DE1165087B

DE1165087B - Magnetkopf

Info

Publication number: DE1165087B
Application number: DEB63575A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Bogen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-08-08
Filing date: 1961-08-08
Publication date: 1964-03-12

Description

Magnetkopf Im allgemeinen sind bei Mehrspurmagnetköpfen die einzelnen Magnetkopfsysteme derart übereinander angeordnet, daß die Arbeitsspalten in einer Linie liegen. Zwischen den einzelnen Magnetkopfsystemen ist ein gewisser Abstand erforderlich, um das Übersprechen von System zu System gering zu halten. Dieser Abstand der Magnetkopfsysteme hat den Nachteil, daß der Aufzeichnungsträger zwischen den Spuren nicht voll ausgenutzt werden kann.
Besonders zum elektronischen Lesen von Schriftzeichen, wie Schecks u. dgl., die mit magnetischer Substanz geschrieben werden, sind Mehrspurmagnetköpfe erforderlich, die die Aufzeichnung lückenlos erfassen, indem sie in mehreren Spuren abgetastet wird.
Der Aufzeichnungsträger läßt sich mit Hilfe von zwei gegeneinander entsprechend versetzt angeordneter Mehrspurmagnetköpfe lückenlos erfassen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Abstand von Mehrspurkopf zu Mehrspurkopf eine größere zeitliche Verschiebung der Aufzeichnungen gegeneinander ergibt.
Die Erfindung betrifft also einen Magnetkopf zum lückenlosen Abtasten breiter Aufzeichnungen, insbesondere zum Schreiben oder Lesen von Schriftzeichen wie Buchstaben, und ist dadurch gekennzeichnet, daß C-förmige Kernschenkel mit Wicklungen in Trägerbreite wechselseitig ohne Zwischenraum, jedoch mit Spaltabstand, im Trägerlauf zu beiden Seiten eines gemeinsamen Joches angeordnet sind.
Die Abbildung veranschaulicht diesen Erfindungsgedanken. Der mittlere Schenkel 1 des neuen Mehrspurkopfes besteht aus einer magnetisch gut leitenden, gegebenenfalls lamellierten Platte, die den gemeinsamen Schenkel aller Magnetkopfsysteme 2 bis 5 usw. darstellt. Die rechts und links des Schenkels 1 befindlichen Magnetkopfsysteme können derart versetzt gegeneinander angeordnet werden, daß eine lückenlose Erfassung der Aufzeichnung möglich ist. Die Dicke der Schenkelplatte 1 kann bis auf Bruchteile eines Millimeters herabgesetzt werden, um störende zeitliche Verschiebungen auf ein Mindestmaß zu senken. Um die Wicklungen 6,7 usw. auf den Kernschenkeln 2 bis 5 usw. gut unterbringen zu können, wird vorgeschlagen, die seitlichen Kernschenkel gemäß der Zeichnung in mehreren Breiten abwechselnd zu staffeln.
Mit Hilfe dieser Anordnung lassen sich Mehrspurmagnetköpfe fertigen, die pro Millimeter etwa fünf oder mehr Spuren aufweisen und die eine lückenlose Erfassung der Aufzeichnung ermöglichen.. Hierbei kann insbesondere das Übersprechen von Spur zu Spur bzw. von Spur zur übernächsten Spur so klein gehalten werden, daß gut verwertbare Ergebnisse sichergestellt sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Magnetkopf zum lückenlosen Abtasten breiter Aufzeichnungen, insbesondere zum Schreiben oder Lesen von Schriftzeichen, wie Buchstaben, dadurch gekennzeichnet, daß C-förmige Kernschenkel (2, 4, 3, 5) mit Wicklungen (6, 7) in Trägerbreite wechselseitig ohne Zwischenraum, jedoch mit Spaltabstand, in Trägerlauf zu beiden Seiten eines gemeinsamen Joches (1) angeordnet sind.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechts und links des Mittelschenkels liegenden Seitenschenkel derart versetzt angeordnet sind, daß einem Schenkel eine Schenkellücke gegenüberliegt.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelbreite aufeinanderfolgender Schenkel verschieden ist, um die Wicklungen auf den Schenkelstegen anbringen zu können.
4. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel aus zwei magnetisch leitenden Schichten aufgebaut ist, die durch eine unmagnetische Schicht voneinander getrennt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 800 233; USA.-Patentschrift Nr. 2 689 274.