DE1166833B - Vorstufenschaltung fuer Gegentaktleistungsverstaerker mit Transistoren - Google Patents

Vorstufenschaltung fuer Gegentaktleistungsverstaerker mit Transistoren

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DE1166833B
DE1166833B DES80556A DES0080556A DE1166833B DE 1166833 B DE1166833 B DE 1166833B DE S80556 A DES80556 A DE S80556A DE S0080556 A DES0080556 A DE S0080556A DE 1166833 B DE1166833 B DE 1166833B
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DE
Germany
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stage
push
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transistors
amplifier
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DES80556A
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Hans Hochrath
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/26Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Vorstufenschaltung für Gegentaktleistungsverstärker mit Transistoren Es ist bekannt, daß der Aufwand bei Transistor-Leistungsverstärkern größer wird, wenn breite Frequenzbänder mit sehr großer Linearität übertragen werden sollen. Da Endstufen normalerweise mit sehr großer Aussteuerung betrieben werden, ist es schwierig, über den ganzen Pegelbereich ausreichende Linearität zu erhalten. Die Verwendung von Gegentaktverstärkern bringt in diesem Falle zwar wesentliche Erleichterungen, aber es werden auch hier Forderungen an die Einspeisung in die Endstufe gestellt, die häufig den Aufwand erheblich steigern. Schon die Gleichstromstabilisierung ist schwierig, wenn sie verlustarm sein soll. Hinzu kommen die Forderungen, die sich aus der Notwendigkeit der symmetrischen Wechselstromeinspeisung in den Eingang der Gegentaktendstufe ergeben. Beides führt häufig dazu, daß man die Vorstufe mittels eines Übertragers mit der Endstufe verbinden muß. Bei Verwendung eines solchen Übertragers verbietet es sich jedoch aus Stabilitätsgründen, die notwendige Linearisierung der Endstufe durch ausreichende zusätzliche Schleifengegenkopplung über die Vorstufe zu erzielen. Die Endstufe muß in solchen Fällen in sich sehr stark gegengekoppelt sein, wobei so viel an Leistungsverstärkung verlorengeht, daß auch die Vorstufe mit Leistungstransistoren ausgeführt werden muß.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden und Transistor-Gegentaktverstärker mit relativ großer Ausgangsleistung und breitem Frequenzband bei Verwendung von Endtransistoren mit verhältnismäßig niedriger Grenzfrequenz realisieren zu können, wird eine Vorstufenschaltung vorgeschlagen, die es gestattet, Vor-und Endstufe galvanisch zu verbinden. Gemäß der Er-findung wird das dadurch erreicht, daß die Vorstufe aus einem zweistufigen, über einen Vorübertrager gegenphasig gespeisten Gegentaktverstärker besteht, der mit der Gegentaktendstufe galvanisch niederohmig gekoppelt ist, derart, daß die der Gegentaktendstufe zugekehrte Gegentaktvorstufe als Kollektor-Basisschaltung und die eingangsseitige Gegentaktvorstufe als Emitter-Basisschaltung ausgebildet sind und daß die gegenphasig arbeitenden Verstärkerzüge der Vorstufenschaltung je für sich gleich- und wechselstromgegengekoppelt und daß je eine wechselseitige Mitkopplung vorhanden ist vom Ausgang der Kol-1_ektor-Basisstufe des einen Verstärkerzuges zum Eingang der Emitterbasisstufe des anderen gegenüberliegenden Verstärkerzuges.
  • Die Mitkopplung, welche die beiden gegenphasig ausgesteuerten Verstärkerzüge wechselseitig beeinflußt, ist vorteilhafterweise so ausgelegt, daß die Gegenkopplung kompensiert wird. Durch die Maßnahmen der Gegen- und Mitkopplung der Vorstufe erhält man an der Verbindungsstelle zwischen Vor-und Endstufe Eigenschaften, wie sie für den optimalen Betrieb der Endstufe angestrebt werden. So wird das Gleichstrom-Basispotential der Endstufe praktisch verlustfrei und extrem niederohmig festgehalten. Trotzdem ändert sich die Größe der Wechselstromverstärkung der Vorstufe nahezu nicht. Jedoch wird ein Betriebszustand erreicht3 wie er theoretisch nur durch eine ideale symmetrische Drossel am Ausgang der Vorstufenschaltung herbeigeführt werden könnte. Hierbei wird eine starke Schleifengegenkopplung der Endstufe über die Vorstufe hinweg ermöglicht. Die Eigengegenkopplung der Endstufe mittels zweier kleiner Widerstände in den Emitterkreisen kann sehr klein gehalten werden, so daß auch die Endstufe bis zu relativ hohen Frequenzen eine große Leistungsverstärkung liefert. Der erhöhte Aufwand, den die Vorstufenschaltung erfordert, ist im Vergleich zu den durch die neue Vorstufenschaltung erzielten Vorteilen relativ gering.
  • Die Erfindung wird an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert. F i g. 1 zeigt die zweistufige Vorstufenschaltung allein, während in der F i g. 2 die Vorstufenschaltung mit der Gegentaktendstufe dargestellt ist.
  • Die in F i g. 1 dargestellte zweistufige Vorstufensehaltung besteht im wesentlichen aus der Eingangsschaltung mit dem Vorübertrager ü1, der ersten Gegentaktstufe mit den Transistoren Trl und Tr2, der zweiten Gegentaktstufe mit den Transistoren Tr3 und Tr 4 und den Mitteln für die Gegen- und Mitkopplung. Die mit einer Mittelanzapfung zur gegenphasigen Aussteuerung der beiden Verstärkerzüge versehene Sekundärwicklung w2, w3 ist mit den gleich großen Widerständen R 1, R 2 in Serie geschaltet. Die beiden Transistoren Trl und Tr2 der ersten Gegentaktstufe mit den gleich großen Arbeitswiderständen R 3 und R 4 arbeiten in Emitterschaltung, während die beiden Ausgangstransistoren der Vorstufenschaltung Tr3 und Tr4 in Kollektorschaltung auf die Lastwiderstände Ral und Rat arbeiten. Der obere Verstärkungszug ist über den Widerstand R 5, der untere Verstärkungszug über den Widerstand R 8 gleich- und wechselstromgegengekoppelt. Die am Arbeitswiderstand Ra l des oberen Verstärkungszuges abfallende Spannung wird über den Widerstand R 7 und den Kondensator C2 als Mitkopplungsspannung an den Transistor Tr2 des unteren Verstärkungszuges zugeführt, während umgekehrt die am Arbeitswiderstand Rat des unteren Verstärkungszuges abfallende Spannung als Mitkopplungsspannung über den Widerstand R 6 und den Kondensator C 1 an den Eingang des Transistors Trl des oberen Verstärkungszuges zurückgeführt wird. Die Gegen- und Mitkopplungswiderstände R5, R6, R 7 und R 8 sind gleich groß und nicht wesentlich größer als die mit der Sekundärwicklung w 2, w 3 in Serie geschalteten Widerstände R 1 bzw. R 2, z. B. etwa fünfmal größer. Die Kondensatoren C 1 und C 2 sind so bemessen, daß ihr Wechselstromwiderstand im zu übertragenden Frequenzbereich vernachlässigbar klein ist und daß sie lediglich als Gleichstromsperre dienen. Da die Transistoren Trl und Tr3 des oberen Verstärkungszuges sowie die Transistoren Tr2 und Tr4 des unteren Verstärkungszuges galvanisch gekoppelt sind, erreicht man durch die Widerstände R 5 und R 1 bzw. R 8 und R 2 eine sehr starke Gleichstromgegenkopplung, so daß es in Verbindung mit den Arbeitswiderständen R 3 und R 4 möglich ist, das Gleichspannungspotential der Arbeitswiderstände Ra 1 und Ra 2 unabhängig von deren Größe bzw. Größenänderung fest einzustellen. Die Gegenkopplung wirkt sich auf die Verstärkung der in die Wicklungen w 2 und w 3 des Vorübertragers induzierten Eingangsspannung so aus, daß die Verstärkung sehr klein wäre, wenn die Gegenkopplung nicht durch die Mitkopplung über die Widerstände R 6 und R 7 kompensiert würde. Ein Teil der Ausgangsspannung Ua 1 am Arbeitswiderstand Ra 1 wird zur Eingangsspannung in Wicklung w 3 und ein Teil der Ausgangsspannung Ua2 am Arbeitswiderstand Ra2 über die Kondensatoren zur Eingangsspannung in Wicklung w 2 addiert und so die Wechselstromeigengegenkopplung wieder aufgehoben. Im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Schaltung wird dadurch die Ausgangsspannung Ual von der Ausgangsspannung Ua2 abhängig und umgekehrt. Diese wechselseitige Beeinflussung führt dazu, daß beide Ausgangsspannungen Ua 1 und Ua 2 gleiche Größe und entgegengesetzte Phase haben, selbst wenn die Widerstände Ra 1. und Rat verschieden groß und nichtlinear sind. Es wird also ohne Übertrager bzw. Drossel eine Symmetrierung der Ausgangsspannungen erzielt, die es in Verbindung mit der Gleichstromstabilisierung ermöglicht, eine Transistoren-Gegentaktendstufe galvanisch mit dieser Vorstufe zu verbinden und sie dann besonders vorteilhaft zu betreiben.
  • In der F i g. 2 ist die Vorstufenachaltung nach F i g. 1 mit einer galvanisch gekoppelten Gegentaktendstufe dargestellt. Die Gegentaktvorstufe wurde in dieser Figur mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in F i g. 1.
  • Die Gegentaktendstufe besteht im wesentlichen aus den Transistoren Tr5, Tr6 und dem Ausgangsübertrager Ü2. In den Emitterkreisen der beiden Transistoren sind die Widerstände R 11 und R 12 angeordnet. Diese Widerstände sind gleich groß und dienen ebenfalls der Gleichstromstabilisierung und der Symmetrierung der Endstufe. Gleichzeitig, kann- durch diese Widerstände die Ausgangsspannung der Endstufe zusätzlich linearisiert werden, wenn man ihre Größe so bemißt, daß sie gleich dem geometrischen Mittel der Wechselstromwiderstände der Endstufen-Emitterdioden sind. Obgleich die Widerstände dieser Emitterdioden bei größerer Aussteuerung ziemlich nichtlinear sind, bleibt das geometrische Mittel aus beiden Widerstandswerten ausreichend konstant, da die Emitterdioden in Gegentaktstufen gegenphasig durchgesteuert werden. Unter diesen Betriebsbedingungen ergänzen sich die für sich sehr nichtlinearen Einzelströme der Endtransistoren in Annäherung an die Wirkungsweise einer im B-Betrieb arbeitenden Gegentaktendstufe zu einem fast linearen Summenstrom. Aus diesem Grunde erübrigt sich eine Linearisierung der Basisströme der Endstufe, so daß der Ausgangsquellenwiderstand der vorangehenden Vorstufe klein sein darf. Im Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird ein niederohmiger Ausgangsquellenwiderstand der Vorstufe durch die Kollektorschaltung der Transistoren Tr3 und Tr4 erreicht. Diese Betriebsweise hat den Vorteil, daß der Einfluß der Emitter- und Kollektorkapazität der Endstufen-Transistoren erheblich vermindert wird, so daß hier Transistoren mit geringerer Grenzfrequenz verwendet werden können. Solche Transistoren sind meistens nicht nur billiger, sondern haben auch häufig größere Leistungsverstärkung, so daß auch die vorgesehene Schleifengegenkopplung über die Vorstufe hinweg (in der F i g. 2 nicht dargestellt) vergrößert wird. Die Schleifengegenkopplung kann vom Ausgangsübertrager bis in den Eingangsübertrager geführt werden, ohne daß ein Zwischenübertrager die Stabilität gefährden kann.
  • Als wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung ist noch zu nennen, daß bei diesem Verstärker auf spezielle Einstellung der Arbeitspunkte und auf Paarbildung von Transistoren verzichtet werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorstufenschaltung für Gegentaktleistungsverstärker mit Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstufe aus einem zweistufigen, über einen Vorübertrager gegenphasig gespeisten Gegentaktverstärker besteht, der mit der Gegentaktendstufe galvanisch niederohmig gekoppelt ist, derart, daß die der Gegentaktendstufe zugekehrte Gegentaktvorstufe als Kollektor-Basisschaltung und die eingangsseitige Gegentaktvorstufe als Emitter-Basisschaltung ausgebildet sind, und daß die gegenphasig arbeitenden Verstärkerzüge der Vorstufenschaltung je für sich gleich- und wechselstromgegengekoppelt und daß je eine wechselseitige Mitkopplung vorhanden ist vom Ausgang der Kollektor-Basisstufe des einen Verstärkerzuges zum Eingang der Emitter-Basisstufe des anderen gegenüberliegenden Verstärkerzuges.
  2. 2. Vorstufenschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitkopplung der Verstärkerzüge so ausgelegt ist, daß die Gegenkopplung kompensiert wird.
  3. 3. Vorstufenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Mittelanzapfung versehene Sekundärwicklung des Vorübertragers in der Eingangsschaltung mit zwei gleich großen Eingangsanpassungswiderständen in Serie geschaltet ist.
  4. 4. Vorstufenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen- und Mitkopplungswiderstände gleich groß und nicht wesentlich größer als die Eingangsanpassungswiderstände bemessen sind.
  5. 5. Vorstufenschaltung nach Anspruch 1, - dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren der Gegentaktendstufe durch gleich große Widerstände in den Emitterkreisen gegengekoppelt sind.
  6. 6. Vorstufenschaltung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterwiderstände der Gegentaktendstufe gleich dem geometrischen Mittel aus den Wechselstromwiderständen der Emitterdioden der Endstufen-Transistoren bemessen sind.
  7. 7. Vorstufenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleifengegenkopplung der Gegentaktendstufe über die Vorstufe hinweg vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226159B (de) * 1964-07-30 1966-10-06 Siemens Ag Transistorverstaerker fuer Verstelleinrichtungen fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen u. dgl.
DE1289122B (de) * 1964-09-14 1969-02-13 Rca Corp Galvanisch gekoppelte Transistorschaltung, insbesondere in integrierter Bauweise
EP0163461A2 (de) * 1984-05-29 1985-12-04 John S. Donovan Gegentaktverstärker ohne Vorspannungserzeugung

Cited By (4)

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EP0163461A2 (de) * 1984-05-29 1985-12-04 John S. Donovan Gegentaktverstärker ohne Vorspannungserzeugung
EP0163461A3 (en) * 1984-05-29 1987-05-27 John S. Donovan Non biased push-pull amplifiers

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