DE1169606B

DE1169606B - Schweisstransformator

Info

Publication number: DE1169606B
Application number: DEZ9522A
Authority: DE
Inventors: Joze Furlan
Original assignee: ZD ZA VARJENJE LRS
Current assignee: ZD ZA VARJENJE LRS
Priority date: 1962-06-18
Filing date: 1962-07-11
Publication date: 1964-05-06

Description

Schweißtransformator Die Erfindung bezieht sich auf einen Schweißtransformator für Lichtbogenschweißung mit einem unbeweglichen Kern und einem zusätzlichen, verschiebbaren Joch im Nebenschluß, mit einer mit der Sekundärwicklung in Reihe geschalteten Drosselwicklung.
Schweißtransformatoren für Lichtbogenschweißung müssen derart gebaut sein, daß sie eine fallende Charakteristik aufweisen und eine Änderung der Sekundärspannung bzw. des Schweißstromes ermöglichen. Dies wird insbesondere auf bekannte Weise durch einen veränderlichen magnetischen Nebenschluß oder eine zusätzliche Drossel bzw. eine Drosselwicklung bzw. durch Anzapfungen der Primärwicklung erreicht.
Um die schweißtechnischen Eigenschaften von Schweißtransformatoren zu verbessern, wurden noch weitere Maßnahmen bekannt. So wurde vorgeschlagen, das bewegliche bzw. schwenkbare Joch des magnetischen Nebenschlusses mit Abstufungen zu versehen, die mit entsprechenden Abstufungen des unbeweglichen Kernes zusammenwirken. Es wurde auch vorgeschlagen, die Drosselwicklung am beweglichen Joch anzuordnen. Ferner wurde bekannt, die Primärwicklung von der Sekundärwicklung eingeschlossen. anzuordnen.
Die Erfindung richtet sich nun auf einen Schweißtransformator für Lichtbogenschweißung, welcher ausgezeichnete schweißtechnische Eigenschaften aufweist. Dies wird erfindungsgemäß durch die Kombination einer Reihe von zumeist bekannten Maßnahmen erreicht, dadurch daß in Kombination das parallel verschiebbare, durch die fest angeordneten Spulen der Drosselwicklung umfaßte Joch, abgestuft mit einer Stufe bzw. mehreren gleichen oder ungleichen Stufen beiderseitig mit dem entsprechend abgestuften unbeweglichen Kern in Verlängerung von dessen Schenkel zusammenwirkt, daß weiterhin an jedem dieser Schenkel je eine Spule der Primärwicklung zwischen den vorzugsweise parallel geschalteten Spulen der Sekundärwicklung angeordnet ist, und daß schließlich die Anzahl der mit diesen Sekundärwicklungen in Reihe geschalteten Windungen und das verschiebbare Joch umfassenden Spulen der Drosselwicklung 100 bis 12011/a, vorzugsweise 105 bis 110 % der Anzahl der hintereinandergeschalteten Windungen der Spulen der Sekundärwicklung beträgt.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine günstigere statische und dynamische Charakteristik, ein besserer Wirkungsgrad bei sonst gleichen spezifischen Belastungen des Eisens und des Kupfers sowie eine Erhöhung des Steuerbereiches, insbesondere im Gebiet von sehr kleinen Strömen, erreicht.
Hiermit wird auch die Verwendung von basischen Elektroden möglich. Auch ist die Kühlung der Drosselwicklung besser, nachdem sie aus zwei Teilen besteht, wodurch auch eine Ersparnis an Kupfer erzielt wird.
Es ist weiterhin bekannt, daß derartige Schweißtransformatoren für Lichtbogenschweißung auch eine zusätzliche Wicklung mit einigen Windungen für Punktschweißung aufweisen können. Nach der Erfindung besteht diese evtl. zusätzliche Sekundärwicklung aus zwei hintereinandergeschalteten Windungen, wobei je eine Windung dieser Wicklung konzentrisch zu der Spule der Primärwicklung auf jedem Schenkel des unbeweglichen Kernes des Transformators angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Schweißtransformators nach dieser Erfindung und seine weiteren Merkmale werden nun an Hand der schematischen Darstellung in der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Auf den beiden Schenkeln des unbeweglichen Eisenkernes 1 sind die beiden Primärspulen 2 angeordnet, die parallel geschaltet sind und Anzapfungen aufweisen, um mittels des Umschalters 3 die Höhe der Sekundärspannung bzw. den Schweißstrom ändern zu können. Beiderseits jeder Primärwicklung 2 ist je eine Sekundärwicklung 4 angeordnet. Beide Sekundärwicklungen 4 auf jedem Schenkel sind parallel geschaltet. In Reihe mit den Sekundärspulen 4 sind die Spulen 5. der Drosselwicklung geschaltet, die feststehend das verschiebbare Joch 6 umfassen, welches mittels der Zahnräder 7 und des Handrades 8 an den Kern 1 herangefahren oder von diesem entfernt werden kann. Die Verbindung zwischen dem unbeweglichen Kern 1 und, dem; verschiebbaren Joch 6 ist mittels .je einer Stufe 9 ausgeführt. Die Spulen 4 der Sekundärwicklüng speisen über die hintereinandergeschalteten Drosselspulen 5 den Lichtbogen 10 der Lichtbogenschweißung. Konzentrisch zu den Primärspulen 2 ist an jedem Schenkel des unbeweglichen Kernes 1. je eine Windung 11 zweier hintereinandergeschalteter Windungen der zusätzlichen Sekundärwicklung angeordnet, welche die Elektroden 12 beim Punktschweißen speist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern der Schweißtransformator kann nach der Grundidee der Erfindung entsprechend A1 auch anders ausgeführt sein, z. B. bezüglich der Schaltung der Spulen, wie auch ohne die zusätzlichen Sekundärwicklungen für Punktschweißung.

Claims

Patentansprüche: 1. Schweißtransformator für Lichtbogenschweißung mit einem unbeweglichen Kern und einem zusätzlichen, verschiebbaren Joch im Nebenschluß, mit einer mit der Sekundärwicklung in Reihe geschalteten Drosselwicklung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in Kombination das parallel verschiebbare, durch die fest angeordneten Spulen (5) der Drosselwicklung umfaßte Joch (6), abgestuft mit einer Stufe (9) bzw. mehreren gleichen oder ungleichen-Stufen beiderseitig mit dem entsprechend abgestuften unbeweglichen Kern (1) in Verlängerung von dessen Schenkel zusammenwirkt, daß an jedem dieser Schenkel je eine Spule (2) der Primärwicklung zwischen den vorzugsweise parallel geschalteten Spulen (4) der Sekundärwicklung angeordnet ist und daß die Anzahl der mit diesen Sekundärwicklungen in Reihe geschalteten Windungen und das verschiebbare Joch umfassenden Spulen (5) der Drosselwicklung 100 bis 120 010, vorzugsweise 105 bis 110 % der Anzahl der hintereinandergeschalteten Windungen der Spulen (4) der Sekundärwicklung beträgt.
2. Schweißtransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schenkel des unbeweglichen Kernes (1) konzentrisch um die Spulen (2) der Primärwicklung und symmetrisch zu dieser und zu den Spulen (4) der Sekundärwicklung je eine der beiden hintereinandergeschalteten Windungen (11) für die Widerstandsschweißung liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 808 231, 916 959; USA.-Patentschrift Nr. 1727 224.