DE1168413B - Verfahren zur Herstellung von Monomethylestermonoamiden carbocyclischer, aromatischer Dicarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monomethylestermonoamiden carbocyclischer, aromatischer Dicarbonsaeuren

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DE1168413B
DE1168413B DEC27407A DEC0027407A DE1168413B DE 1168413 B DE1168413 B DE 1168413B DE C27407 A DEC27407 A DE C27407A DE C0027407 A DEC0027407 A DE C0027407A DE 1168413 B DE1168413 B DE 1168413B
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Dr Rer Nat Gustav Renckhoff
Dr Rer Nat Hans-Leo Huelsmann
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Chemische Werke Witten GmbH
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Chemische Werke Witten GmbH
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 07 c;
CO7d
Deutsche Kl.: 12 ο -16
Nummer: 1168 413
Aktenzeichen: C 27407 IV b / 12 ο
Anmeldetag: 7. Juli 1962
Auslegetag: 23. April 1964
Von den Esteramiden der carbocyclischen, aromatischen Dicarbonsäuren haben die Esteramide der Benzoldicarbonsäuren, besonders die Esteramide der Terephthalsäure, erhebliche technische Bedeutung erlangt. So stellen die N-Alkylterephthalamidsäureester die Vorstufen der als Verdickungsmittel für Schmierfette wichtigen Metallsalze der Terephthalsäuremonoamide dar, von denen das Natriumsalz des N-Octadecyl-terephthalsäuremonoamids besonderere Bedeutung gewonnen hat.
Technisches Interese haben auch die sich von Diaminen ableitenden Esteramide, ζ. B. das Bis-(p-carbomethoxybenzoyl)-äthylendiamin als Ausgangsstoff für die Herstellung von Polykondensationsprodukten mit gemischten Ester- und Amidbindungen.
Zur Herstellung derartiger Esteramide mußte man bisher von Terephthalsäurealkylesterchloriden ausgehen, die z. B. nach der deutschen Auslegeschrift 1 028 985 als solche in Gegenwart säurebindender Stoffe mit den entsprechenden Aminen umgesetzt werden oder die bei der in der deutschen Auslegeschrift 1 109 664 beschriebenen Arbeitsweise bei der Umsetzung von Terephthalsäuremonoestern mit primären Aminen und Phosphorhalogeniden in Gegenwart tertiärer Amine als Zwischenprodukte auftreten.
Wenn auch in neuerer Zeit wirtschaftliche Verfahren zur Herstellung der Terephthalsäuremonoalkylesterchloride aufgefunden wurden, so ist doch das Arbeiten mit diesen sehr reaktionsfähigen, äußerst korrosivwirkenden Säurechloriden mit Schwierigkeiten verbunden.
Es wurde nun gefunden, daß man Monomethylestermonoamide carbocyclischer, aromatischer Dicarbonsäuren mit m- oder p-ständigen Carboxylgruppen, besonders der Iso- und Terephthalsäure, leicht in vorzüglicher Ausbeute und Reinheit erhalten kann, wenn man die Monomethylmonophenylester der Dicarbonsäuren mit Ammoniak oder primären oder sekundären Mono- oder Diaminen, vorzugsweise in äquivalenten Mengen, in inerten organischen Lösungsmitteln bei Temperaturen von 0 bis 150° C, besonders 60 bis 100° C, umsetzt.
Als Ausgangsstoffe für die Herstellung der einzusetzenden Monomethylmonophenylester carbocyclischer, aromatischer Dicarbonsäuren dienen die Dimethylester der carbocyclischen, aromatischen Dicarbonsäuren mit m- oder p-ständigen Carboxylgruppen, deren Monomethylmonophenylester sich noch unzersetzt destillieren lassen, so daß ihre Trennung von den nicht umgesetzten Dimethylestern möglieh ist, z. B. die Dimethylester der Iso- oder Terephthalsäure der Diphenyldicarbonsäuren und die im Kern Verfahren zur Herstellung von Monomethylestermonoamiden carbocyclischer, aromatischer
Dicarbonsäuren
Anmelder:
Chemische Werke Witten
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Witten/Ruhr, Imhausenstr. 92a
Als Erfinder benannt:
Dr. rer. nat. Gustav Renckhoff, Witten/Ruhr,
Dr. rer. nat. Hans-Leo Hülsmann,
Witten/Ruhr-Rüdinghausen
ein oder zwei Chloratome oder eine oder zwei Nitrogruppen enthaltenden Iso- oder Terephthalsäuredimethylester, z. B. der 5-Chlorisophthalsäure- oder der Nitroterephthalsäuredimethylester.
Die Monomethylmonophenylester können beispielsweise hergestellt werden, indem man die Dimethylester der carbocyclischen, aromatischen Dicarbonsäuren mit äquivalenten Mengen oder einem geringen Überschuß an Phenol in Gegenwart von Umesterungskatalysatoren auf Temperaturen oberhalb 1600C bis zur Abspaltung der berechneten Methanolmenge erhitzt, das. Reaktionsgemisch durch Destillation in wenig nicht umgesetzten Dimethylester und Diphenylester, die in einen neuen Umesterungsansatz zurückgeführt werden, und in die Monomethylmonophenylester der carbocyclischen, aromatischen Dicarbonsäuren zerlegt. Bei der Umsetzung der Monomethylmonophenylester mit Ammoniak oder Aminen nach dem Verfahren der Erfindung wird das Phenol wieder frei und kann durch Destillation und Kristallisation zurückgewonnen und in die Umesterungsstufe zurückgeführt werden.
Überraschenderweise tritt nur die Phenylestergruppe mit dem Amin in Reaktion, und man erhält daher das Monomethylestermonoamid in nahezu quantitativer Ausbeute, bezogen auf den umgesetzten Dimethylester, da auch die Ausbeute an Monomethylmonophenylester der Dicarbonsäure durch die Rückführung der Dimethyl- und Diphenylesterfraktionen in die Umesterungsstufe, bezogen auf umgesetzten Dimethylester, nahezu quantitativ ist.
Als Amine können außer Ammoniak primäre und sekundäre aliphatische oder aromatische oder hetero-
409 560/447
3 4
cyclische Mono- oder Diamine eingesetzt werden, wird in gleicher Weise mit 527 Gewichtsteilen Tere-
besonders die primären Alkylamine mit 10 bis 18 Koh- phthalsäuredimethylesterund517GewichtsteilenPhenol
lenstoffatomen und die primären Diamine mit 2 (Molverhältnis etwa 1:2) 10 Stunden auf 198 bis
bis 6 Kohlenstoffatomen wie Äthylendiamin oder 215°C unter Abdestillieren des freigesetzten Methanols Hexamethylendiamin. 5 erhitzt. Sodann wird die Mischung im Vakuum
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstell- destilliert. Dabei werden nach dem Abdestillieren des baren Esteramide können in an sich bekannter Weise nicht umgesetzten Phenols und Dimethylterephthalats beispielsweise für die Herstellung von Verdickungs- 525 g reines Monomethylmonophenyl-terephthalat, mitteln für Schmierfette sowie als Ausgangsstoffe für das zwischen 215 bis 23O0C und 11 Torr übergeht, die Herstellung von Polykondensationsprodukten ver- io erhalten. Der Schmelzpunkt des Esters liegt bei 104 wendet werden. bis 1050C, die Säurezahl beträgt 1, die Verseilungs-Beispiel 1 zahl 436 (berechnet 437).
363 Gewichtsteile Diphenylterephthalat bleiben nach
Eine Lösung von 25,6 Gewichtsteilen Monomethyl- dem Abdestillieren des Monomethyl-monophenyl-
monophenyl-terephthalat(0,l Mol) in 100 Volumteilen 15 terephthalats zurück.
Benzol wird am Rücknußkühler zum Sieden erhitzt Unter Berücksichtigung des unverändert zurück-
und eine Lösung von 27,0 Gewichtsteilen Stearylamin erhaltenen Dimethylterephthalats (152 Gewichtsteile)
(0,1 Mol) in 100 Volumteilen Benzol anteilsweise über und Diphenylterephthalats beträgt die Ausbeute an
2 Stunden verteilt zugesetzt, wobei das Lösungsmittel Monomethylmonophenyl-terephthalat 98,5 % der The-
dauernd siedet. Nach beendeter Zugabe der Amin- 20 orie, bezogen auf umgesetztes Dimethyl- und Di-
lösung wird die Mischung noch 1 Stunde auf etwa phenyl-terephthalat. Für die Herstellung der Ausgangs-
8O0C erhitzt. Sodann werden Benzol und Phenol, die verbindungen wird im Rahmen dieser Erfindung
quantitativ zurückerhalten werden, abdestilliert. Es Schutz nicht begehrt,
bleiben 42,5 Gewichtsteile N-Octadecyl-terephthal- . .
amidsäuremethylester (entsprechend 98,6% der The- 25 B e 1 s ρ 1 e 1 2
orie), F. = 113 bis 114°C, zurück. Eine Lösung von 20,0 Gewichtsteilen Monomethyl-
Nach dem Umkristallisieren aus Butylacetat liegt monophenyl-terephthalat (0,078 Mol) in 100 Volumder Schmelzpunkt bei 115 bis 116°C. Die Säurezahl teilen Xylol wird nach dem Zusatz von 2,35 Gewichtsist 0, die Verseifungszahl 127 (berechnet 130), und der teilen Äthylendiamin (0,039 Mol) 1 Stunde am Rück-Stickstoffgehalt beträgt 3,4°/0 (berechnet 3,25). 30 flußkühler zum Sieden erhitzt. Beim Abkühlen der
Das eingesetzte Monomethylmonophenyl-terephtha- Reaktionsmischung auf Raumtemperatur fällt das lat wurde in folgender Weise hergestellt: 750 Ge- N,N'-Bis-(p-carbomethoxybenzoyl-)äthylendiaminaus. wichtsteile Dimethylterephthalat (etwa 3,9 Mol) Es wird abgesaugt, mehrfach mit kaltem Xylol gewerden mit 730 Gewichtsteilen Phenol (etwa 7,8 Mol) waschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt und 37,5 g »vorlauffettsaurem Zink« (etwa 2,5 Ge- 35 13,5 Gewichtsteile, entsprechend 90,0% der Theorie, wichtsprozent des Einsatzgewichts) als Katalysator Die Säurezahl des Esteramids ist 0,9, die Verseifungsunter Rühren in einem mit Fraktionierkolonne aus- zahl 296 (berechnet 292), der Stickstoffgehalt beträgt gerüsteten Kolben erhitzt, während ein Stickstoff- 6,9 % (berechnet 7,3 %)■ Nach dem Umkristallisieren strom von 1300 Volumteilen je Minute durch die Vor- aus Dimethylformamid liegt der Schmelzpunkt bei richtung geleitet wird. Unter »vorlauffettsaurem Zink« 40 298 bis 30O0C. werden die Zinksalze der Vorlauffettsäuren der Beispiel 3 Kokosfettsäuredestillation (vorwiegend Capryl- und
Caprinsäuren) verstanden. Der abziehende Gasstrom Eine Lösung von 25,6 Gewichtsteilen Monomethyl-
wird durch einen absteigenden Kühler in eine auf monophenyl-isophthalat (0,1 Mol), das durch Um-
—500C gehaltene Kühlfalle geleitet. Die Sumpf- 45 esterung von Dimethylisophthalat mit Phenol ent-
temperatur steigt während der Umesterung stetig von sprechend dem im Beispiel 1 angegebenen Verfahren
192 auf 22O0C an. Das im Verlauf der Umsetzung in annähernd quantitativer Ausbeute erhalten worden
gebildete Methanol wird bei Temperaturen bis ist, in 100 Volumteilen Benzol wird am Rückfluß-
höchstens 64° C am Kopf der Kolonne abdestilliert. kühler zum Sieden erhitzt und eine Lösung von
Nach 10 Stunden wird die Reaktionsmischung im 50 27,0 Gewichtsteilen Stearylamin (0,1 Mol) in 100 Vo-
Vakuum destilliert. Nach dem Abdestillieren des lumteilen Benzol anteilweise über 2 Stunden verteilt
nicht umgesetzten Phenols und Dimethylterephthalats zugesetzt, wobei das Lösungsmittel dauernd siedet,
gehen 466 Gewichtsteile reines Monomethylmono- Nach beendeter Zugabe der Aminlösung wird die
phenyl-terephthalat zwischen 215 bis 23O0C bei Mischung noch 1 Stunde auf etwa 8O0C erhitzt.
11 Torr über. Der Ester schmilzt bei 104 bis 105°C. 55 Darauf werden Benzol und Phenol, die quantitativ
Seine Säurezahl beträgt 0,9, die Verseifungszahl 439 zurückerhalten werden, abdestilliert. Es bleiben 42,5 Ge-
(berechnet 437). wichtsteile N - Octadecyl - isophthalamidsäuremethyl-
408 Gewichtsteile Diphenylterephthalat bleiben nach ester (entsprechend 96,2% der Theorie), F. = 95 bis
dem Abdestillieren des Monomethylmonophenyl- 96° C, zurück. Nach dem Umkristallisieren aus
terephthalats zurück. Sie werden bei der weiter unten 60 Methanol ist der Schmelzpunkt unverändert. Die
beschriebenen Umesterung wieder eingesetzt. Unter Säurezahl ist 0, die Verseifungszahl 129 (berechnet
Berücksichtigung des zurückgewonnenen Dimethyl- 130), der Stickstoffgehalt beträgt 3,4% (berechnet
terephthalats (133 Gewichtsteile) beträgt die Ausbeute 3,25).
an Monomethylmonophenyl-terephthalat 57% der Beispiel 4 Theorie, an Diphenylterephthalat 40,5 % der Theorie, 65
bezogen auf umgeestertes Dimethylterephthalat. Eine Lösung von 51,2 Gewichtsteilen Monomethyl-
Der Destillationsrückstand (445,5 Gewichtsteile), monophenyl-isophthalat (0,2 Mol) in 100 Volumteilen
der 408 Gewichtsteile Diphenylterephthalat enthält, Benzol wird mit der Lösung von 31,4 Gewichtsteilen
5 6
Decylamin (0,2 Mol) in 200 Volumteilen Benzol wie Beispiel 9
im Beispiel 1 umgesetzt. Nach dem Abdestillieren des
Lösungsmittels und des Phenols erhält man 63,8 Ge- 51,2 Gewichtsteile Monomethyl-monophenyl-terewichtsteile N-Decyl-isophthalamidsäuremethylester, phthalat (0,2 Mol) werden mit einer Lösung von entsprechend 100% der Theorie. Der Schmelzpunkt 5 10,2 Gewichtsteilen Ammoniak (0,6 Mol) in 400 Geliegt nach dem Umkristallisieren aus Methanol bei wichtsteilen Dioxan im Autoklav 5 Stunden auf 130° C 87° C. Die Säurezahl ist 0, die Verseifungszahl 174,5 erhitzt. Beim Abkühlen der Lösung fallen 14,7 Ge-(berechnet 175,5), der Stickstoffgehalt beträgt 4,5% wichtsteile Terephthalamidsäuremethylester, F. (berechnet 4,4%)· = 206° C, aus. Die Kristalle werden abgesaugt, das B e i s D i e 1 5 10 Zutrat zur Trockene eingedampft und der Rückstand
in 100 Volumteilen Aceton gelöst. Nach dem Zusetzen
Eine Lösung von 51,2 Gewichtsteilen Monomethyl- von 250 Volumteilen Wasser fallen farblose, Kristalle monophenyl-isophthalat (0,2 Mol) in 100 Volumteilen aus. Diese werden getrocknet und mit 200 Volumteilen Benzol wird mit einer Lösung von 42,6 Gewichtsteilen Benzin bei dessen Siedetemperatur eluiert. Es hinter-Tetradecylamin (0,2 Mol) in 200 Volumteilen Benzol 15 bleiben weitere 2,0 Gewichtsteile Terephthalamidwie im Beispiel 1 umgesetzt. Nach beendeter Um- säuremethylester, F. =206° C. Aus der Benzinlösung Setzung werden Benzol und Phenol abdestilliert. werden 24,6 Gewichtsteile Monomethyl-monophenyl-Es bleiben 74,4 Gewichtsteile N-Tetradecylisophthal- terephthalat, F. = 108 bis 110°C, zurückgewonnen, amidsäuremethylester, entsprechend 99 % der Theorie, Unter Berücksichtigung des nicht umgesetzten Monozurück. Das Esteramid schmilzt nach dem Um- 20 methyl-monophenyl-terephthalats beträgt die Auskristallisieren aus Methanol bei 89° C. Die Säurezahl beute an Terephthalamidsäuremethylester 90% der ist 0,6, die Verseifungszahl 144 (berechnet 149), der Theorie.
Stickstoffgehalt beträgt 3,75 % (berechnet 3,7 %). B e i s ρ i e 1 10
Beispiele 2S Zu einer Lösung von 25,6 Gewichtsteilen Mono-
methyl-monophenyl-terephthalat in 100 Volumteilen
51,2 Gewichtsteile Monomethyl-monophenyl-iso- Benzol wird innerhalb Va Stunde eine Lösung von phthalat (0,2 Mol) werden mit 62,2 Gewichtsteilen 8,7 Gewichtsteilen Morpholin in 100 Volumteilen »Fettamin D 20/22« (ein Gemisch aus 1-Amino-eicosan Benzol bei 50° C zugetropft. Anschließend wird die und 1-Amino-docosan) in Benzol als Lösungsmittel 30 Mischung noch 5 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach wie im Beispiel 1 umgesetzt. Es bleiben nach dem dem Abdestillieren des Benzols und des gebildeten Abdestillieren des Benzols und Phenols 89,7 Gewichts- Phenols (9 Gewichtsteile) erhält man als Rückstand teile Esteramide von primären Aminen mit 20 bis 23 Gewichtsteile Terephthalsäuremonomethylester-22 Kohlenstoffatomen zurück, entsprechend 95 % der morpholid, entsprechend einer Ausbeute von 93 %· Theorie. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol 35 Nach dem Umkristallisieren aus Butylacetat bildet es liegt der Schmelzpunkt bei 98 bis 100,5°C. Die Säure- glänzende Plättchen, die bei 75 bis 75,5°C schmelzen, zahl ist 0,5, die Verseifungszahl 116,5 (berechnet 118), .
der Stickstoffgehalt beträgt 3,3% (berechnet 3,0%) Beispiel 11
Zu der Lösung von 25,6 Gewichtsteilen Mono-
Beispiel7 ' 4° methyl-monophenyl-terephthalat in 100Volumteilen
Benzol werden bei 50°C innerhalb 1 Stunde 8,5 Ge-
Zu einer Lösung von 15,3 Gewichtsteilen 2,6-Naph- wichtsteile Piperidin, gelöst in 100 Volumteilen Benzol, thalindicarbonsäure - monomethyl - monophenylester zugetropft. Anschließend wird die Mischung 2 Stunden (0,05 Mol) in 200 Volumteilen Benzol wird anteils- zum Sieden erhitzt. Nach dem Abdestiilieren des weise eine Lösung von 7,85 Gewichtsteilen Decylamin 45 Benzols und des gebildeten Phenols im Vakuum (0,05 Mol) während 1 Stunde zugesetzt, wobei das erhält man 23 Gewichtsteile Terephthalsäure-mono-Lösungsmittel unter Rückfluß siedet. Die Aufarbeitung methylesterpiperidid, entsprechend einer Ausbeute der Reaktionsmischung erfolgt wie im Beispiel 1 ange- von 93 %· Nach dem Umkristallisieren aus Benzin geben. Man erhält nach dem Abdestillieren von schmilzt die Verbindung bei 69 bis 70°C; Stickstoff-4,7 Gewichtsteilen Phenol (berechnet 4,7 Gewichts- 50 gehalt 5,33% (berechnet 5,65%).
teile) 17,8 Gewichtsteile 2,6-Naphthalindicarbonsäure- . .
methylester-N-decylamid, entsprechend 96% der Beispiel 12
Theorie. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol Zu der Lösung von 257,5 Gewichtsteilen Mono-
beträgt der Schmelzpunkt 126 bis 1270C. methyl-monophenyl-terephthalat (1,005 Mol) in
. . 55 1000 Volumteilen Xylol wird in einer Stickstoffatmo-
Beispiel 8 Sphäre die Lösung von 58 Gewichtsteilen Hexa-
16,6 Gewichtsteile 4,4'-Diphenyldicarbonsäure- methylendiamin (0,5 Mol) in 600 Volumteilen Benzol monomethyl-monophenylester (0,05 Mol), in 150 Vo- bei 80 bis 100 0C unter Rühren innerhalb 1 Stunde zulumteilen Benzol gelöst, werden mit 13,5 Gewichts- getropft. Anschließend wird die Mischung noch teilen Octadecylamin (0,05 Mol) in 150 Volumteilen 60 5 Stunden unter Rühren am Rückflußkühler unter Benzol gelöst, wie vorstehend beschrieben, zur Um- Stickstoff zum Sieden erhitzt. Schon vor Beendigung Setzung gebracht. Nach dem Abdestillieren des Benzols der Zugabe der Hexamethylendiaminlösung beginnt und des Phenols werden 20,3 Gewichtsteile 4,4'-Di- die Abscheidung des Esteramids in Form feiner phenyldicarbonsäure-methylester-N-octadecylamid er- glänzender Blättchen. Nach beendeter Umsetzung halten (80 % der Theorie). Das Rohprodukt schmilzt 65 wird die Mischung unter Stickstoff abgekühlt und das bei 148 bis 154° C. Nach dem Umkristallisieren aus auskristallisierte Esteramid abgesaugt. Zur Reinigung Methylisobutylketon liegt der Schmelzpunkt bei wird es zweimal mit je 1000 Volumteilen Xylol zum 152 bis 1550C. Sieden erhitzt und wieder abgekühlt und abgesaugt.
Nach dem Trocknen bei 1200C erhält man 208 Gewichtsteile N,N'-Bis-(p-carbomethoxybenzoyl)-hexamethylendiamin vom Schmelzpunkt 236° C; Verseifungszahl 256,5 (berechnet 256). Die Ausbeute an reinem Produkt entspricht 94,5 % der Theorie.
Beispiel 13
Zu der siedenden Lösung von 56,3 Gewichtsteilen Monomethyl-monophenyl-terephthalat (0,22 Mol) in 120 Volumteilen Xylol wird unter einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren die Lösung von 13,6 Gewichtsteilen p-Xylylendiamin (0,1 Mol) in 40 Volumteilen Benzol innerhalb 1 Stunde zugetropft. Anschließend wird die Mischung noch 6 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, wobei das Esteramid in schönen, glänzenden Blättchen auskristallisiert. Nach beendeter Umsetzung wird die Mischung abgekühlt, das kristalline Produkt abgesaugt und zweimal mit je 200 Volumteilen Xylol kurz zum Sieden erhitzt, wieder abgekühlt und abgesaugt. Nach dem Trocknen erhält man 43 Gewichtsteile reines N,N'-Bis-(p-carbomethoxybenzoyl)-p-xylylendiamin, entsprechend einer Ausbeute von 93,5%, Schmelzpunkt 261 bis 262° C, Verseifungszahl 245 (berechnet 244).
Beispiel 14
2,7 Gewichtsteile 2,5-Dichlorterephthalsäure-monomethyl-monophenylester (0,0083 Mol) und 2,3 Gewichtsteile Octadecylamin (0,0085 Mol) werden in 25 Volumteilen Benzol 1 Stunde auf 8O0C erhitzt. Beim Abkühlen der Lösung auf 00C fällt das 2,5-Dichlorterephthalsäure - monomethylester - N - octadecyl amid in farblosen Kristallen aus. Die Kristalle werden abgesaugt, mit wenig kaltem Benzol gewaschen und getrocknet. Der Schmelzpunkt des Rohproduktes liegt bei 96° C. Es wird aus einem Gemisch aus 10 Volumteilen Butylacetat und 5 Volumteilen Methanol umkristallisiert. Man erhält 3,1 Gewichtsteile reines 2,5-Dichlorterephthalsäure-methylester-N-octadecylamid entsprechend 75°/0 der Theorie. Der Schmelzpunkt beträgt 99,5 bis 1000C, Verseifungszahl = 110,3 (berechnet 112), der Chlorgehalt beträgt 14,0% (berechnet 14,1%).

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Monomethylestermonoamiden carbocyclischer, aromatischer
ίο Dicarbonsäuren mit m- oder p-ständigen Carboxylgruppen, besonders der Iso- und Terephthalsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man die Monomethyl-monophenylester der carbocyclischen, aromatischen Dicarbonsäuren oder die der Iso- oder Terephthalsäuren, die ein oder 2 Chloratome oder eine oder 2 Nitrogruppen im Kern enthalten, mit Ammoniak oder primären oder sekundären aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Mono- oder Diaminen, vorzugsweise in äquivalenten Mengen, in einem inerten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise aromatischen Kohlenwasserstoffen, bei Temperaturen von 0 bis 150°C, besonders bei 60 bis 1000C, umsetzt.
as
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit solchen Monomethyl-monophenylestern carbocyclischer, aromatischer Dicarbonsäuren durchführt, die durch Umsetzen der Dimethylester der genannten Säuren mit äquivalenten Mengen oder überschüssigen Mengen Phenol in Gegenwart von Umesterungskatalysatoren bei Temperaturen oberhalb 16O0C bis zur Abspaltung der berechneten Methanolmenge und Aufarbeiten des Reaktionsgemisches durch Destillation erhalten worden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 802 841.
409 560/447 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEC27407A 1962-07-07 1962-07-07 Verfahren zur Herstellung von Monomethylestermonoamiden carbocyclischer, aromatischer Dicarbonsaeuren Pending DE1168413B (de)

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GB802841A (en) * 1955-07-05 1958-10-15 Hans Erlenmeyer Process for the manufacture of derivatives of 4-hydroxy-isophthalic acid

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US3252977A (en) 1966-05-24

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