DE1164593B - Vorrichtung zur Zufuehrung fluessigen Brennstoffs zu einem Zerstaeuber, insbesondere fuer Hochdruck-OElfeuerungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung fluessigen Brennstoffs zu einem Zerstaeuber, insbesondere fuer Hochdruck-OElfeuerungsanlagen

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DE1164593B
DE1164593B DED34130A DED0034130A DE1164593B DE 1164593 B DE1164593 B DE 1164593B DE D34130 A DED34130 A DE D34130A DE D0034130 A DED0034130 A DE D0034130A DE 1164593 B DE1164593 B DE 1164593B
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DE
Germany
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atomizer
pressure oil
circular
fuel
resistance
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DED34130A
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Hans Joergen Herskind
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/38Nozzles; Cleaning devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung flüssigen Brennstoffs zu einem Zerstäuber, insbesondere für Hochdruck-ölfeuerungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung flüssigen Brennstoffs zu einem Zerstäuber mit etwa horizontal verlaufender Achse. Sie ist insbesondere für Hochdruck-ölfeuerungsanlagen geeignet, bei denen die Vorrichtung einer Düse vorgeschaltet ist, die den Brennstoff in eine Brennkammer hinein zerstäubt.
  • Eine Schwierigkeit beim Betrieb derartiger Feuerungsanlagen liegt darin, daß sich oftmals Lufteinschlüsse bilden, die den einwandfreien Betrieb der Anlage stören. Die Luft kann in die Anlage gelangen, wenn diese längere Zeit nicht in Betrieb war oder auch wenn die Anlage mit einer sehr hohen Saughöhe oder einer undichten Saugleitung betrieben wird.
  • Besonders störend sind derartige Lufteinschlüsse unmittelbar vor der Düse des Zerstäubers. Diese Einschlüsse drücken nämlich nach dem Abschalten der Anlage in der Düse befindlichen Brennstoff inTropfenform nach außen. Die Tropfen verbrennen unmittelbar an der Düse, wodurch eine Verkokung stattfindet, die den Düsenausgang verstopfen kann.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil beseitigt durch ein im Strömungsweg angeordnetes Widerstands- oder Leitelement, das entlang der oberen Seite des Zuführungskanals eine stärkere Brennstoffströmung erzwingt als an der unteren Seite.
  • Infolge des unterschiedlichen spezifischen Gewichts von flüssigem Brennstoff und von Luft sainmelt sich die Luft immer im oberen Teil des Zuführungskanals und bildet dort ein Luftpolster, das sehr schwer zu entfernen ist. Umgekehrt wird nicht nur der Brennstoff durch dieses Luftpolster in den unteren Teil des Kanals gedrückt, sondern er hat auch infolge seines größeren Gewichts von sich aus die Neigung, in stärkerem Maße im unteren Teil des Kanalquerschnitts zu strömen. Durch das Widerstands- oder Leitelement gemäß der Erfindung wird nun die Brennstoffströmung von vornherein entlang der Oberseite des Kanalquerschnitts gezwungen, so daß sämtliche Lufteinschlüsse sofort durch den zuströmenden Brennstoff herausgedrückt werden.
  • Es sind zwar Einsätze in Brennstoff-Zuführungskanälen bekannt, um eine Wirbelwirkung zu erzielen oder um den Brennstoff möglichst dicht an eine beheizte Wandung zu bringen. In allen Fällen wird aber ein drehsymmetrischer Strömungsquerschnitt angestrebt, nicht dagegen eine für das Abführen der Luft erforderliche ungleichmäßige Brennstoffverteilung.
  • Im allgemeinen genügt es, wenn das Widerstands-oder Leitelement überwiegend im unteren Teil eines kreisförmigen Querschnitts des Zuführungskanals angeordnet ist. Hierdurch wird der Strömungswiderstand im unteren Teil des Zuströmquerschnitts erhöht, so daß der Brennstoff in stärkerem Maße in den oberen Teil des Querschnitts gezwungen wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich als Widerstands-oder Leitelement eine Kreisscheibe erwiesen, die im kreisförinigen Zuführungskanal unten aufliegt und einen kleineren Durchmesser als dieser besitzt. Auf diese Weise wird der freie Querschnitt auf eine sichelförmige öffnung beschränkt, deren Breite von einem Größtwert im oberen Teil nach unten hin abnimmt.
  • Sehr zweckmäßig ist es, wenn die Kreisscheibe mit einer für ihre radiale Beweglichkeit ausreichend großen Mittelöffnung auf einem mittig angeordneten Dorn radial beweglich gehalten ist. Auf diese Weise ist die Wirkungsfähigkeit der Anordnung unabhängig von der beim Zusammenbau des Zuführungskanals erzielten Endstellung, die im wesentlichen von dem festen Sitz der Schraubverbindungen abhängt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestatteten Zuführungskanal mit Düsenkopf und Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A. Der Zerstäuber 1 ist in üblicher Weise in einen als Düsenhalter dienenden Stutzen 2 eingesehraubt. Über das Gewinde 3 kann das Zuführungsrohr angeschlossen werden, so daß der Brennstoff in Pfeilrichtung zuströmt. In Strömungsrichtung vor dem Zerstäuber ist ein Filter 4 angebracht. An der freien Stimfläche des Filters befindet sich ein Dom 5 mit einer Deckscheibe 6. Auf dem Dorn ruht eine Kreisscheibe 7 mit einer Mittelöffnung 8. Die Kreisscheibe 7 liegt unten auf der den Zuführungskanal bildenden Bohrung 9 des Stutzens 2 auf, so daß eine sichelförmige Öffnung 10 als Durchgang im oberen Teil der Bohrung 9 verbleibt.
  • Damit sich die Kreisscheibe 7 immer unten abstützen kann, ist der Durchmesserunterschied zwischen der Mittelöffnung 8 und dem Dorn 5 etwas größer als der Durchmesserunterschied zwischen der Kreisscheibe 7 und der Bohrung 9.
  • Der Brennstoff strömt nun von der Druckseite her über die sichelförmige Öffnung 10 dem Zerstäuber 1 zu, wodurch erreicht wird, daß der im oberen Teil des Querschnitts mit größerer Geschwindigkeit zuströmende Brennstoff jeden Lufteinschluß mit sich fortführt, so daß die Düse des Zerstäubers 1 in kurzer Zeit entlüftet ist.
  • Die Anordnung eignet sich insbesondere für Hochdruck-ölfeuerungsanlagen, bei denen das Öl mit einem Druck von mehr als 5 ata zugeführt wird. Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Wirkung nicht nur auftritt, wenn der Zuführungskanal bzw. der Zerstäuber, wie veranschaulicht, genau horizontal angeordnet ist, sondern auch immer dann, wenn sich Luft an der oberen Seite des Kanalquerschnitts sammeln kann. Das Widerstands- oder Leitelement muß nicht notwendigerweise einen Teil des Querschnitts vollständig sperren; es genügt auch, einen Körper einzusetzen, der den Brennstoff zwar durchläßt, ihm aber einen erhöhten Strömungswiderstand entgegensetzt. Für gewisse Sonderfälle kann es zweckmäßig sein, das Widerstands- oder Leitelement nicht als gesonderten Körper einzubauen, sondern es mit einem anderen Bauteil zu vereinigen, beispielsweise indem man dem Stutzen 2 eine entsprechende, von der drehsymmetrischen Form abweichende Gestalt gibt.

Claims (2)

  1. PatentansDrüche: 1. Vorrichtung zur Zuführung flüssigen Brennstoffs zu einem Zerstäuber mit etwa horizontal verlaufender Achse, insbesondere für Hochdruck-ölfeuerungsanlagen, gekennzeichnet durch ein im Strömungsweg angeordnetes Widerstands- oder Leitelement, das entlang der oberen Seite des Zuführungskanals eine stärkere Brennstoffströmung erzwingt als an der unteren Seite.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Widerstands- oder Leitelement überwiegend im unteren Teil eines kreisförmigen Querschnitts des Zuführungskanals angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstands- oder Leitelement aus einer Kreisscheibe (7) besteht, die im kreisförmigen Zuführungskanal unten aufliegt und einen kleineren Durchmesser als dieser besitzt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisseheibe (7) mit einer für ihre radiale Beweglichkeit ausreichend großen Mittelöffnung (8) auf einem mittig angeordneten Dorn (5) radial beweglich gehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 2546 (1912); USA.-Patentschriften Nr. 1940 171, 2 419 365.
DED34130A 1960-08-30 1960-08-30 Vorrichtung zur Zufuehrung fluessigen Brennstoffs zu einem Zerstaeuber, insbesondere fuer Hochdruck-OElfeuerungsanlagen Pending DE1164593B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2754203A1 (de) * 1977-01-07 1978-07-13 Curt Arnold Bjoerklund Vorrichtung zum entfernen von luft aus fluessigkeitsleitungen, insbesondere bei einer brennerduese

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191202546A (en) * 1912-01-31 1912-11-07 Andrew Laing Improvements in Liquid Fuel Burners for Oil Fired Furnaces or other Apparatus.
US1940171A (en) * 1933-06-01 1933-12-19 Huss Henry Nozzle
US2419365A (en) * 1944-06-08 1947-04-22 Nagel Theodore Method of atomizing liquids

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