DE1152202B - Szintillationszaehler - Google Patents

Szintillationszaehler

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DE1152202B
DE1152202B DEH39051A DEH0039051A DE1152202B DE 1152202 B DE1152202 B DE 1152202B DE H39051 A DEH39051 A DE H39051A DE H0039051 A DEH0039051 A DE H0039051A DE 1152202 B DE1152202 B DE 1152202B
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crystal
multiplier tube
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scintillation
window
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DEH39051A
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Harshaw Chemical Co
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Harshaw Chemical Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/20Measuring radiation intensity with scintillation detectors
    • G01T1/2002Optical details, e.g. reflecting or diffusing layers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Szintillationszähler Die Erfindung betrifft einen Szintillationszähler, der einen Szintillationskristall und eine Elektronenvervielfacherröhre aufweist, deren Endfenster mit dem Kristall optisch gekoppelt ist, wobei alle nicht mit dem Endfenster in Kontakt befindlichen Wandungen des Kristalls mit einem reflektierenden Überzug überzogen sind.
  • Szintillationszähler sind Strahlungsdetektoren, die über die Umwandlung von Strahlungsenergie in Lichtenergie einen meßbaren elektrischen Strom erzeugen. Die Grundkomponenten des Szintillationszählers sind ein Szintillationskristall, eine mit diesem optisch gekoppelte Elektronenvervielfacherröhre und ein Mittel zur Aufzeichnung des von der Elektronenröhre erzeugten elektrischen Impulses. In der Praxis treffen von einer Strahlungsquelle kommende Gammastrahlenphotonen auf den Kristall auf, wodurch Lichtblitze entstehen. Die Lichtblitze oder Szintillationen werden auf die Elektronenvervielfacherröhre gerichtet, wo sie an der Photokathode in einen elektrischen Impuls umgewandelt werden, der dann durch ein System sekundärer emittierender Elektroden in der Röhre verstärkt wird. Der von der Elektronenvervielfacherröhre abgegebene Strom wird elektronischen Vorrichtungen zugeführt, welche die von dem abgegebenen Strom beinhalteten Daten verarbeiten und darstellen.
  • Szintillationszähler weisen häufig einen mangelhaften Lichtsammelwirkungsgrad auf. Wenn der Szintillationskristall größer als die Fläche der Photokathode ist, tritt bekanntlich ein Lichtverlust ein. Um die Hauptanteile des vom Szintillationskristall erzeugten Lichtes zu erfassen, sind auf den größeren Szintillationskristallen bereits Elektronen-Mehrfachröhren vorgesehen worden. Freie Bezirke zwischen den gruppierten Photokathoden der Elektronenvervielfacherröhren und dem Szintillationskristall stellen jedoch noch eine Hauptquelle für einen Lichtverlust dar.
  • Eine zusätzliche Quelle für einen Lichtverlust ergibt sich an der Vereinigungsstelle zwischen dem frei liegenden Randteil des Endfensters der Röhre und dem Szintillationskristall. Dieses Endfenster ist eine Glasplatte, auf deren Innenfläche eine Photokathode angeordnet ist. Da der Brechungsindex des Glas-Endfensters von demjenigen des Szintillationskristalls verschieden ist, wird Licht, das von dem Szintillationskristall unter bestimmten Winkeln zum Endfenster weitergeht, gebrochen und aus dem Randteil des Endfensters nach außen gerichtet, anstatt den Photokathodenteil des Endfensters zu passieren.
  • Diese Nachteile werden bei einem Szintillationszähler, der einen Szintillationskristall und eine Elektronenvervielfacherröhre aufweist, deren Endfenster mit dem Kristall optisch gekoppelt ist, wobei alle nicht mit dem Endfenster in Kontakt befindlichen Wandungen des Kristalls mit einem reflektierenden Überzug überzogen sind, erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß sich der reflektierende Überzug auch über die dem Kristall benachbarten Teile der Wände der Vervielfacherröhre unter gleichzeitiger Bedekkung des Randes des Endfensters erstreckt.
  • Hierdurch werden gegenüber bekannten Szintillationszählvorrichtungen, bei denen nur die Seitenwandungen des Szintillatidnskristalls mit einem reflektierenden Überzug versehen sind, die Lichtverluste, welche an der Verbindungsstelle der Elektronenvervielfacherröhre mit dem Szintillationskristall auftreten, vermieden.
  • Da das Endfenster Licht zu brechen vermag, kann bei den bekannten Zählern unter bestimmten Winkeln einfallendes Licht anstatt von der Photokathode absorbiert zu werden aus dem Randteil des Endfensters hinaus abgelenkt werden. Das kritisch gebrochene Licht, das früher durch den frei liegenden Randteil des Endfensters entweichen konnte, wird nunmehr gemäß der Erfindung mittels eines reflektierenden Überzuges zur Photokathode zurückgerichtet. Der reflektierende Überzug ist kontinuierlich und reicht von der Oberfläche des Kristalls über den frei liegenden Randteil des Endfensters.
  • Der in dem Szintillationszähler verwendete Kristall kann ein thalliumaktivierter Natriumjodidkristall sein.
  • Bevorzugt wird als Material für den reflektierenden Überzug trocknes Magnesiumoxyd oder trocknes Aluminiumoxyd verwendet, wenngleich sich auch andere Überzugsstoffe als brauchbar erwiesen haben.
  • Es hat sich gezeigt, daß zur Bildung dieses reflektierenden Überzuges irgendeines der bekannten Überzugsverfahren Anwendung finden kann, beispielsweise indem ein Trockenüberzug durch Verpressen von bindemittelfreiem zerteiltem Überzugsmaterial erzeugt wird.
  • In den Zeichnungen (nicht maßstabsgerecht) zeigt Fig. I einen Querschnitt durch ein Szintillationszähler-Teil nach der Erfindung, Fig. II dasselbe in Seitenansicht.
  • Der Zähler nach Fig. II weist als Grundelement für die Strahlungsenergieumwandlung einen Szintillationskristalli auf, auf dem eine Elektronenvervielfacherröhre 2 angeordnet ist. Der Szintillationskristall 1 und die Vervielfacherröhre 2 sind dabei mittels einer Magnetabschirmung 3, die mit einer Kristallhalteplatte 5 verbunden ist, mechanisch gekuppelt. Die Kristallhalteplatte 5 ist mit dem Kristallgehäuse 6 vereinigt. In den Bereich zwischen dem Kristall 1 und dem Gehäuse 6 ist ein reflektierender Überzug 4 eingefügt. Der reflektierende Überzug 4 erstreckt sich von der Fläche des Kristalls 1 entlang der Wand der Elektronenvervielfacherröhre so nach oben, daß er über den frei liegenden Randteil des Endfensters 8 reicht. Die Elektronenvervielfacherröhre 2 ist mit dem Kristall 1 an dem Endfenster 8 vereinigt, das auf seiner Innenfläche einen Photokathodenüberzug 9 aufweist. Die Vereinigung des Endfensters mit dem Kristall wird mittels einer optischen Kupplung 7 bewirkt. Der Szintillationskristall ist mittels eines ringförmigen Harzdichtringes 8 hermetisch eingeschlossen.
  • Im Einsatz dringt die Strahlung einer Strahlungsquelle durch das Szintillationszählergehäuse 6 und den reflektierenden Überzug 4 hindurch zu dem Szintfflationskristall 1, wo sie in Licht umgewandelt wird.
  • Das Licht geht, was von seinem Einfallswinkel abhängt, entweder direkt zur Photokathode 8 oder wird von dem reflektierenden Überzug 4 reflektiert. Re flektiertes Licht gelangt nach Durchlaufen eines Umweges schließlich selbst zur Fläche der Photokathode. Das zur Photokathode 8 gelangende Licht wird primär in Photoelektronen umgewandelt, welche zum Prallelektrodensystem der Elektronenvervielfacherröhre 2 gehen. Ein Teil des Lichtes, das über das Endfenster eintritt, wird jedoch durch den Rand des Endfensters nach außen gebrochen. Das gebrochene Licht kommt mit dem reflektierenden Überzug 4 in Kontakt. Es wird an diesem Punkt wieder zu dem optischen System zurückgeführt, wo es schließlich die Photokathode erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Szintillationszähler, der einen Szintillationskristall und eine Elektronenvervielfacherröhre aufweist, deren Endfenster mit dem Kristall optisch gekoppelt ist, wobei alle nicht mit dem Endfenster in Kontakt befindlichen Wandungen des Kristalls mit einem reflektierenden Überzug überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich der reflektierende Überzug (4) auch über die dem Kristall (1) benachbarten Teile der Wände der Vervielfacherröhre (2) unter gleichzeitiger Bedeckung des Randes des Endfensters (8) erstreckt.
  2. 2. Szintillationszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Szintillationskristall (1) mit Ausnahme seiner dem Endfenster (8) zugekehrten Fläche einschließende Kristallgehäuse (6) auf der Fensterseite eine Kristallhalteplatte (5) aufweist, die den durch das Endfenster der Vervielfacherröhre (2) nicht bedeckten restlichen Teil dieser Kristallfläche umschließt und einen zylindrischen Flansch aufweist, der sich an den Seitenwänden der Vervielfacherröhre entlang erstreckt, daß der zwischen dem Kristall und dem Kristallgehäuse und der Kristallhalteplatte vorgesehene reflektierende Überzug sich über den Fensterrand hinweg den Seitenwänden der Vervielfacherröhre entlang fortsetzt, daß ein Dichtungsring (10) aus Harz die Innenwand des Flansches der Kristallhalteplatte (5) dicht mit der Wand der Vervielfacherröhre verbindet und daß die die Vervielfacherröhre umgebende magnetische Abschirmung (3) am Außenrand des Flanschteils der Kristallhalteplatte angreift.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 822 479; »Review of Scientific Instruments«, Bd. 29, 1958, Nr. 1, S. 28; »Nucleonics«, Bd. 16, 1958, Nr.
  3. 3, S. 41; Price: »Nuclear Radiation Detection«, 1958, S. 175 bis 177.
DEH39051A 1959-04-02 1960-04-01 Szintillationszaehler Pending DE1152202B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2822479A (en) * 1954-02-25 1958-02-04 William W Goldsworthy Radiation counter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2822479A (en) * 1954-02-25 1958-02-04 William W Goldsworthy Radiation counter

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