DE1168670B - Elektrische Differenzdruckmesseinrichtung - Google Patents

Elektrische Differenzdruckmesseinrichtung

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DE1168670B
DE1168670B DEC24206A DEC0024206A DE1168670B DE 1168670 B DE1168670 B DE 1168670B DE C24206 A DEC24206 A DE C24206A DE C0024206 A DEC0024206 A DE C0024206A DE 1168670 B DE1168670 B DE 1168670B
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Horst Ziegler
Otto Marock
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Continental Elektronidustrie AG
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Continental Elektronidustrie AG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: GOIl
Deutsche Kl.: 42 k -12/01
Nummer: 1 168 670
Aktenzeichen: C 24206 IX b / 42 k
Anmeldetag: 26. Mai 1961
Auslegetag: 23. April 1964
Die Erfindung betrifft eine elektrische Differenzdruckmeßeinrichtung bestehend aus einem mechanischen Differenzdruckmeßwerk mit zwei Druckräumen, die durch eine Wandung, z. B. durch eine Membran, welche unter dem Einfluß des zwischen beiden Räumen bestehenden Druckunterschieds verschiebbar gelagert ist, getrennt sind und aus einem elektromechanischen Kraftkompensator zur Umwandlung einer dem Differenzdruck entsprechenden Kraft in eine elektrische Größe, z. B. in einen Gleichstrom, bei der die Kraft auf ein beweglich gelagertes vorzugsweise waageartig drehbar angeordnetes Meßwerk des Kompensators übertragen, die resultierende Stellungsänderung dieses Elements mittels eines elektrischen Stellungsfühlers erfühlt und über den Stellungsfühler ein elektrischer Strom ausgesteuert ist, der einem mit dem Meßwerk zusammenwirkenden elektromagnetischen Kraftgeber zur Erzeugung einer der Meßkraft an diesem Element entgegengerichteten Kompensationskraft zugeführt ist.
Bei elektrischen Differenzdruckmeßeinrichtungen dieser Art tritt bekanntlich zunächst das Problem auf, die im Innern eines Meßwerkdruckraumes erzeugte Meßkraft auf das beweglich gelagerte Meßelement des Kompensators zwecks Kompensation derselben zu übertragen. Es sind zahlreiche Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen die im Innern des Meßwerkdruckraumes erzeugte Meßkraft über elastische Durchführungen durch die Wandung des Meßwerks nach außen herausgeführt ist und bei denen deshalb außerhalb des Druckraumes die Bauteile des elektromechanischen Kompensators angeordnet sind.
Kompensatoren dieser Bauart lassen sich technisch unter anderem nicht zur Mengenmessung an fluiden Medien, die Rohrleitungen durchströmen und unter hohem statischen Druck stehen, anwenden, da elastische Gehäusedurchführungen für höhere statische Drücke nicht geeignet sind. Für Hochdruckmengenmesser, die z. B. in Kraftwerken an unter hohem statischen Druck stehenden Dampfleitungen zur Mengenmessung nach dem Wirkdrackverfahren Anwendung finden, ist es deshalb bekannt, an Stelle der mechanisch-eleastischen Kraftdurchführungen durch eine Gehäusewandung des Meßwerks magnetische Kupplungen einzusetzen. Abgesehen davon, daß magnetische Kraftkupplungen einen hohen Aufwand an Justierung erfordern, lassen sich über magnetische Kraftkupplungen auch nicht beliebig hohe Kräfte übertragen, so daß an Differenzdruckmeßeinrichtungen dieser Bauart häufig im Druckraum des mechanischen Differenzdruckmeßwerks komplizierte und Elektrische Differenzdruckmeßeinrichtung
Anmelder:
Continental Elektroindustrie Aktiengesellschaft
Askania-Werke,
Berlin-Mariendorf, Großbeerenstr. 2-10
Als Erfinder benannt:
Horst Ziegler,
Otto Marock, Berlin
korrosionsanfällige Hebelübersetzungssysteme erforderlich werden.
Es ist deshalb auch bereits bekannt, Differenzdruckmeßeinrichtungen der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß eine Herausführung der zu messenden Kraft aus dem Innern des unter hohem statischen Druck stehenden Meßwerkgehäuses durch dessen Wandung hindurch überhaupt entbehrlich ist. In Anordnungen dieser Art werden bestimmte Kompensatorbauteile mit dem Meßwerk baulich in der Weise vereinigt, daß die mit dem Meßwerk unmittelbar zusammenwirkenden Elemente des Kompensators wenigstens in Teilen der Gesamtanordnung im Innern des Differenzdruckmeßwerks gelagert sind.
Bei solchen Einrichtungen wird die Meßkraft, die dem Differenzdruck entspricht, unmittelbar im Innern des Meßwerkgehäuses kompensiert, so daß es lediglich erforderlich ist, die erforderlichen elektrischen Zuleitungen druckdicht durch die Gehäusewandung hindurchzuführen.
So ist beispielsweise an Membrandifferenzdruckmessern bekannt, den Stellungsfühler und den Kompensationskraftgeber des Kompensators getrennt auf der Hoch- und der Niederdruckseite der Membran anzuordnen, wobei die beweglichen Teile beider Bauelemente unmittelbar an der Membran befestigt sind. Solche Anordnungen sind insofern nachteilig, als ihr Einsatz zur Mengenmessung an chemisch
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aggressiven Medien wegen ihrer hohen Korrosionsanfälligkeit betriebssicher nicht möglich ist.
AnDoppelwellrohrdifferenzdruckmeßeinrichtungen ist es bekannt, den Stellungsfühler, den Kraftgeber und das Meßelement des Kompensators im Innern der beiden Wellrohre, die durch eine im Innern angeordnete Druckstange starr miteinander verbunden und von außen mit den Meßdrücken beaufschlagt sind, anzuordnen und das Innere der Wellrohre mit einer inkompressiblen Schutzflüssigkeit, z. B. in Form eines Öls, dicht auszufüllen. Die dem Differenzdruck entsprechende Meßkraft wird deshalb im Innern beider Wellrohre kompensiert. An solchen Einrichtungen ist die Korrosionsanfälligkeit der Vorrichtung beseitigt. Jedoch ist die erläuterte Ausbildung beispielsweise an einfachen Membrandifferenzdruckmessern oder an Tauchglockenmeßwerken, bei denen die beiden Druckräume durch eine Sperrflüssigkeit voneinander getrennt sind, in der ein Auftriebskörper angeordnet ist, der eine mit dem Differenzdruck wechselnde Auftriebskraft erfährt, die zu kompensieren ist, nicht ohne weiteres durchführbar, so daß für jedes dieser auch in zahlreichen anderen Ausführungsformen gebräuchlichen Sondermeßwerke wiederum eigene Konstruktionen bereitgestellt werden, die abermals mit elastischen oder magnetischen Kraftdurchführungen ausgerüstet sind.
Es sind schließlich Membrandifferenzdruckmesser bekannt, bei denen das Meßelement des Kompensators, sein Stellungsfühler und sein Kraftgeber in einem mit öl gefüllten Gehäuse gelagert sind, dessen Wandung mit zwei elastischen Membranen versehen ist, die mit ihrer Außenseite unter dem Druck der Niederdruckseite des Membranmeßwerks stehen. Die von der Membran des Differenzdruckmessers erzeugte Meßkraft ist im Druckraum der Niederdruckseite über Druckstangen auf eine der beiden Membranen des Kompensatorgehäuses übertragen, wobei diese Membran mit der Meßmembran starr in Verbindung steht. Ein der Meßkraft entsprechender Druck wird über die Ölfüllung des Kompensatorgehäuses hydraulisch auf die erwähnte zweite elastische Membran und von dort unter Anwendung einer Druckstange auf das Meßelement des Kompensators übertragen, so daß die resultierende Kraft in üblicher Weise kompensierbar ist. Auch diese Anordnung ist gegenüber Korrosion der Kompensatorbauteile geschützt. Sie weist jedoch den Nachteil auf, daß die ölfüllung des Gehäuses zur hydraulischen Übertragung der Meßkraft benutzt wird, wobei die beiden elastischen Membranen in Verbindung mit der dazwischen angeordneten Schutzflüssigkeit ein Differenzdruckmeßsystem bilden, dessen Funktion außerordentlich temperaturabhängig ist. Diese Abhängigkeit ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß thermisch bedingte Volumenänderungen an der Schutzflüssigkeit auf die Membran Kräfte übertragen, die sich der durch die Flüssigkeit hindurch übertragenen Meßkraft überlagern, wodurch das Meßergebnis verfälscht wird. Wegen des hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Flüssigkeiten sind solche Anordnungen insbesondere dann unbrauchbar, wenn die Meßvorrichtung zur Durchflußmengenmessung an heißen Medien, z. B. zur Dampfmengenmessung in Kraftwerken benutzt werden sollen.
In Verbesserung der bekannten Anordnungen wird deshalb erfindungsgemäß eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die sich durch die Vereinigung der nachfolgend angegebenen baulichen Merkmale kennzeichnet:
a) Das elektromechanische Meßwerk, der Stellungsfühler und der Kompensationskraftgeber des elektro-mechanischen Kompensators sind in einem mit einer Schutzflüssigkeit gefüllten Kompensatorgehäuse gelagert,
b) das Kompensatorgehäuse ist mit dem Differenzdruckmeßwerk selbst in lösbarer Weise baulich vereinigt,
c) die Flüssigkeitsfüllung des Kompensatorgehäuses steht unter dem Druck eines der beiden Meß-
werkdruckräume, indem das Innere des Gehäuses über eine richtkraftarme — möglichst richtkraftfreie — flexible Gehäusewandung mit diesem Druckraum in Druckverbindung gesetzt ist und
d) die vom Differenzdruckmeßwerk erzeugte, dem Differenzdruck entsprechende Meßkraft wird über Stangen und Hebel mechanisch mittels einer am Gehäuse des Kompensators vorgesehenen richtkraftarmen elastischen Gehäusedurchführung vom Innern des Meßwerkdruckraums in das Innere des Kompensatorgehäuses auf das Meßelement übertragen, indem die sowohl im Druckraum als auch im Gehäuseinnern angeordneten mechanischen Übertragungselemente über die Gehäusedurchführung kraftschlüssig miteinander in Verbindung stehen.
Bevorzugt wird die Einrichtung nach der Erfindung derart ausgebildet, daß die in dem mit einer Schutzflüssigkeit gefüllten Gehäuse angeordneten Kompensatorbauteile mit ihrem Gehäuse als bauliche Einheit ganz im Innern eines der beiden Druckräume des Differenzdruckmeßwerks angeordnet sind, wobei es zweckmäßig ist, dieses Gehäuse auf der Niederdruckseite des Differenzdruckmeßwerks anzuordnen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der elektrischen Differenzdruckmeßeinrichtung stellt sicher, daß die Nachteile der eingangs erläuterten Anordnungen beseitigt sind. Daneben ist die Ausbildung des vorgesehenen Kompensators nunmehr vollkommen unabhängig von der jeweiligen speziellen Ausbildung des gerade benutzten Differenzdruckmeßwerks. Es ist also möglich, den elektrischen Kompensator an
so jedem beliebigen Meßwerk zu benutzen bzw. ihn mit jedem beliebigen Meßwerk zu kombinieren, ohne daß es dazu etwa einer besonderen Kompensator- oder Meßwerkkonstruktion bedarf. Weiterhin bringt die erfindungsgemäße Ausbildung den Vorteil, daß der Kompensator am Meßwerk im Falle einer betrieblichen Störung leicht gegen einen anderen gleichartigen Kompensator austauschbar ist, was im Interesse einer leichten Wartung der Druckmeßeinrichtung von Vorteil ist. Die Prüfung und Eichung der Gesamteinrichtung wird erleichtert, da sowohl Meßwerk und Kompensator nicht mehr organisch miteinander verbundene Bauteile bilden. Dieses kommt auch der leichteren industriellen Fertigung solcher Geräte in ersichtlicher Weise zugute.
In der Figur ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines radizierenden elektrischen Differenzdruckkompensators im Schnitt schematisch dargestellt, der zur Durchflußmengenmessung an unter
festen Spule 24 und der im Feld dieser Spule beweglichen Schwenkspule 23 besteht. Gleichzeitig ist der Hebel 21 mit einer z. B. aus Kupfer gefertigten Metallfahne 25 starr verbunden, die im Feld einer 5 Spule 26, die im Rückkopplungskreis eines HF-Oszillators gelegen ist, in elektrischer Wirkverbindung steht. Je nach Größe der auf die Druckstange 9 einwirkenden Meßkraft wird der Hebel 21 um die Achse 22 gedreht und die Spule 26 mehr oder weniger be
hohem statischen Druck stehenden Dampfleitungen nach dem Wirkdruckverfahren Anwendung findet.
Es bezeichnet 1 die Grundplatte des mechanischen
Differenzdruckmeßwerks. Die Grundplatte ist mit
zwei lösbaren Kappen 2 und 3 baulich vereinigt,
deren Inneres 4 bzw. 5 jeweils die Hoch- bzw. Niederdruckseite des Differenzdruckmeßwerks bildet.
Das Innere 4 und 5 beider Kappen ist über Zuleitungen 6 und 7, die durch die Grundplatte 1 gelegt sind, mit den jeweiligen Druckentnahmestellen 10 dämpft, wodurch im elektronischen Teil des elektroan einer Rohrleitung, deren Durchfluß nach einem mechanischen Kompensators, der außerhalb des Differenzdruckmeßverfahren unter Verwendung einer mechanischen Meßwerks angeordnet ist, ein Strom in die Rohrleitung eingebauten Drosselstelle gemessen ausgesteuert wird, der dem elektro-dynamischen werden soll, verbindbar. Im Hochdruckraum 4 ist an Kraftgeber 23, 24 im Sinne der Erzeugung einer die der Grundplatte 1 ein Wellrohrkörper 8 befestigt. 15 Meßkraft kompensierenden Kompensationskraft zu-Das Innere des Wellrohrkörpers steht über eine geführt ist, so daß sich die am Meßelement 21 aufBohrung in der Grundplatte 1 mit dem Niederdruck- tretende Meßkraft und die dazu entgegengerichtete raum 5 in Verbindung. Durch die Bohrung ist eine Kompensationskraft stets das Gleichgewicht halten. Druckstange 9, die am Kopf des Wellrohrs 8 starr Dem elektronischen Teil des elektro-mechanischen
befestigt ist, hindurchgeführt. Sie weist einen mecha- ao Kompensators kann deshalb bei passender Ausbildung nischen Anschlag 10 auf, der als Überdrucksicherung der Einrichtung ein eingeprägter elektrischer Gleichzum Schutz des Wellrohrkörpers 8 vorgesehen ist. strom, ein elektrischer Wechselstrom oder auch eine
Mit 11 ist eine im Innern des Niederdruckraums 5 andere elektrische Größe, z. B. in Form einer eingelagerte Gehäusekappe bezeichnet, die an einer geprägten Frequenz, entnommen werden, die der Montageplatte 12 druckdicht befestigt ist. Das Ge- 25 Meßkraft oder bei entsprechender Ausbildung des häuse 11,12 ist mit einer Schutzflüssigkeit, z. B. in Kompensationskraftgebers der Quadratwurzel aus Form von Silikonöl, gefüllt und weist eine flexible der Meßkraft in an sich bekanntester Weise direkt Wandung 13 auf. Es handelt sich dabei um einen im proportional ist.
wesentlichen keinerlei Rückstellkräfte aufweisenden Mit 27 ist ein z. B. aus Aluminium gefertigter
schlappen Wellrohrkörper, der einerseits von der 30 Flügel bezeichnet, der am Meßelement 21 befestigt Schutzflüssigkeit im Gehäuse 11,12 und andererseits ist und der zur Dämpfung des elektro-mechanischen
Kompensators in der Schutzflüssigkeit des Gehäuses 11,12 dient.
Ein Differenzdruck zwischen dem Innenraum des 35 Kompensatorgehäuses 11,12 und dem Druckraum 5 würde zu einer Kraftwirkung auf den Kopf des Wellrohrs 15 Anlaß geben, die sich der an der Stange 9 fühlbaren Meßkraft überlagern und demzufolge mit gemessen würde. Solche Kräfte entstehen beispielslediglich auf die an sich unerwünschten Eigenschaften 40 weise dann, wenn sich das Volumen der Schutzdes Materials der Gehäusewandung 13 und eventuelle flüssigkeit infolge einer Temperaturänderung ledigthermische Effekte an der Schutzflüssigkeit im Innern Hch gegen eine merkliche Rückstellkraft der Wandung des Gehäuses 11,12 zurückzuführen. 13 ausdehnen könnte. Weiterhin würde die Messung
Die Grundplatte 12 des Kompensatorgehäuses dann durch Störkräfte verfälscht, wenn durch den weist einen Wellrohrkörper 14 auf, dessen Material 45 Druck auf den Knopf des Wellrohrs 14 eine Druckähnliche Eigenschaften aufweist wie die Gehäuse- steigerung im Innern des Gehäuses 11,12 eintreten wandung 13, d. h., auch dieser Wellrohrkörper weist würde oder wenn dabei über die Verdrängung der im wesentlichen keinerlei Rückstellkräfte auf. Der Schutzflüssigkeit gegen den Druck des Druckraumes 5 Kopf des Wellrohrs steht mit einer Druckstange 15 Arbeit zu leisten wäre. Die erfindungsgemäße Ausstarr in Verbindung, die auf einen zweiarmigen Hebel 50 bildung der Einrichtung stellt eine von derartigen 16, der um die Achse 17 in der Schutzflüssigkeit Einflüssen freie Funktion der Meßeinrichtung sicher, drehbar gelagert ist, einwirkt. Andererseits steht die Zur Herbeiführung einer elektrischen Verbindung
Druckstange 9, an der eine der jeweiligen Druckdif- zwischen den elektro-mechanischen Bestandteilen der ferenz zwischen den Drücken der Druckräume 4 Kompensationseinrichtung, die im Gehäuse 11, 12 und 5 entsprechende Kraft fühlbar ist, kraftschlüssig 55 angeordnet sind, und den elektronischen Bestandmit dem Kopf des Wellrohrs 14 in Verbindung, so teilen dieser Vorrichtung ist die Grundplatte 12 mit daß die über die Druckstange 15 auf den Hebel 16 einem hülsenförmigen Ansatz 30 versehen, der zur übertragene Kraft der Meßkraft entspricht. druckdichten Durchführung der elektrischen Zu-
Mit 18 ist ein zweiter Hebel, der um die Achse 19 leitungen aus dem Gehäuse der Meßeinrichtung drehbar gelagert ist, bezeichnet; er dient zur Unter- 60 dient. Die Hülse 30 nimmt die zu einem Kabel 32 Setzung der Meßkraft. Die untersetzte Kraft wird zusammengefaßten Zuleitungen auf, wobei die Zuüber die Druckstange 20 auf das in Form eines ein- leitungen im Innern 31 der Hülse 30 von ihrer Isoarmigen Hebels 21 ausgebildete Meßelement des lierung befreit und gegebenenfalls in Hülsen eingeelektro-mechanischen Kompensators übertragen. Es lötet sind. Die metallischen Zuleitungen sind im ist um die Achse 22 drehbar gelagert. Das Meß- 65 Innern der Hülse 30 im Abstand voneinander angeelement 21 trägt die Schwenkspule 23 eines elektro- ordnet, und es ist in das Innere 31 der Hülse 30 ein dynamischen Kraftgebers 23, 24, der nach Art eines Metallklebemittel, z. B. in Form eines Kunststoff-Elektromagneten ausgebildet ist und aus-einer orts- metallklebemittels, eingegossen, so daß eine feste
vom Druckraum 5 begrenzt ist. Über die flexible Gehäusewandung 13 erfolgt ein Druckausgleich zwischen dem Druckraum 5 und dem Innern des Gehäuses 11,12.
Zwischen dem Innern des Gehäuses und dem Druckraum 5 besteht deshalb im wesentlichen kein merklicher Differenzdruck. Etwa vorhandene Druckunterschiede zwischen den beiden Räumen sind
isolierende Verbindung zwischen dem Innern der Hülse 30 und den metallischen Zuleitungen zustande kommt. Eine derartige Durchführung hat sich als außerordentlich druckdicht erwiesen, so daß selbst Kräfte von mehreren Tonnen die Durchführung nicht zu zerstören vermögen. Innerhalb der Schutzflüssigkeit sind die Zuleitungen wieder isoliert zu den einzelnen Kompensatorbauteilen weitergeführt. Diese Weiterführung der Zuleitung 32 ist in der Figur nicht dargestellt.
Im übrigen stützt sich die Hülse 30, die entweder Bestandteil der Platte 12 oder aber an dieser, z. B. durch eine abdichtbare Schraubverbindung über Gewinde, befestigt ist, an der Grundplatte 1 des mechanischen Meßwerks über eine zweite Hülse 30' ab, durch deren Inneres das Kabel 32 hindurchgeführt ist.
Zum Ausgleich thermischer Einflüsse, die zu Änderungen eines etwa zwischen dem Innern des Gehäuses 11, 12 und dem Druckraum 5 bestehenden Differenzdrucks Anlaß geben, ist der Druckraum 5 über ein zweites richtkraftarmes Wellrohr 28 mit dem Innern des Gehäuses 11, 12 in Druckverbindung gesetzt. Der Kopf des Wellrohrs 28 steht mit einer Druckstange 28' in Verbindung, die auf den Hebel 16 einwirkt, so daß Änderungen des Differenzdrucks zwischen den beiden Räumen sich auf den Hebel 16 über den Wellrohrkörper 14 nicht auswirken können, sondern kompensiert werden.
Im übrigen ist das Gehäuse 11, 12 über mehrere Stangen 29 an der Grundplatte 1 lösbar befestigt.
Mit 33 ist noch eine Feder bezeichnet, deren Kraftwirkung auf den Wellrohrkörper 8 über die Einstellhandhabe 34, die druckdicht durch die Kappe 2 hindurchgeführt ist, veränderlich ist. Die Handhabe 34 dient zur Einjustierung des Kraftschlusses zwischen der Stange 9 und dem Meßelement 21 des elektromechanischen Kompensators.
Es ist ersichtlich, daß der elektro-mechanische Kompensationsteil, der in dem Gehäuse 11, 12 angeordnet ist, in jedem beliebigen mechanischen Differenzdruckmeßwerk angeordnet werden kann. Im besonderen ist es auch möglich, das Differenzdruckmeßwerk nach Art der bekannten mit einer Schutzflüssigkeit gefüllten Doppelwellrohrmeßwerke auszubilden, wobei die Druckstange, die die beiden Köpfe des Doppelwellrohrmeßwerks verbindet, unmittelbar im Kraftschluß auf eine elastische Wandung des in einem Gehäuse angeordneten elektromechanischen Kompensators einwirken können. Bei Differenzdruckkompensatoren nach der Erfindung wird das Gehäuse des elektro-mechanischen Kompensators vorzugsweise auf der Niederdruckseite des Differenzdruckmeßwerks angeordnet.
55

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrische Differenzdruckmeßeinrichtung, bestehend aus einem mechanischen Differenzdruckmeßwerk mit zwei Druckräumen, die durch eine Wandung, welche unter dem Einfluß des zwischen beiden Räumen bestehenden Druckunterschieds verschiebbar gelagert ist, getrennt sind, und aus einem elektro-mechanischen Kraftkompensator zur Umwandlung einer dem Differehzdruck entsprechenden Kraft in eine elektrische Größe, bei der die Meßkraft auf ein beweglich gelagertes, vorzugsweise waageartig drehbares Meßelement des Kompensators übertragen, die resultierende Stellungsänderung dieses Elements mittels eines elektrischen Stellungsfühlers erfühlt und über den Stellungsfühler ein elektrischer Strom ausgesteuert wird, der einem elektromagnetischen Kraftgeber zur Erzeugung einer der Meßkraft am Meßelement entgegengerichteten Kompensationskraft zugeführt ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale:
a) Das elektromechanische Meßwerk (21), der Stellungsfühler (25, 26) und der Komgensationskraftgeber (21,24) des elektro-mechanischen Kompensators sind in einem mit einer Schutzflüssigkeit gefüllten Kondensatorgehäuse (11, 12) gelagert,
b) das Kompensatorgehäuse ist mit dem Differenzdruckmeßwerk (1, 2, 3, 8, 9) selbst in lösbarer Weise baulich vereinigt,
c) die Flüssigkeitsfüllung des Kompensatorgehäuses (11, 12) steht unter dem Druck eines der beiden Meßwerkdruckräume (4,5), indem das Innere des Gehäuses über eine richtkraftarme — möglichst richtkraftfreie — flexible Gehäusewandung (13) mit dem Druckraum (5) in Druckverbindung gesetzt ist,
d) die vom Differenzdruckmeßwerk (1,2,3,8,9) erzeugte, dem Differenzdruck entsprechende Meßkraft wird über Stangen und Hebel (9, 15, 16, 18, 20) mechanisch mittels einer am Gehäuse des Kompensators vorgesehenen richtkraftarmen, elastischen Gehäusedurchführung (14) vom Innern des Meßdruckraums (5) in das Innere des Kompensatorgehäuses auf das Meßelement übertragen, indem die sowohl im Druckraum als auch im Gehäuseinnern angeordneten mechanischen Übertragungselemente über die Gehäusedurchführung kraftschlüssig miteinander in Verbindung stehen.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensatorgehäuse (11,12) als bauliche Einheit ganz im Innern eines der beiden Druckräume (5) des Differenzdruckmeßwerks angeordnet ist.
3. Elektrische Differenzdruckmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die über eine richtkraftarme elastische Gehäusedurchführung in das Innere des Kompensatorgehäuses übertragene Meßkraft auf einen drehbar gelagerten Hebel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewandung (12) mit einer zweiten gleichartigen Durchführung (28, 28') ausgerüstet ist, über die eine einen etwa zwischen dem Kompensatorgehäuseinnern und dem Druckraum (5) bestehenden Differenzdruck entsprechende Kraft auf den Hebel (16) im Sinne der Kompensation dieses Differenzdruckes übertragbar ist.
4. Elektrische Differenzdruckmeßeinrichtung nach den Ansprüchen 1,2 oder 3 mit einer druckdichten Kabeldurchführung zwischen dem Innern des Druckraums und außerhalb des Druckraums angeordneten elektrischen Bestandteilen des
elektromechanischen Kompensators, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeldurchführung über eine mit einer dem Innern des Druckraums zugewandten Erweiterung versehenen Hülse (30) erfolgt, in der die von ihrer Isolierung befreiten Zuleitungen durch ein isolierendes Metallklebemittel vergossen sind.
10
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 862684; französische Patentschriften Nr. 1017114, 241,1236 629;
USA.-Patentschrift Nr. 2 400 048;
»Archiv für Technisches Messen«, 1959, S. 1233 bis 1239.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 560/191 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
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