DE1203613B - Leichthubschrauber - Google Patents

Leichthubschrauber

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DE1203613B
DE1203613B DEH35373A DEH0035373A DE1203613B DE 1203613 B DE1203613 B DE 1203613B DE H35373 A DEH35373 A DE H35373A DE H0035373 A DEH0035373 A DE H0035373A DE 1203613 B DE1203613 B DE 1203613B
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DE
Germany
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fuselage
rotor
helicopter
control
helicopter according
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Application number
DEH35373A
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English (en)
Inventor
Edward Harold Jacobsen
Stanley Oscar Nelson
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HILLER AIRCRAFT CORP
Original Assignee
HILLER AIRCRAFT CORP
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Pending legal-status Critical Current

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters
    • B64C27/12Rotor drives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/061Frames
    • B64C1/063Folding or collapsing to reduce overall dimensions, e.g. foldable tail booms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/52Skis or runners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C2025/325Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  specially adapted for helicopters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B64C27/04Helicopters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Leichthubschrauber Die Erfindung bezieht sich auf einen Leichthubschrauber mit einem langgestreckten, beim Aufsetzen des Hubschraubers auf den Boden im wesentlichen aufrecht stehenden Hauptrumpf, an dem ein Rotorständer angeordnet ist, auf welchem drehbar ein durch ein Triebwerk angetriebener Rotorkopf sitzt, und betrifft einen derartigen Hubschrauber, bei dem die Rotorblätter gelenkig am Rotorkopf angeschlossen sind und der an der Unterseite des Hauptrumpfchassis ein in Transportstellung bringbares Landegestell aufweist, wobei Einrichtungen zur Steuerung des Hubschraubers durch Ausübung von Kraftmomenten auf den Hauptrumpf vorgesehen sind.
  • Da Hubschrauber nur eine relativ geringe Reisegeschwindigkeit und einen relativ kleinen Aktionsradius haben, besteht häufig' die Notwendigkeit, sie mit anderen Transportmitteln über größere Strecken zu transportieren.
  • Insbesondere bei Leichthubschraubern, wie sie häufig für Beobachtungszwecke oder auch für bestimmte, aus der Luft durchzuführende Arbeiten, z. B. Schädlingsbekämpfung, eingesetzt werden, ergibt sich die Notwendigkeit, einen Transport mit normalen Verkehrsmitteln, z. B. Automobilen, zu ermöglichen.
  • Es ist ein Leichthubschrauber bekannt, bei dem die Rotorblätter um etwa parallel zur Drehachse des Rotors liegende Achsen aneinanderlegbar sind, worauf dann der Rumpf an dieses »Bündel« von Rotorblättern anlegbar ist. Diese bekannte Anordnung erfordert eine relativ komplizierte Ausbildung der stark belasteten Verbindung zwischen Rotorblättern und Rotorkopf einerseits und Rotorkopf und Rumpf anderseits. Insbesondere besteht auch die Gefahr, daß bei nicht einwandfreier Verriegelung der Rotorblätter diese sich während des Fluges um die Schwenkachsen bewegen.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Leichthubschrauber derart auszubilden, daß keine Teile des Antriebes schwenkbar ausgebildet sein müssen und dadurch eine weniger komplizierte Anordnung möglich ist, während anderseits die Gelenkverbindungen aller zum Transport abklappbaren Teile, soweit sie wesentlichen Belastungen unterworfen sind, während des Flugbetriebes weitgehend entlastet sind.
  • Der erfindungsgemäße Grundgedanke besteht darin, alle abzuklappenden Teile entgegen der Richtung ihrer Belastung im Flugbetrieb abzuklappen und die Gelenkverbindungen so auszubilden, daß sie die Belastung im Flugbetrieb über feste Anschläge übertragen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Rotorblätter einzeln um im wesentlichen parallel zur Drehebene des Rotors liegende Achsen nach unten gegen die Längsseiten des Rumpfes klappbar sind und alle Landegestellbeine derart mit dem Rumpf verbunden sind, daß sie in eine Stellung axial in Verlängerung des Rumpfes klappbar sind, wobei zur Verriegelung der Rotorblätter und der Beine in Flugstellung an sich bekannte Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sind. Der für die Verstellung der Rotorblätter über dem Pilotensitz angeordnete und nach vorn ragende Steuerknüppel ist ebenso wie die anderen mit dem Hauptrumpf verbundenen Steuerorgane an diesen anklappbar.
  • Der Rumpf besteht in an sich bekannter Weise aus einem Gitterrahmen, der an seinem oberen Ende eine Lagerplatte für die übertragungsorgane der Antriebskraft aufweist und eine Montageplatte für den Antriebsmotor am unteren Ende besitzt. Der Brennstoffbehälter dient als ein das Rumpfchassis verstärkender Bauteil.
  • Der Hubschrauber weist zwischen den Rotorflügeln angebrachte Steuerflügel auf. Die Steuerflügel sind wie die Rotorflügel beim Zusammenlegen des Hubschraubers an den Rumpf anlegbar.
  • Die Steueranordnung schließt einen Steuerrotor am Ende eines vom Rumpf wegragenden Schwanzarmes ein. Der Schwanzarm mit dem Rotor ist in an sich bekannter Weise vollständig vom Rumpf abnehmbar. Der den Steuerrotor tragende Schwanzteil ist ein Rohr, in dessen Innerem die Antriebswelle für den Steuerrotor liegt. Die Antriebswelle greift mittels Keilverzahnung in einer am Rumpf gelagerten Büchse der Kraftzuführung ein. Das Landegestell besteht aus drei Beinen, an deren Enden Auflageplatten angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Leichthubschraubers, gemäß der Erfindung im Flugzustand, F i g. 2 schematisch eine Seitenansicht auf die wesentlichen Teile des Rumpfes, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 5, F i g. 4 einen Schnitt durch den Rumpf längs der Linie 4-4 in F i g. 3; F i g. 5 eine Ansicht auf den Rumpf von rückwärts in Richtung der Pfeile 5-5 in F i g. 3, F i g. 6 einen Querschnitt durch den Rumpf längs der Linie 6-6 der F i g. 3, F i g. 7 einen Querschnitt durch den Rumpf längs der Linie 7-7 der F i g. 3, F i g. 8 einen Grundriß des Hubschraubers in zusammengeklapptem Zustand, F i g. 9 die Gelenkverbindung zwischen einem Rotorflügel und dem Rotorkopf, F i g. 10 einen Schnitt durch einen schnellösbaren Haltestift, F i g. 11 die Gelenkverbindung eines Steuerflügels mit dem Rotorkopf, F i g.12 die lösbare Verbindung des Schwanzarmes mit dem Rumpf des Hubschraubers, F i g. 13 die gelöste Verbindung des Schwanzarmes, F i g. 14 den Steuerknüppel und seine Verbindung mit einem Teil der vom Piloten betätigbaren Steuerungsorgane, F i g. 15 eine Seitenansicht der Verbindungsstelle des Steuerknüppels und der Steuerorgane gemäß F i g. 14 im vergrößerten Maßstab, F i g.16 eine Ansicht entsprechend der F i g. 15 und teilweise im Schnitt, F i g.17 das Landegestell des Hubschraubers in einer vergrößerten Ansicht von unten, F i g. 18 einen Teil des Schwanzarmes mit daran angebrachten Seilzügen, F i g. 19 die Kupplungsglieder und Seilzüge am unteren Ende des Rumpfes, F i g. 20 eine Seitenansicht eines Kupplungsgliedes und der eingehakten Steuerzüge, F i g. 21 eine Ansicht von vorn der Kupplungsglieder und der eingehakten Steuerzüge, F i g. 22 eine Ansicht eines Sehenkels des Landegestells mit dem an ihm angebrachten Instrumentenbrett, F i g. 23 den unteren Teil des Hubschraubers in Seitenansicht in vergrößertem Maßstab und dessen Verbindung mit dem Landegestell und dem Blattverstellhebel, F i g. 24 den zusammengeklappten, transportbereiten Hubschrauber.
  • Wie aus F i g.1 ersichtlich, besteht der erfindungsgemäße Hubschrauber 2 im wesentlichen aus vier Hauptbestandteilen, und zwar aus dem Rumpf 3, aus dem Landegestell 4, aus dem Schwanzarm b und dem Rotorkopf 7.
  • Die Steuerungsanlage besteht aus dem Steuerknüppel 8 für die zyklische Blattverstellung, dem Blattverstellhebel 9 für die gemeinsame Blattverstellung und den Steuerfußhebeln 11, die mit dem Schwanzrotor 12 wirksam verbunden sind, der an dem Schwanzarm 6 angebracht ist.
  • Zum Ausgleich des durch das Triebwerk 33 hervorgerufenen Drehmomentes dient der Rotor 12. Zur Steuerung der Blattwinkel der Flügel des Schwanzrotors 12 dienen die Steuerfußhebel 11. Wenn an den Rotorflügeln jedoch in an sich bekannter Weise Düsen bzw. Strahltriebwerke angebracht sind, so sind Schwanzrotor 12 und Steuerfußhebel 11 nicht erforderlich.
  • Der erfindungsgemäße Hubschrauber ist infolge seiner kleinen Abmessungen, seines geringen Gewichtes und seiner Zusammenlegbarkeit für viele militärische und nichtmilitärische Zwecke geeignet. Seine Verwendung für militärische Zwecke umfaßt Beobachtung sowie Erkundung infolge seiner leichten Transportfähigkeit sowie dennoch geeigneter Ausrüstung, ferner Nachrichtenübermittlung u. dgl. Da der Hubschrauber zu einem paketartigen Gebilde fest bzw. bündig zusammengefaltet werden kann, läßt sich dasselbe auch durch einen Fallschirm abwerfen, um Rettung bzw. Befreiung von gestrandeten Personen oder der Ausrüstung herbeizuführen oder durch Soldaten im Feld verwendet zu werden. Bei militärischen Abwicklungen sind vielfältige Verwendungszwecke für geschultes Personal möglich.
  • Die Durchschnittsperson kann das Fliegen mit dem erfindungsgemäßen Hubschrauber bereits in wenigen Stunden erlernen. Das Fluggerät ist für eine große Anzahl von Angriffstruppen gut geeignet, von denen jede Person mit dem erfindungsgemäßen Hubschrauber ausgerüstet werden kann.
  • Die nichtmilitärische Verwendung des Flugzeuges umfaßt das Fliegen von Personen zur und von der Arbeitsstelle od. dgl.
  • Wie in F i g. 1 dargestellt, handelt es sich um einen Einmann-Hubschrauber. Infolge der kleinen Abmessungen des Flugzeuges ist dasselbe höchst manövrierfähig und kann in Örtlichkeiten verwendet werden, wo andere gebräuchliche Hubschrauber nicht benutzt werden können.
  • Der als Anbringungsgrundteil für die übrige Flugzeugkonstruktion dienende Rumpf 3 des Hubschraubers besteht aus einer im wesentlichen rohrförmigen, aufrecht stehenden Rahmenkonstruktion, welche aus Leichtmetallblech hergestellt werden kann.
  • Die Konstruktion besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, und zwar aus dem Hauptkörperabschnitt 13 und dem Hilfskörperabschnitt 14. Wie in F i g. 3 bis 7 gezeigt, bildet der Hauptkörperabschnitt 13 den größeren Teil des Rumpfes und enthält ein oberes Stück von nach oben konvergierender, etwas konischer Gestalt, das an einen oberen Ring 13' angrenzt, auf welchem, wie nachstehend erläutert wird, der Rotorkopf 7 des Hubschraubers montiert ist. Der Hauptabschnitt 13 erstreckt sich über die gesamte Axiallänge des Rumpfes 3 und besitzt eine etwas gekrümmte ununterbrochene Vorderfläche, welche als Rückenlehne für den Piloten dient.
  • Der obere Teil des Hauptabschnittes 13 unter dem Ring 13' erstreckt sich nach hinten zur gekrümmten Vorderfläche hin, wodurch im wesentlichen flache Seitenflächen oder Wandungen des rohrförmigen Rumpfes gebildet werden. Der untere Teil des Hauptabschnittes 13 ist an den entgegengesetzten Seiten ausgeschnitten oder ausgespart; es sind keine Seitenflächen vorgesehen, so daß annähernd die Hälfte der Axiallänge eines solchen Hauptabschnittes offen ist.
  • Der Hilfsabschnitt 114 besteht aus einem gekrümmten Blech, das zum Vervollständigen des Rumpfes am HauptabschnittUangebrachtist. Der ungeteilteHiifsabschnitt 14 stellt den unteren rückwärtigen Teil des Rumpfes dar und ist an seinem oberen Ende 15 rundherum erweitert. Hier sind die Abschnitte 13 und 14 verbunden. _ Zur Verstärkung des Hauptkörperabschnittes 13 sind, wie in F i g. 4 gezeigt, Verstärkungsrippen 16 in Längsrichtung und querverlaufende Rippen 17 vorgesehen. Der Hilfskörperabschnitt 14 ist, wie aus F i g. 5 und 7 ersichtlich, außen durch aufrecht stehende Rippen 18 verstärkt.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, überlappen sich die Körperabschnitte 13 und 14 etwas und sind miteinander an ihren überlappungsflächen durch Bolzen lösbar verbunden. Die äußeren Flächen der beiden Abschnitte 13 und 14 sind gegen den vorderen und hinteren Teil des Rumpfes hin gekrümmt und an den Seiten etwas abgeflacht, um dem Gestell eine stromlinienförmige, etwas ovale Gestalt zu verleihen.
  • Der obere Teil des Hauptabschnittes 13 ist in seiner rückwärtigen Fläche unter dem Ring 13' offen bzw. weist Durchbrechungen auf, um eine Öffnung 20 zur Aufnahme eines Brennstoffbehälters 19 zu bilden. An dem Abschnitt 13, und zwar an jeder Seite der Öffnung 20, sind, wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, nach innen gerichtete Flansche 21 vorgesehen, die als Montageflächen für den Behälter dienen. Infolge der etwas konischen Gestalt des oberen Teiles des Abschnittes 13 konvergieren die Flansche 21 nach dem oberen Teil des Abschnittes 13 hin. An seinen Seitenwandungen besitzt der Brennstoffbehälter 19 sich nach außen erstreckende Flansche 22, die mit den Flanschen 21 des Hauptabschnittes 13 verbunden sind. Die Flansche 22 erstrecken sich fast über die gesamte Länge des Behälters 19, wobei die Behälterseitenwandungen konvergieren, um sich der Form der Öffnung 20 in dem Abschnitt 13 des Rumpfes anzupassen. Wenn der Behälter 19 in der Aufnahmeöffnung 20 angeordnet ist, füllt er, wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, eine derartige Öffnung nahezu aus. Infolgedessen schließen die Flansche 21, der Behälter 19 und der Hilfsgestellabschnitt14, wie aus Fig.5 ersichtlich, die rückwärtige Wandung des Hauptkörpergestells ein. Zur starren Verbindung des Brennstoffbehälters mit dem Rumpf sind z. B. Bolzen 23 verwendet.
  • Der Rumpf wird durch den Brennstoffbehälter 19 ; verstärkt, indem der Behälter sich durch die Öffnung 20 erstreckt, so daß ein Teil des Behälters einwärts der Rückwandung des Hauptabschnittes 13 und sein anderer Teil auswärts derselben - wie F i g. 3 zeigt - angeordnet ist. Der Brennstoffbehälter 19 ist an seinem oberen Ende mit einem Brennstoffeinlaß 24 und an seinem an das untere Ende angrenzenden Teil mit einem Brennstoffauslaßventil25 versehen, das in üblicher Weise über einen Schlauch 26 mit dem Triebwerk verbunden ist.
  • Wie aus F i g. 3 und 6 ersichtlich, ist der Brennstoffbehälter von dem übrigen Teil der Rumpfkonstruktion durch eine im wesentlichen aufwärts stehende Wand 27 abgetrennt, die als Feuerschutz dient und außerdem innen die entgegengesetzten Seitenflächen des Hauptabschnittes 13 des Rumpfes versteift. Wie F i g. 3 zeigt, ist die Feuerschutzwand 27 angrenzend an ihr Bodenende mit einer vorstehenden Erweiterung 28 versehen, welche unter den Boden des Brennstoffbehälters 19 greift, wodurch die Isolierung des Behälters von dem übrigen Teil der Rumpfkonstruktion vervollständigt wird. Die Feuerschutzwand 27 und die Erweiterung 28 sind mit den Innenflächen des Hauptkörperabschnittes 13 z. B. durch Vernieten verbunden.
  • Wie den F i g. 2 bis 5 zu entnehmen ist, ist der Rumpf durch eine Lagerplatte 29 und eine Montageplatte 31 vervollständigt. Die Platten 29 und 31 passen sich im allgemeinen in der Gestaltung den oberen bzw. unteren Innenabmessungen des Rumpfes 3 an. Der Ring 13' umgibt die Platte 29 und ist mit ihm verbunden. Die Montageplatte 31 ist in ähnlicher Weise wenigstens teilweise vorn äußeren Teil des Rumpfes umgeben. Die Bodenteile der Abschnitte 13 und 14 sind mit der Montageplatte verbunden.
  • Wie am deutlichsten den F i g. 2 und 3 zu entnehmen ist, sind die Rumpfabschnitte 13 und 14 derart gestaltet, daß in den gegenüberliegenden abgeflachten Seitenwandungsflächen des Gestells sich erweiterte Öffnungen Oder Durchbrechungen 32 befinden. Die Montageplatte 31 bildet sie Fläche, an welcher das Triebwerk 33 angebracht ist. Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, nimmt das Triebwerk einen großen Teil des Rumpfkörpers ein, wobei die einander gegenüberliegenden Triebwerksteile aus den Öffnungen 32 an den gegenüberliegenden Seitenflächen des Rumpfes vorstehen. Auf diese Weise benötigt das Triebwerk geringere Wartung, wobei die Luft um das Triebwerk zur Kühlung zirkulieren kann. Der Hilfskörperabschnitt 14 des Rumpfes 3 ist vom Abschnitt 13 entfernbar, um den Aus- und Einbau des Triebwerks 33 zu ermöglichen und größere Instandhaltungsarbeiten zu erleichtern.
  • Die -gegenüberliegenden Seiten des Gestells über den Öffnungen 32 weisen mehrere Durchbrechungen 34 auf, deren Zweck darin besteht, sowohl zusätzliche Kühlluft zur Verfügung zu stellen, als auch zu erreichen, daß Zugangsöffnungen gebildet werden, durch welche Kabel oder andere erforderliche Einrichtungen des Hubschraubers hindurchgeführt werden können.
  • An der Stirnseite des Rumpfes, welche als Rückenlehne für den Piloten dient, können die Sicherheitsgurte befestigt werden. Der Rest der Hubschrauberkonstruktion, einschließlich des Rotorkopfes 7, ist am Rumpf 3 montiert. Der Rotorkopf enthält mehrere Drehflügel 36, die zur Rotorwelle 37 symmetrisch angeordnet sind. Es ist ein Zweiflügelrotor dargestellt; aber auch andere Rotorbauarten können verwendet werden. Zwischen den Drehflügeln oder Rotorblättern 36 sind Steuerflügel 38 zum Zwecke der Steuerung angeordnet.
  • Die Drehflügel 36 und die Steuerflügel 38 sind einander gegenüberliegend angeordnet.
  • Wie aus F i g. 8 ersichtlich, können die Drehflügel 36 und die Steuerflügel 38 nach abwärts gefaltet werden und nehmen dann eine Lage ein, die im wesentlichen axial zum Rumpf ist und an den gegenüberliegenden Flächen desselben anliegen, damit eine tragbare Packanordnung geschaffen wird. Um ein derartiges Falten der Dreh- und Steuerflügel zu ermöglichen, sind zwischen diesen und dem Rotorkopf Gelenke vorgesehen.
  • Gemäß F i g. 9 sind die Verbindungsmittel für ein Rotorblatt 36 in Gestalt eines zweiteiligen Gelenkes 39 ausgebildet. Eine ähnliche Gelenkverbindung ist für jedes Flügelblatt vorgesehen. Der gabelförmige Teil 40 des Verbindungsgelenkes 39 ist mit seinen Armen 41 über das innere Ende des Flügels gesteckt und mittels Mutter und Bolzen 42 befestigt. Um das Drehen des Flügels 36 um den Bolzen 42 zu verhindern, ist mit dem Gelenkteil 40 und mit der Hinterkante des Flügels 36 am Innenende desselben eine Strebe bzw. Stütze 43 verbunden.
  • Ein anderer Teil 44 des Gelenkes 39 ist als Teil des Rotorkopfes 7 ausgebildet. Von dem Gelenkteil 44 erstrecken sich aufwärts mehrere Finger 46, von denen jeder eine Querbohrung 47 aufweist, wobei sämtliche Bohrungen zur Aufnahme eines Haltestiftes ausgerichtet sind. Der Gelenkteil 40 weist mehrere Schlitze 48 auf, welche einzelne, im Abstand befindliche Finger 49 entstehen lassen, die angepaßt sind, zwischen die im Abstand voneinander angeordneten Finger 46 des Teiles 44 einzugreifen, wenn der Rotorflüge136 für den Flug in seine seitlich ausgestreckte, im wesentlichen horizontale Lage gebracht wird. Der Abstand der Finger 46 und 49 voneinander ist im wesentlichen gleich, so daß die Finger fest ineinanderpassen und so das Flattern des Flügels während der hohen Umlaufgeschwindigkeit vermieden wird. Die Finger 49 weisen für sich und mit den Bohrungen 47 in den Fingern 47 in horizontaler Lage des Flügels ausgerichtete Bohrungen 51 auf. In einer solchen Lage kann der lösbare Haltestift durch die ausgerichteten Bohrungen 47 und 51 schnell hindurchgesteckt werden, um den Drehflügel in wirksamer Horizontalstellung zu halten.
  • Um ein Verschwenken des Drehflügels 36 nach unten bei gleichzeitigem Hängenbleiben am Rotorkopf zu erlauben, ist ein Drehbolzen 52 vorgesehen, durch welchen die Teile 40, 44 gelenkig verbunden sind. Der Drehbolzen 52 ist beispielsweise mittels einer Mutter befestigt. Beim Entfernen des Haltestiftes kann der Flügel 36 leicht in die in F i g. 9 wiedergegebene Stellung abwärts geschwenkt werden.
  • F i g. 11 veranschaulicht die Gelenkverbindung eines Steuerflügels 38 mit einem Teil des Rotorkopfes 7, wodurch ein solcher Steuerflügel ebenfalls an den Rumpf geklappt werden kann. Jede Gelenkverbindung besteht aus einer mit einem Teil des Rotorkopfes 7 verbundenen Gelenkgabel 53. Eine solche Gabel weist ein oberes und unteres Paar von ausgerichteten Bohrungen auf, die durch die im Abstand derselben befindlichen Arme hindurchgehen. Der Steuerflügel 38 ist an einer Stange 54 befestigt, die genau zwischen die Arme der Gabel 53 paßt. Die Stange 54 weist zwei im Abstand voneinander liegende senkrechte Bohrungen auf. Die obere stimmt mit den oberen Bohrungen der Arme der Gabel 53 bei dem in horizontaler Lage befindlichen Steuerflügel 38 überein. Durch die untere Bohrung der Stange 54 und durch die unteren, ausgerichteten Bohrungen in der Gelenkgabel 53 ist ein Bolzen 56 hindurchgesteckt, der als Drehzapfen dient, um den der Steuerflügel nach Entfernen eines Haltestiftes P aus den Bohrungen abwärts geschwenkt werden kann.
  • In F i g.11 ist der Steuerflügel 38 in seiner horizontalen Flugstellung mit dem Haltestift P durch ausgezogene Linien wiedergegeben. Mit den strichpunktierten Linien ist der Steuerflügel 38 in der um den Bolzen 56 abwärts geschwenkten Stellung gezeigt, nachdem der Haltestift P herausgezogen wurde.
  • Wie bereits erwähnt, ist zum Antrieb der Rotorflügel 36 das Triebwerk 33 vorgesehen. Ein Gehäuse 58 mit den übertragungsorganen für die Triebwerksleistung ist an der am oberen Teil des Rumpfes 3 montierten Lagerplatte 29 befestigt.
  • Am Schwanzarm 6 ist ein Drehmomentenausgleichsrotor 12 angebracht; bei Blattspitzenantrieb können Drehmomentausgleichsrotor und sein Träger 6 entfallen. Der Schwanzarm 6 ist mit dem Flugzeug abnehmbar verbunden. Die lösbare Verbindung des Schwanzarmes mit dem Rumpf sind aus F i g. 12 und 13 ersichtlich und sollen nunmehr erläutert werden.
  • Das Gehäuse 58 ist mit einer Einbauplatte 59 z. B. mittels Muttern und Bolzen 61 verbunden. Aus der Einbauplatte 59 stehen nach außen mehrere obere, im Abstand voneinander befindliche Finger 62 und ebenfalls durch Zwischenräume voneinander getrennte untere Finger 63 hervor. Jeder der Finger 62 und 63 ist quer durchbohrt, wobei die Bohrungen jeder Fingergruppe in einer Fluchtlinie liegen.
  • Der zylindrisch gestaltete Arm 6 ist an seinem Innenende mit einem Montagekragen 64 versehen, aus welchem mehrere obere Finger 66 und untere Finger 67 nach außen vorstehen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind an der Einbauplatte 56 je drei obere Finger 62 bzw. untere Finger 63 vorgesehen, während am Kragen 64 des Armes 6 je zwei obere Finger 66 bzw. untere Finger 67 vorhanden sind, so daß die Finger am Arm 6 genau zwischen die Finger der Einbauplatte 59 passen.
  • Die Platte 59 besitzt an ihrer äußeren Fläche eine kreisförmige Ausnehmung 68, in den das Ende des Armes 6 genau paßt. Mit der Übertragung in dem Gehäuse 58 ist ein im Innern der Vertiefung bzw. der Ausnehmung 68 untergebrachter Kupplungsteil 69 wirksam verbunden, der bei angetriebenem Rotor ebenfalls angetrieben umläuft. Der Kupplungsteil 69 treibt über den Kupplungsteil 72 die Antriebswelle 71 des Schwanzrotors an, die sich innerhalb des zylindrischen Schwanzarmes 6 erstreckt.
  • Wie aus F i g. 12 ersichtlich, werden Schwanzarm 6 und Einbauplatte 59 durch zwei Haltestifte P zusammengehalten. Nach dem Entfernen der Stifte P kann der Schwanzarm 6 aus dem Gehäuse 58 vollständig herausgezogen werden.
  • F i g. 10 zeigt die Bauart eines Haltestiftes P, teilweise im Schnitt. Der Stift besteht aus dem zylindrischen Körper 73, der in der Nähe seines äußeren Endes mehrere radial angeordnete Bohrungen 74 aufweist, welche Haltekugeln 76 aufnehmen. Im Innern des zylindrischen Körpers 73 ist in Längsrichtung desselben ein Kolben 78 angeordnet, auf dessen eines Ende eine Feder 77 einwirkt. Der Kolben 78 besitzt in der Nähe des die Kugeln 76 aufnehmenden Endes eine Ringnut 79, in welche sich die Kugeln 76 legen können, wenn der Kolben 78 so weit bewegt wird, daß die Nut 79 in eine Linie mit den Bohrungen 74 gelangt. Die Kolbenbewegung wird von Hand, zweckmäßigerweise mit dem Daumen, durch Druck auf das vorstehende Kolbenende 81 ausgeführt, welches sich nach außen über den Handgriff 82 hinaus erstreckt.
  • Die Gelenkverbindung für den Steuerknüppel ist aus F i g. 14 bis 16 ersichtlich. Der Steuerknüppel 8 ist über eine Verlängerung 83 mit den an sich bekannten Steuerorganen verbunden. Die Verlängerung 83 weist an ihrem unteren Ende einen gegabelten Teil 84 auf, in welchen das obere Ende des Knüppels 8 hineinragt und in welchem der Knüppel drehbar ist. Die einander gegenüberliegenden Arme 85 des gegabelten Teiles 84 besitzen in der Nähe ihrer Enden Queröffnungen aufweisende Augen 85', welche sich abwärts von den Armen erstrecken. Das obere Ende des Steuerknüppels 8 ist mit einem Lager bzw. Kragen 86 versehen, dessen Augen 87 sich im wesentlichen abwärts von demselben erstrecken. Die Öffnungen der Augen 87 sind mit den Öffnungen in den Augen 85' der Arme 85 ausgerichtet, wobei durch die beiden ausgerichteten Öffnungen der Drehbolzen 88 hindurchgesteckt ist, um welchen der Steuerknüppel 8 gedreht werden kann.
  • In der Nähe ihrer unteren freien Enden weisen die Arme 85 mehrere in Abständen voneinander angeordnete Bohrungen 89 auf, die mit den Bohrungen in den gegenüberliegenden Armen des gegabelten Teiles 84 fluchten. Durch den Steuerknüppel 8 und den Kragen 86 führt außerdem eine Anzahl von in Abständen angeordneten Bohrungen 91 hindurch. Die Bohrungen 89 in den Armen 85 und die Bohrungen 91 in dem Knüppel 8 und im Kragen 86 sind derart angeordnet, daß nur jeweils eine der Bohrungen 91 mit einem Paar von Bohrungen 89 in den Armen 85 übereinstimmt. Durch die so ausgerichteten Bohrungen wird ein Haltestift P zum Sichern des Steuerknüppels für die Flugstellung hindurchgesteckt. Nach dem Herausziehen des Stiftes P aus den Bohrungen ist der Knüppel jedoch frei zum Herunterschwenken um den Drehzapfen 88 und kann an den Rumpf angeklappt werden.
  • Mit Hilfe von mehreren Bohrungen 89 bzw. 91 kann der Steuerknüppel in verschiedene Stellungen, je nach Wunsch des Piloten, bequem eingestellt werden. In F i g. 15 sind einmal mit ausgezogenen und einmal mit strichpunktierten Linien zwei verschiedene Lagen dargestellt. Auf diese Weise kann ein Ausgleich oder eine Einstellung des Steuerknüppels vorgenommen werden, wenn der Flugzeugführer einen Fallschirm od. dgl. an seinem Rücken trägt.
  • Je nach der Anzahl der in dem Steuerknüppel 8 und in den Armen 85 des gegabelten Teiles 84 vorgesehenen ausrichtbaren Bohrungen können dem Steuerknüppel verschiedene Stellungen verliehen werden. Die Verstellweite des freien Knüppelendes variiert beispielsweise um 20 cm, wenn der Knüppel 8 von einer Löchergruppe in eine andere bewegt wird.
  • Ferner sind Einstellmittel in Gestalt eines Bolzens 92 und einer Einstellmutter 93 vorgesehen, um dem Piloten zu erlauben, eine Feineinstellung der Steuerknüppellage vorzunehmen. ; Diese Einrichtung zur Feineinstellung ist durch die mit dem Bolzen 92 verbundene Schraubenfeder 94 und dem Arm 95 schwenkbar mit dem Gehäuse 58 verbunden. Der Bolzen 92 steckt in den Bohrungen 96 des Steuerknüppels 8 und des Kragens 86. Am oberen Teil der Bohrung 96 des Kragens 86 ist eine Buchse 97 eingeschraubt, in welcher die Verlängerung der Einstellmutter 93 bewegbar ist. Beim Drehen der Einstellschraube 93 bringt die Feder 94 den Steuerknüppel 8 in eine neue Stellung.
  • Wie aus F i g. 1 und 17 ersichtlich, erstreckt sich das Landegestell 4 vom Rumpf 3 aus nach unten und außen. Die Beine 100 erstrecken sich seitlich und nach hinten, das Bein 102 nach der Vorderseite des Hubschraubers, so daß eine Dreibeinanordnung geschaffen ist. An den freien Enden der Beine sind Auflagerplatten 101 und 103 angebracht. Es können auch Räder oder zum Zwecke des Landens auf Wasser Schwimmer verwendet werden. Die dargestellten Platten 101 sind im wesentlichen pfannenartig geformt. Die Platte 103 ist länglich und besitzt eine Umrandung 104, die ein etwa erforderliches Gleiten am Boden ermöglicht, welches beim Start mit etwa vorhandener Vorwärtsbewegung vorkommen kann.
  • Wie aus F i g. 17 ersichtlich, ist das Landegestell 4 an der Montageplatte 31 befestigt. An einer mit der Platte 31 verbundenen Konstruktion 106 sind in die Rahmen 107, die in Richtung auf den Körper zu offen sind, die Innenenden der Beine des Landegestells gelenkig befestigt und verstärken die Tragkonstruktion.
  • Jedes Landebein ist mit einem Drehbolzen 108, 112 und einem Haltestift P in dem zugehörigen Rahmen 107 befestigt. Nach dem Herausziehen der Stifte P sind die Beine frei und können nach unten geklappt werden.
  • Das Vorderbein 102 ist jedoch in einer etwas anderen Weise an der am Gestell befestigten Tragkonstruktion 106 montiert. Wie aus F i g. 17 hervorgeht, umgibt das obere Ende ein Bund 109, der abwärts gerichtete durchlochte Ösen 111 aufweist, durch welche der Drehbolzen 112 hindurchgesteckt ist. Der Drehbolzen 112 erstreckt sich außerdem durch entsprechend ausgebildete Öffnungen in dem zugeordneten Rahmen 107. Wie aus F i g. 1 und 8 ersichtlich, ist der Vorderschenkel 102 wesentlich länger als die Seitenschenkel 100 und trägt zugleich den Pilotensitz, die Pedale und das Instrumentenbrett. Das Innenende des Vorderbeines 102 erstreckt sich infolge seiner besonderen Länge durch einen in der Konstruktion 106 und in der Montageplatte 31 vorhandenen Ausschnitt. Der Pilotensitz 113 ist auf einem Rahmen 114 befestigt. Dieser Rahmen umgibt mit seinem Bund 116 das Vorderbein 102.
  • Der Sitz 113 ist mit einer Grundplatte 115 versehen, die der Rahmen 114 trägt. Der Sitz 113 kann zufolge mehrerer in dem Rahmen 114 vorhandener Bohrungen zum Rumpf 3 gleitbar verstellt werden. Die Einstellbarkeit des Sitzes in Verbindung mit der vorstehend erläuterten Einstellbarkeit des Steuerknüppels machen den Hubschrauber anpassungsfähig, so daß ein Pilot entweder ohne oder mit Ausrüstung auf seinem Rücken bequem Platz findet.
  • An dem Vorderbein 102 ist vor dem Sitz 113 ein Instrumentenbrett 117 angeordnet, an dem die erforderlichen Fluginstrumente, z. B. ein Geschwindigkeitsmesser, ein Kraftstoffanzeiger und ein Flugstundenanzeiger, angebracht sind. Diese Instrumente sind so angebracht, daß sie vom Piloten gut zu sehen sind. Das Instrumentenbrett könnte jedoch auch an anderen Stellen des Hubschraubers, beispielsweise am unteren Ende des Steuerknüppels 8, angeordnet sein. Am Vorderbein 102 ist außerdem die Anordnung 11 zur Heckrotorsteuerung vorgesehen. Die Pedale 118, 118' sind, wie am deutlichsten der F i g. 22 zu entnehmen ist, um eine mit dem Vorderbein 102 verbundene Stange 119 schwenkbar. Die Pedale sind gegen das freie Außenende des Beines 102 durch Schraubenfedern 121 und 121' abgefedert, deren eines Ende am Bein 102 und das andere Ende an dem zugeordneten Fußpedal angebracht ist.
  • Die Giersteuerung erfolgt in bekannter Weise. Wie aus F i g. 2 und 22 ersichtlich, sind die Pedale mit dem Schwanzrotor 12 durch Steuerseile 122,122' verbunden. Damit der Schwanzarm 6 für Transportzwecke vollständig abgenommen werden kann, enthält jedes der Steuerseile 122,122' eine Mehrzahl von schnell lösbaren Trennstellen bzw. Verbindungsmittel, die in F i g. 19, 20 und 21 veranschaulicht sind.
  • Jedes der Verbindungsmittel ist in der Konstruktion sowie in der Verwendungsweise im wesentlichen gleich.
  • Das Seilstück 124 erstreckt sich zwischen dem Pedal 118 und dem Kupplungsglied 126. Das Kupplungsglied enthält einen Griff 127. In der Nähe eines solchen Griffes, jedoch in einem gewissen Abstand von ihm, ist ein Haken 128 vorgesehen, wodurch eine Öffnung T zwischen diesen Teilen entsteht. Das obere Ende 130 des Kupplungsgliedes 126 ist mit dem Rumpf 3 an einer Nase 131 und Drehbolzen 132 drehbar verbunden. Ein anderes Seilstück 129, das vom Kupplungsglied 126 nach oben zum Schwanzarm 6 führt, ist dort mit einem Kniehebel C drehbar verbunden. Zwischen dem Kniehebel C und der Blattverstellungseinrichtung 123 für den Schwanzrotor 12 erstreckt sich ein drittes Steuerseilstück 133. Der Kniehebel C überträgt die Bewegung vom Seilstück 129 auf das Seilstück 133.
  • Ein Ende jedes der Seilstücke 124 und 129 endet in der Nähe des Rumpfes, und zwar am Rückenteil. Das Seilstück 124 ist mit einer Platte 134 am Kupplungsglied 126 sicher angeklemmt. Das Seilstück 129 wird beim Zusammenbau in das Kupplungsglied 126 eingehängt. Hierfür ist ein übliches Endstück 135, 136,137 vorgesehen.
  • Infolge der federnden Verbindung der Pedale mit dem Vorderbein 102 kann die Oberseite dieser Pedale um die Stange 119 in Richtung zum Rumpf verschwenkt werden, um den Eingriff des Bolzens 137 des Endstücks 135 mit dem hakenförmigen Teil 128 des Kupplungsgliedes 126 ermöglichen. Damit ist eine Vorspannung der Steuerseile 122 gewährleistet.
  • Um ein unbeabsichtigtes Öffnen dieser Verbindung am Kupplungsglied 126 zu vermeiden, ist die Öffnung T des Kupplungsgliedes mit einer durch Schrauben 139 befestigten Blattfeder geschlossen. Um das Endstück 135 aus dem Kupplungsglied 126 zu lösen, ist es lediglich erforderlich, den Handgriffteil 127 des Kupplungsgliedes nach außen zu ziehen und die Federklinke 138 niederzudrücken.
  • Wie aus F i g. 21 ersichtlich, sind die Haken 128 und 128' des jeweiligen Kupplungsgliedes 126 bzw. 126' verschieden breit. Ebenso sind die Endstücke 135 bzw. 135' verschieden breit. Durch diese Vorkehrung ist eine Verwechslung der Steuerseile beim Zusammenbau des Hubschraubers unmöglich gemacht.
  • Wenn der Schwanzarm 6 vom Flugzeug getrennt und die Seile 129,129' gelöst sind, kann man diese freien Enden an Bügeln 141,141' einhängen. Wie aus F i g. 18 ersichtlich, sind diese Bügel in einem solchen Abstand am Arm 6 angeordnet, daß die Seile wegen ihrer Endstücke 135,135' auch nicht herausrutschen können.
  • Wie aus F i g. 23 hervorgeht, ist der Blattverstellhebel 9 seitlich vom Rumpf 3 neben dem Pilotensitz 113 angeordnet.
  • Die Triebswerksleistung kann in an sich bekannter Weise durch den üblicherweise am vorderen Ende des Blattverstellhebels 9 angebrachten Drehgriff 142 beeinflußt werden. Mittels des Knopfes 143 kann die Einstellung arretiert werden. Der Hebel 9 ist an seinem hinteren Ende an einer am Rumpf 3 befestigten Platte 147 und einer am Hebel befestigten Nase 146 mit Hilfe eines bereits beschriebenen Haltestiftes P verbunden. Nach Lösen dieses Haltestiftes kann der Hebel 9 um den Drehbolzen 144 geschwenkt und in Achsrichtung des Rumpfes geklappt werden, wie dies aus F i g. $ zu entnehmen ist.
  • F i g. 23 veranschaulicht außerdem sowohl die drehbare Eigenschaft des dreibeinigen Landegestells als auch die verschiedenen Einstellmöglichkeiten für den Sitz 113 am Vorderbein 102. Der Sitz 113 ist zusammen mit dem Bein 102 drehbar. Er kann nicht verrutschen, da der Bund 116 das Bein 102 eng umschließt, wenn der Stift P entfernt ist, um das Verschwenken des Beines 102 zu erlauben.
  • Aus den vorstehenden Darlegungen geht hervor, daß der Hubschrauber lediglich durch Herausnehmen von elf Haltestiften zusammengeklappt werden kann. Diese elf Stifte sind an folgenden Stellen angeordnet: je einer an zwei Drehflügeln 36 und den zwei Steuerflügeln 38, zwei am Schwanzarm 6, je einer in den drei Landebeinen, einer für den Steuerknüppel 8 und einer für den Blattverstellhebel 9. Damit die herausgenommenen Haltestifte nicht verlorengehen können, ist jeder der Stifte in der Nähe seines Anbringungsortes z. B. durch eine Kette verbunden.
  • Obwohl eine nicht dargestellte am Boden einstellbare Höhenflosse zur Stabilisierung im allgemeinen nicht erforderlich ist, könnte eine derartige Flosse am Schwanzarm zwischen Schwanzrotor und Rumpf angebracht werden. Eine solche Höhenflosse würde dem Hubschrauber beim Flug eine zusätzliche Stabilität verleihen.
  • Wie in F i g. 24 gezeigt, kann der zusammengefaltete Hubschrauber einschließlich des abgenommenen Schwanzarmes mittels mehrerer Gurte S zusammengehalten werden.
  • Zum Anlassen des Treibwerks 33 wird in an sich bekannter Weise eine aus F i g. 17 ersichtliche Zug-Schnur mit Griff 150 verwendet. F i g. 17 zeigt außerdem einen Anschnallgurt B, der am Rumpf mittels der Platte 151 befestigt ist. Zur Regelung der Zündung ist der Griff 152 vorgesehen.
  • Der in F i g. 1 dargestellte, für den Piloten leicht erreichbare Griff 153 dient dazu, in an sich bekannter Weise den noch laufenden Rotor nach dem Landen über eine nicht dargestellte Reibungsbremse schnell anzuhalten.
  • Das Auseinandernehmen kann in verschiedener Reihenfolge erfolgen. Die günstigste Reihenfolge der Handgriffe ist jedoch wie folgt: a) Der Schwanzarm 6 wird abgenommen. Hierfür werden die Steuerseile 129 und 129' gelöst und die am Gehäuse 58 angebrachten Haltestifte P entfernt.
  • b) Einer der Steuerflügel 38 wird nach Entfernen des zugeordneten Haltestiftes nach unten geschwenkt, so daß der Hubschrauber auf seinen Rücken gelegt werden kann, d. h. daß er auf seinen Brennstoffbehälter 19 zu liegen kommt.
  • c) Der andere Steuerflügel und die Drehflügel 36 werden an den Rumpf geklappt.
  • d) Der Steuerknüppel 8 und der Blattverstellhebel 9 werden verschwenkt.
  • e) Die Beine 100 und 102 werden verschwenkt. Das Flugzeug kann in wenigen Minuten durch die Umkehrung der oben angegebenen Reihenfolge aufgebaut und zum Fliegen eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Leichthubschrauber mit einem langgestreckten, beim Aufsetzen des Hubschraubers auf den Boden im wesentlichen aufrecht stehenden Hauptrumpf, an dem ein Rotorständer angeordnet ist, auf welchem drehbar ein durch ein Triebwerk angetriebener Rotorkopf mit gelenkig daran angeschlossenen Rotorblättem sitzt, und mit einem an der Unterseite des Hauptrumpfchassis angebrachten, in Transportstellung bringbaren Landegestell und Einrichtungen zur Steuerung des Hubschraubers durch Ausübung von Kraftmomenten auf den Hauptrumpf, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Rotorblätter einzeln um im wesentlichen parallel zur Drehebene des Rotors liegende Achsen nach unten gegen die Längsseiten des Rumpfes klappbar sind und alle Landegestellbeine derart mit dem Rumpf (3) verbunden sind, daß sie in eine Stellung axial in Verlängerung des Rumpfes klappbar sind, wobei zur Verriegelung der Rotorblätter (38) und der Beine (100, 102) in Flugstellung an sich bekannte Verriegelungsvorrichtungen (47, 51, P) vorgesehen sind.
  2. 2. Hubschrauber nach Anspruch 1, bei welchem die Steuervorrichtung für die Verstellung der Rotorblätter ein über den Pilotensitz angeordneter und nach vorn ragender Steuerknüppel ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerknüppel (8) ebenso wie die anderen mit dem Hauptrumpf verbundenen Steuerorgane (9) an diesen bis an die Anlage anklappbar ist.
  3. 3. Hubschrauber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf in an sich bekannter Weise aus einem Gitterrahmen besteht, der an seinem oberen Ende eine Lagerplatte (29) für die Übertragungsorgane der Antriebskraft aufweist und eine Montageplatte (31) für den Antriebsmotor am unteren Ende besitzt.
  4. 4. Hubschrauber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter als das Rumpfchassis verstärkendes Bauteil dient.
  5. 5. Hubschrauber nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwischen den Rotorflügeln angebrachten Steuerflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflügel (38) wie die Rotorflügel (36) beim Zusammenlegen des Hubschraubers an den Rumpf (3) anlegbar sind.
  6. 6. Hubschrauber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei denen die Steueranordnung einen Steuerrotor am Ende eines vom Rumpf wegragenden Schwanzarmes einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwanzarm (6) mit dem Rotor (12) in an sich bekannter Weise vollständig vom Rumpf abnehmbar ausgebildet ist.
  7. 7. Hubschrauber nach Anspruch 6, bei dem der den Steuerrotor tragende Schwanzteil ein Rohr ist, in dessen Innerem die Antriebswelle für den Steuerrotor liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (71) mittels Keilverzahnung (72) in einer am Rumpf gelagerten Büchse (69) der Kraftzuführung eingreift. B. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Landegestell in bekannter Weise drei Beine (100, 102) aufweist, an deren Enden Auflagerplatten (101, 103) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1582 482, 2 684 213, 2 461348, 2 486 059, 2 818 226, 2 514105; Civil Air Regulations, Part 3, vom 15. Mai 1956, 3.623, 3.344.
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