DD270598A1 - Stablinsendetektor zur messung ionisierender strahlung - Google Patents

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DD270598A1
DD270598A1 DD31459288A DD31459288A DD270598A1 DD 270598 A1 DD270598 A1 DD 270598A1 DD 31459288 A DD31459288 A DD 31459288A DD 31459288 A DD31459288 A DD 31459288A DD 270598 A1 DD270598 A1 DD 270598A1
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ionizing radiation
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scale
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DD31459288A
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Karl F Fischer
Roland Freigang
Norbert Homann
Gero Marquart
Ralf-Edgar Wilcke
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Zwickau Ing Hochschule
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stablinsendetektor zur Messung von ionisierender Strahlung, der zur Anwendung auf dem Gebiet der Kernreaktortechnik, Nuklearmedizin, Labortechnik sowie dem Zivil- und Strahlenschutz dient. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Kalottenform die Aufnahmeflaeche fuer die ionisierende Strahlung vergroessert und weiterhin eine geschlossene Szintillationsschicht (2) direkt auf der kalottenfoermigen Grossstablinse (3) aufgebracht wird. Die Szintillationsschicht (2) ist durch eine direkt aufgebrachte duenne Metallschutzschicht (1) vor eindringender Fremdstrahlung gesichert und die Grossstablinse (3) sowie das Kleinstablinsensystem (7) sind in Bezug auf die Daempfung der Lichtwellen aus einem Material der Szintillatorstrahlung entsprechend guenstigsten optischen Eigenschaften beschaffen. Die Auskopplung des Nutz-Strahlungssignals erfolgt aus der Grossstablinse (3) in das Kleinstablinsensystem (7) ueber ein Immersionsmedium (5), damit ist eine Lichtbrechung unterbunden. Durch die getroffene Anordnung wird die Szintilatorstrahlung ohne sie daempfende Luftstrecken nahezu ohne Verluste in den Lichtwellenleiter (11) eingekoppelt. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Stablinsendetektor zur Messung von ionisierender Strahlung, dessen Anwendungsgebiet sich auf die Kernreaktortechnik, Nuklearmedizin, Labortechnik sowie auf den Zivil- und Strahlenschutz erstreckt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zum Nachweis ionisierender Strahlung stehen die unterschiedlichsten Strahlungsdetektoren unter Verwendung von Szintillatormaterialien zur Verfügung, die die nichtsichtbare Strahlung aufnehmen und in eine andere Energieform, zum Beispiel Lichtwellen, Lichtblitze — die durch Zählung zur Strahlungsmessung genutzt v/erden — umwandeln.
Diese Detektoren für nichtsichtbare Strahlung enthalten komplizierte Einrichtungen die Szintillatormedien (-kristalle) kombiniert mit Photoelektronenvervielfachröhren verwenden, dabei setzt der Szintillatorkristall die Strahlung in sichtbares Licht um, während die lichtempfindliche Photoelektronenveivielfachröhre wiederum riieues Licht in o!i, elektrisches Signal umwandelt.
Neben bekannten Szintillatormaterialien ./is thalliumaktiviertes Natriumiodid (NAJiTl·} Kiilziumti'Jorid.Wismuthgermanatund nach DE-OS 2841394 auch Kadmiumsulfid, Kalziumwolframat oder Gadoüniumoxisulfid, können auch noch solche Szintillatormaterialien angewendet v/erden wie Caesiumjodit, Zinksulfidsilberschirm, Anthrazen, Plastikszintillatoren und Stilben.
Weitere im Einsatz befindliche Detektoreinrichtungen enthalten eine 'nit Gas gefüllte Ionisationskammer oder -röhren, welches durch die nichtsichtbare Strahlung ionisiert wird und entsprechend dieser Ionisation erzeugt die Röhre elektrische Signale.
Auch Halbleiterelemente wurden für nichtsichtbare Strahlung, wie Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen, empfindlich gemacht, indem man sie aus lithiumge Gifteten Silizium oder Germanium herstellte, so daß ihre p-n-Übergänge durch die eindringende Strahlung wirksam aktiviert werden.
Nachteilig Dei diesen Detektoren, wie zum Beispiel auch in dor DE-OS 2841394 beschriebenem, ist, daß eine anspruchsvolle Meßaufgabe mit einer komplizierten elektronischen Schaltung gelöst wird.
Eine großtechnische Realisierung ist ökonomisch sehr aufwendig wie z. B. durch Hochspannungserzeugung, Sicherung gegen Bruchempfindlichkeit oder die speziell konstruierte Halbleiterschaltung. Durch die Umwandlungsprinzipien und der dazu notwe ^.gen Hilfsenergie, durch Erzeugung und Fortleitung, sind zusätzliche Fehlerquellen vorhanden.
lonisationsröhren und Photoelektronenvervielfacher nehmen zusätzlich noch viel Raum in Anspruch.
Die im Wirtschaftspatent DD-PS 226087 beschriebene Anordnung zum Nachweis radioaktiver Strahlung weist wiederum eins geringere Strahlenaufnahme auf, bedingt durch die plane Form der Strahfeneintrittsfläche. Weiterhin werden die im Szintillatormaterial umgewandelten Lichtsignale durch die vorhandenen und zu durchlaufenden Luftstrecken gedämpft, so daß eine Meßungenauigkeit die Folge ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es.einen Stablinsendetektor zur Messung von ionisierender Strahlung zu schaffen, mit dem eine nahezu verlustlose Messung dieser Strahlung erfolgen kann, störende bzw. dämpfende Luftstrecken weitgehend ausgeschlossen, der gerätetechnische Aufwand eingeschränkt und die Störanfälligkeit herabgesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stablinsendetektor zur Messung ionisierender Strahlung zu schaffen, womit die Einkopplung der im Szintiüe'orma'erial durch einfallende ionisierte Strahlung angeregte Lichtwellen (Lichtsignale) nahezu verlustlos in den Lichtwellenl'.iter erfi /Igt.
Erfindurifjsge.T»«'? -wird dies dadurch erreicht, daß durch eine Kalottenform die Aufnahmefläche für die ionisierende Strahlung vergrößert und weiterhin eine geschlossene Szintillationsschicht direkt auf der kalottenförmigen Großstablinse aufgebracht
Die Szintillationdschicht ist durch eine direkt aufgebrechte dünne Metallschicht vor eindringender Fremdstrahlung gesichert und die Großstablinse sowie das Kleinstablinsensystem sind in bezug auf die Dämpfung der Lichtwellen aus einem Material der Szintillatorstrahlung entsprechend günstigsten optischen Eigenschaften beschaffen.
Die Auskopplung des Nutz-Strahlungssignals erfolgt aus der Großstablinse in das Kleinstablinsensystem über ein Immersionsmedium, damit ist eine Lichtbrechung unterbunden.
Durch die getroffene Anordnung wird die Szintillatorstrahlung ohne sie dämpfende Luftstrecken nahezu ohne Verluste in den Lichtwellenleiter eingekoppelt.
Ausführung'beisplel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Figur 1 zeigt eine Prinzipdarstellung des Stablinsendetektors zur Messung ionisierender Strahlung.
Durch die Schutzkappe 13 und die Metallschutzschicht 1 tritt ungehindert ionisiorendo Strahlung und trifft auf die geschlossene Szintillatorschicht 2, dabei wird im Szintillatormaterial eine Lichtanregung hervorgerufen und diese entstehenden Lichtwellen treten in die Großstablinse 3 ein.
Die Lichtwellen werden innerhalb der Großstablinse 3 gebündelt und in ein Kleinstablinsensystem 7 eingekoppelt. Das zwischen der planen Seite der Großstablins« 3 und zwischen einer planen Seite des Kleinstablinsensystems 7 befindliche Immersionsmediurn 5 verhindert eine Lichtbrechung oder Lichtstreuung an dieser Übergangsstelle.
Im Kleinstablinsensystem 7, welches aus zwei Kleinstablinsen 6 mit gegeneinander gerichteten konvexen Linsenseiten besteht, erfolgt eine Verdichtung der Lichtwollen und über einen Lichtleitersteckverbinder 8, der sich im Brennpunkt einer Kleinstablinse 6 befindet, werden die Lichtwellen in den Lichtwellenleiter 11 eingekoppelt und zu einer Auswertestelle weitergeleitet.
Mit der Justierhülse 9 kann genau der Brennpunkt für die Einkopplung der Lichtwellen über den Lichtleitersteckverbinder 8 eingestellt werden.
Die geschwärzte Rückwand 4, die Metällschutzschicht 1 und die Fremülichtabschirmung 10 sind notwendig zur Verhinderung von Fremdlichteintritt.
Die Ummantelung 12 und die Schutzkappe 13 dienen lediglich zum S :hutz vor mechanischer Einwirkung.

Claims (5)

1. Stablinsendetektor zur Messung von ionisierender Strahlung, bestehend aus GroßstaWinse, Kleinstablinsensystem, Immersionsmedium und Lichtwellenleiter, dadurch gekennzeichnet, daß eine geschlossene Szintillationsschicht (2) direkt auf der kartenförmigen Großstablinse (3) aufgebracht ist.
2. Stablinsendetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Szintillationsschicht (2) durch eine direkt aufgebrachte dünne Metallschutzschicht (1) vor eindringender Fremdstrahlung gesichert wird.
3. Stablinsendetektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Großstablinse (3) und das Kleinstablinsensystem (7) in bezug auf die Dämpfung der Lichtwellen aus einem Material der Szintillatorstrahlung entsprechend günstigsten optischen Eigenschaften beschaffen sind.
4. Stablirisendfttektor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskopplung des Nutz-Strahlungssignals aus der Großstablinse (3) in das Kleinstablinsensystem (7) ülierein lmmersionsrr;edium (5) erfolgt.
5. Stablinsendetektor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Szintillatorstrahlung ohne sie dämpfende Luftstrecken nahezu ohne Verluste in den Lichtweüanleiter (11) eingekoppelt wird.
DD31459288A 1988-04-11 1988-04-11 Stablinsendetektor zur messung ionisierender strahlung DD270598A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10237184A1 (de) * 2002-08-14 2004-03-04 Cetto Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Magnetspule

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10237184A1 (de) * 2002-08-14 2004-03-04 Cetto Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Magnetspule
DE10237184B4 (de) * 2002-08-14 2005-12-29 Cetto Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Magnetspule

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