DE1161199B - Mundstueck zum Strangpressen von bogenfoermigen Fuellkoerperformlingen - Google Patents

Mundstueck zum Strangpressen von bogenfoermigen Fuellkoerperformlingen

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DE1161199B
DE1161199B DEW27859A DEW0027859A DE1161199B DE 1161199 B DE1161199 B DE 1161199B DE W27859 A DEW27859 A DE W27859A DE W0027859 A DEW0027859 A DE W0027859A DE 1161199 B DE1161199 B DE 1161199B
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Felix Seibert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Mundstück zum Strangpressen von bogenförinigen Füllkörperformlingen Die Erfindung bezieht sich auf ein Mundstück zum Strangpressen von bogenförinigen Füllkörperformlingen aus keramischen oder anderen plastisch verformbaren Massen, dessen Mundstücksplatte die Masse durch einen im Weg der Masse angeordneten Leitkörper in unterschiedlichen Mengen zugeführt wird.
  • Füllkörper für den Stoff- und Wärmeaustausch sind in verschiedenen Ausführungsformen und verschiedenen Werkstoffen bekannt. Keramische Füllkörper haben sich wegen ihrer Korrosionsbeständigkeit und mechanischen Festigkeit besonders bewährt.
  • An keramische Füllkörper werden hohe Anforderungen hinsichtlich der Bruch- und Abriebsfestigkeit in Be gestellt, da ein Zerbrechen beim Einschütten -hälter und Austauschkolonnen verhindert werden muß, damit durch Abrieb und zerbrochene Teile die Wirksamkeit der Anlage nicht beeinträchtigt wird.
  • Mit bekannten Vorrichtungen hergestellt-. Füllkörper genügen den Anforderungen in den meisten Fällen nicht oder nur unvollkommen, da bei der Foringebung in ihrem Gefüge Spannungen entstehen, durch welche sich beim Trocknen und Brennen Risse bilden, die die Bruch- und Abriebsgefahr erhöhen.
  • Die Maßhaltigkeit und Gleichförmigkeit der Füllkörper ist von sehr großer Bedeutung für ihre Wirksamkeit. Bei einem bekannten Herstellungsverfahren werden die Füllkörperformlinge durch Auspressen plastischer Formmasse aus einem kreisbogenförmigen Mundstück hergestellt. Bei den so hergestellten bogenförinigen Formlingen treten am äußeren Umfang die größten Spannungen auf, und zwar deshalb, weil am Außen- und Innenumfang praktisch mit gleichen Werkstoffinengen unterschiedliche Strecken überbrüclct werden.
  • Bei einem anderen Verfahren wird ein vorgepreßter gerader Massestrang zwischen zwei Walzen hindurchgeführt, um die endgültige Füllkörperform herzusWIlen. Auch bei den auf diese Weise, hergestellten Füllkörperformlingen ist die Spannung am äußeren Umfang am größten.
  • Die vorgenannten Nachteile können aber nur dann vermieden werden, wenn es gelingt, Mm Strangpressen eine gleichmäßige Verdichtung der Masse in allen Querschnittsbereichen zu erzielen.
  • Bei der Herstellung von Tonrohrbogen ist es bokannt, den Massefluß durch verstellbare, sogenannte Bremskörper abzubreinsen oder zu stauen, um dadurch die Krummung des Rohfkgens zu steuern. Solche Vorrichtungen sind jedoch für die rationelle Herstellung eines Massenartikels mit einer komplizierten Formgebung nicht geeignet. Bei den Vorrichtungen zur Herstellung von Tanrohrbogen ist es mehr oder weniger der Geschicklichkeit der Bedienungspe-rson überlassen, durch richtige Einstellung der Bremskörper die gewünschte Yuü=ung des Rohrbogens zu erreichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein vollautomatisch arbeitendes Mundstück zum Strangpressen von bogenförmigen Füllkörperformlingen zu schaffen, mit welchem der Massenartikel »Füllkörper« besonders rationell hergestellt werden kann. Es ist durch dieses Mundstück erstmalig ermöglicht worden, bei gleichzeitiger Personaleinsparung die Herstellungszahlen dieser Fülkörper pro Zeiteinheit zu vervielfachen, da auf Grund der besonderen Ausgescaltung des Mundstücks dieses als Mehrf achwerkzeug verwendet werden kann, d. h. mehrere solcher Mundstücke von einer Presse gleichzeitig beliefewt werden können. Außerdem wird auch die Qualität der mit diesem Mundstück hergestellten Füllkörper wesentlich verbessert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß in erster Linie dadurch gelöst, daß der Leitkörper mit kreisausschnittförmigem oder ahnlichem Querschlutt zur Mundstücksplatte und zur Munüstücksöffnung so angeordnet ist, daß zwischen seiner Endfläche und der Mundstücksplatte ein quer zur Strömungsrichtung der Masse verlaufender Spalt verbleibt und die Öffnung der Mundstücksplatte relativ zum Zuführungskanal versetzt ist, und daß auf der Außenseite der Mundstücksplatte eine vierte&r--isfonnig-- Kalibriervorrichtung sowie ein in seiner Schnittgeschwindigkeit stufenlos regelbarer Abschneider angeordnet sind.
  • Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge ragen die Endzonen der Mundstücksöffnung in den Zuführungskanal hin--in. Eine weitere zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mundstücks besteht darin, daß zur verstärkten Zuführun- der Masse für einen Mittelkamm des Füllkörpers in der Mitte der Endfläche des Leitkörpers eine senkrecht zum Zuführungskanal verlaufende Nut vorgesehen wird.
  • Der Kalibriervorrichtung, kann, ebenfalls erfindungs,gemäß, eine Tropfölereinrichtung g zu, geordnet werden. Dabei ist -, um eine gleichmäßige Verteilung des öls zu erreichen, die Kalibriervorrichtung mit ihrer Profilfläche gegenüber der entsprechenden ProflIkante der Mundistücksöffnung um ein geringes Maß zurückversetzt.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen. das Mundstück an einem aufklappbaren Verschlußdeckel eines Pressenzylinders zu befestigen, wobei der Ölvorratsbehälter der Tropfölereinrichtung an derjenigen Stelle des Mundstückgehäuses sitzt, nach welcher der Verschlußdeckel aufklappbar ist.
  • Die Erfinduna wird an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 in räu mlicher Sprengdarstellung die wesentlichen Bestandteile des erfindungsgemäßen Mundstücks, F i g. 2 einen Längsschnitt durch das zusammen-C b Z, Clebaute Mundstück nach Fig. 1, F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 111 in F i g. 2 auf das Mundstück mit teilweise weggeschnittenen Einzelheiten, F i g. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2 auf das Mundstück mit angebautem Tropföler, während F i g. 5 in räumlicher Darstellung einen mittels des erfindungsgemäßen Mundstücks herstellbaren Füllkörperforinling wiedergibt.
  • Ein Mundstück zum Herstellen von bogenförmigen Füllkörpern aus keramischen oder anderen plastisch verformbaren Massen weist gemäß F i g. 1 ein Gehäuse 1 auf, welches mittels eines Flansches 2 auf dem Verschlußdeckel eines Pressenzylinders (nicht dargestellt) befestigt wird. Das Gehäuse 1 wird an seinem oberen Ende durch einen Block 3 abg,-schlossen, in welchem ein oder mehrcre, beispielsweise drei Zuführungskanäle 4a, 4b, 4c eingearbeitet sind. Das Gehäuseinnere steht mit dem Pressenzylinder in Verbindung und kann aus diesem unter Druck mit plastisch verformbarer Masse orespL-ist werden.
  • Auf dem Block 3 wird eine Mundstücksplatte 5 befestiat, welche im Bereich der Zuführungskanäle 4a, 4b, 4c mit Mundstücksöffnungen5.i, 5b, 5e versehen ist, die die Querschnittsform d,--.r herzustellenden Füllkörperformage aufweisen. Die Mundstücksplatte 5 trägt Kalibriervorrichtungen 6, deren Profilflächen9 auf die Mundstücksöffnunc,.-n5a, 5b, 5c abgestimmt sind und viertelkreisförmic, verlaufen.
  • Aus dem Pressenzylind.-r wird dic plastisch verformbare Masse durch das Gehäuse 1 und die Zuführungskanäle 4 a, 4 b, 4 c des Blockes 3 den Mundstücksöffnuno,en5a, 5b, 5c zugeführt und tritt aus diesen nach oben als profilierter Strang aus. Vom austret1-nden Strano, werden die Füllkörperformlinge mit einem Bogenwinkel von vorteilhaft 180- abgetrennt.
  • In den Zuführ-un,-skanälen4a, 4b, 4c sind Leitkörper7a, 7b, 7c mit kreisausschnittförmigem oder Querschnitt zur Mundstücksplatte 5 und zu den Mundstücksöffnungen 5 a, 5 b, 5 c so angeord-Nest, daß zwischen ihren Endflächen und der Mundstücksplatte 5 jeweils ein quer zur Strömungsrichtung der Masse verlaufender Spalt ;- verbleibt und die öffnun igen 5 a, 5 b-, 5 c der Mundstücksplatte 5 relativ zu den Zuführungskanälen 4a, 4b, 4c versetzt sind.
  • Insbesondere aus den F i g. 2 und 3 ist die Anordnung und Ausbildung der Leitkörp,-r 7a, 7b, 7< innerhalb der Zuführungskanäle4a, 4b, 4c ersichtlich. Der Seamentwinkel i der Leitkörper 7a, 7b, 7c ist kleiner als der Seginentwinkel iider Mundstücksöffnungen 5 a, 5 b, 5 (s. F i g. 3). Dadurch ragen die Endzonen 5' der Mundstück-söffnungen 5 a, 5 b, 5 c in die Zuführungskanäle 4a, 4b, 4c hinein, d. h. diese Endzonen 5' stehen mit den Zuführun-skanälen in geradliniger Strömungsverbindung.
  • Die Wirkunusweise dieser Anordnung ist folgende: Zunächst kann der unterhalb der Zuführungskanäle 4a, 4b, 4c befindliche und durch das Gehäuse 1 eingeschlossene Raum außer acht gelassen werden, da er bei der Gestaltgebung der Formlinge. auch bei der Krümmung derselben, in keiner Weise mitwirkt. Die Zuführungskanäle4a, 4b, 4c selbst aber haben bereits einen entscheidenden Anteil an der Gestaltgebuno, der Füllkörperformlinge und wirken maßgeblich dabei mit. den Fertigprodukten die erforderliche Festi2keit und Widerstandsfähi-keit zu verleihen. Die Fig. 2 und 3 lassen deutlich erkennen. daß die Zuführungskanäle 4a, 4b, 4t- vom unteren bis zum oberen Ende einen stetig gleichbleibenden Querschnitt haben und daß dieser Querschnitt eine ganz bestimmte Gestalt hat, die durch die kreisaussehnittförmige Ausbildung der Leitkörper7a, 7b, 7c be- stimmt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß -somit die Leitkörper 7 a, 7 b, 7c keine eigentlichen Bremskörpor im Sinne der be- kannten Vorrichtungen zum Strangpressen von Tonrohrbogen sind. Sie dienen lediglich dazu, dem Massestrang bereits vor den Mundstücksöffnungen 5a, 5b, 5c eine bestimmte Querschnittsform zu verleihen. Was im Spalt -. geschieht, ist aeradezu das Gegenteil von einer Stauun- oder Abbremsung, denn hier hat der Massestrang die Möglichkeit. sich unt.-r Herabsetzung des in ihm -i-Isp,-icherten Preßdruckes zu entspannen, so daß auf diese neuartige Weise die richtige Dosierung der Menü, Z, ge und Dichte der Masse in allen Querschnittsbereichen des Formlings erzielt wird, um dem fertio geformten und bei Verwendung keramischer Massen anschließend getrockneten und gebrannten Füllkörper die von ihm geforderten Eigenschaften zu verbleib.m, ohne daß irgendwelche Spannungsrisse entstehen. Der Krümmungsradius der Füllkörperformlinge wird im wesentlichen durch die Breite des Spaltes;- (durch Pfeile in F i g. -' angedeutet) bestimmt. Die richtiac Spaltbreite wird durch Versuche ermittelt.
  • Wird die Bildung eines Mittelkammes (21 in F i -. 5) gewünscht, dann wird in die obere Endfläche der L2itk-örl)cr 7 a, 7 b, 7 c ein.- Vertiefun g oder Nut 8 einLyearbc-itet, durch welche die für die Bildung des Mittelkammes erforderliche Masse aus dcn ZuführunLyskanälen4ci, 4h, 4c nach der Profilmitte der Mu#dstücksöffnungen 5a, 5b, 5c geführt wird.
  • Beim Austritt aus der Mundstücksöffnune, 5 a, 5 b, 5c wird der profilierte Strang entlang den entsprechend geformten ProfdfläcIi2n 9 der viertelkreisförmig, ausgebildeten Kalibriervorrichtung 6 kreisbogenförmig geführt. Jedesmal, wenn der Massestrang außerhalb der Kalibriervorrichtung 6 einen Bogen b (F i g. 2) von beispielsweise 180' einschließt, tritt ein Abschneider 10, der gemäß F i g. 2 einen in einen Rahmen gespannten Draht aufweist, in Tätigkeit, um einen Füllkörperformling 11 vom Strang abzutrennen. Die Betätigung des Abschneiders 10 erfolgt durch Nocken, die übereinen stufenlos regelbaren Friktionsantrieb (nicht dargestellt) gedreht werden. Um ein unerwünschtes Verformen des Stranges durch den Abschneider 10 zu vermeiden, kann der Strang im Austrittsbereich der Kalibriervorrichtung 6 durch einen dem Profil des Formlings 11 angepaßten Stützbügel 12 (F i g. 2) laufen.
  • Der durch den Abschneider 10 vom Strang abgetrennte Füllkörperformling 11 fällt mit seinem unteren Ende und mit seinen äußeren Umfangsflächen 11 a auf eine nach abwärts geneigte Leitfläche 13 und rollt auf dieser zunächst mit seinen Umfangsflächen 11 a ab, bis er auf die etwa parallel zueinander verlaufenden Schnittflächen 11 b fällt und auf diesen entlang der geneigten Leitfläche 13 langsam abwärts gleitet. Es hat sich gezeigt, daß ein Verformen der aus plastischer Masse bestehenden Füllkörperformlinge 11 dadurch wirksam vermieden wird, daß ihre Fallhöhe möglichst gering gehalten wird.
  • Gemäß den F i g. 2, 3 und 4 ist den Kahbriervorrichtungen 6 eine Tropfölereinrichtung 14 bis 20 zugeordnet, mittels welcher die Profilflächen 9 der Kalibriervorrichtungen 6 geschmiert werden. Durch die Schmierung der Proffiflächen 9 wird eine Stauung der aus den Mundstücksöffnungen 5 a, 5 b, 5 c austretenden Stränge im Bereich der Kalibriervorrichtungen 6 vermieden.
  • Jede Kalibriervorrichtung 6 ist mit einer Sackbohrung 14 versehen, von welcher nach den Profilflächen 9 zwei Kanäle 15 führen., deren Austrittsöffnungen unmittelbar über der Mundstücksplatte 5 liegen. Die Sacklöcher 14 werden aus Tropfleitungen 16 tropfenweise mit Schmieröl versorgt, welches aus einem ölbehälter 17 über eine Leitung 18 und einstellbare Nadelventile 19 od. dgl. zugeführt wird. Durch die Nadelventile 19 kann die Tropfenfolge reguliert worden. Der ölbehälter 17 sitzt auf einem Halter 20, der am Gehäuse l befestigt ist, und zwar so, daß beim Öffnen des Pressen-Verschlußdeckels, auf welchem das Gehäuse 1 mittels des Flansches 2 befestigt ist, der Ölbehälte#r 17 seitlich in Richtung des Pfeiles z (F i g. 4) gekippt wird. Dadurch wird die Ölzufuhr beim öffn#e#n des Pressen-Verschlußdeckels auf einfache Weise unterbrochen.
  • Für eine gute Schmierfilmbild'ung zwischen den Profilflächen 9 der als Viertelkreisführung ausgebildeten Kalibriervorrichtung 6 und dem entlang dieser geführten Massestrang ist es zweckmäßig, wenn die Profilflächen 9 der Kalibriervorrichtungen 6 gegenüber den angrenzenden Profilkanten der Mundstücköffnungen 5 a, 5 b, 5 c um ein geringes Maß zurückversetzt sind, wie dies aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist. Es wird nämlich dann ein Spalt gebildet, in welchem das Schmieröl durch die Kanäle 15 ungehindert eintreten kann und aus welchem es durch den sich bewegenden Massestrang über die Profilflächen 9 fortlaufend verteilt wird. In F i g. 5 ist in räumlicher Darstellung ein mit dem erfindungsgemäßen Mundstück hergemstellter Füllkörperfonnling 11 dargestellt. Dieser bogen- oder sattelförmige Füllkörper 11 weist den bereits erwähnten Mittelkamm 21 auf. Der Mittelkamm 21 wird durch Teile der Mundstücksöffnungen5a, 5b, 5 c gebildet, die in den F i g. 2 und 3 mit 22 bezeichnet sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mundstück zum Strangpressen von bogenförrnigen Füllkörperformlingen aus keramischen oder anderen plastisch verformbaren Massen, dessen Mundstücksplatte die Masse durch einen im Weg der Masse angeordnet= Leitkörper in unterschiedlichen Mengen zugeführt wird, d a - durch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (7a) mit kreisausschnittförmigem oder ähnlichem Querschnitt zur Mundstücksplatte(5) und zur Mundstücksöffnung(5a) so angeordnet ist, daß zwischen seiner Endfläche und der Mundstücksplatte (5) ein quer zur Strömungsrichtung der Masse verlaufender Spalt (y) verbleibt und die öffnung (5 a) der Mundstücksplatte (5) relativ zum Zuführungskanal (4a) versetzt ist, und daß auf der Außenseite der Mundstücksplatte (5) eine viertelkreisförn:iige Kalibriervorrichtung (6) sowie ein in seiner Schnittgeschwindigkeit stufenlos regelbarer Abschneider (10) angebracht sind.
  2. 2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endzonen (5') der Mundstücksöffnung (5 a) in den Zuführungskanal (4 a) hineinragen. 3. Mundstück nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur verstärkten Zuführung der Masse für einen Mittelkamm (21) des Füllkörpers (11) in der Mitte der Endfläche des Leitkörpers (7a) eine senkrecht zum Zuführungskanal (4a) verlaufende Nut (8) vorgesehen ist. 4. Mundstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalihriervorrichtung (6) eine Tropfölereinrichtung (14 bis 20) zugeordnet ist. 5. Mundstück nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibriervorrichtung (6) mit ihren Profilflächen (9) gegenüber der entsprechenden ProflIkante der Mundstücksäffnung (5a) um ein geringes Maß zurückversetzt ist. 6. Mundstück nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einem aufklappharen Verschlußdeckel eines Pressenzylinders befestigt ist, wobei der ölvorratsbehälter (17) der Tropfölereinrichtung (1.4 biß 20) an derjenigen Seite des Mundstückgehäuses (1) sitzt, nach welcher der Verschlußdeckel aufklappbar (Pfeil z) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 960 076, 727 974; schweizerische Patentschriften Nr. 155 373; USA.-Patentschriften Nr. 1338 799, 2 502 247, 1508 773, 2 751658.
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