DE1167190B - Sicherheitsgurt - Google Patents

Sicherheitsgurt

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DE1167190B
DE1167190B DEH42826A DEH0042826A DE1167190B DE 1167190 B DE1167190 B DE 1167190B DE H42826 A DEH42826 A DE H42826A DE H0042826 A DEH0042826 A DE H0042826A DE 1167190 B DE1167190 B DE 1167190B
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DE
Germany
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belt
buckles
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safety belt
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Pending
Application number
DEH42826A
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English (en)
Inventor
Rolf Hatlapa
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • B60R2022/288Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices with means to adjust or regulate the amount of energy to be absorbed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Sicherheitsgurt Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für Flug- und Fahrzeugbenutzer mit besonderen, dem Unfallschutz dienenden Eigenschaften.
  • Gurte, die diagonal oder quer über den Körper der Insassen gespannt werden, in der Länge verstellbar und auszuklinken sind, werden bereits angewendet und haben sich bei Unfällen gut bewährt. Sie unterscheiden sich in mancher Hinsicht von den Festschnallgurten der Piloten, die für den Rückenflug dienen.
  • Als Festhaltevorrichtung für Piloten im Flugzeug ist unter anderen ein unelastischer Gurt mit einem Schloß bekannt, das sowohl zur Längeneinstellung als auch zum Lockern und Strammen des Gurtes dient.
  • Dieses Schloß bildet für den Gurt eine Passage, bestehend aus einer breiten Platte mit U-förmig abgebogenen Seitenwänden, die durch eine stark aufgerauhte Rolle geschlossen ist, welche die Seitenwände verbindet. Die verjüngten Endzapfen der Rolle werden in Schlitzen der Seitenwände, die schräg zur Platte verlaufen, geführt. Der durch diese Passage gezogene Gurt kann sie frei passieren, wenn die Rolle in den Schlitzen gegen die Zugrichtung des Gurtes verschoben wird, und klemmt sich unverrückbar zwischen der Platte und der Rolle fest, wenn man die Rolle in Zugrichtung des Gurtes verschiebt, da sie sich hierbei - infolge der Schrägstellung der Schlitze in den Seitenwänden - der Platte nähert und eine Selbsthemmung des Gurtes eintritt.
  • Ein undehnbarer fester Gurt ist zwar für Kunstflugpiloten von Nutzen, jedoch als Schutz gegen Unfälle nur bedingt brauchbar, da er die angeschnallte Person unverrückbar am Sitz festhält und sie bei einem heftigen Anprall nicht elastisch federnd, sondern hart abfängt, womit der Stoß über den Gurt auf sie einwirkt.
  • Als Schutz bei Unfällen verwendete Gurte müssen deshalb so viel Nachgiebigkeit aufweisen, daß sie sich um etwa 20°/o ihrer Länge dehnen können, um den Körper der festzuhaltenden Person bei einem Zusammenstoß relativ weich abzufangen. Hierbei muß eine erhebliche kinetische Energie vom Gurt aufgenommen und verbraucht werden.
  • Diese letzte Forderung erfüllen die Gurte, die mit Hilfe elastischer Gewebe den Körper abfangen, nur unvollkommen, da die elastischen Gewebe zurückfedern und dadurch die Dauer und Höhe der Stoßbelastung ungünstig verändern.
  • Mit dieser Erfindung wird deshalb ein Sicherheitsgurt vorgeschlagen, bei welchem zwei gleichartige, zusammenarbeitende Schnallen vorgesehen sind, die der die Druckrollen beider Schnallen schlaufenartig umschlingende, durchgehende Gurt in Art eines Flaschenzuges in drei sich überlappenden Lagen verbindet und bei dem die Druckrollen zwischen zwei schrägen, gegeneinander geneigten festen Andruckflächen gelagert sind. Der Gurt nach der Erfindung hat den Vorteil, daß er von festem, aber preiswertem Gewebe gefertigt werden kann, das keine besondere Elastizität aufweist und deshalb nicht zurückfedert und die aufgenommene Energie wieder abgibt.
  • In den A b b. 1 und 2 ist der Sicherheitsgurt 1 in Schlaufen 2 gelegt, die durch Reibungsschnallen 3 und über Rollen 4 geführt sind. Die Naben 5 der Rollen 4 gleiten in Schlitzen 6 der Reibungsschnallen 3. Die innen konvexen Seitenflächen 7 der Reibungsschnallen 3 stehen in einem spitzen Winkel zueinander, der für den Reibwert der Gurtschlaufen 2 gegeneinander und an den gewölbten Seitenflächen 7 maßgebend ist. Die Reibungsschnallen 3 können empirisch ermittelte feste Seitenflächen 7 aufweisen, oder eine derselben kann im Winkel mittels der Schraube 8 einstellbar sein.
  • Bei einem durch Unfall verursachten Stoß erhält der Gurt 1 Zugspannung, und die Lagen der Schlaufen 2 wollen sich verkürzen. Hierbei entsteht ein Zug auf die Rollen 4, deren Naben sich in den Schlitzen 6 der Reibungsschnallen 3 verschieben, so daß die Lagen des Gurtes 1 infolge des Winkels der Seitenflächen 7 sowohl gegeneinander als auch gegen die Seitenflächen 7 gepreßt werden und eine die kinetische Energie des Stoßes vernichtende, je nach Stärke des Stoßes differierende Reibung entsteht.
  • Der Sicherheitsgurt kann somit für verschiedene Körpergewichte eingestellt werden und ist im Gegensatz zu bisherigen Ausführungen nach Belastungen wieder durch Rückstellung verwendbar. Darüber hinaus kann die Reibungsdämpfung an eine beliebige Stelle des Gurtes verlegt .werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsgurt für Flug- und Fahrzeugbenutzer mit einer Verstellschnalle, in deren Seitenwandungen eine lose verschiebliche, einen Druckteil ersetzende, den Gurt gegen eine feste Fläche drückende Rolle durch Schlitze geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichartige, zusammenarbeitende Schnallen vorgesehen sind, die der die Druckrollen (5) beider Schnallen schlaufenartig umschlingende, durchgehende Gurt (1) in der Art eines Flaschenzuges in drei sich überlappenden Lagen verbindet und daß die Druckrollen zwischen zwei schrägen, gegeneinander geneigten festen Andruckflächen (7) gelagert sind.
  2. 2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schrägflächen der Schnallen scharnierartig aufgehängt ist und sich über eine Einstellvorrichtung abstützt, mit der die Lage der Reibflächen zueinander einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 790 246.
DEH42826A 1961-06-12 1961-06-12 Sicherheitsgurt Pending DE1167190B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3304165A1 (de) * 1983-02-08 1984-08-09 Robert Krups Stiftung & Co KG, 5650 Solingen Vorrichtung zur hoeheneinstellbaren halterung des tragbandes fuer das warmluftgeblaese einer haartrockenhaube
EP0673810A2 (de) * 1994-03-21 1995-09-27 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Energiewandler für Sicherheitsgurte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR790246A (fr) * 1935-05-18 1935-11-16 Boucle de réglage applicable notamment aux lanières et sangles d'équipement des aviateurs

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3304165A1 (de) * 1983-02-08 1984-08-09 Robert Krups Stiftung & Co KG, 5650 Solingen Vorrichtung zur hoeheneinstellbaren halterung des tragbandes fuer das warmluftgeblaese einer haartrockenhaube
EP0673810A2 (de) * 1994-03-21 1995-09-27 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Energiewandler für Sicherheitsgurte
EP0673810A3 (de) * 1994-03-21 1996-12-18 Trw Vehicle Safety Systems Energiewandler für Sicherheitsgurte.

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