DE1164240B - Fuer den Transport verpackbarer leichter Hubschrauber - Google Patents

Fuer den Transport verpackbarer leichter Hubschrauber

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DE1164240B
DE1164240B DED40011A DED0040011A DE1164240B DE 1164240 B DE1164240 B DE 1164240B DE D40011 A DED40011 A DE D40011A DE D0040011 A DED0040011 A DE D0040011A DE 1164240 B DE1164240 B DE 1164240B
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    • B64C27/18Drive of rotors by means, e.g. propellers, mounted on rotor blades the means being jet-reaction apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B64C27/04Helicopters

Description

  • Für den Transport verpackbarer leichter Hubschrauber Bei auseinanderliegendem Stand- und Einsatzort von Hubschraubern ist es oft zweckmäßig, die oder den Hubschrauber vom ersten zum zweiten mittels anderer Fahrzeuge zu transportieren und erst am Einsatzort den Hubschrauber selbst flugtüchtig zu machen und zu verwenden. Beispielsweise im Gelände, das durch Gebirgsketten getrennt ist, kann ein Überfliegen des Gebirges aus Gründen der Gefährdung bei Nebel, Wolkenbildung, Sturm u. ä. unmöglich sein. Dagegen kann ein Transport des Hubschraubers über eine Paßstraße oder durch einen eventuellen Eisenbahn- oder Straßentunnel ohne besondere Schwierigkeit ausgeführt werden. Bei großen Entfernungen ist es ebenfalls vielfach günstig, besonders bei kleinen Hubschraubern, das Heranbringen des oder der Hubschrauber zur Einsatzstelle durch Transportgeräte zu vollbringen. Für viele Anwendungsgebiete wird daher ein kleiner Hubschrauber sehr vorteilhaft sein, dessen sperrige Teile ohne große Mühe abgenommen oder abgeändert werden können, so daß die äußeren Abmessungen sich stark verringern und der Hubschrauber sich dann gut verpacken und transportieren läßt. Auch das Auspacken, Aufbauen und Herstellen der Flugbereitschaft muß leicht und in kurzer Zeit durchzuführen sein. Als Transportgeräte für den verpackten Hubschrauber können hierbei Straßen- und Eisenbahnfahrzeuge, Schiffe und auch Flugzeuge Verwendung finden.
  • Bekannt sind Hubschrauber, bei denen durch eine teilweise Zerlegung desselben die äußeren Abmessungen verringert werden, so daß eine Unterbringung in Transportfahrzeugen möglich wird. Die Verladung selbst ist hier aber noch recht schwierig. Unter anderem auch deshalb, weil die Gefahr der Beschädigung während des Verladens noch relativ groß ist. Ebenfalls aus diesem Grund muß die Befestigung des Hubschraubers im Laderaum mit großer Sorgfalt durchgeführt werden. Häufig sind besondere Vorrichtungen erforderlich. So sind bei einem bekannten Hubschrauber noch ein Kran und eine Arbeitsbühne nötig, um den Hubschrauber für den Transport teilweise zerlegen zu können. Diese Geräte müssen vom Hubschrauber dauernd mitgeführt werden, da sie sowohl für den Abbau als auch für den Zusammenbau gebraucht werden. Dies ist aber sehr nachteilig, da es eine zusätzliche Gewichtserhöhung bedeutet. Bei der teilweisen Zerlegung des Hubschraubers werden wenigstens die Rotorblätter und der gesamte Rotorkopf abgenommen und getrennt verpackt. Der Abbau und Wiederaufbau des Hubschraubers erfordert die Zusammenarbeit einer gut eingespielten Mannschaft. Weiter bringt ein Zerlegen, auch wenn es nur teilweise erfolgt, Schwierigkeiten mit sich, da beim Zusammenbau die einzelnen Teile in ihrer richtigen Reihenfolge herausgesucht werden müssen und nicht verwechselt werden dürfen, was zumindest einen unerwünschten Zeitverlust durch das erforderliche nachträgliche Richtigstellen zur Folge hat. Hinzu kommt noch, daß die einzelnen Teile nicht nur sorgfältig verpackt, sondern beim Zusammenbau auch sorgfältig eingesetzt werden müssen, damit die Befestigungselemente, wie Schrauben, Bolzen u. dgl., genau passend zu liegen kommen. Auch dieser Umstand erhöht den Zeitbedarf für Zerlegung und vor allem für den Wiederaufbau ganz beträchtlich.
  • Ebenfalls bekannt sind zusammenklappbare Hubschrauber, bei denen die Rotorblätter und das Landegestell schwenkbar und an den aufrecht stehenden Rumpf anklappbar sind. Nach dem Anklappen nehmen die Rotorblätter und das Landegestell eine zum Rumpf annähernd parallele Lage ein. Bei einer dieser bekannten Anordnungen werden nach Lösen einer Sperre die Rotorblätter um die Rotordrehachse so geschwenkt, daß sie nebeneinander parallel liegen. Dann wird der gesamte Rotorkopf so geneigt, daß die Blätter nunmehr etwa parallel zum Rumpf und zum ebenfalls angeklappten Landegestell zu liegen kommen. Bei einer anderen Anordnung ist das Anklappen der Rotorblätter bei feststehendem Rotorkopf durchführbar. Es sind dazu entsprechende Gelenkverbindungen zwischen Rotorkopf und Rotorblättern vorgesehen. Bei diesen Hubschraubern handelt es sich jedoch ausschließlich um solche, deren Rotorblätter, von einem Antrieb ausgehend, über ein Getriebe mechanisch angetrieben werden. Andere Verhältnisse liegen bei Hubschraubern mit Reaktionsantrieb vor, bei denen die im Zusammenhang mit der Führung der zum Antrieb verwendeten Medien stehenden Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Die bekannten Gelenkverbindungen zum Anklappen der Rotorblätter körnen wegen der möglicherweise nach wiederholtem Zusprmmenklappen entstehenden Undichtheiten nicht verwendet werden. Eine weitere Schwierigkeit beim Falten oder Zusammenlegen mechanisch angetriebener Hubschrauber liegt in dem bei dieser Antriebsart erforderlichen Heckrotor begründet. Hier muß nämlich die Antriebsverbindung vom Triebwerk zum Heckrotor unterbrochen werden, wenn der Träger für den Heckrotor oder das Leitwerk in seiner Lage zum Rumpf verändert werden soll.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Nachteile zu vermeiden und einen leichten Hubschrauber mit Reaktionsantrieb zu erstellen, der in einem äußerst geringen Zeitabschnitt zusammenklappbar und verpackbar ist und in ebenso kurzer Zeit wieder ausgepackt und flugbereit gemacht werden kann. Hierbei sollen die dazu notwendigen Handgriffe möglichst von nur einem Mann durchführbar sein.
  • Die Aufgabe wird bei einem in besonders einfacher Konstruktion gehaltenen leichten Kleinhubschrauber erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in die Hauptteile Rotorträger und Leitwerksträger, auf dem ein Gasgenerator für den Reaktionsantrieb fest angeordnet ist, unterteilte Rumpf um ein Gelenk so klappbar ist, daß die Längsachsen der beiden Hauptteile im zusammengeklappten Zustand in annähernd gleicher Richtung verlaufen. Die Hauptteile, Rotorträger und Leitwerksträger, liegen dabei teilweise ineinander, so daß die gestreckte Lage im zusammengeklappten Zustand geringer ist als die Summe der Länge der beiden Hauptteile. An den so gefalteten Rumpf mit derart ausgerichteten Hauptteilen werden die Rotorblätter, das Fahrwerk, das Höhenleitwerk und die Steuerknüppel durch Falten oder Schwenken in an sich bekannter Weise angeklappt.
  • An sich ist es bekannt, bei Hubschraubern den Leitwerksträger völlig vom Rumpf abnehmbar auszubilden, um weniger Abstellraum zu benötigen. Das macht aber, wie eingangs schon ausführlich erwähnt wurde, die Verpackung und vor allem den Zusammenbau wieder schwieriger, und der Zusammenbau kann nicht mehr von einer Person allein durchgeführt werden. Schließlich sei ergänzend noch erwähnt, daß es auch sonst im Flugzeugbau bekannt ist, Teile abnehmbar oder anklappbar auszubilden, wie z. B. Tragflügelteile oder das Höhenleitwerk bei Trägerflugzeugen oder .Segelflugzeugen. Andere derartige Teile sind z. B. auch Teile eines abspreizbaren Stützwerkes. Auch Handgriffe oder Hebel für Steuereinrichtungen sind schon abnehmbar oder umklappbar ausgebildet worden, um sie z. B. bei Nichtbedarf entfernen oder in eine Lage bringen zu können, in der sie nicht hinderlich sind. Diese bekannten Maßnahmen allein reichen aber bisher noch nicht aus, um einen brauchbaren zusammenklappbaren leichten Hubschrauber zu schaffen.
  • Die Möglichkeit des Faltens oder Anklappens wird bei der Erfindung durch einfache konstruktive Maßnahmen erreicht, wobei hierunter verstanden werden soll, daß Teile aus ihrer Betriebslage in eine neue Lage verschwenkt werden, in der sie weniger Platz beanspruchen bzw. nicht mehr von den Hauptteilen des Rumpfes abstehen. Alle faltbaren oder anklappbaren Teile bleiben mit dem Rurrnpf verbunden und sind nach dem Lösen einfacher Verriegelungen um feste Gelenke bzw. biegsame Teile schwenkbar. Ein Eingriff in Teile der Triebwerksanlage ist in keiner Weise nötig. Der Anklappvorgang erfolgt so, daß die Anklappteile hauptsächlich eine in Richtung der Längsachsen der Hauptteile verlaufende Lage einnehmen. Durch dies;. äußerst einfache konstruktive Lösung des Anklappens ergibt sich ein ebenso leichter Zusammenbau des Hubschraubers. Eine Verwechslung von Teilen ist ausgeschlossen. Selbst bei Dunkelheit ist ein Aufbau möglich, da alle Teile sich stets an der durch ihre Funktion vorgeschriebenen Stelle befinden und nicht erst geholt oder gar gesucht werden müssen. In jedem Fall sind durch die Verriegelungen ausreichende Sicherheiten der Befestigungen gegeben.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die folgenden Zeichnungen, auf denen die Erfindungsmerkmale am Beispiel eines leichten Hubschraubers mit Dreibeinlandegestell und mit Antrieb der Rotorblätter durch Strahlreaktion beschrieben werden.
  • F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des flugbereiten Hubschraubers; F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht des gefalteten Hubschraubers; F i g. 3 zeigt den gefalteten Hubschrauber verpackt in der Transportkiste; F i g. 4 bis 10 zeigen Einzelheiten der Befestigung für die an Leitwerksträger und Rotorträger anklappbaren Teile.
  • An Hand der F i g. 1 und 2 wird der Aufbau des Hubschraubers sowie das Falten erläutert. Dabei wird gleichzeitig auf entsprechende und in den F i g. 4 bis 10 dargestellte Einzelheiten verwiesen. Für einander entsprechende Teile sind in allen Figuren die gleichen Bezugszeichen gewählt.
  • Der Rumpf ist in die beiden Hauptteile Leitwerksträger 1 und Rotorträger 2 unterteilt. Im Ausführungsbeispiel sind diese Teile in Gitterkonstruktion dargestellt. Leitwerksträger 1 und Rotor träger 2 sind durch ein Gelenk 18 miteinander verbunden, das auf der Oberseite des Leitwerksträgers liegt. Im flugbereiten Zustand, wie es in F i g. I dargestellt ist, werden die beiden Hauptteile des Rumpfes durch eine Verriegelung 19 in ihrer Lage festgehalten. F i g. 4 a zeigt teilweise den Leitwerksträger 1 und den Rotorträger 2 und das sie verbindende Gelenk 18 sowie die Verriegelung 19 in etwas größerer Darstellung von der Seite. F i g. 4 b zeigt die Anordnung in der Sicht A-A gemäß F i g. 4 a. Als Verriegelung 19 kann z. B. ein Hauptbolzen verwendet werden. Nach Lösen der Verriegelung 19 ist der Rotorträger 2 gegenüber dem Leitwerksträger 1 nach vorn kippbar. Er wird dabei, wie aus der F i g. 4 a zu ersehen ist, mit seinem unteren Teil ins Innere des Leitwerksträgers 1 geschwenkt, so daß die beiden Rumpfhauptteile hier teilweise ineinander liegen. Sie erstrecken sich in diesem zusammengefalteten Zustand beide im wesentlichen in der gleichen Richtung und ergeben ein langgestrecktes Gebilde.
  • Das Triebwerk 3 ist auf dem Leitwerksträger 1 fest angeordnet. Von ihm führen elastische Gas-bzw. Druckluftleitungen 6 zum Rotorkopf 5. Die Höhenflossen 14 sind am Schwanz des Leitwerksträgers 1 so angeordnet, daß sie nach Lösen einer Sperre auf ihrer Unterseite zum Zwecke des Transportes des Hubschraubers in die in F i g. 2 dargestellte Lage hochgeklappt werden können und somit dicht am Seitenleitwerk 15 liegen, das im Beispiel nicht weggeklappt zu werden braucht, sondern unverändert bleibt.
  • Die Rotorblätter 4 sind in an sich bekannter Weise am Rotorkopf elastisch aufgehängt. Hierzu dienen die Federblätter oder Federpakete 17. Stützrohre 16 sind vorgesehen, um im flugbereiten Zustand bei stillstehendem Rotor die Rotorblätter gegen den Rotorkopf abzustützen und das Biegemoment aufzunehmen. Die Druckluft wird vom Rotorkopf zu den Rotorblättern durch elastische Schläuche 29 geleitet. Die Stützrohre 16 können für die Faltung getrennt werden. Es ist dann möglich, die Rotorblätter 4 dank ihrer Aufhängung mittels sehr elastischer Federn 17 eng an den gefalteten Rumpf anzulegen. Ein Beispiel für die Trennung der Stützrohre 16 ist in F i g. 9 a und 9 b dargestellt. F i g. 9 a zeigt die Teile im flugbereiten und F i g. 9 b im für die Faltung vorbereiteten Zustand. In der Nähe des Rotorkopfes 5 ist das Stützrohr unterteilt in einen langen am Rotorblatt befestigten Teil 16 und einen kurzen am Rotorkopf befestigten Teil 16'. Die beiden Teile werden durch eine darübergeschobene Muffe 42 verbunden. Durch Lösen der Sperrbolzen 43 und Zurückschieben der Muffe 42 wird das Stützrohr 16 getrennt. Die Rotorblätter 4 lassen sich dann leicht an den Rumpf anlegen. Die Druckluftschläuche 29 sind ebenfalls sehr elastisch und brauchen daher zum Falten der Rotorblätter nicht gelöst zu werden.
  • Am Rotorträger ist ferner der Hebel 8 für die Blattwinkelverstellung angeordnet. Er trägt den Instrumentenkasten 9. Durch Lösen einer Sperre 31 ist der Hebel 8 in die in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnete Lage verschwenkbar, so daß er dicht am Rotorträger 2 anliegt. Die F i g. 5 a und 5 b zeigen in Seitenansicht bzw. Draufsicht die Sperre für das Verschwenken des Hebels 8 in vergrößerter Darstellung. Wird der Sperrbolzen 31 herausgezogen, so kann der Hebel 8 um die Welle 32 verschwenkt werden, ohne daß Instrumentenkabel, Leitungen oder Bedienstücke der Triebwerksregelung gelöst werden müßten.
  • Am unteren Ende des Rotorträgers befindet sich der Landegestellrahmen 30 mit seinen Befestigungsstellen für das Dreibeinlandegestell. Das vordere Federbein 12 mit den Seitensteuerpedalen 11 ist am Rahmen 30 verschwenkbar angeordnet. Dies kann beispielsweise in der in F i g. 6 a und 6 b dargestellten Weise erfolgen, wo das Federbein 12 zwischen zwei Armen des Landegestellrahmens 30 liegt. Als Verschwenkgelenk dient ein Bolzen 34. Die Verriegelung erfolgt durch einen Steckbolzen 33. Beim Aasklappen des vorderen Federbeins 12 an den Rotorträger 2 in die in F i g. 2 dargestellte Lage ist kein Eingriff in die Kabel der Seitensteuerung erforderlich. Der Pilotensitz 10 kann, falls dies bei der einen oder anderen Ausbildungsform des Hubschraubers erforderlich sein sollte, nach Lösen einer Sperre eingeschwenkt oder auf dem vorderen Federbein in eine günstige Lage verschoben werden, wie dies beispielsweise in F i g. 2 angedeutet ist.
  • In F i g. 8 ist eine Möglichkeit zur Verstellung des Pilotensitzes etwas ausführlicher dargestellt. Die Befestigung des Sitzes 10 auf dem Federbein 12 erfolgt durch einen Sperrbolzen 35. Der Landegestellrahmen 30 hat nach hinten zwei rohrförmige Stutzen 36 zur Aufnahme der beiden hinteren Federbeine 13. Da im gewählten Ausführungsbeispiel der Rotorträger 2 mit dem Landegestellrahmen 30, wie schon erwähnt, beim Falten des Hubschraubers nach innen in den Leitwerksträger 1 zu liegen kommt, ist ein Anklappen oder Verschwenken der beiden hinteren Federbeine nicht möglich. Aus diesem Grunde sind die hinteren Federbeine hier die einzigen Teile, die beim Falten des Hubschraubers ganz abgenommen werden. Im flugbereiten Zustand des Hubschraubers werden die Federbeine etwa, wie in F i g. 7 angedeutet ist, durch einen Bolzen 37 im Stutzen 36 gehalten. Ein Stift 38 dient als Anschlag und Sicherung gegen Verdrehen des Federbeines. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die Anordnung auch so getroffen werden kann, daß beim Falten des. Hubschraubers im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Leitwerksträger teilweise innerhalb des Rotorträgers liegen kann. Dann ist es selbstverständlich möglich, auch die hinteren Federbeine aasklappbar auszubilden.
  • Auch der Steuerknüppel 7, 7' kann an den Rotorträger 2 aasgeklappt werden, wie in F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist. Einzelheiten der Anordnung sind in den F i g. 10 a bis 10 d dargestellt. F i g. 10 a und 10 b zeigen die Knickstelle des Steuerknüppels in Seitenansicht und Draufsicht im flugbereiten Zustand, während F i g. 10 c und 10 d die Anordnung in entsprechender Weise in gefaltetem Zustand zeigen. Nach Lösen eines Sperrbolzens 39 wird das Keilwellenprofil 40 des Steuerknüppelteils 7 verschoben, so daß eine Schwenkung des Steuerknüppels möglich ist. Durch einen Führungsstift 41 ist gewährleistet, daß das Keilwellenprofil 40 immer wieder richtig zusammengefügt wird. Es versteht sich von selbst, daß alle Verriegelungsglieder für die genannten faltbaren oder die aasklappbaren Teile, wie z. B. die Sperrbolzen, gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen im flugbereiten Zustand sowie gegen Verlieren im gefalteten Zustand des Hubschraubers in üblicher Weise gesichert sind.
  • Die Reihenfolge beim Falten des Hubschraubers ist folgende: 1. Die Rotorblätter werden quergestellt.
  • 2. Die Höhenflossen werden nach oben geklappt. 3. Der Hebel 8 für die Blattwinkelverstellung einschließlich des Instrumentenkastens 9 wird eingeschwenkt.
  • 4. Der Pilotensitz 10 wird eingeschwenkt oder verschoben.
  • 5. Der Steuerknüppel 7 wird aasgeklappt.
  • 6. Das vordere Federbein 12 einschließlich der Seitensteuerpedale 11 wird aasgeklappt.
  • 7. Der Hubschrauber wird um etwa 90° nach vorn gekippt, die Verriegelung 19 des Rotorträgers 2 und Leitwerksträgers 1 gelöst.
  • B. Die hinteren Federbeine 13 werden abgenommen und der Leitwerksträger 1 nach unten geklappt.
  • 9. Die Rotorblätter 4 werden eng an Rotor- und Leitwerksträger angelegt.
  • Nach dem Falten hat der Hubschrauber die in F i g. 2 gezeigte Gestalt. Alle sperrigen Teile liegen an dem im wesentlichen in einer Geraden liegenden Rotor- und Leitwerksträger an. Durch die Faltbarkeit des Hubschraubers wird seine Verpackung in einer quaderförmigen Kiste möglich. In der Kiste wird das komplette Gerät einschließlich Landegestell und Rotorblätter untergebracht. Sie bietet weiterhin gleichzeitig Schutz gegen Beschädigungen der Hubschrauberteile, gute Handhabung beim Verladen und gute Befestigungsmöglichkeiten auf oder im Transportgerät. In der Kiste sind Vorrichtungen zum Halten und Befestigen der gefalteten und getrennten Teile. Nach dem Öffnen der Kiste können ihre Seitenwände auseinandergeklappt werden, so daß sie auf dem Boden liegen. Die Kiste kann dann als Startplattform dienen.
  • Die Lagerung und Befestigung in der Transportkiste erfolgt an denjenigen Punkten des Hubschraubers, die auch sonst, im Flug oder bei der Landung, größten Beanspruchungen ausgesetzt und daher an sich schon solide ausgebildet sind. Hierdurch werden gewichtserhöhende Halteteile, die allein dem Transport dienen würden, vermieden.
  • In besonderen Fällen kann die Kiste mit dem darin verpackten Hubschrauber von Transportflugzeugen abgeworfen und am Fallschirm gelandet werden. Hier kann zur Abschwächung des Aufpralls an der Unterseite der Kiste ein beispielsweise aus Gummi bestehendes aufblasbares Pufferkissen angebracht werden.
  • Der gefaltete und in der Transportkiste 20 verpackte Hubschrauber ist in F i g. 3 dargestellt. Mit 21 sind die Seitenwände der Kiste bezeichnet, 22 ist eine Vorrichtung zum Aufhängen am Fallschirm, 23 ein Aufpralldämpfer, 24 ein Schwammstoffpolster für Rotorkopf und Spinne, 25 Scharniere, 26 Rotor- ; Blatthalterung, 27 Rumpfhalterung, 28 Schwanzhalterung. Da im Ausführungsbeispiel der spezielle Fall angenommen ist, daß die hinteren Federbeine ganz abgenommen werden, sind in entsprechender Weise die Federbeine 13 an den Seitenwänden der Transportkiste getrennt verpackt.
  • Die konstruktive Ausbildung der einzelnen Teile des Hubschraubers ermöglicht einen leichten und vor allem sehr schnellen, mit wenigen Handgriffen ausführbaren Ab- und Aufbau desselben. Die Bereitstellung zum Verladen in geschlossener Kiste erfordert wenig Zeit. Aus dem verpackten Zustand kann der Hubschrauber von einer Person in kurzer Zeit ohne besondere Hilfsmittel flugfähig gemacht werden. Wie schon erwähnt, kann der Aufbau sogar bei Dunkelheit rasch und sicher durchgeführt werden. Die hier am Beispiel eines Hubschraubers mit Rotorantrieb durch Strahlreaktion beschriebene Erfindung läßt sich auch für Hubschrauber mit mechanischem Rotorantrieb abwandeln, wobei allerdings für das 5 Falten besondere Vorkehrungen, wie z. B. Kupplungen oder Trennstellen zwischen Antriebsaggregat und Rotor bzw. Heckrotor, getroffen werden müssen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Für den Transport zusammenklapp- und verpackbarer leichter Hubschrauber mit Reaktionsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Hauptteile Rotorträger (2) und Leitwerksträger (1), auf dem ein Gasgenerator (3) für den Reaktionsantrieb fest angeordnet ist, unterteilte Rumpf um ein Gelenk (18) so klappbar ist, daß die Längsachsen der beiden Hauptteile im zusammengeklappten Zustand in annähernd gleicher Richtung verlaufen.
  2. 2. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (12, 13), Höhenleitwerk (14) und die Steuerknüppel (7, 8) in an sich bekannter Weise anklappbar sind.
  3. 3. Hubschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der anklappbare Steuerknüppel (7) eine bajonettverschlußartige Zwangsführung (40, 41) aufweist.
  4. 4. Hubschrauber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappgelenk (18) auf der Oberseite des Leitwerksträgers (1) angeordnet ist.
  5. 5. Hubschrauber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor- (2) und Leitwerksträger (1) in zusammengeklapptem Zustand des Hubschraubers teilweise ineinander liegen.
  6. 6. Hubschrauber nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von durch Strahlreaktion angetriebenen und in an sich bekannter Weise an Blattfedern oder Federpaketen (17) aufgehängten Rotorblättern (4) mit im flugbereiten Zustand sich gegen den Rotorkopf (5) abstützenden Elementen (16) und elastischen Gaszuführungsleitungen (29) zwischen Rotorkopf und Rotorblättern.
  7. 7. Hubschrauber nach Anspruch 6, bei welchem die Rotorblätter im zusammengeklappten Zustand des Hubschraubers angeklappt sind, gekennzeichnet durch eine Schnelltrennstelle (42, 43) der Abstützelemente (16). B.
  8. Hubschrauber nach Anspruch 1. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten elastischen Gaszuführungsleitungen (6) zwischen Gasgenerator (3) und Rotorkopf (5) faltbar sind.
  9. 9. Hubschrauber nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Hubschraubers im gefalteten Zustand in einer Transportkiste (20) in an sich bekannter Weise an solchen Stellen des Hubschraubers (z. B. Rotorkopf, Landegestellrahmen usw.) erfolgt, die wegen der im Betrieb (Flug oder Landung) aufzunehmenden hohen Beanspruchungen an sich schon festigkeitsmäßig stabil ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 871050; USA.-Patentschriften Nr. 1582 482, 2 818 226.
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