DE1166033B - Hydraulische Ruderanlage mit zwei Pumpenaggregaten - Google Patents

Hydraulische Ruderanlage mit zwei Pumpenaggregaten

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Publication number
DE1166033B
DE1166033B DEL39133A DEL0039133A DE1166033B DE 1166033 B DE1166033 B DE 1166033B DE L39133 A DEL39133 A DE L39133A DE L0039133 A DEL0039133 A DE L0039133A DE 1166033 B DE1166033 B DE 1166033B
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DE
Germany
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control
slide
pump
control piston
main
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Pending
Application number
DEL39133A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Busemann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1166033B publication Critical patent/DE1166033B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Hydraulische Ruderanlage mit zwei Pumpenaggregaten Die Erfindung betrifft eine hydraulische Ruderanlage mit zwei zueinander und zur zu betätigenden Rudermaschine symmetrisch geschalteten Pumpenaggregaten, bei denen jeder Kraftkreis jeder Hauptpumpe durch eine mit Steuerkolben bewegte Schiebersteuerung geöffnet und geschlossen wird.
  • Bei bekannten Ruderanlagen dieser Art wirkt stets nur eine von den beiden vorhandenen Pumpenaggregaten auf die Rudermaschine, während das andere Pumpenaggregat durch zwei selbsttätig arbeitende, mechanisch miteinander gekoppelte Umsteuerventile vom Kraftkreis der Rudermaschine abgesperrt ist. Diese Umsteuerventile werden gemeinsam durch einen hydraulischen Kolbenmotor betätigt, dessen Drucköl ihm aus dem Kraftkreis der jeweils aktiven Pumpe über ein zweiseitiges Sperrventil zugeführt wird.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, Ruderanlagen ähnlicher Art zu schaffen, die es ermöglichen, daß die beiden Pumpenaggregate auch gleichzeitig ohne besondere Hilfsmittel und Schaltungen auf die Rudermaschine wirken können, ohne daß beim Einzelbetrieb unerwünschte Rückbeeinflussungen im Hinblick auf das nicht in Betrieb befindliche andere Pumpenaggregat auftreten. Dadurch steht dann der Rudermaschine die doppelte Leistung gegenüber den vorgenannten bisherigen Anlagen zur Verfügung.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch je eine jedem Pumpenaggregat zugeardnete, vom Motor der Hauptpumpe angetriebene, im Stillstand sperrende Absaugepumpe, die in einem Steuerkreis der mit je zwei Steuerkolben versehenen Schieber über die Zylinder je eines Steuerkolbens, zuerst des eigenen und dann des anderen Schiebers -, wobei eine Drosselstelle in die Leitung zwischen die zwei Zylinder eingeschaltet ist -, schließlich über Rückschlagventile an die ihr nicht zugeordnete Hauptpumpe angeschlossen ist, und zwar so, daß die von der Absaugepumpe durch den Steuerkreis abgesaugte Druckflüssigkeit auf den dem Steuerkreis angehörenden Steuerkolben ihres eigenen Schiebers im öffnenden Sinne und auf den Steuerkolben des anderen Schiebers im schließenden Sinne wirkt, und daß beim gleichzeitigen Betrieb beider Hauptpumpen die die Schieber im öffnenden Sinne beeinflussenden Kräfte größer sind als die dagegenwirkenden Kräfte.
  • Bei einer derartigen hydraulischen Ruderanlage ist es zweckmäßig, einen Tank im hydraulischen Strömungskreis anzuordnen, wie er schon in hydraulischen Kraftkreisen von Ruderanlagen zu Rückführungszwecken verwendet wird.
  • Bei einer derartigen hydraulischen Ruderanlage ist es zweckmäßig, einen Tank im hydraulischen Strömungskreis anzuordnen, wie er schon in hydraulischen Kraftkreisen von Ruderanlagen zu Rückführungszwecken verwendet wird.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind deshalb die Steuerkreise der Absaugepumpen über einen gemeinsamen Tank geführt, der zum Zwecke der Rückführung der Druckflüssigkeit über Leitungen und Ventile mit den beiden Hauptpumpen verbunden ist.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der hydraulischen Ruderanlage nach der Erfindung.
  • Die Rudermaschine R ist über den Steuerschieber S, an die Hauptpumpe P1 angeschlossen, die von dem Motor M1 angetrieben wird, der gleichzeitig auch die kleine AbsaugepumpePii treibt. Der Steuerschieber S, hat die beiden Steuerkolben K1, und K,1, die den Steuerschieber S1 bei ihrer Bewegung nach rechts öffnen und nach links schließen.
  • Der Steuerkreis L1 führt von dem Tank T über die Absaugepumpe P11, die Steuerkolben K1, und K2, und die Rückschlagventile V2 zu den Kraftleitungen H2. Der Tank ist außerdem über die rückführenden Zuleitungen Z, Z1 und Z2 und die Ventile J1 und T2 mit den Kraftkreisen der Hauptpumpen P1 und P2 verbunden.
  • In jedem Teil der Steuerkreise L1 und L., der die Steuerschieber S1 und S2 miteinander verbindet, ist je eine Drosselstelle D1 und D2 vorhanden.
  • Die Anordnung und die Verbindungen der übrigen Teile mit dem Index 2 der dargestellten Ruderanlage sind dieselben wie die der schon beschriebenen Teile.
  • Wird die Ruderanlage nur mit dem Innken Pumpenaggregat betrieben, dann stellt sich selbsttätig der gezeichnete Zustand ein, in dem die Hauptpumpe P1 auf die Rudermaschine R arbeitet und die Hauptpumpe P2 von der Rudermaschine R getrennt ist. Die aus einer der Kraftleitungen Hl durch das zugeordnete Rückschlagventil V1 in den Steuerkreis L2 tretende Druckflüssigkeit beaufschlagt sowohl den Steuerkolben K1 t als auch den Steuerkolben K.,,. Diese beiden Steuerkolben K1 1 und K.,1 werden nur deshalb durch die Druckflüssigkeit in die gezeichnete Stellung nach rechts bewegt, weil einesteils die übergetretene Druckflüssigkeit nicht durch den Steuerkreis L., zum Tank hin abfließen kann, da der Steuerkreis L2 durch die stillstehende Absaugepumpe P12 zum Tank T hin gesperrt ist, und andernteils die Druckflüssigkeit vor den Steuerkolben K". und K", durch die Absaugepumpe Pll zum Tank T fortgeleitet wird.
  • Wird nun zusätzlich auch noch das rechte Pumpenaggregat eingeschaltet, dann tritt Druckflüssigkeit aus einer der Leitungen Hz über das zugeordnete Rückschlagventil V2 in den Steuerkreis L1 und beaufschlagt den SteuerkolbenK2r. Außerdem saugt gleichzeitig die jetzt ebenfalls tätige Absaugepumpe P" die Druckflüssigkeit vor dem Steuerkolben K21 fort und befördert sie in den Tank T. Dadurch entsteht ein Druck auf dem Steuerkolben K"" der den Druck auf den Steuerkolben K21 überwiegt, so daß der Schieber S2 nunmehr auch in die Offenstellung geschoben wird.
  • Der Unterschied des Druckes auf die beiden Steuerkolben K2 r und K21 wird verursacht durch den größeren Druckabfall in der bis zum Steuerschieber S2 längeren Leitung des Steuerkreises L2 gegenüber der Leitung des Kreises L, und der Wirkung der Drosselstelle D2. Entsprechende Druckverhältnisse bestehen aus denselben Gründen am stärker drückenden Steuerkolben Klt gegenüber dem schwächer drückenden Steuerkolben K".
  • Wird jetzt eines der Pumpenaggregate, z. B. das linke Pumpenaggregat, abgeschaltet, dann sperrt die stillgesetzte Absaugepumpe Pll den Durchfluß durch den Steuerkreis L1 zum Tank T. Der dadurch entstehende Flüssigkeitsdruck schiebt den Kolben K1 r nach links und trennt damit die Hauptpumpe P1 von der Rudermaschine R, während sich an den Steuerkolben K21 und K2" lediglich die Druckverhältnisse so geändert haben, daß die vom Steuerkolben K2, ausgeübte Kraft größer geworden ist. Der SchieberSZ bleibt deshalb in seiner Offenstellung.
  • Die Verwendung von Absaugepumpen P11, P12 gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Steuerkreise ohne einen ständig durch einen Hilfskreis zu erzeugenden Hilfsdruck betrieben werden können, daß man Pumpen geringer Förderleistung verwenden kann und daß diese Pumpen nicht dauernd gegen hohen Druck zu arbeiten brauchen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Ruderanlage mit zwei zueinander und zur zu betätigenden Rudermaschine symmetrisch geschalteten Pumpenaggregaten, bei denen jeder Kraftkreis jeder Hauptpumpe durch eine mit Steuerkolben bewegte Schiebersteuerung geöffnet und geschlossen wird, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h je eine jedem Pumpenaggregat zugeordnete, vom Motor (Ml, M.=) der Hauptpumpe (P1, P,,) angetriebene, im Stillstand sperrende Absaugepumpe (P11, P"), die in einem Steuerkreis (L1, L2) der mit je zwei Steuerkolben versehenen Schieber (S1, SZ) über die Zylinder je eines Steuerkolbens (K1 r, K2 r und K1 1, K21), zuerst des eigenen und dann des anderen Schiebers -, wobei eine Drosselstelle (Dl, D2) in die Leitung zwischen die zwei Zylinder (K", K., und K1 1, Kg ,) eingeschaltet ist -, schließlich über Rückschlagventile (V." V1) an die ihr nicht zugeordnete Hauptpumpe (P2, P1) angeschlossen ist, und zwar so, daß die von der Absaugepumpe (P11, P12) durch den Steuerkreis (L1, L2) abgesaugte Druckflüssigkeit auf den dem Steuerkreis angehörenden Steuerkolben ihres eigenen Schiebers (S1, S2) im öffnenden Sinne und auf den Steuerkolben des anderen Schiebers (S2, S1) im schließenden Sinne wirkt, und daß beim gleichzeitigen Betrieb beider Hauptpumpen (P1, Pz), die die Schieber (S1, SZ) im öffnenden Sinne beeinflussenden Kräfte größer sind als die dagegenwirkenden Kräfte.
  2. 2. Hydraulische Ruderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise (L1 und L2) der Absaugepumpen (P11 und P") über einen gemeinsamen Tank (T) führen, der zum Zwecke der Rückführung der Druckflüssigkeit über Leitungen (Z, Z1 und Z2) und Ventile (J1 und J2) mit den beiden Hauptpumpen (P, und P2) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 852 959; britische Patentschriften Nr. 568 514, 842 359; USA.-Patentschrift Nr. 2 282194.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2392873A1 (fr) * 1977-05-31 1978-12-29 Mediterranee Ateliers Commande de debit du fluide hydraulique pour le fonctionnement d'un appareil a gouverner les navires

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2282194A (en) * 1938-11-01 1942-05-05 American Eng Co Ltd Steering gear
GB568514A (en) * 1942-07-20 1945-04-09 Webster Brinkley Co Marine-vessel steering mechanism
DE852959C (de) * 1951-06-23 1952-10-20 Atlas Werke Ag Hydraulisches Getriebe, insbesondere fuer Schiffsruderanlagen
GB842359A (en) * 1956-06-27 1960-07-27 Mercier Jean Hydraulic remote control steering systems

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