DE1166836B - Schaltungsanordnung zur Pruefung des Belegungszustandes von Teilnehmerleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Pruefung des Belegungszustandes von Teilnehmerleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1166836B
DE1166836B DET22978A DET0022978A DE1166836B DE 1166836 B DE1166836 B DE 1166836B DE T22978 A DET22978 A DE T22978A DE T0022978 A DET0022978 A DE T0022978A DE 1166836 B DE1166836 B DE 1166836B
Authority
DE
Germany
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potential
capacitor
subscriber
lines
checking
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Pending
Application number
DET22978A
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English (en)
Inventor
Norbert Budnik
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Prüfung des Belegungszustandes von Teilnehmerleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Zusatz zur Anmeldung: T 21896 VIII a / 21 a3 -Auslegeschrift 1157 665 Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Prüfung des Belegungszustandes von Teilnehmerleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der jeder Teilnehmeranschluß einen Speisestromkreis besitzt, an dem bei Änderung des Belegungszustandes Potentialänderungen auftreten, die über Torschaltungen durch Steuerimpulse verschiedener zeitlicher Lage ausgewertet werden, sowohl zur Feststellung und Kennzeichnung anrufender Leitungen als auch zur Freiprüfung anzurufender Leitungen, bei der die Auswertung der Potentialänderung erst nach einer Zeit erfolgt, die größer ist als die Dauer der möglichen Störspannungsspitzen, und bei der diejenige Ader der Teilnehmerleitung, deren Potentialänderung ausgewertet wird, über einen Widerstand mit einem Kondensator verbunden ist, die gemeinsam die Dauer der Ansprechverzögerung bestimmen, und an deren Verbindungspunkt die Steuerader und die Auswerteeinrichtung über eine weitere Torschaltung angeschlossen ist, die das Ansprechen der Auswerteeinrichtung bei Koinzidenz der Steuerimpulse verschiedener zeitlicher Lage erst dann erlaubt, wenn das Belegungspotential den Kondensator aufgeladen hat.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach derHauptpatentanmeldung. Bei Schaltungsanordnungen dieser Art ist es üblich, die eine Ader jeder Teilnehmerleitung über einen Hochohmwiderstand an negatives Potential anzuschalten. Bei den nicht durchgeschalteten Teilnehmerleitungen hängt das Potential der anderen Leitungsader davon ab, ob bei der Teilnehmerstation der Handapparat aufgelegt oder abgenommen ist. Dieses Potential wird über einen zweiten Hochohmwiderstand Torschaltungen zugeführt, die durch die Koinzidenz mehrerer Impulsserien verschiedener Zeitlage gesteuert werden. Das im Falle des Abhebens des Handapparates entstehende Potential bringt dabei eine Auswerteeinrichtung zum Ansprechen, die die Durchschaltung der Teilnehmerleitung veranlaßt. Ein fälschliches Ansprechen der Auswerteeinrichtung auf Potentialverschiebungen, die nicht durch Abheben des Handapparates, sondern durch auf die Leitung induzierte Störungen verursacht werden, wird bei der Schaltungsanordnung gemäß der Hauptpatentanmeldung dadurch verhindert, daß das Belegungspotentiül über den genannten zweiten Hochohmwiderstand einem Kondensator zugeführt wird, der mit der gebildeten Zeitkonstante aufgeladen wird und so das Ansprechen der Torschaltungen verzögert. Bei der Durchschaltung der Leitung wird durch den Steuerkontakt c der Durchschalteeinrichtung ein wiederholtes Aufprüfen der Identifizierungseinrichtung vermieden. Dieser Kondensator wird gleichzeitig für die Prüfung, ob eine gewünschte Teilnehmerleitung frei oder besetzt ist, ausgenutzt. Hierzu werden die Kondensatoren aller Teilnehmerschaltungen auf ein negatives Potential verlagert und die gewünschte Teilnehmerschaltung auf Freizustand geprüft. Bei einem freien Teilnehmer erfolgt dabei ein Ansprechen der Auswerteeinrichtung.
  • Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Hauptpatentanmeldung tritt in Erscheinung, daß bei allen sprechenden Teilnehmerstationen der Vermittlung beim Einleiten der Frei-Besetzt-Prüfung jedes beliebigen Teilnehmers ein Knack im Fernhörer hervorgerufen wird. Die Ursache liegt darin, daß die hierfür notwendige negative Potentialverschiebung des Kondensators einen impulsförmigen Strom in der Leitungsschleife hervorruft.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der den Potentialzustand des Speisestromkreises abgreifende Widerstand mit seinem anderen Ende über einen derartig gepolten Gleichrichter mit dem die Zeitkonstante bewirkenden Kondensator verbunden ist, da.ß die bei Einleitung der Freiprüfung vorgenommene Potentialverlagerung des Kondensators sich nicht auf die Teilnehmerschleife auswirkt.
  • Zur Erklärung der Erfindung dient das Schaltbild. Es ist dort eine Teilnehmerstation Tln gezeichnet, die über die Leitung Ltg mit der Durchschalteeinrichtung EW mit dem Verbindungssatz VSA des Vermittlungsamtes verbunden ist. Die Sprechader a der Leitung Ltg erhält über den Widerstand R 1 negatives Potential aus der Spannungsquelle - U 1. Das von dem Anrufzustand der Leitung abhängige Potential wird von der Ader b über den Widerstand R 2 abgegriffen und den im -unteren Teil des Schaltbildes gezeichneten Torschaltungen für die Auswertung zugeführt. Die beiden Impulsquellen B 11 und B12 führen über den Gleichrichter Gr11 bzw. den Widerstand R 12 dem Punkt III Impulse verschiedener zeitlicher Lage zu, die bei Koinzidenz über den Gleichrichter Gr7 die Auswerteeinrichtung M zum Ansprechen bringen, sofern der Gleichrichter Gr6 durch ein am Punkt 1I herrschendes negatives Potential gesperrt ist. Bei der Prüfung des Anrufzustandes der Leitungen ist Punkt 1I nur dann negativ, wenn der Teilnehmer Tln seinen Handapparat so lange abgehoben hat, daß der Kondensator C 1 über den Widerstand R 2 und über den Gleichrichter Gr5 genügend aufgeladen ist. Im Ruhezustand der Teilnehmerstation Tln bzw. im Sprechzustand, wenn also die Kontakte u, b und c der Durchschalteeinrichtung BW geschlossen sind, sorgt die Spannungsquelle + U 2 über den Widerstand R 3 bzw. auch über den Widerstand R 4 für die Beseitigung der negativen Ladung des Kondensators C 1.
  • Für die Prüfung des Freizustandes werden die Impulsquellen B 11 und B 12 eingestellt, so daß sie für die gewünschte Teilnehmerstation Tln Spannungskoinzidenz liefern. Gleichzeitig wird durch Umlegen des Schalters W in die nicht gezeichnete Stellung der Kondensator C 1 auf das Potential - U 3 gebracht. Ist die Teilnehmerstation frei, also die Durchschalteeinrichtung EW offen, so spricht wegen des negativen Potentials am Punkte I die Auswerteeinrichtung M an und meldet »Teilnehmer frei«. Ebenso erfolgt die Abgabe des Freisignals, wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abgehoben hat, ohne daß die Durchschaltung erfolgt ist. Im Sprechzustand der Teilnehmerstation Tln jedoch ist in der Durchschalteeinrichtung der Steuerkontakt c geschlossen, am Punkt 1I ist das Bezugspotential vorhanden, so daß das Ansprechen der Auswerteeinrichtung M verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung zur Prüfung des Belegungszustandes von Teilnehmerleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der jeder Teilnehmeranschluß einen Speisestromkreis besitzt, an dem bei Änderung des Belegungszustandes Potentialänderungen auftreten, die über Torschaltungen durch Steuerimpulse verschiedener zeitlicher Lage ausgewertet werden, sowohl zur Feststellung und Kennzeichnung anrufender Leitungen als auch zur Freiprüfung anzurufender Leitungen, bei der die Auswertung der Potentialänderung erst nach einer Zeit erfolgt, die größer ist als die Dauer der möglichen Störspannungsspitzen, und bei der diejenige Ader der Teilnehmerleitung, deren Potentialänderung ausgewertet wird, über einen Widerstand mit einem Kondensator verbunden ist, die gemeinsam die Dauer der Ansprechverzögerung bestimmen, und an deren Verbindungspunkt die Steuerader und die Auswerteeinrichtung über eine weitere Torschaltung angeschlossen ist, die das Ansprechen der Auswerteeinrichtung bei Koinzidenz der Steuerimpulse verschiedener zeitlicher Lage erst dann erlaubt, wenn das Belegungspotential den Kondensator aufgeladen hat, nach Patentanmeldung T 21896 VIIIa/21as, dadurch gekennzeichnet, der den Potentialzustand des Speisestromkreises abgreifende Widerstand (R 2) mit seinem anderen Ende über einen derartig gepolten Gleichrichter (Gr 5) mit dem die Zeitkonstante bewirkenden Kondensator (C 1) verbunden ist, daß die bei Einleitung der Freiprüfung vorgenommene Potentialverlagerung (W, -U3) des Kondensators(C1) sich nicht auf die Teilnehmerschleife (Ltg, Tln) auswirkt.
DET22978A 1962-11-07 1962-11-07 Schaltungsanordnung zur Pruefung des Belegungszustandes von Teilnehmerleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1166836B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300976B (de) * 1967-07-28 1969-08-14 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Relaislose Teilnehmerschaltung

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