DE1164869B - Getraenkeausgabevorrichtung - Google Patents

Getraenkeausgabevorrichtung

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DE1164869B
DE1164869B DEH42234A DEH0042234A DE1164869B DE 1164869 B DE1164869 B DE 1164869B DE H42234 A DEH42234 A DE H42234A DE H0042234 A DEH0042234 A DE H0042234A DE 1164869 B DE1164869 B DE 1164869B
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Robert Myron Hedeman
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ROBERT MYRON HEDEMAN
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ROBERT MYRON HEDEMAN
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0042Details of specific parts of the dispensers
    • B67D1/0081Dispensing valves
    • B67D1/0085Dispensing valves electro-mechanical

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Getränkeausgabevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Getränkeausgabevorrichtung mit einer aus wenigstens zwei übereinander angeordneten Hohlräumen bestehenden Mischdüse zum wahlweisen Mischen von kohlensäurehaltigem Wasser mit verschiedenen Siruparten, wobei dem oberen Hohlraum das kohlensäurehaltige Wasser und dem unteren Hohlraum der Sirup zugeführt wird.
  • Bei einem bekannten zylindrischen Zapfhahn für die Mischung von kohlensäurehaltigem Wasser mit einem Sirup wird das kohlensäurehaltige Wasser unter Druck einer innerhalb des Zapfhahnes angeordneten und sich in Richtung der Zylinderachse erstreckenden Kammer zugeführt. Aus dieser Kammer tritt das kohlensäurehaltige Wasser durch eine auf der Oberseite der Kammer im oberen Teil des Zapfhahnes befindliche Öffnung in einen scheibenförmigen Raum ein, dessen eine Wandung zur Regelung der Strömung des Wassers unter Federbelastung verschieblich ist. Von diesem scheibenförmigen Raum fließt das Wasser in einem dünnen Film abwärts zu einer den ganzen inneren Querschnitt des Zapfhahnes überdeckenden und mit Öffnungen versehenen Scheibe, unterhalb welcher der Sirup in den Zapfhahn eingeleitet wird. Nach dem Durchtritt durch die Scheibenöffnungen mischen sich das kohlensäurehaltige Wasser und der Sirup und treten durch die Düse aus. Eine andere bekannte Getränkeausgabevorrichtung für kohlensäurehaltiges Wasser und Geschmacksstoffsirup verwendet eine Ausgabedüse, in der ein Kern mit einem mittigen und mehreren seitlichen Kanälen vorgesehen ist. Dabei werden nacheinander zuerst der Geschmacksstoffsirup und dann unter geringem Druck stehendes kohlensäurehaltiges Wasser durch die seitlichen Kanäle ausgegeben, bevor zuletzt ein aus dem mittleren Kanal des Kernes austretender scharfer Strahl kohlensäurehaltiges Wasser mit hohem Druck die Mischung und das Aufschäumen des in dem Auffanggefäß unter der Ausgabedüse befindlichen kohlensäurehaltigen Wassers und des Geschmacksstoffsirups bewirken soll.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es für den Geschmack von kohlensäurehaltigen Getränken und für ihre erfrischende Wirkung vorteilhafter ist, möglichst viel Kohlensäure gelöst in der Flüssigkeit zu halten. Das erfordert, daß die kohlensäurehaltige Flüssigkeit langsam und ohne starke Bewegungen und Richtungsänderungen entspannt werden muß.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Getränkeausgabevorrichtung für kohlensäurehaltige Getränke zu schaffen, welche die zu mischenden Flüssigkeiten so behandelt, daß das aus der Ausgabedüse austretende Getränk in einer solchen Mischung vorliegt, bei der sowohl eine vollständige Mischung erfolgt als auch eine optimale Lösung von Kohlensäure in dem Getränk vorhanden ist.
  • Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Hohlräume zylindrisch augebildet und ineinander übergehend so miteinander verbunden sind, daß die Zylinderachsen etwa senkrecht aufeinanderstehen, daß in dem oberen Hohlraum konzentrisch ein Kern angeordnet ist, der die Verbindung zum unteren Hohlraum mit einem Kopf mit kleinerem Durchmesser als der Durchmesser des oberen Hohlraumes wenigstens teilweise überdeckt und mit einer mit der Zuleitung für das kohlensäurehaltige Wasser verbundenen Axialbohrung sowie mit wenigstens einem Kanal zwischen Axialbohrung und Oberfläche des Kernes versehen ist, und daß wenigstens eine Öffnung zur Zuführung des Sirups in dem unteren Hohlraum vorgesehen ist.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen der Axialbohrung und der Oberfläche des Kernes mehrere radiale Kanäle angeordnet, die in eine am Umfang des Kernes angebrachte Ringnut münden, die mit sich in axialer Richtung bis zum Kopf des Kernes erstreckenden Nuten in Verbindung steht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das äußere Ende des Kopfes abgerundet, trägt eine vorspringende Spitze und liegt im Abstand vom angrenzenden Ende des oberen Hohlraumes. Der Kopf verjüngt sich konisch von seinem Ende zum übrigen Teil des Kernes. Das Ende des oberen Hohlraumes ist kugelförmig ausgebildet, und der Absatz zwischen dem Kopf und dem übrigen Teil des Kernes ist mit dem gleichen Radius wie die Kugel am Ende des oberen Hohlraumes kugelig hinterschnitten.
  • Weiterhin umfaßt die Erfindung in dem Weg für das kohlensäurehaltige Wasser sowie für die Sirups liegende, die Durchflußmenge steuernde Regeleinrichtungen und in an sich bekannter Weise durch Drucktasten gesteuerte elektromagnetische Ventile.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung des Getränkeabgebers gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht bestimmter zusammengebauter Elemente gemäß der Erfindung, und zwar Meßventile, elektromagnetisch betätigte Steuerventile und einen Rohrblock mit verschiedenen Rohrverbindungen und -zwischenverbindungen, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 von F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der F i g. 2, der den Aufbau der Ausgangsdüse darstellt, F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 von F i g. 2 und F i g. 7 eine schaubildliche Darstellung des in den F i g. 5 und 6 im Querschnitt dargestellten Kernes der Ausgangsdüse.
  • In den F i g. 1 und 2 ist der Meß- und Ausgabeaufbau mit 1 bezeichnet. Er weist einen Hauptrohrblock 2 auf, der an den Aufbau 4 der Abgabe-Ausgangsdüse angrenzt. Über dem Ausgangsdüsenaufbau ist ein von diesem gehaltertes und mit diesem in direkter Berührung stehendes Getränkewahl-Schaltfeld 6 mit sechs Knöpfen vorgesehen, von denen fünf zur Geschmackswahl und einer zur Wahl einer Portion kohlensäurehaltigen Wassers dienen. Aus dem Rohrleitungsblock 2 stehen seitlich elektromagnetisch betätigte Ventile 8 bis 13 heraus (F i g. 1 und 2), durch die der Fluß der einzelnen Medien durch die mit dem Block 2 aus einem Stück bestehenden Kanäle gesteuert wird. Rohrleitungen 26 für die Zufuhr der einzelnen Medien, die teilweise in F i g. 1 dargestellt sind, sind mit dem Block 2 über die Rückplatte abnehmbar verbunden. Sie liefern die Sirups und das Wasser für die Abgabeausgangsdüse 4, in der der Sirup und das Wasser schließlich gemischt werden. Die Meßventile 33 in den Öffnungen 31 des Blockes 2 regeln zusätzlich zu der Ausgangsdüse den Flüssigkeitsstrom. Der Block 2 ist in der Zeichnung mit sechs Kanälen dargestellt, die sechs entsprechenden Kanälen innerhalb der Abgabeausgangsdüse 4 entsprechen. Viele Merkmale der Erfindung sind aber selbstverständlich auch auf die Verwendung und Ausgabe eines einzigen Geschmackes anwendbar und nicht auf irgendeine bestimmte Anzahl von Geschmacksarten beschränkt.
  • F i g. 7 ist eine schaubildliche Darstellung des einzigen Kernes 5 der Ausgangsdüse; er bildet den Hauptgegenstand der Erfindung. Nach den F i g. 2 und 3 ist der Ausgangsdüsenkern 5 innerhalb der ringförmigen, sich im wesentlichen entlang dem oberen Teil der Ausgangsdüse 4 erstreckenden Bohrung 30 im Gleitsitz angeordnet. Der mittels eines O-Ringes 56 innerhalb der ringförmigen Bohrung 30 dicht abgeschlossene Kern 5 bewirkt vermöge seiner Gestalt eine neuartige hydrodynamische Vorbehandlung des kohlensäurehaltigen Wassers, bevor dieses mit einem von mehreren Geschmackssirups gemischt wird. Diese im folgenden im einzelnen beschriebene Gestalt beeinflußt das Verhalten des kohlensäurehaltigen Wassers in der Weise, daß ein ruhiger abwärts gerichteter Ausfluß durch die Vertikalöffnung 60 erfolgt. Dabei findet keine plötzliche Druckentspannung statt, die ein Schäumen oder einen Kohlensäureverlust in dem. Getränk bewirken könnte.
  • Nach F i g. 4 ist ein Verbindungsstück 18 mit der das unter Druck stehende kohlensäurehaltige Wasser enthaltenden Rohrleitung gekuppelt. Verbindungsstücke 14, 16, 20, 22 und 24 sind jeweils mit Rohrleitungen gekuppelt, die mit fünf getrennten Behältern in Verbindung stehen, die jeweils unter Druck einen Sirup gemäß den unter den Druckknöpfen A, B, C, D bzw. E angegebenen Geschmacksrichtungen enthalten. Der Block 2 ist mit Bohrungen oder Kanälen versehen, durch welche sich die verschiedenen Strömungsmittel von ihren Vorratsbehältern aus hindurchbewegen. Der Block 2 arbeitet als ein Verteiler, durch welchen Geschmacksmittel und kohlensäurehaltiges Wasser zu der Ausgangsdüse 4 fließen, in der die endgültige Ausgabe erfolgt. Im Laufe ihres Weges von den Verbindungsstücken über den Rohrblock und durch die Ausgangsdüse wirken mehrere Mittel auf die Flüssigkeit ein.
  • Die Flüssigkeiten A, B, C, D, E und W treten unter Druck in die Kanäle z. B. 66 und 68 innerhalb des Rohrblockes 2 ein. Diese Kanäle beginnen an den Vertiefungen 70. Die Vertiefungen dienen gleichzeitig als Haltelöcher für die Nippel 72. Jeder der sechs Kanäle erstreckt sich von den Vertiefungen 70 aus und ist zweimal in gesteuerter Weise unterbrochen. Und zwar erfolgt die Unterbrechung zuerst durch eines der sechs elektromagnetisch betätigten Ventile 8 bis 13 und danach durch die Meßventile 33, wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht. Das elektromagnetisch betätigte Ventil 8, das von gleichartiger Bauart wie die übrigen elektromagnetisch betätigten Ventile 9 bis 13 ist, ist in F i g. 2 so weit geschnitten dargestellt, daß der Ventilsitz 76 zu erkennen ist. Die angeflanschte Schulter 78 jedes Ventils steht mit einer Bohrung in Gewindeverbindung; drei derartige Bohrungen sind symmetrisch auf einer Seite des Rohrblocks angeordnet, wie das in F i g. 2 dargestellt ist. Ein zylindrisches, auf der angeflanschten Schulter angebrachtes Gehäuse umgibt die Spule des Elektromagneten, der den nicht dargestellten Anker enthält. Zur Energieversorgung der Spulen sind - wie im folgenden beschrieben wird - Leitungen 80 vorgesehen. Der Anker ist durch die Wirkung einer Feder, die zwischen einer Schulter des Ankers und einem zylindrischen innerhalb der Spule angeordneten und mit der angeflanschten Schulter 78 aus einem Stück bestehenden Element sitzt. nach unten vorgespannt. Das Ventilsitzelement 76, das als Strömungmittelverbindungsdurchgang dient, ist - wie dargestellt - innerhalb des Rohrblockes 2 entfernbar angeordnet und wirkt mit einem federnden. in dem unteren Ende des Ankers angebrachten Sitzelement zusammen. Die Verbindung wird bei Erregung der Spule durch Zurückziehen des unteren Endes des Ankers über den Ventilsitz und den gesperrten Kanal hergestellt. Das kohlensäurehaltige Wasser und'oder das Geschmacksmittel werden somit unter Druck und unter Steuerung der elektromagnetisch betätigten Ventile an die Ausgabedüse geleitet.
  • Die soeben beschriebenen elektromagnetischen Ventile stellen eines der Mittel dar, die eingeschaltet sind, um die im Innern des Rohrblockes vorhandenen und sich quer zu diesem erstreckenden Strömungsmittelkanäle abzusperren. Insoweit wie diese Ventile dazu vorgesehen sind, den Flüssigkeitsstrom in Abhängigkeit von der Erregung der Spule in jedem dieser Ventile durchzulassen oder zu beschränken, würde der quantitative Wasser- unftder Sirupstrom eine Funktion der Zeitdauer der Erregung sein; andernfalls bleibt die Kapazität der Kanäle konstant.
  • Zur weiteren Steuerung des Flüssigkeitsstromes pro Zeiteinheit sind jedoch Meßvorrichtungen 33 vorgesehen. Sie folgen unmittelbar auf die Ventilsitze 76; sie liegen also innerhalb des Rohrblockes 2 und zwischen den Magnetventilen und den Ausgangsdüsen. Jede Meßeinrichtung 33 ist im wesentlichen ein Ventil, das sich innerhalb der mit Gewinde versehenen Bohrung 31 befindet und darin durch einen nicht dargestellten O-Ring ringförmig abgedichtet ist. Ein Schlitz 29 erleichtert die Ein- oder Auswärtsbewegung des Ventils wie bei einer Schraube. Die regulierende Wirkung erfolgt dadurch, daß das innere Ende der Meßeinrichtung den Strom durch die Öffnungen 63 und 65 der Bohrung 31 einstellbar einschnürt. Trotz der vorbestimmten Zeitdauer, während der die jeweiligen erregten elektromagnetischen Ventile den ausgewählten Strömungsmitteln den Weg freigeben, kann der quantitative Strom der gewählten Strömungsmittel also zusätzlich reguliert werden, wobei die vorbestimmte Zeitdauer konstant bleibt.
  • Der in F i g. 7 dargestellte Kern 5 der Abgabeausgangsdüse weist nach F i g. 6 eine axiale Öffnung 66' auf. Diese Öffnung ist mit dem Rohrblockkanal 66 und einer Fortsetzung desselben ausgerichtet. Dieser Kanal und diese Öffnung dienen gemeinsam dazu, das kohlensäurehaltige Wasser unter Druck in das einzige obenerwähnte hydrodynamische System zu fördern.
  • Der im Querschnitt in F i g. 3 dargestellte Kern 5 ist innerhalb der Abgabeausgangsdüse 4 angeordnet; der O-Ring 56 innerhalb der Umfangsrille 36 ist an dem rückwärtigen Ende vorgesehen, um den Druck zurückzuhalten, der in dem kohlensäurehaltigen Wasser vorhanden ist und der nach dem Durchgang durch den Kern der Ausgangsdüse in einer zu beschreibenden Weise ausgeübt wird.
  • Das von der Leitung 18 durch den Kanal 66 innerhalb des Rohrblockes 2 und in die Öffnung 66' innerhalb des Kernes 5 der Ausgangsdüse geförderte kohlensäurehaltige Wasser strömt relativ ungehindert entlang dem beschriebenen Weg; ein erster abrupter Wechsel der Richtung und des Strömungsverhaltens erfolgt am Ende 51 der Ausgangskernöffnung 66'. An diesem Ende 51 steht die Öffnung 66' mit den radialsymmetrischen Kanälen 64 in Verbindung, wobei jeder Kanal bezüglich der Öffnung 66' rechtwinklig ist. Die gemeinsame Querschnittsfläche der radialen Durchgänge hat eine Kapazität, die im wesentlichen derjenigen der Öffnung äquivalent ist. Nach dem Herausfließen aus den radialen Kanälen 64 wird das kohlensäurehaltige Wasser, das vor der Expansion durch einen einzigen Kanal floß, in seinem Strom innerhalb der Umfangsrille 50 wieder vereinigt. Längsrillen 40 erstrecken sich entlang der Außenkante des Kernes 5. Sie werden durch die Aufnahmebohrung 30 der Abgabeausgangsdüse 4 umschlossen. Dadurch werden geschlossene Kanäle 41 gebildet, die um die Außenseite herum gleichmäßig angeordnet sind. Diese Kanäle haben zusammen im wesentlichen die gleiche Durchflußkapazität wie die Kanäle 64. Einzeln wirkt jedoch jeder Kanal als eine Ausstoßöffnung, die die Wirkung hat, daß die Strömungsgeschwindigkeit des hindurchfließenden Stromes ansteigt.
  • Die geschlossenen Längskanäle 41 bilden daher einheitlich orientierte und verteilte Mittel für den Abwärtsstrom des unter Druck stehenden kohlensäurehaltigen Wassers. Der Austritt des unter Druck stehenden Wassers aus den Kanälen 41 erfolgt gleichzeitig und bei erhöhter Geschwindigkeit aus jedem Kanal, und zwar aus Auslaßbereichen, die um die am meisten innenliegenden Teile der Kernnase 48 herum liegen. Diese ist innerhalb des konkaven Halses 42 angeordnet; die Kernnase 48 ist mit diesem konzentrisch. Gleichzeitig mit dem Austritt des kohlensäurehaltigen Wassers erfolgt die erwartete Expansion desselben als Folge der Verminderung des inneren Druckes auf den Atmosphärendruck, das ist der Umgebungsdruck innerhalb des Hohlraumes 30', der die Kernnase 48 umgibt.
  • Die Kernnase 48 bildet eine Verlängerung des Kernkörpers 38; sie befindet sich in einem Abstand gegenüber dem Hohlraum 30'. Das konkave Ende 52 des Hohlraumes ergänzt die auch als Hals 42 bezeichnete Höhlung 42 zu einem Hohlraum 30' von ovaler Gestalt. Das heißt, der Krümmungsradius des Endes 52 ist im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius der Halskrümmung 42. Das ist eine bauliche Ausbildung, die äußerst kritisch für die Erreichung mehrerer der oben angeführten Ziele ist.
  • Für die hydrodynamische Wirkung der Ausgangsdüse gemäß der Erfindung sind hauptsächlich die durch die Rillen 40 und die Bohrung 30 gebildeten Kanäle 41 verantwortlich. Das heißt, daß das kohlensäurehaltige Wasser nach dem Verlassen der Kanäle 41, obwohl seine Geschwindigkeit bereits etwas herabgesetzt ist, dennoch eine ausreichende Geschwindigkeit behält, um über das äußerste Ende 51 der Kernnase 48 in einzelnen Strömen zu fließen, ohne etwa von den tangentialen Bahnen in einem Abstand von dem Ende abzuweichen. Nach der Strömung in einzelnen Strömen bezüglich des Endes 51 treffen die Ströme des kohlensäurehaltigen Wassers auf die Bohrungshöhlung 52; dort werden sie vereinigt, worauf die Strömungsrichtung des neugebildeten, wiedervereinigten Stromes umgelenkt und gegen den Kernnasenvorsprung 46 gerichtet wird. Von diesem Kernnasenvorsprung wird der vereinigte Strom einheitlich auf dem konvexen Teil 44 der Kernnase verteilt; von dort aus setzt sich der Strom in der umgelenkten Richtung entlang dem Umriß der Kernnase und schließlich in die vorerwähnte Höhlung des Halses 42 hinein fort. Danach findet eine weitere und letzte Strömungsmittelflußumkehrung statt. Da das von der Höhlung 42 reflektierte Wasser fast keine kinetische Energie mehr hat, reicht die Geschwindigkeit nicht mehr aus, um quer zu dem und über das Ende 51 zu fließen; vielmehr beginnt das kohlensäurehaltige Wasser jetzt nach den oben beschriebenen gewundenen Bewegungen seinen ruhigen, schwerkraftbedingten Auslauf durch die vertikale Öffnung 60.
  • Die vertikale Öffnung 60, die aus der Ausgangsdüse 4 herausführt, dient zusätzlich zu der Beförderung nicht mehr turbulenten vorbehandelten kohlensäurehaltigen Wassers in ein Trinkgefäß als Mischzone für die Vereinigung von Wasser und einem geschmackgebenden Sirup.
  • Nachdem der Kohlensäureverlust durch die hydrodynamische Vorbehandlung, wie vorstehend beschrieben, wesentlich herabgesetzt wurde, werden die mit der Schaumbildung verbundenen Schwierigkeiten, die normalerweise bei der Ausgabe kohlensäurehaltiger Getränke auftreten, durch die Art, in der das Wasser und der Sirup gemischt werden, gemäß der Erfindung in einem wesentlichen Umfang beseitigt. Die schaumbildende Eigenschaft einer Flüssigkeit, die als die Fähigkeit gekennzeichnet ist, mitgenommen und darin verteilte Gase zu erhalten und aufzunehmen und durch diese Gase ausgedehnt zu werden, ist eine Eigenschaft, welche unglücklicherweise die geschmackgebenden Sirups derjenigen Art besitzen, die bei der Bereitung von kohlensäurehaltigen Getränken verwendet werden. Ein Umrühren derartiger Sirups während der Vereinigung mit dem kohlensäurehaltigen Wasser sollte vorzugsweise vermieden werden, damit nicht die Bildung von Lufteinschlüssen den Charakter des Getränkes beeinträchtigt. Hierzu sind nach F i g. 3 im wesentlichen horizontale Öffnungen, z. B. 80, innerhalb des Ausgangsdüsenaufbaues 4 vorgesehen. Die Aufgabe dieser Öffnungen ist es, die geschmackgebenden Sirups entsprechend der Wahl ruhig in die vertikale Öffnung 60 einzuführen, damit eine innige Mischung mit dem ruhig herabfließenden vorbehandelten kohlensäurehaltigen Wasser erfolgt.
  • Das kohlensäurehaltige Wasser nimmt im Laufe seines Herabfließens durch die abwärts gerichtete Öffnung 60 im wesentlichen die Querschnittsfläche dieser Öffnung ein. Folglich hat es die Wirkung, den auf die Öffnungen der horizontalen Öffnungen 80 ausgeübten Druck auf Unteratmosphärendruck zu verringern. Diese Öffnungen grenzen an die vertikale Öffnung 60. An Stelle einer Kollisionsmischung von Sirup und Wasser wird also der Sirup ruhig in den Abwärtsstrom des Wassers befördert. Dadurch wird eine sanfte, aber vollständige Verteilung erreicht. Der Kohlensäuregehalt des Getränkes wird dabei auf einem Maximum gehalten, während die Schaumbildung auf ein Minimum reduziert wird.
  • Die Arbeitsweise der jeweiligen Einheiten gemäß der Erfindung ist aus der vorstehenden Beschreibung bereits zu verstehen. Jedoch soll im folgenden die Arbeitsweise der Vorrichtung in ihrer Gesamtheit beschrieben werden.
  • Durch das Niederdrücken eines der Knöpfe A, B, C, D oder E auf dem Schaltfeld 6 nach F i g. 1 wird ein Arbeitszyklus eingeleitet, durch den ein vorbestimmter Teil eines Getränkes gemäß der Wahl abgegeben wird. Das der Wahl eines Cola-Getränkes entsprechende Niederdrücken des Knopfes C stellt z. B. die Verbindung zwischen dem das Geschmacksmittel enthaltenden Behälter, dem Behälter mit dem kohlensäurehaltigen Wasser und der Ausgangsdüse her. Sirup und Wasser werden in vorbestimmten :Mengen und Verhältnissen automatisch reguliert und ausgegeben.
  • Die Betätigung des Coca-Cola abgebenden Arbeitsspieles bewirkt die Einschaltung des in dem Stromweg des kohlensäurehaltigen Wassers liegenden elektromagnetisch betätigten Ventils 8 und des elektromagnetischen Ventils 11, das beispielsweise in dem Stromweg des Cola-Sirups liegen soll. Demgemäß bewirkt das Niederdrücken des Knopfes C, daß das kohlensäurehaltige Wasser, das unter einem Druck von etwa 2 bis 7 kg/cm= steht, über die Leitung 18 durch den Rohrblock 2 und in die Mischzone 60 der Ausgangsdüse 4 fließt. Weiter wird Cola-Sirup, der in ähnlicher Weise unter einem wesentlich geringeren Druck als das kohlensäurehaltige Wasser gehalten wird, abgegeben, damit er durch die entsprechende Leitung über (las geöffnete Magnetventil 11 ruhig und allmählich in die Mischzone 60 der Ausgangsdüse 4 fließt.
  • Während die für die Volumenmenge eines Getränkes erforderliche Zeit in weiten Grenzen verändert werden kann, beträgt eine häufig gewünschte Getränkemenge etwa 170 ccm. Wenn die Meßeinrichtung auf Strömungsgeschwindigkeiten von 56 ccm/sec eingestellt wurde, kann ein 170 ccm-Getränk in 3 Sekunden abgegeben werden. Das Verhältnis von Wasser zu Sirup ist dabei 5:1.
  • Wenn ein Getränk gewünscht wird, das nur aus kohlensäurehaltigem Wasser besteht, wird durch Niederdrücken des mit W bezeichneten Knopfes allein das Solenoid 8 für eine Zeit von 3 Sekunden eingeschaltet. Das abgegebene Getränk besteht dann, wie gewünscht, allein aus kohlensäurehaltigem Wasser.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Getränkeausgabevorrichtung mit einer aus wenigstens zwei übereinander angeordneten Hohlräumen bestehenden Mischdüse zum wahlweisen Mischen von kohlensäurehaltigem Wasser mit verschiedenen Siruparten, wobei dem oberen Hohlraum das kohlensäurehaltige Wasser und dem unteren Hohlraum der Sirup zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (30, 60) zylindrisch ausgebildet und ineinander übergehend so miteinander verbunden sind, daß die Zylinderachsen etwa senkrecht aufeinanderstehen, daß in dem oberen Hohlraum (30) konzentrisch ein Kern (5) angeordnet ist, der die Verbindung zum unteren Hohlraum (60) mit einem Kopf (48) mit kleinerem Durchmesser als der Durchmesser des oberen Hohlraumes wenigstens teilweise überdeckt und mit einer mit der Zuleitung für das kohlensäurehaltige Wasser verbundenen Axialbohrung (66') sowie mit wenigstens einem Kanal (64) zwischen Axialbohrung (66') und Oberfläche des Kernes (5) versehen ist, und daß wenigstens eine Öffnung (68) zur Zuführung des Sirups in dem unteren Hohlraum (60) vorgesehen ist.
  2. 2. Getränkeausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Axialbohrung (66') des Kernes (5) und der Oberfläche des Kernes mehrere radiale Kanäle (64) angeordnet sind, die in eine am Umfang des Kernes angebrachte Ringnut (50) münden, und daß die Ringnut mit sich in axialer Richtung bis zum Kopf (48) des Kernes erstreckenden Nuten (40) in Verbindung steht.
  3. 3. Getränkeausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Kopfes (48) abgerundet ist und im Abstand vom angrenzenden Ende des oberen Hohlraumes liegt und daß sich der Kopf von seinem Ende zum übrigen Teil des Kernes hin konisch verjüngt.
  4. 4. Getränkeausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf eine vorspringende Spitze (46) trägt.
  5. 5. Getränkeausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (30') des oberen Hohlraumes kugelförmig ausgebildet ist und daß der Absatz (42) zwischen dem Kopf (48) und dem übrigen Teil des Kernes (5) mit dem gleichen Radius wie die Kugel am Ende des oberen Hohlraumes kugelig hinterschnitten ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen für das kohlensäurehaltige Wasser und die Sirups in an sich. bekannter Weise durch mittels Drucktasten (A, B, C, D, E, W) betätigbare elektromagnetische Ventile (8 bis 13) steuerbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg für das kohlensäurehaltige Wasser sowie für die Sirups jeweils eine die Durchflußmenge steuernde Regeleinrichtung (33) vorgesehen ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1758 552, 2 538111, 2712887.
DEH42234A 1960-05-06 1961-04-07 Getraenkeausgabevorrichtung Pending DE1164869B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1758552A (en) * 1928-10-02 1930-05-13 Philip S Allen Fluid-dispensing apparatus
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US2712887A (en) * 1949-08-01 1955-07-12 Rowe Spacarb Inc Beverage dispensing mechanism

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