DE1163934B - Stuetzisolator mit Haltevorrichtung fuer ein elektrisches Freileitungsseil - Google Patents

Stuetzisolator mit Haltevorrichtung fuer ein elektrisches Freileitungsseil

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DE1163934B
DE1163934B DER28523A DER0028523A DE1163934B DE 1163934 B DE1163934 B DE 1163934B DE R28523 A DER28523 A DE R28523A DE R0028523 A DER0028523 A DE R0028523A DE 1163934 B DE1163934 B DE 1163934B
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DE
Germany
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insulator
groove
head
projections
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DER28523A
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Rosenthal Isolatoren GmbH
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Rosenthal Isolatoren GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators
    • H01B17/22Fastening of conductors to insulator

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Stützisolator mit Haltevorrichtung für ein elektrisches Freileitungsseil Beim Verlegen elektrischer Freileitungen, die von Stützisolatoren getragen werden, wird eine freie Beweglichkeit des Frefleitungsseiles innerhalb bestimmter Grenzen am Isolator gefordert, um dadurch Schwingungsbrüche des Seiles einerseits und Umbrüche des Isolators andererseits weitgehend zu verhindern. Weiterhin wird gefordert, daß die Arbeiten auf dem Leitungsmast in verhältnismäßig kurzer Zeit durchführbar sind. Selbstverständlich muß hierbei die Montage so ausgeführt sein, daß die Befestigung des Seiles am Isolator einer mechanischen Mindestbelastung standhält. Ebenso darf ein Herabfallen des Seiles vom Isolator nicht möglich sein.
  • Bei den bisher bekannten Isolatorausführungen mit Haltevorrichtung ist zwar das Freileitungsseil durch diese am Isolator befestigt, jedoch mit dem Nachteil einer starren Verbindung. Beispielsweise gibt es eine Ausfährung, bei der das Kopfteil des Isolators zylinderförrnig ausgebildet und mit einem tiefen axialen Einschnitt zur Aufnahme des Freileitungsseiles und unterhalb der Sohle des Einschnittes mit einer Ringnut versehen ist. Die Haltevorrichtung ist hierbei als Hohlzylinder ausgebildet, der auf dem Kopfteil des Isolators drehbar ist und der an seinem unteren Rand zwei nach innen zeigende, diametral gegenüberliegende, in die Nut eingreifende Nasen aufweist. Außerdem sind in der Zylinderwand ebenfalls gegenüberliegend zwei gewindeartig nach unten verlaufende Aussparungen vorgesehen, in die das Freileitungsseil eingelegt und geradlinig durch die Vorrichtung hindurchgeführt ist. Bei Drehung dieser Haltevorrichtung auf dem Kopfteil des Isolators wird das auch gleichzeitig in den axialen Einschnitt eingelegte und durch die Seitenwände des Einschnittes am Mitdrehen gehinderte Seil durch die gewindeartigen Aussparungen in der Zylinderfläche der Haltevorrichtung auf die Sohle des axialen Einschnittes gepreßt, wobei die Haltevorrichtung gegen Hochsteigen durch die Nasen in der Nut gesichert ist. Der so erzielte Preßsitz von Seil und Haltevorrichtung am Isolatorkopf soll die Haltevorrichtung gleichzeitig gegen Rückdrehung sichern.
  • Es sind auch andere Ausführungen bekannt, bei denen das Kopfteil eines Stützisolators mit einer Haltevorrichtung für ein elektrisches Freileitungsseil versehen ist. Hierbei ist die Haltevorrichtung ebenfalls durch eine um den Isolatorkopf umlaufende Ringnut am Isolator befestigt, in die irgendwelche Vorsprünge der Haltevorrichtung eingreifen. Die Befestigung des Freileitungsseiles an einer solchen Haltevorrichtung erfolgt durch ösen, Laschen, Einkerbungen od. dgl. Wie im ersten Beispiel befindet sich auch hier die Ringnut unterhalb des Seiles, und die Verbindung von Haltevorrichtung und Seil am Isolatorkopf ist ebenf alls starr.
  • Die Nachteile, die sich durch eine starre Verbindung des Freileitungsseiles am Isolator ergeben, sind bei einem Stützisolator mit einer in eine am Isolatorkopf verlaufende Ringnut eingreifenden Haltevorrichtung für ein elektrisches Freileitungsseil, bei dem der vorzugsweise zylinderförmige Kopfteil einen tiefen axialen Einschnitt zum Einlegen des Freileitungsseiles aufweist, dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung die Nut oberhalb der Sohle des Einsohnittes eingedreht und die Haltevorrichtung als Platte ausgebildet ist, die mit einer Bohrung, durch die der Kopf des Isolators durchgeführt ist und mit zwei nach innen zeigenden, diametral gegenüberliegenden, in die Nut eingreifenden Vorsprüngen versehen ist. Durch diese Maßnahme ist das Herausspringen des Freileitungsseiles aus der Kopfrille des Isolators nicht mehr möglich. Um ein Durchgleiten des Freileitungsseiles durch die Kopfrille zu verhindem, können in bekannter Weise beidseitig in einigem Abstand vom Isolatorkopf Verdickungen am Seil in Form von Drahtwickel, umgreifend#en Klemmen od. dgl. angebracht sein. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die nach innen zeigenden Vorsprünge der Haltevorrichtung etwa die Breite des axialen Einlegeschlitzes im Kopf des Isolators aufweisen, um dadurch ein Abscheren der Vorsprünge bei Hochzug des Freileitungsseiles zu verhindern. Auch ist ein gewisses Spiel für das Freileitungsseil nach oben sicherzustellen, indem die im Kopf des Isolators umlaufende Nut verhältnismäßig breit ist, damit die Haltevorrichtung den Auf- und Abwärtsbewegungen des Freileitungsseiles in der Kopfrille begrenzt folgen kann.
  • Eine besondere Art der Seilbefestigung ist gegeben, wenn die Haltevorrichtung nach Verriegelung am Isolator mit dem Seil verbunden und wobei gleichzeitig die Haltevorrichtung gegen Rückdrehung gesichert ist. An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert: F i g. 1 stellt hierbei eine Seitenansicht der Anordnung zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Schnitt dar; Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 1 im Schnitt, jedoch mit einem Wickelbund um das Freileitungsseil und um 900 um die Symmetrieachse gedreht; F i g. 3 stellt eine Draufsicht auf F i g. 1 dar, je- doch mit einem nur einseitig eingezeichneten anderen Wickelbund wie in F i g. 2; F i g. 3 a stellt im Schnitt eine Seitenansicht der F i g. 3 dar, und F i g. 4 zeigt in den Teilfiguren a die Seitenansicht, b die um 90' gedrehte Seitenansicht und c die Draufsicht einer anderen Ausführung der Haltevorrichtung.
  • Die Bezeichnungen für gleiche Teile sind in allen Figuren die gleichen. 1 stellt das vorzugsweise zylinderförmige Kopfteil des Isolators dar und 2 den im Kopf angeordneten tiefen axialen Einschnitt. 3 ist das elektrische Freileitungsseil und 4 die Haltevorrichtung, die sich in der im Kopfteil eingedrehten Ringnut 5 durch Vorsprünge 6 verriegelt. Die in der Haltevorrichtung 4 um 90' gegen die Vorsprünge 6 versetzten Bohrungen oder Schlitze 7 dienen der Sicherung der Haltevorrichtung gegen ein nachträgliches Rückdrehen durch Erschütterungen od. dgl.
  • In den F i g. 2, 3 und 3 a sind Ausführungsbeispiele dargestellt, die das Rückdrehen der Haltevorrichtung 4 verhindern. In F i g. 2 ist über die Länge des Einlegeschlitzes 2 das Freileitungsseil 3 mit einer mehrgängigen einlagigen Spirale 9 beispielsweise aus weichem Draht umwickelt, deren freie Enden, von unten durch die Schlitze 7 der Haltevorrichtung gesteckt, wieder nach unten abgebogen und dann, über eine gewisse Länge weiter um das Seil gewickelt, die Drahtwickel 10 ergeben.
  • In den F i g. 3 und 3 a ist über den Teilen des Freileitungsseiles, die über die Haltevorrichtung hinausragen, spiralförmig ein Drahtwickel 11 in Form einer mehrgängigen einlagigen Spirale in Richtung zum Kopf des Isolators angebracht, der in den Schlitzen 7 der Haltevorrichtung umgelenkt und wieder gleichsinnig wie der zuerst aufgebrachte Drahtwickel um das Freileitungsseil zurückgeschlungen ist. Auf die Einzeichnung der gleichen Anordnung am anderen Ende der Haltevorrichtung wurde in der Darstellung der F i g. 3 und 3 a verzichtet.
  • F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsforin für die Haltevorrichtung. An Stelle der Bohrungen oder Schlitze 7 sind senkrecht stehende, diametral angeordnete Zapfen 8 an der Haltevorrichtung angebracht. Diese Zapfen können entweder nach Verriegelung der Haltevorrichtung am Isolator nach oben oder nach unten zeigen. Im ersten Fall würde zur Sicherung des Freileitungsseiles gegen Längszug eine mehrgängige einlagige Drahtspirale, auf einer überstehenden Seite des Freileitungsseiles beginnend, in Richtung auf den Isolator angebracht werden, würde dann, jeweils zwischen zwei Zapfen geführt, die Haltevorrichtung überbrücken, um schließlich am anderen Ende vom Isolator weg wieder auf dem Freileitungsseil aufgebracht zu werden. Bei nach unten zeigenden Zapfen könnte die mehrgängige einlagige Drahtspirale genau wie im ersten Fall geführt werden, wobei die Sicherung gegen Rückdrehung der Haltevorrichtung ebenfalls durch die Zapfen 8 erreicht ist, die paarweise zu beiden Seiten des Freileitungsseiles angeordnet sind.
  • Abschließend sei erwähnt, daß der Isolator - vom Einlegeschlitz abgesehen - ein rotationssymmetrischer und daher leicht herzustellender Körper ist, während sich die Haltevorrichtung in Massenfertigung leicht als Stanzteil herstellen läßt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stützisolator mit einer in eine am Isolatorkopf verlaufende Ringnut eingreifenden Haltevorrichtung für ein elektrisches Freileitungsseil, bei dem der vorzu - -sweise zylinderförmige Kopfteil einen tiefen axialen Einschnitt zum Einlegen des Freileitungsseiles aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Nut (5) oberhalb der Sohle des Einschnittes (2) eingedreht und die Haltevorrichtung (4) als Platte ausgebildet ist, die mit einer Bohrung, durch die der Kopf des Isolators durchgeführt ist, und mit zwei nach innen zeigenden, diametral gegenüberliegenden, in die Nut eingreifenden Vorsprüngen versehen ist.
  2. 2. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) der Haltevorrichtung etwa die Breite des axialen Einlegeschlitzes (2) im Kopfteil des Isolators aufweisen. 3. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kopfteil umlaufende Nut wesentlich breiter ist als die Dicke der in sie eingreifenden Vorsprünge (6) der Haltevorrichtung. 4. Stützisolator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mit Schlitzen (7) oder Zapfen (8) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 326 034, 381926; schweizerische Patentschrift Nr. 133 313.
DER28523A 1960-08-10 1960-08-10 Stuetzisolator mit Haltevorrichtung fuer ein elektrisches Freileitungsseil Pending DE1163934B (de)

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CH894761A CH391814A (de) 1960-08-10 1961-07-31 Stützisolator mit Haltevorrichtung für ein elektrisches Freileitungsseil

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE326034C (de) * 1920-09-24 Koenitzer & Klinger Vorrichtung zum Festhalten von Leitungsdraehten an Isolatoren mit Kopfrille
DE381926C (de) * 1923-09-26 Fritz Seufert Befestigungsvorrichtung fuer Leitungsdraehte an Isolatoren
CH133313A (de) * 1927-04-21 1929-05-31 Andvig Johannes Isolator mit Vorrichtung zur Befestigung elektrischer Leitungen.

Patent Citations (3)

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CH133313A (de) * 1927-04-21 1929-05-31 Andvig Johannes Isolator mit Vorrichtung zur Befestigung elektrischer Leitungen.

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