenbeschreibung zu enthöhen der Redundanz des Zuordners beliebig hoch- 30 nehmen.
getrieben werden. Dies ist jedoch mit erheblichem Der Erfindungsgegenstand wird nun an Hand der
Aufwand verbunden, so daß man die Redundanz F i g. 1 bis 4 beispielsweise näher erläutert. Es zeigt möglichst klein macht. Treten nun einige Bau- F i g. 1 eine Decodierschaltung mit der erfindungs-
elementeausfälle auf, so schadet dies zunächst nichts. gemäßen Anordnung zur Anzeige von Bauelemente-Die hinzukommenden Ausfälle können jedoch ein 35 ausfällen,
fehlerhaftes Arbeiten des Zuordners verursachen. Es Fig. 2 eine Codierschaltung mit der erfindungs-
wäre deshalb wünschenswert, rechtzeitig zu erken- gemäßen Anordnung zur Anzeige von Bauelementenen, ob irgendwelche Bauelementeausfälle schon ausfällen,
aufgetreten sind, damit diese Bauelemente recht- F i g. 3 eine Bedeutungsmatrix, bei der die einzelzeitig ersetzt werden können, bevor die Anlage völ- 40 nen Leitwerte bezeichnet sind,
Hg ausfällt. F i g. 4 eine Decodierschaltung mit automatischer
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Anzeige und Lokalisierung der einzelnen Bau-Verfahren zur Anzeige von Bauelementeausfällen in elementeausfälle.
selbstkorrigierenden Zuordnern vorgeschriebener Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 enthält
Bauart anzugeben, so daß es möglich ist, die Aus- 45 eine an sich bekannte selbstkorrigierende Decodierfälle rechtzeitig zu erkennen, damit die entsprechen- schaltung mit einer Bedeutungsmatrix BMl, einer den Bauelemente noch vor dem Versagen des Zu- Prüfmatrix PMl und einer Extremwertschaltung E1. Ordners ausgetauscht werden können. Das Verfahren Zusätzlich ist noch die erfindungsgemäße Anordnung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, zur Anzeige von Bauelementeausfällen vorgesehen, daß der in jeder Extremwertschaltung festgestellte 50 Der Einfachheit halber sind die einzelnen Ausgänge Extremwert mit dem bei keiner Störung vorhandenen b\ bis bS durch LämpchenLl bis L8 dargestellt, Extremwert verglichen wird und daß eine Ab- die aufleuchten, wenn der Ausgang markiert ist.
409 589/354
Die Bedeutungsmatrix SMl besitzt drei kontradiktorische Eingangspaareel bis e3 und acht Ausgangsleitungen, die mit den acht Eingangsleitungen der Prüfmatrix PMl verbunden sind. Die Verknüpfungspunkte jeder Ausgangsleitung der Bedeutungsmatrix BMl (Spalten) sind hierbei dem dieser Bedeutung entsprechenden Codewort zugeordnet, wie durch die Ziffern 0 bzw. 1 an den Verknüpfungspunkten angezeigt ist.
Die Prüf matrix PMl ist in bekannter Weise quadratisch ausgebildet (gleiche Anzahl Zeilen und Spalten). An den Kreuzungspunkten der Prüfmatrix PMl befinden sich verschiedene Leitwerte mit den Einheiten 1, 2 und 3. Ist kein Leitwert vorhanden, so ist dies durch eine 0 angedeutet. Das Verknüpfungsschema der Prüf matrix PMl entspricht der Ähnlichkeitsmatrix des Eingangscodes. Die Ähnlichkeitsmatrix erhält man, wenn man den binären Eingangscode im mathematischen Sinne als Matrix niederschreibt und mit deren Transponierter multipliziert, ίο Diese Matrizenmultiplikation ist in der folgenden Tabelle zu sehen.
0 10 10 1 0 10 110 0 110 0 1 0 110 10 100101 100110 10 1001 10 10 10
Tabelle 1
00001111 11110000 00110011 11001100 01010101 10101010
32212110
2312120 1
21321021
12230112
21103221
12012312
10212132
0 112 12 2 3
Das rechts stehende Ergebnis ist die Ähnlichkeitsmatrix für den Eingangscode. Nach dem Schema dieser Matrix werden die einzelnen Leitwerte an den Kreuzungspunkten der Prüfmatrix PMl eingesetzt. Wird nun z. B. an die Eingangsleitungen el bis e3 der Bedeutungsmatrix BMl als Code z. B. die Kombination 010 angelegt, so ergeben sich an den Ausgangsleitungen (Spalten) der Bedeutungsmatrix die dort angeschriebenen Werte 21321021. Diese Erregungswerte gelangen in die Eingänge (Spalten) der Prüf matrix PMl und verursachen, entsprechend den Verknüpfungswerten der Prüfmatrix, an den Ausgangsleitungen (Zeilen) die an diese Zeilen angeschriebenen Werte, die in die Extremwertschaltung El hineingelangen.
Die Extremwertschaltung El besteht in an sich bekannter Weise aus so vielen Transistoren Tl bis TS, wie Ein- und Ausgänge vorhanden sind. Alle Emitter dieser Transistoren sind miteinander verbunden und über einen gemeinsamen Emitterwiderstand Rl mit Pluspol der Betriebsspannungsquelle Ub verbunden. Die Basen der Transistoren sind die Eingänge der Extremwertschaltung. Die Kollektoren der Transistoren sind über je ein LämpchenLl bis L 8 mit dem Minuspol der Betriebsspannung Ub verbunden. ,Diese Lämpchen Ll bis L8 sind als die Decodierausgänge bl bis b8 zu betrachten. Die an den Ausgängen (Zeilen) der Prüf matrix PMl stehenden Erregungswerte sind Spannungswerte negativer Polarität. Dies ist durch entsprechende Erregung der Eingangsleitungen der Bedeutungsmatrix BMl zu erreichen. Die Emitter der einzelnen Transistoren werden jetzt (wirkungsweise von Kollektorstufen) auf den höchsten Erregungswert (Extremwert), das ist der Wert 24, angehoben. Der entsprechende Transistor, hier der Transistor T 3, ist leitend, und das Lämpchen L 3 leuchtet auf, was bedeutet, daß der Ausgang & 3 markiert ist. Da die Erregungswerte der Basen der anderen Transistoren niedriger als der Extremwert sind, sind diese Transistoren gesperrt.
Die an den Emittern liegende Spannung (Punkt a) ist der wirklich vorhandene Extremwert. Diese Spannung wird mit der am Spannungsteilerpunkt b liegenden Spannung verglichen, und zwar durch das Meßinstrument M. Der Normalwert des Extremwertes ohne Bauelementeausfälle ist vierundzwanzig Einheiten. Der Spannungsteiler R 2-R 3, der an der Betriebsspannung Ub liegt, ist also ausgelegt, daß am Spannungsteilerpunkt b eine dem Erregungswert 24 entsprechende Gleichspannung erzeugt wird.
Ist der am Punkt α liegende Erregungswert gleich 24, so besteht zwischen den beiden Punkten α und b keine Spannungsdifferenz, so daß das Instrument M Null anzeigt. Fallen jedoch in der Bedeutungsmatrix BMl an irgendeiner Stelle Bauelemente aus, z.B.
die ganze dritte Spalte, was durch ein Kreuz angedeutet ist, so trägt diese Spalte nicht wie ursprünglich die Erregung 3, sondern die Erregung 0, wie in Klammern angedeutet ist. Diese am Eingang der Prüfmatrix PMl liegenden Erregungswerte verursachen an den Ausgangsleitungen (Zeilen) die in Klammern stehenden Erregungswerte. Es ist zu sehen, daß bei diesem Beispiel der höchste Wert gleich 15 ist. Trotz des Ausfalls einer ganzen Spalte der Bedeutungsmatrix wird durch die Extremwertschaltung El der richtige Ausgang b 3 markiert. Da jedoch der höchste Wert, d. h. der Extremwert, jetzt nur 15 ist, so ist der Punkt α nicht mehr der Erregung 24, sondern nur mit 15 markiert. Zwischen den Punkten α und b besteht also eine Spannungsdifferenz, und das Meßinstrument M schlägt negativ aus. Dieser negative Ausschlag bedeutet, daß die Erregung des Punktes α niedriger als der Vergleichswert am Punkt b ist.
Bei dem eben besprochenen Beispiel war eine ganze Spalte der Bedeutungsmatrix BMl unterbrochen. Dies bedeutet, daß alle Verknüpfungspunkte dieser Spalte unterbrochen sind. Es ist jedoch möglich, daß die einzelnen Leitwerte an den Kreuzungspunkten nicht unterbrochen sind, sondern einen Kurzschluß darstellen. In diesem Falle ist die Markierung der Spalte, in der der Kurzschluß vorhanden ist, wesentlich größer als der Normalwert. Hierdurch steigt auch gleichzeitig der in der Extremwertschaltung El
bestimmte Extremwert, und die Erregung am Punkt a ist höher als die Erregung von vierundzwanzig Einheiten am Punkt b. Durch diese Spannungsdifferenz zeigt das Meßinstrument M einen positiven Ausschlag. An dem Meßinstrument M läßt sich also der jeweilige Betriebszustand des Zuordners ablesen. Ist der Zuordner in Ordnung, so steht der Zeiger des Meßinstrumentes auf Null, ist eine Unterbrechung im Zuordner, so zeigt es einen negativen und ist ein Kurzschluß im Zuordner, so zeigt es einen positiven Wert an.
An Stelle des Meßinstrumentes M kann natürlich auch jedes beliebige Anzeigeorgan liegen, z. B. ein polarisiertes oder ein normales Relais, das irgendeine Alarmeinrichtung auslöst. Hierdurch kann während des normalen Betriebes der Zuordner laufend überwacht werden. Bis zu einer bestimmten Grenze korrigiert der Zuordner die Bauelementefehler selber, gibt jedoch gleichzeitig einen Alarm, so daß die fehlerhaften Bauelemente rechtzeitig vor dem Ausfall des Zuordners ausgetauscht werden können.
Es ist auch möglich, den Zuordner nach bestimmten Betriebszeiten vollkommen darauf durchzuprüfen, ob für alle eingegebenen Eingangssignale nicht nur eine richtige Zuordnung, sondern auch der normalerweise vorhandene Extremwert erreicht wird.
F i g. 2 zeigt eine selbstkorrigierende Codierschaltung mit einer Prüfmatrix PM2, einer Bedeutungsmatrix BM2 und drei Extremwertschaltungen E21, £22 und 2? 23. Die Prüfmatrix PM 2 ist genauso wie die PrüfmatrixPMl (Fig. 1) und die Bedeutungsmatrix BM 2 genauso wie die Bedeutungsmatrix BMl aufgebaut, jedoch mit dem Unterschied, daß Ein- und Ausgänge miteinander vertauscht sind. Die Ausgänge der Bedeutungsmatrix BM 2 sind kontradiktorisch ausgebildet und jedes kontradiktorische Ausgangspaar mit zwei Eingängen je einer Extremwertschaltung verbunden. Da jedoch drei Extremwertschaltungen vorhanden sind, ergeben sich drei Extremwerte, die verschieden sein können und deshalb alle drei überwacht werden müssen. Die Punkte al, α 2 und α 3, an den Emittern der entsprechenden Extremwertschaltungen sind mit einem Umschalter S verbunden, durch den jeweils einer der drei Eingänge auf den Punkt α des Meßinstrumentes M geschaltet werden kann. Die WiderständeR13, R12 und RU sind die Emitterwiderstände der drei Extremwertschaltungen. Die Funktion dieser Anzeigeeinrichtung nach Fig. 2 ist im Prinzip die gleiche wie die der Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß entweder drei Anzeigeorgane M vorhanden sein müssen oder daß die zu überwachenden Extremwerte durch einen Umschalter umgeschaltet werden.
Bei den beschriebenen Schaltungsanordnungen können jedoch nicht nur Bauelementeausfälle angezeigt, sondern auch deren Lage in den Matrizen einwandfrei bestimmt werden. Hierzu sind in der F i g. 3 die einzelnen Leitwerte an den Kreuzungspunkten einer Bedeutungsmatrix BM3 und die ein- zelnen Spalten dieser Matrix mit Bezeichnungen versehen. Diese BedeutungsmatrixBM3 ist z.B. eine Bedeutungsmatrix aus einer Decodierschaltung, wie sie in Verbindung mit der F i g. 1 beschrieben worden ist. Die folgende Tabelle 2 zeigt, abhängig von den drei Eingangsvariablen el, e2, e3, die Anzeige am Meßinstrument M bei Unterbrechungen in den einzelnen Spalten Sl bis 58.
Tabelle 2
Unterbrechung einer Spalte
Eingangscode 21, 0 0 0 1 1 22, 23 1 Ut
(U
0 1 1 0 0 1 £ fco B
21 0 1 0 1 0 1 1 1 ■ e I α
22 0 1 D ο ι»
23 0 0 0 0 0 0 0 0 Jd
0 0 0 0 0 51
0 0 0 0 0 0 52
0 0 0 0 0 0 0 53
Anzeige 0 0 0 0 0 0 0 54
am Meß 0 0 0 0 0 0 0 55
instrument 0 0 0 0 0 0 0 0 56
M 0 0 0 0 0 0 0 57
0 58
0 0
Ist z. B. die dritte Spalte ausgefallen, so zeigt das Meßinstrument M für einen Eingangscode 010 einen negativen Wert an, für alle anderen Eingangscodes jedoch Null. Abhängig davon, an welcher Stelle die Anzeige Minus steht, kann also beim Eingeben aller Eingangscodewörter festgestellt werden, welche Spalte unterbrochen ist. Dies gilt ähnlich für Kurzschlüsse der Leitwerte, wie aus der folgenden Tabelle 3 ersichtlich ist.
Tabelle 3
Kurzschluß eines Leitwertes
Eingangscode e 1, ο 0 0 0 1 1 C?2, ei 1 Ca en
P ν
el 0 0 + 1 1 0 0 1 1 des
:we:
el 0 1 + 0 1 0 1 1 1 § -s
e3 1 0 + 0 0 O + O + £15
0 0 0 0 O + 0 + + £16
0 0 0 0 O + + -f + £17
0 0 0 0 0 + O O £18
0 + 0 + + Ο 0 O £21
0 0 + O 0 Ο O £22
+ + Ο + 0 0 0 O £23
+ + + 0 0 O O O £24
0 0 0 0 0 + £33
Ο 0 4- Ο 0 O + £34
0 0 _|_ 0 0 + + £37
Anzeige 0 0 + + 0 0 O O
am Meß 0 0 O + O £41
instrument 0 Ο 0 O + + Ο O £42
M + +■+ 0 0 0 O 0 £45
+■+ 0 0 + Ο O 0 £46
0 0 + 0 + 0 + . £52
0 0 O 0 + O + £54
0 0 + 0 O O £56
0 0 + O O Ο £58
0 O + Ο O 0 £61
■■ + Ο 0 0 + O £63
+ + 0 Ο O + O £65
+ 0 + O -ί- O £67
Ο
Die Tabelle 3 unterscheidet sich von der Tabelle 2 dadurch, daß die Anzeige am Meßinstrument M nicht nur abhängig von den Spalten aufgezeichnet ist, sondern von den einzelnen Leitwerten #15 bis g67. Auch hier werden die einzelnen Codewörter eines nach dem anderen eingegeben. Ergibt die Anzeige am Meßinstrument M beim Eingeben der gesamten Codewörter als Folge von Anzeigeergebnissen z. B. die Werte 00+ +00+0, so kann auf Grund dieses sogenannten Codes aus der Tabelle 3 festgestellt werden, daß der Leitwert g3S kurzgeschlossen ist.
Die Lokalisierung des Bauelementeausfalls kann also an Hand einer Tabelle erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, einen besonderen Zuordner vorzusehen, der nach einer solchen Tabelle aufgebaut ist, und in den das aus den einzelnen Anzeigeergebnissen zusammengesetzte Signal eingegeben wird, so daß am Ausgang dieses Zuordners die Aussage erscheint, welches Bauelement ausgefallen ist.
In der F i g. 4 ist schematisch eine selbstkorrigie- ao rende Decodierschaltung zu sehen, die aus der Bedeutungsmatrix BM 4, der Prüf matrix PM 4 und der Extremwertschaltung £4 besteht. Bei normalem Betrieb arbeiten nur diese drei Baueinheiten zusammen, und zwar wird der zu decodierende Code an die Eingangsleitungen et bis en angelegt und das Ausgangssignal an den Klemmen O1 bis bn abgenommen. Der in der Extremwertschaltung £4 festgestellte Extremwert wird mit einer Vergleichsschaltung V mit einem Bezugswert, der der Quelle B entstammt, verglichen.
Die Differenz zwischen diesen beiden Werten gelangt auf ein Register R, das m Speicherzellen enthält. Dies Register R wird außerdem von den Ausgangsleitungen bx bis bm angesteuert, um abhängig von den verschiedenen Eingangscodewörtern die Ausgangssignale der Vergleichsschaltung V in die entsprechenden Speicherzellen des Registers R einzuspeichern. Ist das Register R vollgeschrieben, so werden durch hier nicht gezeigte Mittel die einzelnen Werte parallel an den nachgeschalteten Zuordner Z weitergegeben, wobei dieser Zuordner ζ. Β. nach einer der Tabellen 2 oder 3 aufgebaut sein kann, und an den Ausgangsleitungen F1 bis Fk erscheint die Aussage, welches Bauelement defekt ist.
Das Register R und der Zuordner Z können in beliebiger Weise aufgebaut sein. Weiterhin ist es auch möglich, bei einer bereits an anderer Stelle vorgeschlagenen selbstkorrigierenden Zuordnerschaltung, die zur Umwandlung eines beliebigen ersten Codes in einen beliebigen zweiten Code dient und z. B. aus der Hintereinanderschaltung eines Decodierers nach F i g. 1 und eines Codierers nach F i g. 2 bestehen kann, alle hier vorkommenden Extremwertschaltungen zu überwachen, so daß Bauelementeausfälle in beiden Baugruppen festgestellt werden können.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Anzeige von Bauelementeausfällen in einem selbstkorrigierenden Zuordner, der aus einer Prüfmatrix und einer Bedeutungsmatrix mit linearen Leitwerten an den Kreuzungspunkten aufgebaut ist und am Ausgang mit einer oder mehreren Schaltungen zur Extrem-Wertbestimmung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in jeder Extremwertschaltung festgestellte Extremwert mit dem bei keiner Störung vorhandenen Extremwert verglichen und daß eine Abweichung vom Normalwert als Kriterium für einen Bauelementenausfall ausgewertet und angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der Abweichung der Extremwerte zur Bestimmung der Art des bzw. der Ausfälle (z. B. Unterbrechung oder Kurzschluß) herangezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung des bzw. der Extremwerte während des normalen Betriebes vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung des bzw. der Extremwerte in den Pausen des normalen Betriebes vorgenommen wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung eines Ausfalls automatisch Fehleralarm gegeben wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung des bzw. der Extremwerte nacheinander für jedes der verschiedenen Eingangssignale vorgenommen und die Ergebnisse den entsprechenden Eingangssignalen zugeordnet werden, und daß aus dieser Zuordnung die Ausfallstelle lokalisiert wird.
7. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 einer Decodierschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu decodierenden Signale mit den Eingängen einer Bedeutungsmatrix (BMl), die Ausgänge dieser Bedeutungsmatrix mit den Eingängen einer Prüfmatrix (PMl), die Ausgänge dieser Prüfmatrix mit den Eingängen einer Extremwertschaltung (£1) verbunden sind und die Ausgangsleitungen der Extremwertschaltung als Decodierausgänge dienen.
8. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 einer Codierschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu codierenden Signale mit den Eingängen einer Prüf matrix (PM 2), die Ausgänge dieser Prüfmatrix mit den Eingängen einer Bedeutungsmatrix (BM 2), die kontradiktorischen Ausgänge dieser Bedeutungsmatrix paarweise mit den Eingängen von mehreren Extremwertschaltungen (£21, £22, £23) verbunden sind und die Ausgänge dieser Extremwertschaltungen als kontradiktorische Codierausgänge dienen.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Extremwertschaltung(en) je Ein- bzw. Ausgang einen Transistor besitzen, deren Basen mit den Eingangsleitungen, deren Kollektoren über Ausgangs-Lastwiderstände (Ll ... L 3) mit einem ersten Pol (—) einer Speisespannungsquelle (Ub) und deren Emitter über ein allen Transistoren gemeinsamen Emitterwiderstand (Rl) mit dem zweiten Pol (+) der Speisespannungsquelle (Ub) verbunden sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die wirklichen Extremwerte an den zusammengeschalteten Emittern der Transistoren und der bei normalem Betrieb vorhandene Extremwert an einem an der Betriebsspannung (Ub) angeschlossenen Spannungsteiler (R2-R3) abgegriffen wird.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10 bzw. zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierausgänge bzw. die Codiereingänge des Zuordners mit den Zeilen und der Ausgang einer Vergleichsschaltung (V), die die wirklichen
10
Extremwerte mit den normalen Extremwerten (B) vergleicht, mit den Spalten (Zeilen) eines Registers (R) verbunden sind, und daß die Ausgänge des Registers (R) miteinemZuordner(Z) verbunden sind, dessen Ausgängen dia Information über den Ausfallort eines Bauelementes entnehmbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEST20093A 1962-12-18 1962-12-18 Verfahren und Anordnung zur Anzeige von Bauelementeausfaellen in selbstkorrigierenden Zuordnern Pending DE1170168B (de)

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