DE1168575B - Vorrichtung zum Messen von Kernstrahlen mit einem Photoverstaerker - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Kernstrahlen mit einem Photoverstaerker

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DE1168575B DEH40343A DEH0040343A DE1168575B DE 1168575 B DE1168575 B DE 1168575B DE H40343 A DEH40343 A DE H40343A DE H0040343 A DEH0040343 A DE H0040343A DE 1168575 B DE1168575 B DE 1168575B
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    • G01T1/16Measuring radiation intensity
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Description

  • Vorrichtung zum Messen von Kernstrahlen mit einem Photoverstärker Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von Kernstrahlen mit einem Photoverstärker, der mit einem die zu messende Strahlungsenergie in Lichtenergie umwandelnden Meßleuchtkörper und einem eine radio aktive Strahlungsquelle enthaltenden Eichleuchtkörper gekoppelt ist.
  • Meßleuchtkörper sind dabei organische und anorganische Kristalle, die Kernstrahlungsenergie in Lichtenergie umwandeln können, sowie organische und anorganische in organischen, polymeren, harzartigen Bindemitteln dispergierte Stoffe, die dieselbe Fähigkeit besitzen.
  • Solche Meßkörper werden mit Photoverstärkern gekoppelt und als sogenannte Szintillationszähler verwendet. Bei einem Szintillationszähler fällt die von einer Strahlenquelle ausgehende Energie auf den Meßkörper auf, wodurch in diesem Lichtblitze erzeugt werden. Die Lichtblitze oder Szintillationen treffen auf den Photoverstärker auf, indem sie einen elektrischen Strom erzeugen, der verstärkt wird. Die Ausgangssignale des Photoverstärkers werden mit elektronischen Geräten verwertet.
  • Gewöhnlich werden die Frequenz und die Amplitude gemessen. Die Frequenz entspricht der mittleren Anzahl der in der Sekunde auftretenden Szintillationen. Die Amplitude entspricht dem Energiebetrag der einzelnen Szintillationen der in manchen Fällen ein Maß für die Energie der Kernstrahlung sein kann. Die Leistungsfähigkeit des Geräts ist abhängig von seinem Auflösungsvermögen.
  • In den mit Szintillationszählern erhaltenen Messungen sind bestimmte, veränderliche Größen enthalten, wodurch die Verwendung eines Eichmaßes erforderlich ist. Es wurde beispielsweise festgestellt, daß die durch Szintillationszähler erhaltenen Messungen durch elektronische Störungen, wie die Ermüdung der Photoverstärker oder durch schwankende Versorgungsspannungen beeinflußt werden.
  • Es wurde bereits versucht, Szintillationszähler mit einem elektrischen Blitzlicht oder dem Licht einer Gasentladung zu eichen. Die Nachteile einer solchen Anordnung sind darin zu sehen, daß es schwierig ist, Lichtblitze mit genau gleicher Intensität zu erzeugen, und daß das Gerät durch Energiequellen zur Erzeugung der Lichtblitze, beispielsweise durch schwere Akkumulatorenbatterien, beschwert wird.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung werden radio aktive Strahlungsquellen außerhalb des Gerätes angeordnet. Zum Beispiel wird eine Menge eines elementare a-Teilchen emittieren den Stoffes dem Meßkörper benachbart an einer Stelle direkt entgegengesetzt der optischen Kopplung des Meßkörpers mit dem Photoverstärker oder dem Fenster angeordnet, welches sich zwischen dem Meßkörper und dem Photoverstärker befindet. Bei dieser Anordnung wurde beobachtet, daß die Impulse von dem außerhalb angeordneten radioaktiven Stoff dadurch schwanken, daß ein unterschiedlicher Energieverlust der a-Teilchen beim Eintritt in den Meßkörper stattfindet, wodurch das Auflösungsvermögen nicht konstant bleibt.
  • Bei einem weiteren bekannten Eichmaß sind die a-Teilchen emittierenden, radioaktiven Stoffe über den ganzen Meßkörper verteilt. Eine solche Anordnung besitzt jedoch infolge der Schwankungen im Lichtsammelwirkungsgrad über das ganze Volumen des Meßkörpers ein sehr schlechtes Auflösungsvermögen.
  • Das heißt, obwohl die Erzeugung von Szintillationsblitzen über das gesamte Volumen konstant ist, schwankt jedoch die Lichtmenge, welche auf den Photoverstärker fällt, in Abhängigkeit von dem Ort, an dem der Szintillationsvorgang stattfindet. Diese Schwankung führt zu einer unerwünschten Variation des Auflösungsvermögens. Außer diesen Nachteilen optischer Art hat sich auch die Herstellung eines solchen Meßkörpers mit definierten Eichwerten aus einem großen Gießling als sehr schwierig herausgestellt.
  • Schließlich ist es bekannt, zum Kalibrieren des Szintillationszählers zusätzlich zu einem Meßkörper ein Eichmaß vorzusehen, in dessen Innerem eine Strahlungsquelle angeordnet ist. Dabei ist das Eichmaß über einen Lichtleiter mit dem Photoverviel- facher gekoppelt. Auch diese bekannte Anordnung besitzt die Nachteile aller getrennt von dem Meßkörper und dem Szintillationszähler angeordneten Eichmaße.
  • Eiflndungsgemäß werden die Nachteile bekannter Anordnungen beseitigt, indem der Eichleuchtkörper optisch mit dem Meßleuchtkörper gekoppelt und gegen diesen so abgeschirmt ist, daß die radioaktive Strahlung des Eichleuchtkörpers nicht in den Meßkörper übertritt, das in dem Eichleuchtkörper erzeugte Licht jedoch in den Meßkörper übertreten kann.
  • Durch die erfindungsgemäße direkte Kopplung des Eichleuchtkörpers mit dem Meßkörper wird ein von den bekannten Anordnungen ganz verschiedenes System geschaffen, bei dem die Strahlungsquelle nur in dem Eichleuchtkörper dispergiert ist, um Lichtblitze in diesem zu erzeugen. Diese Lichtblitze treten durch den Meßkörper hindurch und fallen auf die Photokathode des Photoverstärkers. Die erfindungsgemäße Anordnung liefert ein absolutes Maß hinsichtlich der Frequenz. Hinsichtlich der Amplitude und des Auflösungsvermögens ist die Anordnung von der Betriebstemperatur abhängig.
  • Der Eichleuchtkörper ist ein Leuchtkörper, in dem sich ein a-Teilchen emittierender, radioaktiver Stoff befindet. Der für die Zwecke der Erfindung geeignete rr-Teilchen emittierende radioaktive Stoff ist irgendein a-Teilchen emittierender radioaktiver Stoff mit einer Halbwertzeit von etwa einem Jahr bis unendlich. Beispiele geeigneter a-Teilchen emittierender radioaktiver Stoffe oder Muttersubstanzen von u-Teilchen emittierenden Stoffen sind Po239, Ac227, Ru226, Ph230 und Pb210, wobei der bevorzugte radioaktive Stoff Po2'0 ist, der eine Muttersubstanz des a-Strahlers po210 ist. Der Eichleuchtkörper selbst kann ein organischer oder anorganischer kristalliner Stoff oder ein plastischer Phosphor sein. Der bevorzugte Eichleuchtkörper ist ein durch Thallium aktivierter Natriumjodid-Szintillationskristall. Die Mittel, durch welche der radioaktive Stoff dem Eichleuchtkörper zugesetzt wird, sind für die Zwecke der Erfindung unwichtig, solange der radioaktive Stoff über den ganzen Eichleuchtkörper dispergiert ist.
  • Der Meßkörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein organisches oder anorganisches Kristalluminophor oder ein plastischer Phosphor sein. Der Meßkörper und der Eichleuchtkörper können aus den gleichen Stoffen oder aus verschiedenen Stoffen bestehen, wobei natürlich der Eichleuchtkörper und der Meßkörper immer insofern voneinander verschieden sind, als der Eichleuchtkörper den radioaktiven Stoff enthält und der Meßkörper nicht.
  • Der Eichleuchtkörper wird aus einer großen Masse vorgeformten Materials, beispielsweise aus einem Kristallblock, herausgeschnitten und optisch mit dem Meßkörper gekuppelt. Der Eichleuchtkörper kann auf eine Größe geschnitten werden, die eine gewählte P=requenz der «-Teilchenemanationen ergibt. Die nachfolgende Vereinigung des Eichleuchtkörpers und des Meßkörpers ermöglicht ein geeichte Anordnung von gewählter Zählrate und Größe. Es wurde festgestellt, daß die geeignetste Lage für die Anordnung des Eichleuchtkörpers ein Hohlraum vorzugsweise an derjenigen Fläche des Meßkörpers ist, welche der mit der Photovervielfacherröhre zu kuppelnden Fläche direkt entgegengesetzt ist. Die Anordnung des Eich- leuchtkörpers an dieser Stelle ist vorzuziehen, da eine solche Anordnung dazu führt, daß die Szintillationen, welche vom Eichleuchtkörper ausgehen, gleichmäßiger über den gesamten Flächenbereich der Photokathode der Photovervielfacherröhre verteilt sind.
  • Der optisch mit dem Meßkörper gekuppelte Eichleuchtkörper ist gegen die a-Teilchen des Eichleuchtkörpers durch eine geeignete transparente Kupplungsmasse abgeschirmt, welche die erforderlichen Abschirmungseigenschaften aufweist, beispielsweise ein Epoxyharz oder eine Silikonmasse. Alle für die Zwecke der Erfindung geeigneten Silikonverbindungen müssen eine gute thermische Stabilität und eine ausreichende Elastizität haben, um eine feste optische Kupplung selbst dann aufrechtzuerhalten, wenn sich der Eichleuchtkörper infolge der Temperaturveränderungen ausdehnt oder zusammenzieht. Unter der Bezeichnung »Epoxyharz« ist hier jedes optisch klare Epoxyharz zu verstehen, das für Laminierzwecke geeignet ist. Das bevorzugte Epoxyharz wird durch die Shell Chemical Corporation unter dem Warenzeichen Epon 815 in den Handel gebracht. Es hat sich erwiesen, daß Epon 815 eine Kupplung zwischen dem Eichleuchtkörper und dem Meßkörper liefert, die ausreichend starr ist. um ohne zusätzliche Abstützung aufrechterhalten zu werden, jedoch elastisch genug, um die Expansion des Leuchtkörpers zu kompensieren. Die Epoxyharzkupplung für einen Eichleuchtkörper, bei welchem Pb210 als a-Teilchen emittierender radioaktiver Stoff verwendet wird, hat eine Dicke größer als etwa 0,127 mm. Diese Dicke wurde gewählt, damit der Meßleuchtkörper vollständig gegen den Eintritt der a-Teilchenemanationen aus dem Eichleuchtkörper abgeschirmt ist. a-Teilchen haben bekanntlich eine bestimmte maximale Weglänge, die von der Energie der a-Teilchen und von dem Medium abhängt, innerhalb welchem das a-Teilchen wandert. Durch die Anwendung der Bragg-Kleeman-Regel wurde für ein aus Pb210 austretendes a-Teilchen festgestellt, daß die maximale Weglänge, die ein solches Teilchen durch ein Epoxyharzmaterial zurücklegen kann, 45,72. 1O- mm beträgt. Hierbei ist zu erwähnen, daß diese Zahl eine Schätzung für Pb2lo allein ist, da die aus der Bragg-Kleeman-Regel abgeleiteten Messungen von der Art des a-Teilchen emittierenden radioaktiven Materials abhängen. Entsprechend der Bragg-Kleeman-Regel, die innerhalb t 15 +15°/o genau ist, wurde ein Sicherheitsfaktor durch Erhöhung der Dicke des verwendeten Epoxyharzes auf 0,127 mm vorgesehen. Die maximale Dicke dieses Epoxyharzes ist natürlich durch die Eigenschaft dieses Materials beschränkt, daß es die Übertragung von Licht bei Verwendung in großer Dicke verhindert.
  • Die Eponharze und besonders Epon 815 sind hervorragend für die optische Kupplung zwischen dem Meßkörper und dem Eichleuchtkörper geeignet und liefern eine ausgezeichnete mechanische Kupplung und Abschirmung gegen die Aussendung von a-Teilchen in den Meßkörpern, jedoch können auch andere Harze verwendet werden. Die Haupterfordernisse sind Transparenz, ein ausreichender Grad an Plastizität zum Ausgleich für den hohen Ausdehnungskoeffizienten bestimmter Leuchtkörper, die Fähigkeit, den Leuchtkörper zu benetzen, und die Fähigkeit zur Bildung eines verhältnismäßig dünnen Films für die Absorption der a-Teilchen.
  • Der Meßkörper, mit dem der Eichleuchtkörper optisch und mechanisch gekuppelt ist, ist in einem Metallgehäuse, beispielsweise in einem Aluminiumgehäuse, eingeschlossen, das an einem Ende ein Glasfenster aufweist und bei dem ein reflektierendes Überzugsmatertal zwischen dem Leuchtkörper und den Wänden des Gehäuses angeordnet ist. Der reflektierende Überzug ist vorzugsweise ein Oxydüberzug in Pulverform oder ein aufgedampfter Oxydüberzug, welcher aus der aus Magnesiumoxyd und Aluminiumoxyd bestehenden Gruppe ausgewählt ist. In das Gehäuse können mehrfache Gruppen von Photovervielfacherröhren eingebaut sein, das Gehäuse kann auch eine Photovervielfacherröhre und einen Leuchtkörper als einteiliges Gebilde einschließen.
  • Die verschiedenen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der näheren Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, und zwar zeigt Fig. I eine nicht maßstäbliche Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt, F i g. II eine nicht maßstäbliche Seitenansicht einer Ausbildungsform im Schnitt, wobei der Meßkörper mit mehreren Photovervielfacherröhren gekuppelt ist, F i g. III eine nicht maßstäbliche Seitenansicht einer weiteren Ausbildungsform im Schnitt, bei der der Meßkörper und die Photovervielfacherröhre zu einem einteiligen Gebilde zusammengebaut sind.
  • Nach F i g. I ist der Eichleuchtkörper 2 mit einem Meßkörper 1 mittels eines Epoxyharzüberzuges 3 gekuppelt. Die gekuppelten Körper sind in einem mit einem Flansch versehenen Gehäuse 4 eingeschlossen, das mit einem reflektierenden Überzugsmaterial 5 versehen ist, welches zwischen dessen Innenwänden und den Außenflächen der Körper 1 und 2 angeordnet ist. Ein Glasfenster 7 ist optisch mit dem Meßkörper 1 gekuppelt und in seiner Lage mittels einer Verbindung mit einem Halteglied 6 abgedichtet, das mit dem Gehäuse 4 gekuppelt ist. Die Photovervielfacherröhre 9 ist mit dem Glasfenster 7 mittels einer optischen Kupplung 10 gekuppelt. Die Photovervielfacherröhre 9 wird durch einen sie umgebenden Mantel 8 in ihrer Lage gehalten, der mit dem Halteglied 6 verbunden ist.
  • Im Betrieb sendet die innerhalb des Eichleuchtkörpers 2 enthaltene Strahlenquelle a-Teilchen von einer unterschiedlichen Energie aus. Wenn die a-Teilchen ihre Energie an den Eichleuchtkörper verlieren, verursachen sie Lichtimpulse oder Szintillationen von unterschiedlicher Intensität. Diese Lichtimpulse werden durch das Epoxyharz 3 und durch den Meßkörper 2, das Glasfenster 7 und die optische Kupplung 10 auf die Photovervielfacherröhre 9 übertragen, durch welche die Szintillationen in elektrische Impulse von unterschiedlicher Größe umgewandelt werden. Die vom Eichleuchtkörper 2 ausgehenden Szintillationen, die das Einstrahlungsfenster 10 nicht direkt treffen, werden durch das reflektierende obere zugsmaterial 5 reflektiert, so daß sie schließlich zur Photokathode der Photovervielfacherröhre gelangen.
  • Da das Volumen, in welchem diese Eichungsszintillationen stattfinden, im Vergleich zum Lichtsammelvolumen des Meßkörpers klein ist, sind die vorerwähnten Schwankungen in der Lichtsammlung vernachlässigbar.
  • Nach F i g. II ist der Eichleuchtkörper 2' mit einem Meßkörper 1' mittels eines Epoxyharzüberzuges 3' gekuppelt. Die gekuppelten Körper 1' und 2' sind von einem mit einem Flansch ausgebildeten Gehäuse 4' eingeschlossen, das einen reflektierenden Überzug 5' aufweist, welcher zwischen seinen Innenwänden und den Außenflächen der Körper 1' und 2' angeordnet ist. Die Glasfenster 7' sind mit dem Meßkörper 1' gekuppelt und in ihrer Lage mittels eines Haltegliedes 6' abgedichtet, das mit dem Gehäuse 4' gekuppelt ist. Die Photovervielfacherröhren 9' sind mit den Glasfenstern 7' durch optische Kupplungen 10' gekuppelt. Die Röhren 9' sind durch Mäntel 8',. die mit dem Halteglied 6' verbunden sind, in ihrer Lage gehalten.
  • Im Betrieb arbeitet die Vorrichtung nach F i g. II weitgehend in der gleichen Weise wie die nach F i g. I, mit der Ausnahme, daß sowohl die vom Meßkörper 1' als auch vom Eichkörper 2' ausgehenden Lichtimpulse in jeder der mehreren Röhren in elektrische Impulse umgewandelt werden.
  • Nach Fig. III ist der Eichleuchtkörper 12 mit einem Meßkörper 11 mittels eines Epoxyharzüberzuges 13 gekuppelt. Die gekuppelten Körper sind in einem Gehäuseteil 14 eingeschlossen, der an seiner Innenwand mit einem reflektierenden tlberzugsmaterial 15 versehen ist. Eine Photovervielfacherröhre 17 ist mit dem Meßkörper 11 mittels eines optischen t Überzuges 16 optisch gekuppelt. Das reflektierende Überzugsmaterial 15 erstreckt sich von den Außenflächen der Körper 11 und 12 an den Wänden der Röhre 17 nach oben bis zu einer Stelle weit über die Photokathode der Photovervielfacherröhre hinaus. Die Röhre 17 ist mit dem Meßkörper 11 mittels eines Gehäuseteils 18 mechanisch gekuppelt, das mit dem Gehäuseteil 14 verbunden ist. Ein Überzug aus einer Einbettungsmasse 19 ist zwischen der Röhre 17 und dem Gehäuseteil 18 angeordnet.
  • Hierbei ist zu erwähnen, daß Szintillationen, welche reflektiert werden müssen, damit sie die Photokathode der Röhre 17 erreichen, durch eine Verlängerung des reflektierenden Überzugsmaterials 15 reflektiert werden können, die sich längs der Wandung der Röhre 17 erstreckt. Der verlängerte reflektierende Überzug 15 hat den Vorteil, daß er nicht nur Lichtimpulse zur Photokathode der Röhre 17 lenkt, sondern auch dasjenige Licht umlenkt, das nicht durch die Photokathode bei seinem anfänglichen Durchgang umgewandelt wird. Die zu messende Kernstrahlung tritt durch den Gehäuseteil 14 und das reflektierende Überzugsmaterials 15 zum Körper 11 oder 12 hindurch, wo sie in unterschiedlichem Grade in Lichtimpulse oder Szintillationen umgewandelt wird.
  • Diese Szintillationen werden dann in der gleichen Weise in elektrische Energie umgewandelt, wie die Szintillationen des Eichleuchtkörpers.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Messen von Kernstrahlungen mit einem Photoverstärker, der mit einem die zu messende Strahlungsenergie in Lichtenergie umwandelnden Meßleuchtkörper und einem eine radioaktive Strahlenquelle enthaltenden Eichleuchtkörper gekoppelt ist, d a d u r c h gekennz e i c h n e t, daß der Eichleuchtkörper optisch mit dem Meßleuchtkörper gekoppelt und gegen diesen so abgeschirmt ist, daß die radioaktive Strahlung des Eichleuchtkörpers nicht in den Meßleuchtkörper übertritt, das in dem Eichleuchtkörper erzeugte Licht jedoch in den Meßleuchtkörper übertreten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eichleuchtkörper in einem Hohlraum angeordnet ist, der in die Seite des Meßleuchtkörpers hineinragt, die der Seite gegenüberliegt, die mit dem Photoverstärker gekoppelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radio aktive Strahlungsquelle, die sich in dem Eichleuchtkörper befindet, ein a-Strahler oder eine Muttersubstanz eines a-Strahlers, wie z.B. Pa239, Ac227, Ru228 Th230, oder vorzugsweise Pb2l0 ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Meßleuchtkörper als auch der Eichleuchtkörper Szintillationskristalle sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung des Meßleuchtkörpers gegen den Eichleuchtkörper aus einem Epoxyharzüberzug besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtkörper mit Ausnahme der Flächen, an denen die optische Kopplung mit dem Photoverstärker bzw. dem Meßkörper erforderlich ist, von einem reflektierenden Überzug umgeben sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Meßkörper als auch der Eichleuchtkörper organische Phosphore sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: »I1 Nuovo Cimento«, Bd. IX, 1952, Nr. 7, S. 615; »Electrical Engineering«, Bd. 71, 1952, Nr. 10, S. 938, 939; »Review of Scientific Instruments«, Bd. 23, 1952, Nr. 9, S. 502, 503; »Science«, Bd. 126, 1957, Nr. 3273, S. 546; »Nucleonics«, Bd. 17, 1959, Nr. 7, S. 15.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1514256B1 (de) * 1964-06-01 1971-02-25 North American Aviation Inc Geraet zum messen von physikalischen groessen die die intensitaet einer radioaktiven strahlung beeinflussen
DE3436916A1 (de) * 1984-10-08 1986-04-10 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Gehaeuse fuer eine szintillatorkristall-anordnung

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None *

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