DE1167458B - Brennstoffelement-Baueinheit - Google Patents
Brennstoffelement-BaueinheitInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/02—Fuel elements
- G21C3/04—Constructional details
- G21C3/06—Casings; Jackets
- G21C3/14—Means forming part of the element for inserting it into, or removing it from, the core; Means for coupling adjacent elements, e.g. to form a stringer
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 21
Deutsche KL: 21 g - 21/20
Nummer: 1167 458
Aktenzeichen: U 7135 VIII c / 21 g
Anmeldetag: 16. Mai 1960
Auslegetag: 9. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffelement-Baueinheit, die aus wenigstens zwei Brennstoffelementen
länglicher Form besteht, mit Kupplungsvorrichtungen zur Herstellung einer leicht
lösbaren Verbindung zwischen den Brennstoffelementenden.
Es ist bekannt, Rohre mittels eines einen Bajonettverschluß enthaltenden Verbindungsstücksmiteinander
zu kuppeln. Bei dieser bekannten Schnellkupplung sind Rohrteile mit entsprechend
ausgebildeten Vorsprüngen mit dem Bajonettring durch Drehung desselben zur Längsausrichtung
gekuppelt.
Wenn jedoch diese bekannte Kupplung zum Verbinden von zwei Kernbrennstoff enthaltenden Rohren
miteinander verwendet würde, so wäre ein Kühlmittelkanal von sehr großem Durchmesser im
Reaktorkern erforderlich, und zwar wegen der weit vorstehenden Teile der bekannten Kupplung. Da der
größte Teil des Reaktorkühlmittels, z.B. 90%, durch die Brennstoff enthaltenden Rohre strömen
muß, würde dieser Kanal mit der großen Bohrung Strömungseindämmungsvorrichtungen zwischen den
Rohren und den Kanalwänden erfordern. Darüber hinaus bedeutet der Kanal mit vergrößertem Durchmesser
bei gleichem Moderatorvolumen eine erhebliche Zunahme der Größe des Reaktorkerns.
Verglichen mit der Kupplung nach der Erfindung, hat auch die bekannte Kupplung viel größere Abmessungen
als erstere. Aus Gründen der Neutronenökonomie könnte die erwähnte bekannte Kupplung
in einem Reaktorkern nicht zugelassen werden.
Durch die Erfindung soll eine Anordnung geschaffen werden, bei der die Brennstoffstabbündel
der miteinander verbundenen Rohre sich dicht beieinander befinden. Bei der bekannten Anordnung
würde nämlich ein weiter Zwischenraum zwischen den Brennstoffbündeln frei bleiben.
Außerdem ist bei der beanspruchten Baueinheit eine Relativbewegung zwischen den gekuppelten Bauteilen
möglich, was bei der bekannten Anordnung nicht der Fall ist.
Die Erfindung ergibt eine leicht zu betätigende Kupplung zwischen den Brennstoffelementen, die es
ermöglicht, die Enden des Brennstoffkörpers in einem Brennstoffelement dicht an die Enden des
Brennstoffkörpers in dem sich anschließenden Element heranzubringen, und zugleich einen geringen
Spielraum für die Ausbiegung zwischen den Elementen in der Anordnung frei läßt.
Erfindungsgemäß wird dies alles dadurch erreicht, daß Halteplatten, an deren Umfang gleichmäßig ver-Brennstoffelement-Baueinheit
Anmelder:
United Kingdom Atomic Energy Authority,
London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Als Erfinder benannt:
Stanley Hackney, London
Stanley Hackney, London
teilte radiale Vorsprünge und Vertiefungen vorgesehen sind, über einen ringförmigen Verbindungsbauteil,
der zwei übereinanderliegende Sätze von entsprechend ausgebildeten Vorsprüngen und Vertiefungen
aufweist, gekuppelt sind und daß der Verbindungsbauteil gegen unbeabsichtigtes Drehen
durch Mittel gesichert ist.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher beschrieben
werden, welche eine schaubildliche Teilansicht von miteinander verbundenen Brennstoffelementen
eines Kernreaktors wiedergibt, wobei ein Teil herausgeschnitten ist, um den Aufbau darzustellen,
und ein Teil auseinandergezogen dargestellt ist.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist dort eine Brennstoffelementanordnung dargestellt, die drei
Brennstoffelemente 1 aufweist, die an den Enden miteinander verbunden sind. Jedes Brennstoffelement
1 besteht aus einer Graphithülse 2, die am oberen Ende eine Verjüngung 3 und am unteren
Ende eine Verjüngung 4 aufweist, um am oberen Ende einen Endring 5 einer metallischen Halteplatte
6 und am unteren Ende einen Endring 7 einer metallischen Halteplatte 8 aufnehmen zu können. Die
Halteplatten 6 und 8 sind mit Hilfe von Verbindungsstangen 9 starr miteinander verbunden. Die
Halteplatte 8 besitzt Öffnungen 10, in welchen die unteren Endzapfen 11 der Brennstoffstäbe 12, die
sich in Hülsen befinden, sitzen. Die Brennstoffstäbe bestehen jeweils aus mehreren hohlen zylindrischen
Brennstoffkörpern 13 aus Urandioxyd. Die Brenn-Stoffkörper 13 stecken fest in einer Metallhülse 16
(die beispielsweise aus Beryllium besteht). Die Halteplatte 6 weist Öffnungen 14 auf, welche die oberen
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Endzapfen 15 der Brennstoffstäbe 12 mit Gleitsitz aufnehmen, um eine Ausdehnung. der Brennstoffstäbe
12 nach oben zu ermöglichen.
Die Halteplatte 6 bzw. 8 besitzt öffnungen 17 bzw. 18, um den Durchtritt des Kühlmittels durch
das Brennstoffelement 1 und die Kühlung der Brennstoffstäbe zu ermöglichen. Die Halteplatte 6 hat an
ihrem mit 20 bezeichneten Umfang Vorsprünge 19 und Vertiefungen 21. Die Vertiefungen 21 sind so
breit, daß die unteren Vorsprünge 22 an einem metallischen Ring 24 darin eingreifen können. Die
Vorsprünge 22 sind so weit voneinander entfernt, daß sie Vertiefungen 23 bilden, die so breit sind, daß
die Vorsprünge 19 darin eingreifen können. Die Halteplatte 8 ist in gleicher Weise an ihrem Umfang
27 mit Vorsprüngen 25 und Vertiefungen 26 versehen, in welche die oberen Vorsprünge 28 an dem
Ring 24 eingreifen können, wobei die Vorsprünge 28 so weit auseinanderliegen, daß die Vertiefungen 29
bilden. Beide Halteplatten 6 und 8 weisen Blattfedern 30 und 31 zur seitlichen Halterung des
Brennstoffelementes 1 in einem (nicht dargestellten) Brennstoffkanal auf.
Das Zusammenkoppeln der Brennstoffelemente 1 geschieht dadurch, daß sie mit ihren Ansätzen 19
und 25 in einer Flucht Ende an Ende zusammengebracht werden, der Ring 24 in die Stellung gebracht
wird, in der seine Vertiefungen 23 und 29 mit den Vorsprüngen 19 und 25 fluchten, und dann der
Ring gedreht wird, um die Vorsprünge 22 und 28 in eine Flucht mit den Vorsprüngen 19 und 25 der
Brennstoffelemente zu bringen.
Im Ring 24 befindet sich ein Schlitz 32, durch den Stiftschrauben 35 und 36 in die Gewindebohrungen
33 und 34 eines Vorsprungs 19 bzw. 25 geführt und eingeschraubt werden können, um den Kupplungsring
24 zu verriegeln. Eine Verriegelungsfeder 37, die in eine (nicht dargestellte) Aussparung am Schlitz
32 eingreifen kann, verhindert ein Herausdrehen der Stiftschrauben 35 und 36 während des Gebrauchs der
Brennstoffelemente.
Die Einheit der Brennstoffelemente 1 in einem Brennstoffkanal eines Reaktors ruht auf einer Abstützung
am Fuß des Kanals. Die Halteplatten 6 und 8 fluchten einander mit den öffnungen 17
bzw.18, wodurch ein ununterbrochener Kanal für das Kühlmittel entsteht. In dieser Stellung besteht ein
kleiner Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 19 an den Halteplatten 6 und den Vorsprüngen 22 des
zugehörigen Ringes 24, der sich darunter befindet. In gleicher Weise besteht ein kleiner Zwischenraum
zwischen den Vorsprüngen 25 an den Halteplatten 8 und den Vorsprüngen 28 des zugehörigen Ringes 24
darüber. Wenn die aus Brennstoffelementen 1 bestehende Einheit aus dem Brennstoffkanal herausgehoben
wird, ermöglichen es diese Zwischenräume, daß sich die aneinanderstoßenden Halteplatten 8 um
einen geringen Abstand voneinander trennen können, der ausreicht, um eine so große Biegsamkeit an den
Verbindungsstellen zu schaffen, daß eine geringe Winkelbewegung zwischen Brennstoffelementen der
Einheit möglich ist.
Die Brennstoffelemente 1 können voneinander getrennt werden, indem die Verriegelungsfeder 37 von
den Stiftschrauben 35 und 36 der Ringe 24 abgenommen wird, die Ringschrauben 35 und 36 herausgeschraubt
und die Ringe 24 so weit gegen die Brennstoffelemente gedreht werden, bis die Vorsprünge
22 und 28 des Ringes 24 mit den Vertiefungen 21 und 26 der Brennstoffelemente fluchten
und die Vertiefungen 23 und 29 der Ringe 24 mit den Vorsprüngen 19 und 25 der Brennstoffelemente
fluchten. Die Brennstoffelemente 1 können dann voneinander getrennt und die Ringe 24 entfernt werden.
Die Ringe 24 liegen in Vertiefungen, die durch die übereinanderliegenden Teile 20 bis 27 aufeinanderfolgender
Brennstoffelemente 1 gebildet werden, wodurch sich eine glatte Außenfläche der Brennstoffelementeneinheit
ergibt. Zwischen den Kanten eines Ringes 24 und den Endringen 5 und 7 aneinanderstoßender
Brennstoffelemente 1 besteht ein gewisser Spielraum, damit sich die Metallteile, die aus Beryllium
bestehen, ausdehnen können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Brennstoffelement-Baueinheit, die aus wenigstens zwei Brennstoffelementen länglicher Form besteht, mit Kupplungsvorrichtungen zur Herstellung einer leicht lösbaren Verbindung zwischen den Brennstoffelementenden, dadurch gekennzeichnet, daß Halteplatten(6, 8), an deren Umfang gleichmäßig verteilte radiale Vorsprünge (19, 25) und Vertiefungen (21, 26) vorgesehen sind, über einen ringförmigen Verbindungsbauteil (24), der zwei übereinanderliegende Sätze von entsprechend ausgebildeten Vorsprüngen (22, 28) und Vertiefungen (23, 29) aufweist, gekuppelt sind und daß der Verbindungsbauteil (24) gegen unbeabsichtigtes Drehen durch Mittel (35 bis 37) gesichert ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 828 622;deutsche Auslegeschrift Nr. 1041178;französische Patentschrift Nr. 1214 056;britische Patentschriften Nr. 819 341, 823 921;»Proceedings of the Second United Nations International Conference on the Peaceful Uses of Atomic Energy«, Vol. 6, 1958, S. 649.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 558/315 3.64 © Bimdesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7135A DE1167458B (de) | 1960-05-16 | 1960-05-16 | Brennstoffelement-Baueinheit |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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FR827578A FR1257413A (fr) | 1960-05-18 | 1960-05-18 | Cartouches de combustible pour réacteurs nucléaires |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1167458B true DE1167458B (de) | 1964-04-09 |
Family
ID=26000846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7135A Pending DE1167458B (de) | 1960-05-16 | 1960-05-16 | Brennstoffelement-Baueinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1167458B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276829B (de) * | 1965-08-26 | 1968-09-05 | Euratom | Kernreaktor |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE828622C (de) * | 1948-11-12 | 1952-01-21 | Paul Roemmert | Rohrschnellkupplung |
DE1041178B (de) * | 1955-12-08 | 1958-10-16 | Rolls Royce | Brennstoffelement fuer Kernreaktor |
GB819341A (en) * | 1945-05-01 | 1959-09-02 | Atomic Energy Authority Uk | Jacketed body |
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FR1214056A (fr) * | 1958-01-24 | 1960-04-06 | Atomic Energy Authority Uk | Cartouches de combustible pour réacteurs nucléaires |
-
1960
- 1960-05-16 DE DEU7135A patent/DE1167458B/de active Pending
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