DE1169022B - Gleichstrommotor mit Dauermagnetpolen - Google Patents

Gleichstrommotor mit Dauermagnetpolen

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Publication number
DE1169022B
DE1169022B DEL44126A DEL0044126A DE1169022B DE 1169022 B DE1169022 B DE 1169022B DE L44126 A DEL44126 A DE L44126A DE L0044126 A DEL0044126 A DE L0044126A DE 1169022 B DE1169022 B DE 1169022B
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DE
Germany
Prior art keywords
pole
fluxes
permanent magnet
motor according
motor
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Pending
Application number
DEL44126A
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English (en)
Inventor
Horst Sander
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1169022B publication Critical patent/DE1169022B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K25/00DC interrupter motors or generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Brushless Motors (AREA)

Description

  • Gleir,hstrommotor mit Dauermagnetpolen Es wurde ein Gleichstrommotor vorgeschlagen, dessen Anker mit zwei abwechselnd von einem Multivibrator gespeisten Wicklungen versehen ist. Durch diese Anordnung kann man einen Gleichstrommotor mittels entsprechenderAbstimmung des mechanischen oder elektronischen Multivibrators bei einer vorgegebenen Drehzahl betreiben, ohne daß ein Fliehkraftschalter erforderlich ist. Der Strom wird bei dem vorgeschlagenen Motor den Wicklungen über die Schleifringe, zugeführt.
  • Vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie man derartige Motoren unter Weglassung der für die Anlaufrichtung notwendigen Schleifringe herstellt.
  • Der Gleichstrommotor mit Dauerinagnetpolen, dessen vorzugsweise feststehender Anker mit zwei Wicklungssystemen versehen ist, welche über einen Wechselschalter abwechselnd in gleichem Sinne an Spannung gelegt werden, hat gemäß der Erfindung das Kennzeichen, daß jedes Wicklungssystem innerhalb einer halben Polteilung zwei Magnetflüsse von untereinander entgegengesetzter Richtung in den Luftspalt schickt, wobei die Reihenfolge der Polaritäten in Umfangsrichtung stets die gleiche ist und daß die Flüsse der beiden Wicklungen voneinander den Abstand einer halben Polteilung haben.
  • Durch die Anordnung eines gegenläufigen Flusses wird die Wirkung eines Hilfspols erzielt, so daß die Anlaufrichtung gewährleistet ist. Es ist vorteilhaft, daß der Hauptfluß, welcher in der Richtung der Dauermagnetpole polarisiert ist, in Winkelausdehnung die Größe des Dauermagnetpols aufweist, während der im Gegensinne verlaufende Hilfsfluß etwa die halbe Ausdehnung hat.
  • Bei den beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zeigt F i g. 1 einen Motor, bei welchem die Hilfsflüsse durch die Hilfswicklungen erzeugt werden, während F i g. 2 einen Motor zeigt, bei welchem an einen gemeinsamen Polkern zwei Polschuhe angeschlossen sind, welche in entgegengesetzter Richtung den Fluß in den Luftspalt leiten.
  • In F i g. 1. ist der als Außenläufer ausgeführte Dauermagnetläufer mit 3 bezeichnet. Der Ständer 2 weist zwei Wicklungssysteme auf, welche aus den Spulen 11 bis 14 bzw. 21 bis 24 bestehen. Die Spulen werden aus einer nicht dargestellten Stromquelle gespeist, welche durch die Symbole plus und minus angedeutet ist: Der Pluspol liegt am Multivibrator 1, welcher der Einfachheit halber innerhalb des Ankers 2 dargestellt ist; die Endklemmen der Wicklungsteile (Spulen 14 und 24) sind an den Minuspol der Stromquelle angeschlossen.
  • Die Darstellung ist lediglich schematisch, und die Kreisringsegmente 15 bis 18 und 25 bis 28 stellen keine Teile der Maschine dar, sondern sind lediglich als diagrammatische Behelfe zur Darstellung der je- weiligen Magnetflüsse eingezeichnet.
  • Die acht Spulen der Wicklungen sind in acht Nuten untergebracht, die Spulen sind durch ihre entsprechenden Spulenköpfe angedeutet, welche gleichzeitig den Bereich entlang der Sehne des Ankers andeuten. Es sind vier große und zwei kleine Nuten vorhanden. Die großen Nuten sind zur Unterbringung der Spulenseiten der zur Erzeugung der Hauptflüsse vorgesehenen Spulen (11, 13, 21, 23), während die kleinen Nuten zur Aufnahme eines Teiles der Spulenseite für die Hilfspole 12 usw. dienen. Die großen Spulen für die Hauptflüsse bestreichen einen größeren Sektor als die für die Hilfsflüsse, nämlich über zwei Nutenabstände (z. B. 11), während die Hilfsflüsse (z. B. Spule 22) über einen Nutenabstand erzeugt werden. Wenn also die Spule 11 erregt wird, dann wird ein Fluß entsprechend dem Sektor 15 erzeugt, während der Sektor 26 die Flußausdehnung gemäß der Erregerspule 22 andeutet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Speist der Multivibrator über seinen Kontakt 10, dann wird die aus den Spulen 11, 12, 13, 14 bestehende Wicklung erregt. Die vorher bestandene Erregung der Wicklung 21 bis 24 ist unterbrochen, dementsprechend sind nur Flüsse entsprechend den Sektoren 15 bis 18 vorhanden. Die Hauptflüsse 15 und 17 sind symmetrisch zu den Polen 4 und 5 und können daher kein Drehmoment erzeugen. Dagegen sind die Hilfsflüsse 16 und 18 unsymmetrisch zu den Läuferpolen 4, 5 angeordnet, so daß ein Drehmoment entsteht, welches den Läufer im Sinne des Pfeiles (entgegen dem Uhrzeigersinn) anzutreiben bestrebt ist, da die Flußrichtungen in 4 und 18 ebenso wie in 5 und 16 einander entgegengesetzt sind und eine abstoßende Wirkung aufeinander ausüben. Sowie der Läufer die dargestellte Lage durch eine kleine Auslenkung verlassen hat, werden die Anziehungskräfte zwischen 15 und dem beweglichen Pol 4 wirksam. Nachdem dies geschehen ist, zieht der durch 11 erzeugte Fluß, welcher bei 15 dargestellt ist, den Pol 4 an, während der Pol 5 durch den von 13 erzeugten Fluß entsprechend dem Diagrammteil 17 anzieht. Nach Durchlaufen einer halben Polteilung tritt eine ähnliche Wirkung bei der Wicklung 20 bis 24 auf. In diesem Falle, wenn sich der Läufer um 90' gedreht hat, nehmen die Sektoren 15 und 16 relativ zum Pol 4 diejenige Lage ein, welche in der dargestellten Lage die Sektoren 25 und 26 einnehmen. Dann aber hat der Multivibrator 1 bereits umgeschaltet und die Wicklung mit den Spulen 21. bis 24 erregt. Das Drehmoment wird also in ähnlicher Weise gebildet wie vorhin, d. h., der Läufer bewegt sich weiterhin entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • In F i g. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Unterteilung in Hauptfluß und Nebenfluß nicht durch besondere Spulen, sondern durch zusätzliche Polschuhe hergestellt wird. Der Multivibrator 31 speist Wicklungen 42, 43 bzw. 52, 53. Der Innenläufer 32, 33 ist mit zwei Polen 34 und 35 versehen.
  • Die Ständerpole 54, 44 bzw. 45 und 55 werden je- weils von den Wicklungsgruppen 42, 43 bzw. 52, 53 erregL Die Wirkungsweise sei an Hand des Ankerpols 44 erläutert. Er weist einen Hauptpolschuh 46 und einen Nebenpolschuh 47 auf, die an den entgegengesetzten Seiten des Kernes 48 angebracht sind, jedoch beide in Richtung des Luftspaltes ihren Fluß auf den Läufer hinführen.
  • Wenn in der dargestellten Lage der Multivibrator den Kontakt 50 schließt und damit die Wicklungen 52, 53 erregt, dann sind die Pole 34 und 35 festgehalten; die Hilfspole von 55 und 54 üben zwar ein Drehmoment aus, dies ist aber zu schwach, um die festgehaltenen Pole aus der dargestellten Lage herauszuholen. Schaltet nun der Multivibrator 31 auf den Kontakt 40 um, so werden die Pole 44, 45 erregt, und der HiNspol 47 erteilt dem Läufer ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn. Sowie sich der Läufer ein geringes aus der dargestellten Lage entfernt, zieht der Polschuh 46 des Pols 48 den Läuferpol 35 an, während der entsprechende Polschuh des Pols 45 eine Anziehung auf den Läuferpol 34 ausübt,

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gleichstrommotor mit Dauermagnetpolen, dessen vorzugsweise feststehender Anker mit zwei Wicklungssystemen versehen ist, welche über einen Wechselschalter abwechselnd in gleichem Sinne an Spannung gelegt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jedes Wicklungssystem innerhalb einer halben Polteilung zwei Magnetflüsse von untereinander entgegengesetzter Richtung in den Luftspalt schickt, wobei die Reihenfolge der Polaritäten in Umfangsrichtung stets die gleiche ist, und daß die Flüsse der beiden Wicklungen voneinander den Abstand einer halben Polteilung haben.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauerniagnetpole in bezug auf die Motorwelle gleichsinnig magnetisiert sind. 3. Motor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einem Dauermagnetpol zugeordneten Flüsse in Umfangsrichtung verschiedene Ausdehnung haben, wobei vorzugsweise die mit den Dauermagnetpolen gleichsinnigen Flüsse (Hauptflüsse) im wesentlichen gleich dem Sektor des Dauerinagnetpols sind, während die entgegengesetzten Flüsse (Hilfsflüsse) etwa die halbe Ausdehnung haben. 4. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen in am Umfang des Ankers gleichmäßig verteilten Nuten untergebracht sind, wobei die Spulenseiten für die Hauptflüsse der beiden Wicklungen in gemeinsamen Nuten, die Spulenseiten für die Hilfsflüsse abwechselnd in den Nuten für die Hauptflüsse und in besonderen Nuten untergebracht sind (F i g. 1). 5. Motor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus ausgeprägten Polen (44) besteht, deren Kerne (48) die Ankerspulen (43) tragen und das an den beiden entgegengesetzten Enden eines jeden Kernes (48) zum Arbeitsluftspalt hin ausgerichtete Polschuhe mit verschieden großen Polflächen aufweist. 6. Motor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Polschuh (46), welcher an dem dem Läufer (33) zugekehrten Ende des Polkernes (48) angebracht ist, großflächig für den Hauptfluß ausgebildet ist. 7. Motor nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe der einen Polgruppe gegenüber den Polschuhen der anderen Gruppe axial versetzt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0608424A1 (de) * 1991-10-14 1994-08-03 TAKARA, Muneaki Elektrische drehmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0608424A1 (de) * 1991-10-14 1994-08-03 TAKARA, Muneaki Elektrische drehmaschine
EP0608424A4 (de) * 1991-10-14 1995-01-18 Muneaki Takara Elektrische drehmaschine.

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