DE1169703B - Analog-Digital-Wandler - Google Patents

Analog-Digital-Wandler

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DE1169703B
DE1169703B DEST18561A DEST018561A DE1169703B DE 1169703 B DE1169703 B DE 1169703B DE ST18561 A DEST18561 A DE ST18561A DE ST018561 A DEST018561 A DE ST018561A DE 1169703 B DE1169703 B DE 1169703B
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DE
Germany
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analog
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DEST18561A
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English (en)
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Georg Vogel
Dipl-Phys Friedrich Ulrich
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1066Mechanical or optical alignment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Analog-Digital-Wandler Die Erfindung betrifft einen Analog-Digital-Wandler. Derartige Einrichtungen werden z. B. in der Fernmeldetechnik, insbesondere der Fernmeßtechnik zur Umwandlung von Meßwerten, die jeden beliebigen Wert in einem Meßbereich annehmen können (Analogwert), in ein für die übertragung auf Leitungen besser geeignetes Signal mit eindeutigen Ja-Nein-Aussagen (Digitalwert) eingesetzt. Als Digitalwert kann z. B. eine Impulsfolge gewählt werden, bei der die Anzahl der Impulse angibt, wievielmal größer der umzuwandelnde Analogwert ist, als ein Vergleichswert, d. h. die Maßeinheit. Die Anwendung des Analog-Digital-Wandlers bleibt jedoch nicht nur auf die Fernmeßtechnik beschränkt, er kann überall dort eingesetzt werden, wo ein stetig veränderbarer Wert in digitaler Form darzustellen ist.
  • Es sind verschiedene Analog-Digital-Wandler bekannt, die alle auf dem Prinzip beruhen, eine Drehbewegung auf mechanische Art in digitaler Form zu erfassen. Auf einer Kreisscheibe sind mehrere Kontaktbahnen angeordnet, die von Kontakten abgegriffen werden. Die einzelnen Segmente der Kreisscheibe tragen je nach gewähltem Code unterschiedlich leitende und nichtleitende Teile. Je nach Stellung der Kreisscheibe steuern auf diese Weise die Segmentteile die angeschalteten Schaltmittel. Der Zustand der Schaltmittel ist über den gewählten Code ein Maß für die ausgeführte Drehbewegung. Alle diese Analog-Digital-Wandler sind mechanisch sehr kompliziert und haben keine große Umwandlungsgeschwindigkeit, besonders dann, wenn der Analogwert bei jeder Umwandlung neu erfaßt wird, d. h. die Codeumwandlungseinrichtung erst auf ihre entsprechende Stellung gebracht werden muß.
  • In vielen Anwendungsfällen liegen die umzuwandelnden Analogwerte bereits als elektrische Größe, z. B. Strom oder Spannung vor. Andere bekannte Analog-Digital-Wandler führen bei diesen Gegebenheiten einen Vergleich des Analogwertes mit einem '#,"ergleichswert durch.
  • Bei einem bekannten Wandler wird z. B. über eine von einem Spannungsteiler in mehrere bestimmte Stufen unterteilte Vergleichsspannung der Reihe nach ermittelt, ob der Analogwert größer oder kleiner als 5011/o des maximalen Analogwertes ist. In einem weiteren Schritt wird in Abhängigkeit von dem erhaltenen Ergebnis geprüft, ob der Analogwert kleiner oder größer als 75"/o bzw. 25% ist. Der nächste Schritt der Umwandlung bringt die Entscheidung, ob der Analogwert kleiner oder größer als 12,5"/o, 37,50/0, 62,5-% bzw. 87,511/o ist, ebenfalls in Abhängigkeit von den Ergebnissen der beiden vorausgegangenen Abfrageschritten. Die Anzahl der Abfrageschritte ist durch die gewünschte Umwandlungsgenauigkeit gegeben. Werden acht Abfrageschritte vorgesehen, dann kann der Analogwert bis auf 100: 256 0,4% genau ermittelt werden. Er ist durch den achtstelligen Binärcode dargestellt und kann bereits bei der Umwandlung in Seriendarstellung für die übertragung erhalten werden. Dieser Wandler benötigt außer einer konstanten Vergleichsspannung eine Fortschaltekette und einen empfindlichen Indikator, der noch den kleinsten Teilbetrag des Analogwertes sicher unterscheiden können muß.
  • Ein anderer bekannter Analog-Digital-Wandler, auch als Digitalvoltmeter bekannt, beruht auf einem Kompensationsprinzip. Zu Beginn der Umwandlung wird eine Sägezahnspannung eingeschaltet und gleichzeitig ein Impulsgeber angelassen. Erreicht die Sägezahnspannung den Wert der zu messenden Spannung, dann wird der Impulsgeber durch einen Indikator abgeschaltet. Die Anzahl der bis zur Abschaltung abgegebenen Impulse ist dann direkt ein Maß für die gemessene Spannung. Die Anstiegszeit der Sägezahnspannung und die Impulsfolgefrequenz des Impulsgebers sind durch das gewünschte Auflösungsvermögen vorgegeben.
  • Jeder Impuls, der während der Umwandlung abgegeben wird, stellt den kleinsten Meßbetrag dar. Die Amplitude der Sägezahnspannung muß den gesamten Meßbereich durchlaufen können, um auch den Maximalwert der Meßspannung in Impulsform darstellen zu können. Der für die Abschaltung vorgesehene Indikator muß genauso empfindlich sein, wie der bei der vorher beschriebenen Anordnung.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung einen Analog-Digital-Wandler zu schaffen, der rein elektronisch und mit wesentlich weniger Aufwand aufgebaut werden kann. Der Analog-Digital-Wandler nach der Erfindung, bei dem der umzuwandelnde Analogwert in Form eines dem Analogwert proportionalen Meßstromes vorliegt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstrom zur Umwandlung über eine Kette von Tunneldioden mit verschiedenen, über den gesamten Meßbereich verteilten Hügelströmen geleitet wird, und daß die Einstellung einer dem Wert des Meßstromes entsprechenden Anzahl von Tunneldioden vom Zustand kleinen Spannungsabfalles in den Zustand großen Spannungsabfalles durch eine One-Shot-Schaltung unter Abgabe von einer entsprechenden Anzahl von Impulsen in vorgegebener Zeitfolge durchgeführt wird. Die Umwandlung und Ab- gabe der Impulse erfolgt dabei zwangläufig, und die Meßgenauigkeit ist nur durch die Hügelströme der Tunneldioden bestimmt. Da diese Stromwerte beim Einzelexemplar sehr konstant sind und auch in großen Bereichen variierbar sind, kann mit dieser Anordnung ein einfacher und doch zuverlässig arbeitender Analog-Digital-Wandler aufgebaut werden. Bei der Umwandlung werden alle Tunneldioden, die einen Hügelstrom aufweisen, der kleiner als die Summe von eingeprägtem Grundstrom und Meßstrom ist, in den Zustand großen Spannungsabfalles gebracht. Der eingeprägte Grundstrom über die Tunneldioden ist so bemessen, daß er größer ist als der größte Talstrom und kleiner als der kleinste Hügelstrom aller der in der Kette angeordneten Tunneldioden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Schaltzustand der Tunneldiodenkette unabhängig von der Stellung der One-Shot-Schaltung erhalten bleibt. Die Hügelströme der in der Kette angeordneten Tunneldioden sind gleichmäßig über den gesamten Meßbereich verteilt. Man kann dann die Umwandlung des analogen Meßstromes in eine entsprechende Anzahl von gleichgroßen Meßeinheiten durchführen. Die Anzeige erfolgt dabei stets am Ausgang der One-Shot-Schaltung. In die Kette können nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Analog-Digital-Wandlers auch zusätzliche Tunneldioden eingeschaltet werden, deren Hügelströme so gewählt sind, daß ein oder mehrere Teilbereiche des Gesamtmeßbereiches in mehrere kleinere Meßeinheiten unterteilt werden. Auf diese Weise läßt sich ein Teil des Meßbereiches viel genauer erfassen als der übrige Teil. Die Impulsfolgefrequenz des Wandlers ist erfindungsgemäß an die Änderungsgeschwindigkeit des Analogwertes angepaßt, damit jede Änderung des Analogwertes erfaßt wird. Vor einer Umwandlung werden alle Tunneldioden in den Zustand kleinen Spannungsabfalles überführt. Dies kann z. B. in einfachster Weise durch kurzzeitigen Kurzschluß der Tunneldioden erreicht werden. Die One-Shot-Schaltung befindet sich in der Ruhelage und über die Tunneldioden fließt nur der eingeprägte Grundstrom. Zur Umwandlung wird der Meßstrom über die Tunneldioden geleitet. Durch den Stromanstieg wird der Hügelstrom der Tunneldiode mit dem niedrigsten Hügelstrom überschritten, und der an der Tunneldiodenkette auftretende Spannungsimpuls wird zur Umsteuerung der One-Shot-Schaltung ausgenutzt. In der Arbeitslage der One-Shot-C Schaltung wird der Stromfluß über die Turineldiode wieder auf den Grundstrom reduziert. Nach der Standzeit der One-Shot-Schaltung wird über eine zusätzliche Verzögerungsschaltung der Strornfluß über die Tunneldioden verzögert wieder freigegeben. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis alle Tunneldioden mit einem Hügelstrom, der kleiner ist als der umzuwandelnde Meßstrom, in den Zustand großen Spannungsabfalles überführt sind. Die bei der Umwandlung abgegebene Anzahl von Impulsen am Ausgang der One-Shot-Schaltung ist direkt ein Maß für den gemessenen Analogwert. Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Analog-Digital-Wandlers ist am Ausgang der One-Shot-Schaltung eine Zeitschaltung angeschaltet, die das Ende der Impulsfolge feststellt und automatisch eine neue Umwandlung des Analogwertes einleitet. Die Impuls- und Pausenzeit der Impulsfolge kann erfindungsgemäß durch die Standzeit der One-Shot-Schaltung und die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes eingestellt werden. Am Ausgang der One-Shot-Schaltung ist nach einer weiteren Ausgestaltung des Analog-Digital-Wandlers ein Integrierglied angeschaltet, das die abgegebene Impulsfolge in einen Impuls bestimmter Länge umwandelt. Die Zeitdauer des Ausgangsimpulses des Integriergliedes ist dann direkt ein Maß für den gemessenen Analogwert.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In der Ausgangsstellung befindet sich die One-Shot-Schaltung OS in der Ruhestellung. Dabei ist der Transistor Trl leitend und der Transistor Tr2 nichtleitend. über den Spannungsteiler R 1, R 2, R 3 und die Dioden D2 und D3 liegt die Basis des Transistors Tr3 auf Nullpotential, so daß dieser Transistor nichtleitend ist. Der Stromkreis K stellt den auf den Meßstrom Jk umgewandelten Analogwert dar. Wird die Umwandlung eingeleitet, dann wird der Kontaktu geschlossen. Der Stromfluß über die Tunneldiodenkette TDK wird dadurch erhöht. Im Ruhezustand speist der WiderstandRo die Tunneldiodenkette mit dem eingeprägten Grundstrom. Bekanntlich weist die Tunneldiode in einem bestimmten Strombereich für einen bestimmten Stromwert zwei verschiedene stabile Arbeitspunkte auf. Der Spannungsabfall an der Tunneldiode ist dabei verschieden groß. Die Tunneldiode läßt sich damit als bistabiles Speicherelement verwenden. Der Übergang von dem einen Zustand in den anderen Zustand erfolgt dann, wenn der Strom über die Tunneldiode den Hügelstrom übersteigt. Dieser Stromwert der Tunneldiode ist sehr konstant und vor allem temperaturunabhängig. Es lassen sich TÜnneldioden mit Hügelströmen von einigen Milliampere bis zu einigen Ampere aufbauen. Es steht damit ein in großem Bereich variierbares Meßelement zur Verfügung. Die Tunneldiodenkette in dem Analog-Digital-Wandler hat die Aufgabe den Analogwert über den gesamten Meßbereich stufenweise anzuzeigen. Die Hügelströme der Tunneldioden werden so gewählt, daß sie über den gesamten Meßbereich verteilt sind. Übersteigt der Strom über die Tunneldiodenkette den Wert eines Hügelstromes einer beliebigen Tunneldiode, dann tritt an der Tunneldiodenkette ein Spannungssprung auf. Dieser Vorgang wird zur Umwandlung des Analogwertes in den entsprechenden Digitalwert verwendet. Wird der Meßstrom Jk über die Tunneldiodenkette geleitet, dann fließt ein Strom, der durch die Summe von eingeprägtem Grundstrom und Meßstrom gegeben ist. Der Grundstrom ist so groß gewählt, daß der Schaltzustand der Tunneldiodenkette auch bei gesperrtem Meßstrom nicht verändert wird. Dies ist dann der Fall, wenn der Grundstrom größer ist als der größte Talstrom und kleiner als der kleinste Hügelstrom aller in der Kette angeordneten Tunneldioden. Bei der Stromerhöhung über die Tunneldiodenkette geht zunächst die Tunneldiode mit dem kleinsten Hügelstrom in den Zustand großen Spannungsabfalles über. Dieser Übergang erfolgt sprungartig, und der auftretende Spannungsstoß wird über den Doppelkondensator Ck auf die Basis des Transistors Trl geleitet. Der Transistor Trl wird dadurch nichtleitend, und die One-Shot-Schaltung ist umgesteuert. Der Transistor Tr2 wird leitend und dadurch die Spannungsverhältnisse im Steuerkreis des Transistors Tr3 so verlagert, daß dieser Transistor leitend wird. Der Meßstrom wird über den Transistor Tr3 abgeleitet, so daß über die Tunneldiodenkette nur noch der Grundstrom fließt. Die Diode D trennt Meßstromkreis und Tunneldiodenstromkreis voneinander. Nach der Standzeit kehrt die One-Shot-Schaltung wieder in die Ausgangslage zurück. Der Transistor Trl wird wieder leitend. Solange Trl nichtleitend war, wurde der Kondensator C aufgeladen, der sich nach Leitendwerden von Trl wieder entladen kann. Solange dieser Entladevorgang andauert, wird der Transistor Tr3 leitend gehalten. Über das Verzögerungsglied aus Kondensator C und Widerstand R wird die Einschaltung des Meßstromes verzögert. Während der Standzeit der Ohne-Shot-Schaltung tritt am Ausgang A ein negativer Impuls auf. Über die verzögerte Einschaltung des Meßstromes wird eine genügend große Pause in der Impulsfolge erreicht. Ist der Entladevorgang des Kondensators C beendet, dann wird der Transistor Tr3 wieder nichtleitend. Die Diode D wird leitend, und der Meßstrom beginnt wieder über die Tunneldiodenkette zu fließen. Wird wieder der Wert eines Hügelstromes einer Tunneldiode überschritten, dann tritt der sprungartige Übergang in den anderen Zustand ein, und der Vorgang wiederholt sich. Die One-Shot-Schaltung wird umgesteuert. Während der Standzeit wird der Impulsausgang A negatives Potential annehmen. Nach der Rückkehr der One-Shot-Schaltung in die Ruhelage wird der Kondensator C wieder entladen und die Einschaltung des Meßstromes somit verzögert. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis alle Tunneldioden, deren Hügelströme kleiner als die Summe von Grundstrom und Meßstrom sind, in den Zustand großen Spannungsabfalles übergegangen sind. Die One-Shot-Schaltung bleibt dann in der Ruhelage. Der Transistor Trl ist leitend, und der Impulsausgang A nimmt Nullpotential ein.
  • Schaltet man an den Impulsausgang A ein Zeitglied an, dann läßt sich in einfacher Weise das Ende der Umwandlung feststellen. Die während der Umwandlung abgegebene Impulsfolge weist bestimmte Zeiten in bezug auf Impuls und Pause auf. Die Anzahl der abgegebenen Impulse ist direkt ein Maß für den umgewandelten Analogwert. Diese Impulse können über eine Zahleinrichtung sofort abgezählt werden oder noch über eine Leitung übertragen werden. Durch die Standzeit der One-Shot-Schaltung und durch die Entladezeit des Zeitkreises C, R lassen sich die Zeiten für Impuls und Pause einstellen. überschreitet die Pause den vorgegebenen Zeitwert, dann ist dies das Zeichen dafür, daß die Umwandlung beendet ist. Durch ein einfaches Zeitglied läßt sich dies am Impulsausgang A feststellen. Das Zeitglied weist ein Schaltmittel auf, das die Rückstellung der Tunneldioden einleitet und dann die erneute Umwandlung des Analogwertes freigibt. Auf diese Weise läßt sich ein Analogwert dauernd überwachen und in digitaler Form erfassen. Die Impulsfolgefrequenz des Analog-Digital-Wandlers ist an die Änderungsgeschwindigkeit des Analogwertes anzupassen, damit die zeitliche Änderung des Analogwertes genügend genau ermittelt wird.
  • Am Impulsausgang A läßt sich auch ein Integrierglied anschalten, das die abgegebene Impulsfolge direkt in einen Impuls bestimmter Länge umwandelt.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel stellt nur eine Lösung unter Verwendung des Grundgedankens dar. Es sind verschiedene Schaltungsvarianten ausführbar, die jedoch alle Tunneldioden als Meßelemente zur Umwandlung eines Analogwertes in digitale Form verwenden. So ist es z. B. möglich, die Tunneldiodenkette auch direkt in den Ausgangskreis der One-Shot-Schaltung einzufügen.

Claims (2)

  1. Patentansprüchz: 1. Analog-Digital-Wandler, bei dem der umzuwandelnde Analogwert in Form eines dem Analogwert proportionalen Meßstromes vorliegt, d adurch gekennzeichnet, daß der Meßstrom zur Umwandlung (u-Kontakt geschlossen) über eine Kette von Tunneldioden (TDK) mit verschiedenen, über den gesamten Meßbereich verteilten Hügelströmen geleitet wird, und daß die Einstellung einer dem Wert des Meßstromes entsprechenden Anzahl. von Tunneldioden vom Zustand kleinen Spannungsabfalles in den Zustand großen Spannungsabfalles durch eine One-Shot-Schaltung (OS) unter Abgabe von einer entsprechenden Anzahl von Impulsen in vorgegebener Zeitfolge durchgeführt wird.
  2. 2. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umwandlung alle die Tunneldioden, deren Hügelströme kleiner als die Summe von eingeprägtem Grundstrom und Meßstrom sind, in den Zustand großen Spannungsabfalles gebracht werden. 3. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hügelströme der in der Kette angeordneten Tunneldioden gleichmäßig über den gesamten Meßbereich verteilt sind. 4. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Tunneldioden in die Kette eingeschaltet sind, deren Hügelströme so gewählt sind, daß ein oder mehrere Teilbereiche des Gesamtmeßbereiches in mehrere kleinere Einheiten unterteilt sind. 5. Analog-Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgefrequenz des Wandlers an die Änderungsgeschwindigkeit des Analogwertes angepaßt ist' 6. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Umwandlung alle Tunneldioden in den Zustand kleinen Spannungsabfalles gebracht werden und daß unabhängig von der Schaltstellung der One-Shot-Schaltung der Tunneldiodenkette ein Strom eingeprägt wird, der größer ist als der größte Talstrom und kleiner als der kleinste Hügelstrom aller in der Kette angeordneten Tunneldioden. 7. Analog-Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand des Wandlers auch die One-Shot-Schaltung in der Ruhelage (Trl leitend) ist. 8. Analog-Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einleitung der Umwandlung der Meßstrom über die Tunneldiodenkette geleitet wird und nach überschreiten des Hügelstromes der Tunneldiode mit dem kleinsten Hügelstrom die One-Shot-Schaltung zum erstenmal umgesteuert (Tr2 leitend) wird, und daß dabei der Strom in der Tunneldiodenkette wieder abgeschaltet wird (Diode D). 9. Analog-Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Rückkehr der One-Shot-Schaltung in die Ruhelage der Stromfluß über die Tunneldiodenkette über ein Verzögerungsglied (R, C) verzögert wieder eingeschaltet wird. 10. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieser Vorgang so lange wiederholt, bis alle Tunneldioden mit einem Hügelstrom, der kleiner ist als der umzuwandelnde Meßstrom, im Zustand größen Spannungsabfalles sind. 11. Analog-Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Impulsausgang (A) der One-Shot-Schaltung eine Zeitschaltung angeschaltet ist, die das Ende der Impulsfolge überwacht und automatisch eine neue Umwandlung des Meßwertes einleitet. 12. Analog-Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Impuls- und Pausenzeit der Impulsfolge durch die Standzeit der One-Shot-Schaltung und die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes (R, C) einstellbar sind. 13. Analog-Digital-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Impulsausgang (A) der One-Shot-Schaltung ein Integrierglied angeschaltet ist, das die abgegebene Impulsfolge in einen Impuls bestimmter Länge umwandelt.
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