DE116873C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der auf beiliegender Zeichnung in Vorderansicht (Fig. 1), Seitenansicht (Fig. 2) und Draufsicht (Fig. 3) (letztere in verkleinertem Mafsstabe) dargestellte Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt, das Gefäfs, in welchem ein Teig oder irgend eine andere Masse gerührt werden soll, unverrückbar auf der Unterlage zu befestigen. Dadurch ist dem Rührenden das unbequeme feste Halten des Geschirres erspart und er kann mit Zuhülferiahme beider Hände um so mehr Kraft auf das Rühren selbst verwenden.

Diese Festhaltevorrichtung besteht aus einem an einer Tischplatte oder an einer anderen passenden Unterlage U mittelst der Schraube S festzuschraubenden Gestelltheil G, mit welchem die beiden Flügel F F₁ scharnierartig verbunden sind. Die letzteren besitzen an ihren Enden senkrecht zu ihnen befestigte Schraubenbolzen B B₁ und auf diesen aufgeschoben die frei drehbaren Festhaltungshaken H H₁, die mittelst Schraubenfedern P P₁ an die Schraubenmuttern M M₁ angeprefst werden.

Durch Anziehen der Muttern werden also die Haken unter Ueberwindung der Federkraft niederbewegt, während sie beim Lüften der Muttern durch die Ausdehnungskraft der Federn emporgeschoben werden.

Die Verwendung dieser Vorrichtung ist nun, wie die Zeichnung veranschaulicht, folgende:

Das Gefäfs T, in welchem gerührt werden soll, wird auf eine plattenförmige Unterlage U in entsprechender Entfernung von der lCante hingestellt, die Haken H H₁ der Festhaltevorrichtung in die Henkel I des Gefäfses T, wie gezeichnet, eingehakt, was durch Drehen der Flügel FF₁ leicht und rasch geschehen kann (Fig. 3), und hierauf nach einander die Muttern M M₁ und die Schraube S so lange angezogen, bis das Gestell G und durch" den Druck des letzteren auf die Flügel FF₁ auch diese unverrückbar fest sind. ^:

Da durch die Pressung der niedergeschraubten Haken das Gefäfs vollkommen festgestellt ist, bildet die Unterlage mit dem Feststeller und dem Gefäfs ein festes Ganzes. Für den Fall, dafs das Rührgefäfs keine Henkel besitzt, können die Haken unter gleicher Handhabung und Wirkung der Vorrichtung über den oberen Rand des Gefäfses eingehakt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Haltevorrichtung für Gefäfse aller Art, gekennzeichnet durch einen an einer Unterlage festzuschraubenden Gestelltheil G und scharnierartig mit letzterem verbundene Flügel FF₁, deren Enden senkrecht dazu gestellte Schraubenbolzen -B B₁ tragen, die mittelst Muttern M M₁ und Schraubenfedern P P₁ die Auf- und Abwärtsbewegung von Prefshaken H H₁ ermöglichen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.