DE1168242B - Vorrichtung zum Kopieren nach dem Auflichtverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Kopieren nach dem Auflichtverfahren

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DE1168242B
DE1168242B DEG31093A DEG0031093A DE1168242B DE 1168242 B DE1168242 B DE 1168242B DE G31093 A DEG31093 A DE G31093A DE G0031093 A DEG0031093 A DE G0031093A DE 1168242 B DE1168242 B DE 1168242B
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DE
Germany
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light
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DEG31093A
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English (en)
Inventor
Clifford Ernest Herrick Jun
John Wolfgang Weigl
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GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/04Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres
    • G02B6/06Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kopieren nach dem Auflichtverfahren Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zum Kopieren nach dem Auflichtverfahren zu schaffen, bei dem zur übertragüng der Bildelemente eine lichtführende Faseroptik zur Ausnutzung der bekannten vorteilhaften Eigenschaften einer solchen Faseroptik Anwendung finden soll. Mit bekannten, eine Faseroptik enthaltenden Einrichtungen läßt sich das Kopieren lediglich im Durchlichtverfahren ausführen. Bei der Verwendung einer Faseroptik zum Kopieren im Auflichtverfahren besteht die Schwierigkeit, das Beleuchtungslicht für das Original derart auf dessen Oberfläche zu führen, daß eine ungewollte Beleuchtung des Kopiermaterials vermieden wird, die zu einer Schleierbi#ldung führen könnte.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten und zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß außer einer an sich bekannten, bildführenden Faseroptik zur übertragung der Bildelemente von dem Original auf das Kopiermaterial eine das Beleuchtungslicht auf das Original führende Faseroptik verwendet wird. Die Anwendung dieser Maßnahme schafft die Möglichkeit, die zur Beleuchtung des Originals erforderliche Lichtquelle bzw. erforderlichen Lichtquellen so anzuordnen, daß von diesen aus kein Licht direkt auf das lichtempfindliche Kopiermaterial fallen kann.
  • Bei der Verwendung von Faseroptiken zur Bildübertragung ist es bekannt, die Stirnseiten der Faseroptik mit einem transparenten Zwischenstück zu belegen, um zu vermeiden, daß das übertragene Bild mosaikartig aussieht. Bei einer praktischen Ausführungsforrn der Erfindung wird daher von dieser bekannten Maßnahme Gebrauch gemacht und werden die, dem Original und dem Kopiermaterial zugewandten Stirnseiten der beiden Faseroptikem mit einem transparenten Zwischenstück belegt.
  • Um einen zweckmäßigen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erhalten, können abwechselnd aufeinanderfolgend Bündel von Beleuchtungslicht führenden Faserkanälen und von bildführenden Faserkanälen zu einer optischen Vorrichtung zusammengebaut sein.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung, die zum Kopieren eines beliebig großen Originals geeignet ist, würde zum Kopieren großer Originale sehr teuer werden. Um dies zu vermeiden, kann die Vorrichtung in ihrer einen Flächenrichtung kleiner als ein Original ausgebildet sein, und es können Mittel vorgesehen sein, die das Original und das Kopierrnaterial relativ zur optischen Vorrichtung in dieser Richtung verschieben.
  • Um eine Bildumkehr erhalten zu können, so daß auf dem Kopiermateiial ein Spiegelbild des Originals und auf der fertigen Kopie ein seitenvertauschtes, richtig lesbares Bild entsteht, kann die optische Vorrichtung mehrere in Reihen angeordnete bildführende Faserbündel aufweisen, wobei jedes dieser Faserbündel in sich über die Gesamtlänge jedes Faserkanals um 180' verdrillt ist. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit der letztgenannten Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbar, um die Fertigungskosten der Vorrichtung herabzusetzen.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher eirläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Art der Beleuchtung eines Originals und übertragung des von diesem reflektierten Lichtes auf cie lichtempfindliche Oberfläche eines Diazotypiematenals, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht einer Anordnung aus bildführenden Fasern, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, F i g. 5 eine Ansicht ähnlich der F i g. 3, bei der jedoch die bildführenden Fasern verdreht und gekreuzt sind, um eine spiegelbildliche Umkehrung des Originals auf der lichtempfindlichen Oberfläche des Diazotypiematerials zu erzeugen, F i g. 6 eine Ansicht der gekreuzten Fasern der F i g. 5 senk-recht zu dieser gesehen, F ig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 5, Fig. 8 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsforrn der bildführenden Fasein, bei der diese Fasern so zurückgebogen sind, daß eine spiegelbildliche Umkehrung des Originals entsteht, F i g. 9 schematisch eine Teilstirnansicht eines Bandes aus drei Faseranordnungen, von denen eine in F i g. 8 in Seitenansicht dargestellt ist..
  • Fig. 10 eine schematische Darstellung, im senkrechten Schnitt, einer weiteren Ausführungsforrn einer lichtführenden Anordnung, die zum Weiterleiten von Licht von der Lichtquelle zum Original und vom Original zum Diazotypiematerial verwendet wird, F i o,. 11 eine Draufsicht auf die Anordnuno, nach Fig. 10.
  • Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann, und Fig. 13 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 24-24 der F i g. 12.
  • In den F i g. 1, 2 und 3 bezeichnet 1 eine Reihe bildführender Fasern, die zwischen dem Original 2 und dem lichtempfindlichen Material 3 verlaufen. Das Origina12 wird beleuchtet, indem zwischen bestimmten Reihen der bildführenden Fasern 1 Reihen aus Fasern 4 in einem spitzen Winkel zu den Faserreihen 1 angeordnet werden und von einer Lichtquelle 5 in unmittelbare Nähe des Originals 2 führen. Es sind zwei Lichtquellen 5 vorgesehen. Wie am besten aus F i g. 2 zu erkennen ist, sind die Fasern 4 nach jeweils drei Faserreihen 1 angeordnet. Diese Anordnung kann jedoch beliebig abgeändert werden. Ein lichtdurchlässiges Zwischenstück 6 zwischen den Faserenden und dem Original dient dazu, das Licht auf die Teile des Originals zu leiten, die von den bildführenden Fasern 1 überdeckt sind.
  • Aus den F i g. 1 bis 4 ist ersichtlich, daß beim Betrachten eines Gegenstandes durch die Fasern 1 und einen lichtdurchlässigen Kopierfilm 3 dieser Ge-"enstand or in seiner normalen, nicht umgekehrten Lage zu erkennen ist. Daher ist eine undurchsichtige Kopie, die mittels dieser Faseranordnung hergestellt wurde, wobei ein Blatt aus lichtempfindlichem Papier 3 mit seiner Ernulsionsschicht nach unten angeordnet und in Berührung mit dem Bildende der Fasern 1 belichtet wurde, eine typische Reflexionskopie, wie sie nach den bekannten Verfahren erhalten wurde, da, wenn die belichtete und entwickelte Kopie umgedreht und dann betrachtet wird, die Buchstaben seitenverkehrt erscheinen. Eine solche Kopie muß mit Hilfe von durchgeleitetem Licht gelesen werden, d. h. mit Hilfe eines lichtdurchlässigen Filmträgers, oder muß erneut in der gleichen Vorrichtung kopiert werden, damit eine richtig lesbare seitenrichtige, undurchsichtige Kopie entsteht. Transparente Filme sind teuer, und ihre große Lichtdurchlässigkeit erschwert das Lesen. Die physikalischen Eigenschaften der aus lichtführenden Faserkanälen bestehenden optischen Einrichtungen ermöglichen jedoch die Herstellung einer Vorrichtung, die eine spiegelbildliche Umkehrung erzeugt, indem gekreuzte oder gefaltete Fasern den Austausch von Bildelementen im Raum bewirken und es dadurch ermöglichen, einen lichtundurchlässigen Schichtträger, z. B. Papier. zu verwenden.
  • Hierfür geeignete Systeme sind in den F i g. 5, 6 und 7 gezeigt. Aus F ig. 21 ist ersichtlich, daß die Bandbreite, in diesem Falle drei Fasern, der gewünschten »Auflösung<, ungefähr entsprechen muß. Auf diese Weis-, kann ein Gegenstand von etwa der doppelten Bandbreite kopiert werden. Um eine spiegelbildliche Umkehrung zu erhalten, muß jedes Band aus bildführenden Fasern um 180' in der Abtastrichtung verdreht bzw. verzwirnt werden. Um l80## verdrehte Faseranordnungen sind in den F i g. 5, 6 und 7 gezeigt.
  • Wenn die Abtastrichtung parallel zu der Richtung liegt, in der die Fasern gekreuzt sind, müssen das Original und das Kopierblatt mit gleicher Geschwindigkeit, jedoch in entgegengesetzter Richtung über ZD die bildführenden Faserkanäle geführt werden. Wenn dagegen die Abtastrichtung senkrecht zu der Richtung verläuft in der die Fasern gekreuzt sind, müssen das Original und das Kopierblatt mit gleicher Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung über die Faserkanäle geführt werden. In jedem Falle können entweder die Faserkanäle unbeweglich gehalten werden, während die Blätter bewegt werden. oder umgekehrt.
  • Eine Betrachtung zeigt, daß, wenn die Faserumkehrung bandweise durchgeführt wird und wenn das Original und das Kopierblatt an den Faserkanälen in der entsprechenden Richtung (wie oben erläutert) vorbeigeführt und dabei abgetastet werden, an den Faserenden ein Spiegelbild und auf dem lichtempfindlichen Papier ein richtig lesbares Bild entsteht. Dies ist eine außerordentlich wertvolle Eigenschaft, die bei der praktischen Anwendung der Erfindung ausgenutzt wird. Flexible bildführende Bänder können ohne weiteres verdreht bzw. verzwirnt und geschichtet werden, wie aus den F i g. 5, 6 und 7 liervorgeht. Wenn darauf geachtet wird, daß die Kreuzungspunkte an verschiedenen Stellen liegen, ist es möglich, die durchschnittliche Dicke jedes verdrehten Bandes nur etwas über dem Doppelten der Dicke des geraden Bandes zu halten. In der Praxis bestehen auch noch andere und bessere Möglichkeiten zur Bandumkehrung als das Verdrehen. und zwar wird jedes Band vorzugsweise in sich umgefaltet, wie in F i g. 8 und 9 gezeigt. In diesen Figuren sind die gefalteten bildführenden Bänder mit V' bezeichnet.
  • F i g. 5, 6 und 7 zeigen eine Reihe bildführender Faserkanäle l', die Schicht für Schicht um 180' verdreht und dann zu einem Stapel aus verdrehten Schichten zusammengesetzt wurden, die durch kleinstmögliche Lücken 7 voneinander getrennt sind. A und E bezeichnen die äußeren Enden der Faserkanäle in Richtung des Fasertausches. In F i g. 6 wird das Bild des ursprünglichen Elementes A zu A' ge- führt, das von B zu B' . . .. das des mittleren Elementes C geradedurch zu C usw. und schließlich das von E zu E'.
  • Die Lücken 7 können Luft oder Glas- oder Kunststoffblöcke zur seitlichen Beleuchtung erhalten oder auch diagonal liegende oder gekrümmte Beleuchtungsfasern. Geeignete Lichtquellen können nach Art der in F i g. 1 gezeigten vorgesehen sein.
  • Die Anordnung nach F i g. 5 bis 7 aus gekreuzten Faseranordnungen kann zur Abtastung eines Originals in zwei unterschiedlichen Richtungen verwendet werden, und zwar einerseits parallel zur Richtung A-E oder andererseits senkrecht hierzu.
  • Für die Abtastung parallel zur Richtung A-E (Fig. 6) wird das Original 2 in dieser Richtung kontinuierlich relativ zu der Faseranordnung verschoben, während die Kopie3 mit der gleichen Geschwindigkeit in der Richtung A'-E' bewegt wird.
  • Für die Abtastung senkrecht zu der vorstehend genannten Richtung, d.h. senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 6, d. h. in der Zeichenebene der F i g. 5, wird das Original 2 kontinuierlich relativ zu den Faseranordnungen mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung bewegt wie die Kopie 3.
  • Bei der Anordnung nach F i g. 8 werden Original und Kopie nebeneinanderliegend in gleicher Richtung senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 8 bewegt, und zwar das Original über die Faserenden A-F und die Kopie über die Faserenden A'-F'.
  • F i g. 9 ist eine Stirnansicht von drei hintereinanderliegenden Faseranordnungen, von denen eine in F i g. 8 in Seitenansicht, schematisch dargestellt ist und deren Anzahl nach Bedarf zu wählen ist. F i g. 9 steht zur F i g. 8 in der gleichen Zuordnung wie Fig. 5 zur Fig. 6.
  • Obgleich die Erfindung bisher aus Gründen der Einfachheit zum Kopieren im Größenverhältnis 1: 1 beschrieben wurde, ist es auch möglich, größere oder kleinere Kopien herzustellen, indem Anordnungen aus gegeneinander geneigten, zusammenlaufenden oder aus-einanderlaufenden Fasern verwendet werden, deren Bildebene sich in der Größe von der Objektebene unterscheidet. Zu diesem Zweck können geeignete Vorrichtungen verwendet werden, bei denen das Original und das Kopierblatt nüt einer relativen Geschwindigkeit entsprechend dem linearen Vergrößerungsverhältnis bewegt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich vorteilhaft auch zur Herstellung von Reflexionskopien verwenden, die selbst auf einem undurchsichtigen Untergrund richtig lesbar sind, wobei Materialien verwendet werden, die sich nicht zum Reflexionskopieren nach üblichen Verfahren eignen, bei denen das Licht durch das Original hindurchgehen muß. Jedoch stellen die bisher beschriebenen Grundsysteme hohe Anforderungen an die Genauigkeit, mit der die Faseroptik ausgerichtet werden muß, da eine auch nur geringe Verzeichnung, die bei einer ruhenden Belichtung unbeachtet bleiben kann, zur Vern-ünderung der Auflösung oder zum Verwischen des Bildes in einem Abtastsystem. beiträgt. »Verzeichnung« bedeutet bei einer Faseroptik, daß nicht alle Fasern in der Bildebene im gleichen räumlichen Abstand von ihren Nachbarfasern und der Vorrichtung als Ganzes so enden, wie sie dies in der Objektebene tun. Es ist daher wichtig, Anordnungen zu verwenden, mit denen nach dem Reflexionsverfahren in einer solchen Weise kopiert werden kann, daß jede Faser nur einen, und zwar wirklich nur einen Teil des Originals abtastet, so daß eine geringe Verzeichnung unberücksichtigt bleiben kann.
  • Fig. 10 und 11 zeigen ein wirksames Mittel zum Weiterleiten von Licht auf das OriginaL Bei dieser Vorrichtung sind die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden, aus Bündeln von bildführenden Fasern bestehenden Bändern 1 mit Bändern 25 aus diagonalen oder gebogenen Faserkanälen ausgefüllt, die das Licht von der oder den seitlich angeordneten Lampen zur Beleuchtung auf das Original leiten. Die Enden dieser dem Original 2 am nächsten liegenden Beleuchtungslicht führenden Faserbündel sind vorzugsweise leicht verkürzt und einzeln abgerundet, damit die seitliche Lichtverteilung auf di#ejenigen Teile des Originals 2, die unter den bildführenden Faserkanälen 1 liegen, verstärkt wird.
  • Es ist ferner vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt notwendig, lichtführende Fasern25 zu verwenden, die alle so abgeschrägt sind, daß sie gegenüber dem Original 2 kleinere wirksame Querschnittsflächen aufweisen als gegenüber der Lichtquelle 16. Hierdurch wird die seitliche Lichtverteilung dieser Fasern 25 auf die von den bildführenden Faserkanälen 1 bedeckten Teile des Originals verstärkt. Es ist sogar ein weiterer Vorteil, wenn zugleich auch die bildfährenden Fasern 1 in der entgegengesetzten Richtung abgeschrägt werden, d. h. so abgeschrägt werden, daß ihre Querschnittsfläche zum Kopierblatt 3 hin verkleinert wird. Dies führt nicht nur dazu, daß das Volumen der Faserkanäle besser ausgefüllt bzw. ausgenutzt wird, sondern auch zur Verminderung einer seitlichen Aufnahme von Streulicht durch die bIldführenden Fasern 1, da ihr »Lich-taufnahmewinkel« vermindert wird. Zur Beleuchtung der diagonalen oder gebogenen Faserbündel 25 kann jede beliebige Lichtquelle verwendet werden. Diese Faserbündel ergeben jedoch eine neuartige und besonders wirksame geometrische Anordnung, die in der Lage ist, einen großen Teil des aus der Lichtquelle austretenden Lichtes direkt aufzufangen. F i g. 10 und 11 zeigen, wie helle Lichtbogenlampen 16 mit geeigneten Reflektoren 17 seitlich an den äußeren Kanten der bildführenden Faserkanäle 1 so angebracht werden können, daß sie parallel zur Abtastrichtung und senkrecht zur Längenerstreckung der Faserbänder 1 liegen. Die lichtführenden Fasern 25 werden dicht an der Oberfläche der Lichtbogenlampen 16 angeordnet, so daß sie den größtmöglichen Teil des ausgestrahlten Lichtes auffangen. Diese Fasern 25 worden dann waagerecht und lotrecht aufgefächert und führen dünne Beleuchtungslichtbänder zwischen die schmalen Bänder der bildführenden Faserbündel 1. Diese Anordnung bild et ein äußerst wirksames Mittel zum Weiterleiten nahezu des gesamten Lichts der Lichtbogenlampe auf das Onginal 2. Da es möglich ist, die abwechselnd angeordneten Bänder aus lichtführenden und bildführenden Fasern sehr schmal zu halten, wobei nur wenige oder auch nur einzelne Faserschichten für jedes dieser Bänder verwendet werden, reicht ein sehr dünnes Zwischenstück 6 über dem Original aus für eine genügende Ausleuchtung des Originals 2 von der Seite her. Dies fÜhrt zu einer verbesserten Bildauflösung auf der Kopierfohe 3.
  • Eine Vorrichtung dieser Art besteht vorzugsweise aus einer einzigen starren Einheit, bei der die sich abwechselnden Schichten aus senkrechten und diagonalen oder gebogenen Fasern 1 bzw. 25 mi#teinander vergossen bzw. verschmelzen oder verklebt werden. Die technischen Verfahren züm Vergießen bzw. Verkitten oder Verkleben sind in der einschlägigen Technik bekannt. Diese Anordnung wird vorzugsweise in der in Zusammenhang mit F i g. 6 beschriebenen Art und Weise relativ zu dem Original und dem Kopierblatt verschoben. Wenn jedoch ein genügend großer Block aus abwechselnden Einzel-(oder nahezu einzelnen) Schichten aus lichtführenden und bildführenden Fasern hergestellt wurde, kann dieser auch für eine Belichtung bei ortsfest gehaltenein Block unter dem Block ohne Abtasten aus# reichen.
  • Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß es am günstigsten ist, einen im Verhältnis zum Querschnitt der lichtführenden Fasern größeren Querschnitt der bildführenden Fasern zu verwenden, vorausgesetzt, daß der größte Teil des von den Lampen ausgestrahlten Lichtes mittels der lichtführenden Fasern auf das Original geleitet wird. Das beste Verhältnis der Querschnitte zueinander liegt in der Größenordnung von 2:1 von bildführenden zu lichtführenden Fasern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders für das Kopieren auf lichtempfindliches Diazomaterial geeignet. Jedoch können auch mit Silberhalogensalzen oder mit einem photopolymerisierbaren harzartigen Material, z. B. einer polymerisierbaren Vinylverbindung lichtempfindlich gemachte Filme verwendet werden. Das hierbei erhaltene positive oder negative Bild kann in einem getrennten Arbeitsgang entwickelt werden, wozu bekannte Mittel, die zur Behandlung der jeweils verwendeten lichtempfindlichen Schicht geeignet sind, verwendet werden. Der dann erhaltene entwickelte Film kann direkt betrachtet werden, als Original zum Projizieren oder Vervielfältigen dienen oder für andere Zwecke verwendet werden.
  • Die oben beschriebenen, in Querrichtung liegenden langen Lampen können auch durch andere geeignete Mittel zur seitlichen Beleuchtung ersetzt werden. Beispielsweise können geeignete Lichtquellen auch an den kurzen Seiten mehrerer Faserbänder angebracht werden, so daß das zur Beleuchtung dienende Licht seitlich zwischen den Bändern hindurch auf das Original geleitet wird, ohne erst auf das Kopierblatt aufzutreffen. Um die Zwischenstücke herum sind die Faserbänder vorzugsweise mit einem lichtundurchlässigen Anstrich odereiner Trennwand versehen, um den Eintritt von Streulicht in die bildführenden Fasern weitgehend zu vermeiden. Es wurde jedoch gefunden, daß das von den Seiten her in einem ausreichend spitzen Winkel auf das Faserbündel auftreffende Licht die Kontraste nicht wesentlich verflacht und im Gegenteil sogar erheblich zur guten Beleuchtung des Originals beiträgt. Geeignete Lichtquellen sind unter anderem: 1. Rehrförmige Lichtquellen, die parallel zur Abtastrichtung angeordnet sind; 2. Lichtquellen mit kurzen Lichtbogen oder Glühfadenlampen, die parallel zur Faserrichtung in den Faseroptiken und zwischen, vor und hinter abwechselnd vorschenen Bändern aus den verschiedenen Faserkanälen angeordnet werden.
  • Geeignete Materialien für die lichtführenden Zwischenstücke sind unter anderem: 1. lichtführende Luftspalte; 2. lichtführende Zwischenstücke aus Kunststoff, Glas oder Quarz; 3. lichtführende diagonalp- oder gebogene Bänder aus Faserkanälen.
  • In F i g. 12 und 13 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 26, das die verschiedenen Teile umschließt. Innerhalb des Gehäuses und an seinem einen Ende befinden sich obere und untere verhältnismäßig kurze Förderbänder 27 und 28, die über geeignete Rollen 29 laufen, von denen sie auch angetrieben werden. Das Gehäuse weist einen Schlitz oder eine öffnung 30 auf, die mit dem Spalt zwischen den Bändern fluchtet und durch die'der Kopierfilm und das Original aufeinanderliegend zwischen die Bänder 27 und 28 eingeführt werden, die sie dann ins Innere des Gehäuses weiterführen. Ein Ablenk- und Führungsglied 31 mit einer scharfen Kante ist in der Mitte zwischen den inneren Rollen 29 der oberen und unteren Bänder angeordnet. Wenn der Kopierfilm und das Original nach innen gelangen, werden sie mittels der scharfen Kante des Teils 31 voneinander getrennt und von dieser in entgegengesetzter Richtung nach oben und unten zu senkrecht und waagerecht im Abstand voneinander liegenden bewegbaren Bändern 32 und 33 weitergeführt. Es sind zwei obere Bänder 32 vorhanden, die miteinander fluchten und parallel zueinander und waagerecht im Abstand voneinander liegen, sowie zwei untere Bänder 33, die ebenfalls miteinander fluchten und parallel zueinander und waagerecht im Abstand voneinander liegen, wobei diese oberen und unteren Bänder in lotrechter Richtung praktisch fluchtend übereinanderliegen. Die Bänder 32 laufen über Rollen 34 und die Bänder 33 über Rollen 35, wobei sie von diesen Rollen angetrieben werden.
  • In dem Zwischenraum zwischen den Bändern 32 und 33 befindet sich eine ortsfeste Einrichtung 36 aus bild- und lichtführenden Faserkanälen. Diese Einrichtung 36 kann einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechen. Das obere Ende der Einrichtung 36 schließt mit den Oberseiten der Bänder 32 und das untere Ende der Einrichtung 36 mit den Unterseiten der Bänder 33 ab. Auf beiden Seiten der Einrichtung 36 sind nahe ihrem unteren Ende längliche Lampen 37 angebracht. Diese Lampen sind mit reflektierenden Trennwänden 38 versehen, die so angeordnet sind, daß sie eine direkte Beleuchtung des von den oberen Bändern 32 vorgeschobenen Kopierfilms verhindern. Die Lampen 37 beleuchten das auf den unteren Bändern 33 vorgeschobene Original.
  • Am Ausgangsende der Bänder 32 erstreckt sich quer über den Spalt zwischen diesen beiden Bändern ein Führungsglied 39, dessen im Inneren liegendes Ende mit den Oberseiten der beiden Bänder 32 abschließt. Dieses Führungsglied 39 nimmt den belichteten Kopierfilm bei Verlassen der Bänder 32 auf und führt ihn aus der Vorrichtung heraus. Im Abstand voneinander über Rollen 41 laufende Bänder 40 sind dicht über der Oberseite der Führungsglieder 39 angeordnet, und zwar je eines nahe jedem Band 32, damit sie den Kopierfilm entlang des Führungsgliedes weiterschieben, wenn dieser die Bänder 32 verläßt.
  • Ein nach unten geneigter Führungsschlitz 42, dessen eines Ende nahe dem Ausgangsende der unteren Bänder 33 liegt, erstreckt sich über den Zwischen" raum zwischen diesen Bändern und nimmt das Original nach dem Verlassen der Bänder 33 auf. Das Original wird dann durch den Schlitz aus dem Ge- häuse hinausbefördert.
  • Eine von einer durchlöcherten Platte bedeckte Vakuumkammer 43 liegt unmittelbar über den Bändern 32 und überbrückt den Zwischenraum zwischen denselben, damit der Kopierfilm bei seiner Bewegung über die Vorrichtung 36 aus Faserkanälen plan gehalten bleibt.
  • Eine weitere Vakuumkammer 44 liegt unmittelbar unter den Bändem. 33 und überbrückt den Zwischenraum zwischen denselben, damit auch das Original bei st#iner Bewegung an der Vorrichtung 36 vorbei plan liegt.
  • Ferner sind Vorkehrungen zum Kühlen der Vorrichtung getroffen. Diese Einrichtung besteht aus einem Ventilator bzw. Gebläse 45 mit einem Einlaß 46. Der Ventilator leitet Kühlluft durch Leitungen 47 und Düsen 48 (F i g. 12) und kühlt so die Vorrichtung.
  • Ein Motor 49 treibt die verschiedenen beweglichen Teile der Vorrichtung, z. B. den Ventilator und die Förderbänder an. Die Welle des Motors trägt eine Riemenscheibe 50, die mittels eines Riemens 51 eine Welle 52 dreht, die ihrerseits über ein Zahnradvorgelege 53 die Rollen 34 und 35 für die Bänder 32 und 33 antreibt. Die Bänder 40 werden mittels Ketten 54 bewegt, die ebenfalls durch das Zahnradvorgelege 53 angetrieben werden. Ähnliche Ketten und Zahnräder, die nicht gezeigt sind, dienen zum Antrieb der Bänder 27 und 28. Der Motor wird mittels eines Geschwindigkeitsregelschalters 55 gesteuert.
  • Im Gebrauch werden ein Original und ein Kopierfilm übereinanderliegend durch den Schlitz 30 in den Spalt zwischen den Bändern 27 und 28 eingeführt und von diesen Bändern zu dem Ablenk- und Führungsglied 31 befördert, wo der Kopierfilm von dem Original getrennt und beide Blätter dann von dem Führungsglied in unterschiedlicher Richtung weitergeschoben werden, und zwar der Kopierfilm zu den oberen Bändern 32 und das Original zu den unteren Bändern 33. Die Bänder 32 und 33 sind so schmal, daß sie nur die Scitenkanten des Kopierfilms und des Originals ergreifen. Die zwischen den Bändem befindlichen Bereiche des Films und des Originals werden mit Hilfe der Vakuumkammern 43 bzw. 44 plan gehalten.
  • Der Film und das Original werden von den Förderbändern fortlaufend an der aus Faseroptik bestehenden Abtastvorrichtung 36 vorbeigeführt, die zwischen den Bändern angeordnet ist, wobei das Original beim Vorbeigehen an der Abtastvorrichtung von Lampen 37 beleuchtet wird und das vom Original reflektierte Licht von der Faseroptik auf die lichtempfindliche Fläche des Kopierfilms weitergeleitet wird. Der auf diese Weise belichtete Kopierfilm wird von den Bändem 32 zu dem Führungselement 39 befördert, wo die Kanten des Films von den Bändern 39 ergriffen und das Kopierblatt längs des Führungsgliedes durch den Schlitz 56 auf eine Ablage 57 oben auf dem Gehäuse geschoben wird, wo es gegebenenfalls eine Weile liegenbleiben kann. Nach dem Vorbeigehen an der Abtastvorrich#tung wird das Original mittels der Bänder 33 in den Schlitz 42 und dann aus dem Ge- häuse hinausgeführt.
  • Vorstehend wurde eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Reflexions-Kopierverfahrens beschrieben, die jedoch auf verschiedene Weise abgeändert werden kann. So können beispielsweise an Stelle eines einzigen Schlitzes zum Einführen des Originals und des Kopierfilms in das Gehäuse auch zwei getrennte Schlitze vorgesehen werden, so daß das Original und der Kopierfilm direkt auf die Bänder 32 und 33 gebracht werden können, wodurch die Bänder 27 und 28 und das Ablenk- und Führungsglied 31 wegfallen. Die Abtastvorrichtung 36 und die Lampen 37, 38 können durch jede beliebige der in den F i g. 1 bis 11 beschriebenen Abtast- und Beleuchtungsvorrichtungen ersetzt werden, vorausgesetzt> daß die relativen Bewegungsrichtungen des Originals und des Kopierblattes eingehalten werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Vorrichtung zum Kopieren nach dem Auflich-tverfallren, dadurch gekennzeichnet, daß außür einer an sich bekannten, bildführenden Faseroptik (1) zur übertragung der Bildelemente von dem Original (2) auf das Kopierrnaterial (3) eine das Beleuchtungslicht auf das Original (2) führende Faseroptik (4) verwendet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Original (2) und dem Kopiermaterial (3) zugewandten Stirnseiten. der beiden Faseroptiken mit einem transparenten Zwischenstück (6) belegt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd aufeinanderfolgend Bündel von Beleuchtungslicht führenden Faserkanälen und bildführenden Faserkanälen zu einer optischen Vorrichtung zusammengebaut sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung in ihrer einen Flächenrichtung kleiner als ein Original ist und daß Mittel vorgesehen sind, die das Original und das Kopiermaterial relativ zu der optischen Vorrichtung in dieser Richtung verschieben. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung mehrere in Reihen angeordnete bildführende Faserbündel aufweist, wobei jedes dieser Faserbündel in sich über die Gesamtlänge jedes Faserkana-ls um 180' verdrillt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 354 591, 2 825 260.
DEG31093A 1959-12-07 1960-12-06 Vorrichtung zum Kopieren nach dem Auflichtverfahren Pending DE1168242B (de)

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EP0823646A3 (de) * 1996-08-09 1998-02-25 Illumination Technologies, Inc. Optische Multifaser-Lichtlinieneinheit

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