DE1167416B

DE1167416B - Kabel-Hausanschlusskasten

Info

Publication number: DE1167416B
Application number: DEG36968A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Hagen
Original assignee: GEYER FA CHRISTIAN
Current assignee: GEYER FA CHRISTIAN
Priority date: 1963-02-02
Filing date: 1963-02-02
Publication date: 1964-04-09

Description

Kabel-Hausanschlußkasten Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabel-Hausanschlußkasten aus Isolierstoff mit voneinander getrennten NH-Sicherungen mit Kontaktfedern und zuleitungsseitigen Anschlußklemmen enthaltendem Elektrizitätswerksraum und Konsumentenraum, bestehend aus einem Unterteil und einem Oberteil mit Klappdeckel, mit Plombensicherung zur Sicherung gegen unbefugte Abnahme des Oberteils und gegen unbefugtes öffnen des Klappdeckels.
Es ist ein Kabel-Hausanschlußkasten dieser Art bekannt, bei dem sich das Oberteil fast über die gesamte Länge des Unterteils, insbesondere vollständig über den Konsumentenraum, erstreckt. Infolge dieser großen Länge ist das Oberteil bruchanfällig. Außerdem ist dadurch, daß das Oberteil den Konsumentenraum vollständig umgibt, dieser Konsumentenraum schwer zugänglich. Hinzu kommt noch, daß für ein derartiges Oberteil eine sehr große und teure Preßform erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabel-Hausanschlußkasten der oben bezeichneten Art zu schaffen, der einen einfachen stabilen Aufbau aufweist und bei dem der Konsumentenraum besser zugänglich ist als bei dem bekannten Kabel-Hausanschlußkasten.
Die Lösung erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß das lediglich bis zum Ende des Elektrizitätswerksraumes reichende Oberteil gleichzeitig als eine die zuleitungsseitigen Anschlußklemmen und Kontaktfedern in an sich bekannter Weise abdeckende Verkleidung ausgebildet ist und der Klappdeckel nur auf einen kurzen Bereich auf dem Oberteil, im übrigen aber in an sich bekannter Weise unmittelbar auf dem Unterteil aufliegt.
Bei einem bekannten Hausanschlußsicherungskasten ist in seinem Unterteil eine besondere Kappe für eine Abdeckung von Anschlußklemmen vorgesehen. Das Oberteil liegt bei diesem Kasten auch unmittelbar, aber in seiner ganzen Länge, auf dem Unterteil auf. Dadurch, daß das Oberteil lediglich für die Abdeckung der Netzzuleitung reicht, ergibt sich der Vorteil, daß das Oberteil beträchtlich kleiner und stabiler ausgebildet werden kann. Außerdem ist der Konsumentenraum besser zugänglich, weil eben der entsprechende Teil des Oberteils entfällt. Ferner wird an Raum gespart, weil der gesamte Kabel-Hausanschlußkasten um die Verkürzung des Oberteiles kleiner werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal besitzt die Verkleidung im Bereich der Kontaktfedern an sich bekannte ausbrechbare Vorpressungen. Derartige Vorpressungen sind allgemein bekannt. Besonders vorteilhaft ist, daß das Unterteil an der Stelle, auf welcher der Klappdeckel auf dem Oberteil aufliegt, zur Aufnahme von Teilen des Oberteils abgesetzt ist.
Der Kabel-Hausanschlußkasten nach der Erfindung ist an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den Kabel-Hausanschlußkasten, F i g. 2 eine Seitenansicht des Kabel-Hausanschlußkastens, F i g. 3 eine Draufsicht auf den Kasten, jedoch ohne Klappdeckel dargestellt und F i g. 4 einen Teilschnitt der Abdeckung nach der Linie a-b der F i g. 3 in etwas .größerem Maßstab. Der dargestellte Kabel-Hausanschlußkasten besteht aus einem Unterteil t, einem Oberteil 2 und einem Klappdeckel 9, der mit Hilfe einer Achse 8 am Oberteil 2 schwenkbar angeordnet ist. Das Unterteil 1 und das Oberteil 2 sind miteinander lösbar verbunden. Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, erstreckt sich das Oberteil 2 bis zu der schrägen Kante 10. Im Bereich A liegt der Klappdeckel 9 mit seiner Unterseite unmittelbar auf dem Oberteil 2 auf und im übrigen Bereich vollständig auf dem Unterteil t. An diesem ist er mittels einer einzigen Plombierschraube 5 lösbar befestigt.
F i g. 2 zeigt ferner, daß die Unterseite des Klappdeckels 9 im Bereich A der Netzzuleitung nicht tiefer liegt als die Oberkante 11 des Unterteils, so daß der Klappdeckel ringsherum eine.plane Dichtungsauflage besitzt.
Wie an Hand der F i g. 3 ersichtlich ist, ist das vorderseitige Ende 2' des Oberteils 2 so ausgebildet, daß die Druckkante 13 die Verlängerung der Unterteildruckkante 12 ist. Das Oberteil 2 deckt auch die Klemmen der Zuleitung und die Kontaktfedern der NH-Sicherungen ab. Nach dem EW-Anschluß wird die Netzzuleitung durch das Oberteil 2 mittels der Plombe 4 gegen unbefugten Zugriff gesichert. Es kann dann der Installateuranschluß erfolgen und erst dann wird der gesamte Kasten durch die Plombierschraube 5 plombiert, wobei die Plombe 4 nicht mehr gelöst zu werden braucht.
Der untere Bereich 6, 10 des Unterteils 1 ist abgesetzt.
Damit das Einsetzen der Schmelzeinsätze ohne Entfernung der Oberteils einfach möglich ist, werden die Vorpressungen 3 an den Vertiefungen 7 von vorne her vorgebrochen und können dann leicht vollständig so ausgebrochen werden, daß die Ausbruchteile nicht ins Innere des Oberteils, sondern nach vorne fallen.
An dem vorderseitigen Ende 2' wird in an sich bekannter Weise ein Dichtungskörper aus PVC links und rechts eingelegt, so daß der Übergang an der schrägen Kante 10 dichtungsmäßig einwandfrei erfolgt. Die auf der Unterseite des Oberteils eingelegten Dichtungsstreifen enden nicht am Ende 2', sondern etwas früher, und jede Restkante drückt auf seinen Dichtungskörper.

Claims

Patentansprüche: 1. Kabel-Hausanschlußkasten aus Isolierstoff mit voneinander getrennten, NH-Sicherungen mit Kontaktfedern und zuleitungsseitigen Anschlußklemmen enthaltendem Elektrizitätswerksraum und Konsumentenraum, bestehend aus einem Unterteil und einem Oberteil mit Klappdeckel, mit Plombensicherung zur Sicherung gegen unbefugte Abnahme des Oberteiles und gegen unbefugtes Öffnen des Klappdeckels, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das lediglich bis zum Ende des Elektrizitätswerksraumes reichende Oberteil (2) gleichzeitig als eine die zuleitungsseitigen Anschlußklemmen und Kontaktfedern in an sich bekannter Weise abdeckende Verkleidung (2, 2') ausgebildet ist und der Klappdeckel (9) nur auf einen kurzen Bereich (A) auf dem Oberteil (2), im übrigen aber in an sich bekannter Weise unmittelbar auf dem Unterteil (1) aufliegt.
2. Kabel-Hausanschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (2, 2') im Bereich der Kontaktfedern an sich bekannte ausbrechbare Vorpressungen (3) besitzt.
3. Kabel-Hausanschlußkasten nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) an der Stelle, auf welcher der Klappdeckel auf dem Oberteil (2) aufliegt, zur Aufnahme von Teilen des Oberteils (2) abgesetzt ist (6, 10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1814 071; deutsche Auslegeschrift Nr. 1126 470.