DE1164531B - Vorrichtung zum Anzeigen von Aufladungen in elektrischen Leitungen von Hausinstallationsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen von Aufladungen in elektrischen Leitungen von Hausinstallationsanlagen

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DE1164531B
DE1164531B DESCH27388A DESC027388A DE1164531B DE 1164531 B DE1164531 B DE 1164531B DE SCH27388 A DESCH27388 A DE SCH27388A DE SC027388 A DESC027388 A DE SC027388A DE 1164531 B DE1164531 B DE 1164531B
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ring
housing
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lightning
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W Helmut Schmidt
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HELMUT SCHMIDT W
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/24Arrangements for measuring quantities of charge

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen von Aufladungen in elektrischen Leitungen von Hausinstallationsanlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen von Aufladungen in elektrischen Leitungen von Hausinstallationsanlagen infolge Blitzeinschlägen, insbesondere in die Ableitung eines Blitzableiters, bestehend aus einem die Ableitung konzentrisch umgebenden Ring aus magnetisierbarem Material, wobei der Ring durch einen Luftspalt unterbrochen ist, in den ein die Anzeige bewirkender Anker einschwenken kann.
  • Blitzableiter unterliegen bei atmosphärischen Entladungen sehr hohen elektrischen Beanspruchungen, so daß es oft vorkommt, daß die Ableiter nach dem Auffangen einer Entladung nicht mehr voll funktionsfähig sind. Es hat sich daher als notwendig erwiesen, die Blitzableiter nach einer aufgefangenen Entladung so bald wie möglich auf eventuell eingetretene Schäden zu überprüfen und diese sofort zu beseitigen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, mit welcher die Überprüfung der Blitzschutzanlage leichter gestaltet werden kann, so daß jederzeit und von jedermann ohne irgendwelche Handhabungen der Anlagezustand leicht überprüfbar ist, ob eine Entladung in die Anlage erfolgt ist oder nicht.
  • Es sind zwar schon ähnliche Einrichtungen bekanntgeworden, die jedoch lediglich die Aufgabe haben, beispielsweise die in Hochspannungsleitungen sich entladenden Blitze zu stellen. Bei einer dieser bekannten Entladungszähleinrichtungen induziert beispielsweise das Feld einer Wicklung einen Steuerstrom, der einem elektromagnetischen Zähler zugeführt wird.
  • Für ein Zählwerk sind die hier auftretenden kurzen Impulse als ausreichend anzusehen, da sie nur der Weiterschaltung dienen, jedoch ist die an die Erfindung gestellte Forderung, für die Zeit nach der erfolgten Entladung bis zur Kontrolle bzw. tÇberprüfung der Anlage in der Anzeigestellung zu verharren und die Anzeige erst durch äußeren Eingriff löschen zu können, bei dieser bekannten Einrichtung nicht erfüllt.
  • Außerdem dient diese Einrichtung dem Zweck, die Häufigkeit der Einschläge je Zeiteinheit festzuhalten, was jedoch nur für Hochspannungsleitungen sinnvoll erscheint, da eine bloße Ablesung stets das buchmäßige Festhalten des letzten Zählerstandes erfordert. Schließlich ist auch der Aufbau der bekannten Zähleinrichtung sehr kompliziert und teuer, so daß diese Eigenschaften, zumal sich derartige Einrichtungen auch nicht raumsparend unterbringen lassen, einer wirtschaftlich vertretbaren Masseneinführung derselben entgegenstehen.
  • Diese Nachteile werden bel der neuen Anzeige- vorrichtung in einfacher Weise dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß auf den den Ableiter umgebenden Ring eine kurzzeitig einschaltbare Wicklung zur Entmagnetisierung des Ringes nach eingetretener Aufladung vorgesehen ist und daß der Anker als waagebalkenartiger doppelarmiger Hebel mit entsprechender Lagerung im Drehpunkt ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm die Ankerplatte trägt, während an dem anderen Hebelarm ein Schauzeichen befestigt ist, das durch sein Erscheinen oder Verschwinden hinter einem im Gehäuse befindlichen Fenster den Ladezustand der Ableitung anzeigt.
  • Stellt man fest, daß eine Entladung in die Ableitung gegangen ist, so macht sich eine Überprüfung des Blitzableiters erforderlich, wobei gleichzeitig der überprüfende Fachmann auch den Eisenkern der Kontrolleinrichtung mittels der aufgebrachten Spule entmagnetisieren oder die gesamte Einrichtung gegen eine andere bereits entmagnetisierte Kontrolleinrichtung austauschen kann. Außerdem hat die nach der Erfindung ausgebildete Einrichtung noch den Vorteil, daß sich mit entsprechenden Meßgeräten nach erfolgter Entladung die Stromstärke messen läßt, mit welcher der Blitz in die Anlage schlug, was z. B. für in größerem Umfange betriebene wissenschaftliche Erfassungen von großem Nutzen ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind in an sich bekannter Weise sämtliche Teile der Vorrichtung in einem Isolierstoffgehäuse zusammengefaßt und an der Außenseite des Gehäuses Anschluß- und Betätigungskontakte für das Einschalten der Entmagnetisierungswicklung vorgesehen.
  • Sehr vorteilhaft erscheint es, die Vorrichtung an der Trennstelle zwischen der Gebäudeleitung des Blitzableiters und der Erdeinführungsstange anzuordnen und zugleich als Verbindungsstück zwischen diesen Leiterteilen vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung gezeigt.
  • Die Gebäudeleitung 1 des Blitzableiters mündet etwa 1,5 cm über dem Erdboden in eine Einführungsstange 2 und bildet hier in bekannter Weise eine Trennstelle. Nach der Erfindung besteht die an der Ableitung befestigte Kontrolleinrichtung aus einem ringförmigen Kern aus dauermagnetischem Material 3 mit einem Luftspalt 4. Der als doppelarmiger Hebel ausgebildete Anker 8 ist bei 9 schwenkbar gelagert und trägt auf einer Seite ein Schauzeichen 7, während an seinem anderen Ende eine Ankerplatte 15 befestigt ist. Das Schauzeichen 7 zeigt durch sein Erscheinen oder Verschwinden hinter einem im Gehäuse 12 befindlichen Fenster 13 den Ladezustand der Ableitung 1 an. Das Schauzeichen 7 kann durch besonders gestaltete Farbgebung oder durch einen phosphoreszierenden Anstrich usw. leicht erkenntlich gemacht werden.
  • Auf dem dauermagnetischen Kern 3 ist ferner eine Entmagnetisierungswicklung 10 vorgesehen, die beispielsweise an ihren Enden Kontakte 11 aufweist, die das die gesamte Einrichtung umfassende Gehäuse 12 durchdringen und so an der Gehäuseaußenseite Anschlüsse für die Entmagnetisierungseinrichtung bilden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anzeigen von Aufladungen in elektrischen Leitungen von Hausinstallationsanlagen infolge Blitzeinschlägen, insbesondere in die Ableitung eines Blitzableiters, bestehend aus einem die Ableitung konzentrisch umgebenden Ring aus magnetisierbaremMaterial, wobei der Ring durch einen Luftspalt unterbrochen ist, in den ein die Anzeige bewirkender Anker einschwenken kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf den den Ableiter umgebenden Ring (5) eine kurzzeitig einschaltbare Wicklung (10) zur Entmagnetisierung des Ringes (5) nach eingetretener Aufladung vorgesehen ist und daß der Anker (8) als waagebalkenartiger doppelarmiger Hebel mit entsprechender Lagerung im Drehpunkt ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm die Ankerplatte(15) trägt, während an dem anderen Hebelarm ein Schauzeichen (7) befestigt ist, das durch sein Erscheinen oder Verschwinden hinter einem im Gehäuse (12) befindlichen Fenster (13) den Ladezustand der Ableitung (1) anzeigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise sämtliche Teile der Vorrichtung in einem Isolierstoffgehäuse (12) zusammengefaßt sind und an der Außenseite des Gehäuses Anschluß- und Betätigungskontakte für das Einschalten der Entmagnetisierungswicklung (10) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Blitzableiteranlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an der Trennstelle zwischen der Gebäudeleitung des Blitzableiters und der Erdeinführungsstange angeordnet ist und zugleich als Verbindungsstück zwischen diesen Leiterteilen dient. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 65 279, 644 845; französische Patentschrift Nr. 970 979; USA.-Patentschriften Nr. 2006 179, 2014 179.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE65279C (de) * SIEMENS & HALSKE in Berlin S.W., Markgrafenstr. 94 Blitzregistrir-Apparat
US2006179A (en) * 1930-05-05 1935-06-25 Gen Electric Voltage surge indicator
US2014179A (en) * 1931-03-21 1935-09-10 American Telephone & Telegraph Electrical discharge registering system
DE644845C (de) * 1937-05-14 Karl Schwarz Dipl Ing Zaehleinrichtung fuer UEberstroeme, insbesondere Blitzstroeme
FR970979A (fr) * 1947-09-26 1951-01-11 Oerlikon Maschf Compteur des décharges des éclateurs de protection

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