DE2758788C2 - Analog-Digital-Umsetzer - Google Patents
Analog-Digital-UmsetzerInfo
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- DE2758788C2 DE2758788C2 DE2758788A DE2758788A DE2758788C2 DE 2758788 C2 DE2758788 C2 DE 2758788C2 DE 2758788 A DE2758788 A DE 2758788A DE 2758788 A DE2758788 A DE 2758788A DE 2758788 C2 DE2758788 C2 DE 2758788C2
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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- H—ELECTRICITY
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- Theoretical Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog-Digital-Umsetzer mit einem Integrator, dem eine Anfangsbedingung,
bestehend aus dem umzusetzenden Analogsignal und einer Verschiebegröße, eingegeben werden
kann und der darauffolgenden Abintegration mit einer Bezugsgröße bis zu einem bestimmten Wert, wobei die
Abintegrationszeit von einem Digitalzähler ausgewertet wird.
Analog-Digital-Wandler mit einem Integrator arbeiten meistens nach dem bekannten Verfahren der
Auf-Ab-Integration, wie z. B. die Anmeldung DE-OS 43 523 oder nach dem Sägezahnverfahren wie z. B.
DE-AS 21 64 227.
Der Analog-Digital-Wandler nach der Anmeldung DE-AS 21 64 227 zur Umsetzung von Analogsignalen
beliebiger Polarität benötigt sechs Analogschalter und einen Analogumschalter und ist damit vom Schaltungsaufwand sehr hoch.
Auch der Analog-Digital-Wandler nach der Anmeldung DE-OS 21 43 523, der nach dem Verfahren der
Auf-Ab-Integration arbeitet, ist bezüglich seiner Genauigkeit und Stabilität noch nicht befriedigend.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen im Vergleich zu den bekannten Anordnungen präziseren
Analog-Digital-Wandler mit einer einfachen Schaltungsanordnung anzugeben. Diese Aufgabe wird erfin-
dungsmäßig dadurch gelöst, daß einem Integrator eine
Verschiebegröße zur additiven Überlagerung mit einer Eingangsgröße und einer Bezugsgröße zur Entladung
des Integrators eingegeben wird, daß die Verschiebegröße durch eine Spannung (UH \) der einen Polarität
und die Bezugsgrößi: durch eine betragsmäßig exakt gleich große Spannung (Uri) der entgegengesetzten
Polarität dargestellt wird.
Im Buch »Halbleiter-Schaltungstechnik« der Autoren Tietze/Schenk, Ausgabe 1974, Springer Verlag, S. 242/
Abb. 10.49 ist ein Integrator, dem eine Anfangsbedingung eingegeben werden kann, abgebildet. Nach F i g. 1
der vorliegenden Erfindungsbeschreibung handelt es sich ebenfalls um einen Integrator, dem eine Anfangsbedingung
eingegeben werden kann, der aber dafür nur mit einem Umschalter auskommt. In Schalterstellung 1
wird die unbekannte Spannung Ux mit der Referenzspannung
Ur ι summiert und damit der Kondensator C auf diesen Wert aufgeladen.
Es sei Um eine negative und Ur2 eine positive
Spannung, Ux ist eine positive Spannung.
Nach einer gewissen Zeit, bei der gewährleistet ist, daß der Kondensator C aufgeladen ist, schaltet der
Umschalter in Stellung 2. In Schalterstellung 2 wird die Referenzspannung Ur2 aufintegriert und es ergibt sich
die Ausgangsspannung Ua am Integrator wie folgt:
i'a ■= UR} - Ux -
RC
'Jr: at.
Mit dem Umschalten von der Stellung 1 in Stellung 2 startet gleichzeitig ein Vorwärts-Rückwärts-Digitalzähler.
Der Digitalzähler zählt von seinem höchsten Zählerstand aus rückwärts bis nach Null. Beim
Erreichen von Null kehrt der Zähler seine Zählrichtung um und der Digitalzähler zählt von Null aus bis zu
seinem höchsten Zählerstand aus vorwärts.
In Schalterstellung 2 entlädt die Referenzspannung Ur2 den Kondensator Cund bei der Ausgangsspannung
des Integrators U3 = O V detektiert der Komparator K
den Nulldurchgang der abfallenden Rampe des Integrators. Beim Nulldurchgang der Rampe wird der
Zählerstand des Digitalzählers in einem Speicher abgespeichert und über eine Ziffernanzeige dargestellt.
Erreicht die Flanke beim Rückwärtszählen den Nulldurchgang, dann handelt es sich um eine positive
Spannung Ux. Bei einer negativen Spannung Ux erfolgt
der Nulldurchgang der Rampe beim Vorwärtszählen.
Ist Ur ι eine positive Spannung und Ur2 eine negative
Spannung, dann erfolgt der Nulldurchgang der abfallenden Rampe bei einer negativen Spannung Ux beim
Rückwärtszählen, bei einer positiven Spannung Ux
dagegen erfolgt der Nulldurchgang beim Vorwärtszählen.
Aus Fi g. 2 ist der Verlauf der Ausgangsspannung U1
des Integrators zu ersehen.
Beträgt Ux-O V, dann ergibt sich die Ausgangsspannung
am Integrator wie folgt:
Ua = Ur
RC J
Ur2 dl
bei U11 = 0 V ergibt sich:
._ Uk1RC
U1
R2
Die Referenzspannungen Ur \ und Ur2 werden so
eingestellt, daß der Digitalzähler in Verbindung mit einem Pulsgenerator genau in der Zeit t von Null aus
vorwärts bis zu seinem höchsten Zählerstand bzw. von seinem höchsten Zählerstand aus rückwäns bis nach
Null zählen kann. 1st die Spannung Ux , positiv, dann
ergibt sich die Ausgangsspannung U1 am Integrator wie
folgt:
_ UX2RC
12 ^T"
bei Ua = O V ergibt sich:
_ (UKl -UxQRC
t\ —
t\ —
Ist die Spannung Ux 2 negativ, dann beträgt U0
J U113 d ι
bei (Z1 = OV ergibt sich:
U Ri
-
, _ WK]+UX1)RC _ URiRC
h
T.
T.
Wie aus den Gleichungen für t\ und t? sowie aus F i g. 2
zu ersehen ist, ist Ux \ proportional zu /i und t/,2
propoi lional zu /2-
Die Anzahl der Impulse, die in der Zeit t\ bzw. f2inden
Zähler gelangen, sind also proportional zu den Spannungen + Ux χ und — Ux 2.
Die Polarität der Spannung Ux wird über eine
entsprechende Logik zur Anzeige gebracht.
Wie aus der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ersichtlich, wird bei diesem Anaiog-Digital-Umsetzer
der Steuerungsteil wesentlich einfacher, als beim »Dual-Slope«-Verfahren.
Beim »Dual-Slope«-Verfahren und bei der Anmeldung
DE-OS 21 43 523 werden beim Aufladen und Entladen des Integrators jeweils ein Schah-Spike
erzeugt. Die Ladungsübertragung der beiden Schalt-Spikes beeinflussen die Genauigkeit der Analog-Digital-Umsetzung.
Beim vorliegenden Verfahren geht dagegen nur der Schaltspike in die Genauigkeit ein, der beim
Umschalten in Schalterstellung 2 erfolgt. Außerdem braucht beim vorstehenden Verfahren die Qualität des
Integrationsverstärkers nicht sehr hoch zu sein, da der Einfluß der Fehlerspannung und des Eingangsstromes
durch die Referenzspannungen ausgeglichen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Analog/Digital-Wandlung von Eingangssignalen beider Polaritäten mit einem
Integrator, einer Verschiebegröße zur additiven Oberlagerung mit der Eingangsgröße, einer Bezugsgröße zur Entladung des Integrators und mit einem
Zähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebegröße durch eine Spannung (Um) der
einen Polarität und die Bezugsgröße durch eine betragsmäßig exakt gleich große Spannung (Ur2)
der entgegengesetzten Polarität dargestellt wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zähler eine Rück-Vorwärts-Zählung
zur Erkennung der Polarität der Eingangsgröße durchgeführt wird.
3. Schaltungsanordnung zu; Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Operationsverstärker als Integrator beschaltet wird und in der einen Schalterstellung
eines Umschalters der Integrationskondensator über ein Summationsnetzwerk, welches den Operationsverstärker
zu einem invertierenden Verstärket schaltet, aufgeladen wird, wobei gleichzeitig der
Integrationswiderstand des Integrators abgetrennt wird und in der anderen Schalterstellung das
Summationsnetzwerk abgeschaltet wird und im Rückkopplungskreis nur noch der Kondensator
wirkt, bei gleichzeitigem Zuschalten des Integrationswiderstandes auf den invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 mit Nullpunktkompensation, dadurch gekennzeichnet,
daß der Integrationskondensator C nach jeder Wandlung nur mit der Referenzspannung aufgeladen
und die Entladezeit zur Nullpunktkompensation ausgewertet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2758788A DE2758788C2 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Analog-Digital-Umsetzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2758788A DE2758788C2 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Analog-Digital-Umsetzer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2758788A1 DE2758788A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2758788C2 true DE2758788C2 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=6027679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2758788A Expired DE2758788C2 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Analog-Digital-Umsetzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2758788C2 (de) |
-
1977
- 1977-12-29 DE DE2758788A patent/DE2758788C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2758788A1 (de) | 1979-07-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MASCHKE, ECKHARD, ING.(GRAD.), 8520 ERLANGEN, DE |