DE1167284B - Strumpfhalterklemme - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: A41f

Deutsche Kl.: 3 c-11/02

Nummer: 1167284

Aktenzeichen: G 28464 VII a / 3 c

Anmeldetag: 27. November 1959

Auslegetag: 9. April 1964

Die Erfindung betrifft eine Strumpfhalterklemme,· bestehend aus einem dünnen und umlegbaren Band aus thermoplastischem Material, das an den Enden einander zugeordnete Verriegelungselemente aufweist.

Bei einer bekannten derartigen Strumpfhalterklemme besteht die an den beiden Enden des Bandes angeordnete Klemmvorrichtung aus einem schlüssellochartigen Klemmbügel und aus einem Klemmknopf, der an dem einen Ende des Bandes befestigt ist. Der zu haltende Strumpfrand wird über den Klemmknopf gestülpt und dann durch Einführen des Klemmknopfes mit dem übergestülpten Strumpfrand in der schlüssellochartigen Öffnung des Klemmbügels festgehalten.

Diese bekannte Strumpfhalterklemme hat jedoch den Nachteil, daß der Klemmknopf beim Tragen enger Röcke aufträgt. Darüber hinaus drückt der Klemmknopf beim Sitzen und ist die erreichbare Befestigung des Strumpfrandes mit der Klemmvorrichtung nicht befriedigend oder besteht die Gefahr vorzeitiger Zerstörung des Strumpfrandes.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß das Band an dem einen Ende eine oder mehrere randoffene Ausnehmungen und an dem anderen Ende eine oder mehrere um die Banddicke aus der Ebene des Bandes hervorstehende keilförmig gestaltete Verriegelungszungen aufweist, die in die Ausnehmungen eingepaßt sind. Damit sind an der Klemmvorrichtung vorstehende und über der Kleidung auftragende und drückende Teile nicht mehr vorhanden.

Zwar ist bereits eine Strumpfhalterklemme bekannt, bei der ein keilförmig gestaltetes Klemmstück mit dem Strumpfrand in ein mit entsprechenden Randaufbiegungen versehenes Kulissenstück eingeführt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Handhabung der Klemmvorrichtungen umständlich, wobei auch eine vorzeitige Zerstörung des Gewirkes des Strumpfrandes auftritt.

Nach bevorzugten weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind die Ausnehmungen, vom offenen Rand des einen Endes des Bandes ausgehend, schwalbenschwanzförmig verbreitert und das Band an den beiden Enden mit eingelegten Stahldrähten versehen, die entlang der Ränder der Ausnehmungen und der Verriegelungszungen verlaufen. Dadurch finden die Klemmteile einen festen Halt nach dem Einführen des Strumpfrandes zueinander. Durch die eingelegten Stahldrähte sind die Ränder der Klemmteile widerstandsfähig gegen Verletzungen des Bandes. In der konstruktiven Gestaltung läßt sich das Band der Strumpfhalterklemme in verschiedener Weise ausbilden.

Strumpfhalterklemme

Anmelder:

Ernst Griese,

Margarete Griese, Wesel, Poppelbaumstr. 26

ίο Ein weiterer durch die Erfindung erreichter Vorteil besteht in der einfachen HersteUungsmöglicbkeit, weil in diesem Falle fertigungsmäßig die Möglichkeit besteht, das Kunststoffband um die entsprechend geformten Drähte, die die Klemmteile mit bilden, herumzuspritzen oder die erwähnten Drähte in das Band gleichsam einzuschweißen. Damit ist eine besondere Fertigung des Bandes einerseits und der Klemmteile andererseits und deren umständliche Vereinigung in besonderen Arbeitsgängen nicht erforderlich.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine auseinandergeklappte Strumpfhalterklemme,

F i g. 2 eine Seitenansicht auf eine auseinandergeklappte Strumpfhalterklemme nach Fig. 1 und

F i g. 3 eine Seitenansicht der Strumpfhalterklemme nach F i g. 1 und 2 in der Gebrauchsstellung.

Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Strumpfhalterklemme ist zur Befestigung mit dem Band eines Strumpfhalters, eines Hüftgürtels u. dgl. bestimmt. Zu diesem Zweck wird das Band 2 durch oder über einen in F i g. 3 angegebenen Bügel 1 gelegt. Die die Klemmteile des Strumpfhalters bildenden Verriegelungszungen 4 a und die Ausnehmung 3 sind durch ein Band 2 verbunden, das in der Gebrauchsstellung der Klemme 3,4 aufeinandergelegt gleiche Bandhälften 2 a, 2 b bildet. Die eine Hälfte 2 a des Bandes 2 ist an ihrem freien Ende mit einem ebenen, Ausnehmungen 3 α aufweisenden Klemmteil 3 versehen, während die andere Hälfte 2 b des Bandes 2 mit einer um die Banddicke aus der Ebene des Bandes 2 hervorstehenden Verriegelungszunge 4 a ausgerüstet ist. Die Klemmflächen der Klemme 3, 4 sind keilförmig gestaltet. Die Ausnehmung 3 a ist vom offenen Rand des einen Endes des Bandes 2 ausgdhend schwalbenschwanzförmig verbreitert. Dieser Ausnehmung 3 α ist die Verriegelungszunge 4 a angepaßt.

Wie F i g. 2 und 3 zeigen, steht die Verriegelungszunge 4a um die Dicke des Bandes 2 bzw. der

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Klemmteile 3, 4 aus der Bandebene vor. Das Band 2 besteht aus Kunststoff, z. B. einer Kunststoffolie, wobei das Klemmteil 4 und das Klemmteil 3 durch in das Band 2 eingelegte, der Form der Ausnehmung 3 a bzw. der Zungen Aa entsprechend geformte Drähte eingebracht sind.

Es können auch mehrere Verriegelungszungen Aa und diesen zugeordnete Ausnehmungen 3 a nebeneinander angeordnet sein.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Strumpfhalterklemme, bestehend aus einem dünnen und umlegbaren Band aus thermoplastischem Material, das an den Enden einander zugeordnete Verriegelungselemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band(2) an dem einen Ende eine oder mehrere randoffene Ausnehmungen (3 a) und an dem anderen Ende eine oder mehrere um die Banddicke aus der Ebene des Bandes (2) hervorstehende, keil

förmig gestaltete Verriegelungszungen (4 a) aufweist, die in die Ausnehmungen (3 a) eingepaßt sind.

2. Strumpfhalterklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3 a), vom offenen Rand des einen Endes des Bandes (2) ausgehend, schwalbenschwanzförmig verbreitert sind.

3. Strumpfhalterklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) an den beiden Enden eingelegte Stahldrähte aufweist, die entlang der Ränder der Ausnehmungen (3 a) und der Verriegelungszungen (4 a) verlaufen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 591267;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1777 303,
806, 1721706;
französische Patentschrift Nr. 1123 416;
USA.-Patentschrift Nr. 1 810027.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen