DE1161145B - Vorrichtung zum Regeln des Aufblasdruckes eines Schutzanzuges gegen die Wirkungen von Beschleunigungsaenderungen - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln des Aufblasdruckes eines Schutzanzuges gegen die Wirkungen von BeschleunigungsaenderungenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4207KW PATENTAMT
Internat. Kl.: A 62 b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 61 a - 29/12
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1161145
B 56019 V/61 a
24. Dezember 1959
9. Januar 1964
B 56019 V/61 a
24. Dezember 1959
9. Januar 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln des Aufblasdruckes eines Schutzanzuges gegen die
Wirkungen von Beschleunigungsänderungen, in der die Druckmittelzufuhr von einer Druckmittelquelle zu
dem Schutzanzug durch ein Hauptventil in Abhängigkeit von den durch die jeweilige Beschleunigung verursachten
Verschiebungen mindestens einer Masse aus ihrer Ruhelage dadurch gesteuert wird, daß die
Masse ein Hilfsventil betätigt, das den Druck in einer Druckkammer steuert, mit dem ein druckbetätigtes
Steuerglied für das Hauptventil beaufschlagt wird.
Zum Schutz gegen eine Gefährdung durch starke Beschleunigungen werden von den Insassen von
Kunstflugzeugen und von Flugzeugen mit starken Triebwerken besondere Schutzanzüge getragen. Diese
Anzüge sind so ausgebildet, daß sie selbsttätig bei Auftreten einer bestimmten Beschleunigung aufgeblasen
werden, damit der auf gewissen Körperteilen lastende Druck um ebensoviel ansteigt wie die Beschleunigung.
Sie haben insbesondere die Aufgabe, einen schnellen Blutandrang zu den Extremitäten hin
zu vermeiden, da durch diesen Andrang die Durchblutung des Gehirns gestört wird und die Möglichkeit
besteht, daß der Flieger das Bewußtsein verliert.
Zu diesem Zwecke wird die Zufuhr des Druckmittels, für das im allgemeinen Druckluft oder Drucksauerstoff
verwendet wird und welches in die aufblasbaren Teile des Schutzanzuges eingelassen wird,
durch eine Vorrichtung geregelt, die bei bekannten Ausführungsarten ein Ventil aufweist, dessen Öffnen
oder Schließen durch die durch die jeweilige Beschleunigung verursachten Verschiebungen eine
Masse aus ihrer Ruhelage heraus bestimmt wird. Bei einer bekannten Vorrichtung wird das Ventil immittelbar
von der Masse mittels einer mechanischen Übertragungsvorrichtung gesteuert.
Um die Ansprechempfindlichkeit der Vorrichtung zu erhöhen, ist auch schon der Vorschlag bekanntgeworden,
zwischen der Masse und dem die Druckmittelzufuhr steuernden Ventil ein Hilfsventil einzuschalten.
Die Masse betätigt mechanisch das Hilfsventil, das seinerseits über ein Druckmittel das Hauptventil
steuert.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird der Aufblasdruck nur in Abhängigkeit von der Beschleunigung
gesteuert. Es ist aber wünschenswert, ihn noch außer durch die augenblickliche Beschleunigung
durch andere Kenngrößen, z. B. die Flughöhe, zu steuern, die für sich oder zusätzlich zu dem Einfluß
der Beschleunigung den Aufblasdruck regeln. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die VorVorrichtung
zum Regem des Aufblasdruckes
eines Schutzanzuges gegen die Wirkungen
von Beschleunigungsänderungen
eines Schutzanzuges gegen die Wirkungen
von Beschleunigungsänderungen
Anmelder:
The Bendix Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Robert Louis Cramer,
Davenport, Ia. (V. St. A.)
Robert Louis Cramer,
Davenport, Ia. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 29. Dezember 1958
(Nr. 783 491)
richtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie auch diese Möglichkeit bietet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Hilfsventil zusätzlich durch einen im gleichen
oder im entgegengesetzten Sinn wie die dieses Hilfsventil betätigende Masse wirkenden, in seiner Größe
regelbaren Steuerdruck belastet ist.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der Druck im Anzug über den Steuerdruck zusätzlich noch in
Abhängigkeit von anderen Kenngrößen, z. B. der Flughöhe, geregelt werden kann.
Außer mit einem Schutzanzug gegen die Wirkungen von Beschleunigungsänderungen werden Flieger für
den Flug in großen Höhen allgemein mit Kleidungsstücken ausgerüstet, welche dazu dienen, den Träger
vor dem in großen Höhen herrschenden geringen Druck zu schützen, insbesondere in den Fällen, in
denen die Kabine nicht als Druckkabine ausgebildet ist. Diese Kleidungsstücke, welche mittels Druckluft
oder Drucksauerstoff selbsttätig mit einem Druck aufgeblasen werden, der mit der Höhe zunimmt, können
entweder ein vollständiger Anzug, der über dem Schutzanzug gegen die Wirkungen von Beschleunigungsänderungen
angelegt wird, oder eine Weste sein,
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welche nur den oberen Teil des Körpers umgibt, so wird der zusätzliche Steuerdruck von einer Druckgasdaß
in diesem Fall der Schutzanzug gegen die Wir- Zuführungsvorrichtung geliefert, die von einer bekungen
von Beschleunigungsänderungen, welcher vor stimmten Höhe an und mit wachsender Höhe die aufallem
für den unteren Teil des Körpers wichtig ist. blasbare Weste mit Druckmittel speist. In diesem Fall
von dem anderen Kleidungsstück getrennt ist. 5 ist der an der Auslaßöffnung 24 sich ergebende Druck
Wird der Schutzanzug gegen die Wirkungen von gleich der Summe der Drücke, die ausgeübt werden,
Beschleunigungsänderungen mit einem westenartigen um einerseits die Beschleunigungswirkungen und
Höhenanzug zusammen benutzt, so muß der Druck, andererseits die Verringerung des Luftdruckes in
welcher auf den Körper des Fliegers in den Teilen großer Höhe zu berücksichtigen. Werden jedoch die
wirkt, die nur von dem Schutzanzug gegen die Wir- io Regelvorrichtung und der Schutzanzug gegen die
kungen von Beschleunigungsänderungen bekleidet Wirkungen von Beschleunigungsänderungen zusamsind,
die Summe zweier Werte sein. Von diesen ent- men mit einem den Körper völlig umschließenden,
spricht der eine dem als Schutz gegen die Beschleu- aufblasbaren Druckanzug oder ohne einen solchen
nigung dienenden Druck und der andere dem als verwendet, so bleiben die Öffnungen 34 und 36 zur
Schutz gegen die Höhe dienenden Druck. Die Vor- 15 Umgebungsluft hin geöffnet, so daß dann der an der
richtung nach der Erfindung ist imstande, den zum Auslaßöffnung 24 sich ergebende Druck dem Druck
Schutz gegen die Druckverringerung in der Höhe zu- entspricht, der durch die Beschleunigungswirkung
sätzlich erforderlichen Druck dadurch zu liefern, daß allein hervorgerufen wird.
die Druckverringerung einen zusätzlichen Steuer- Die Öffnung 34 ist über eine Leitung 40 mit einer
druck auf das Hilfsventil hervorruft, dessen Wirkung 20 Druckkammer 38 verbunden, die durch eine Memzu
derjenigen der von der Beschleunigung betätigten bran 42 abgeschlossen ist, auf deren anderer Seite
Masse hinzutritt. eine das Hilfsventil 48 aufnehmende Kammer 44 an-Eine Weiterbildung der Erfindung bei Ausführung geordnet ist; diese Kammer 44 ist ihrerseits über eine
der Vorrichtung mit einem Entlüftungsventil, das Leitung 46 mit der Gegendruckkammer 16 verbeim
Nachlassen der Beschleunigung selbsttätig 25 bunden. An der Mündung dieser Leitung in die
Druckmittel aus dem Anzug ausströmen läßt, besteht Kammer 44 befindet sich der Ventilsitz 52 für den
darin, daß das Entlüftungsventil in Schließrichtung Verschlußkörper 50 des Hilfsventil 48, welcher am
ebenfalls von dem zusätzlichen Steuerdruck beauf- Ende eines auf der Achse 56 drehbar gelagerten
schlagt ist. Ferner steuert vorteilhafterweise das zweiarmigen Hebels 54 angeordnet ist.
Hilfsventil den Druck in einer Gegendruckkammer 30 Das andere Ende des Hebels 54 wird von der
für ein das Hauptventil betätigendes, die Gegen- Membran 42 entgegen dem Druck einer Feder 58
druckkammer abschließendes druckbetätigtes Steuer- betätigt, welche den Hebel über eine auf einem
mittel, z. B. eine Steuermembran; die unter dem Druck Federteller 60 aufliegende Kugel 62 belastet. Das
des Druckmittels stehende Steuerkammer steht dann Hilfsventil 48 hält die Leitung 46 gewöhnlich damit
der Gegendruckkammer über eine Drosselöffnung 35 durch verschlossen, daß sein Verschlußkörper 50
in Verbindung. unter der Einwirkung der Feder 58 auf den Ventil-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an sitz 52 gedrückt wird.
Hand der Zeichnung erläutert, in der die Vorrich- Die Öffnung 36 ist mit einer Kammer 64 vertung
im Schnitt dargestellt ist. bunden, die durch eine Membran 68 abgeschlossen Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 10 auf, das mit 40 ist, an deren Mitte der Verschlußkörper 74 eines
einer Einlaßöffnung 12 versehen ist, an welche die Entlüftungsventils 66 befestigt ist, dessen Ventil-Druckmittelquelle
angeschlossen wird, die entweder sitz 72 eine Öffnung zu einem Raum 70 umgibt.
Luft oder Sauerstoff liefert. Mit der Einlaßöffnung 12 welcher einerseits über eine Leitung 90 mit der
ist unmittelbar eine Steuerkammer 14 mit einer Kammer 44 des Hilfsventils 48 und andererseits über
Steuermembran 22 verbunden. Auf der der Steuer- 45 eine Leitung 92 mit der Leitung 26 verbunden ist.
kammer 14 entgegengesetzten Seite der Steuer- Wenn der Verschlußkörper 74 von seinem Sitz 72
membran 22 ist eine Gegendruckkammer 16 ange- abgehoben ist, ist der Raum 70 über eine Entordnet,
'die mit der Steuerkammer 14 über eine Lei- lüftungsleitung 75 mit der Umgebung verbunden,
tung in Verbindung steht, die mit einer Drossel- Der Verschlußkörper 74 des Entlüftungsventils 66 ist
Öffnung 18 versehen ist, deren Querschnitt mittels 50 mit einem Schaft 76 versehen, der in dem Gehäuse
einer Schraube 20 beliebig eingestellt werden kann. gleitet.
Das Gehäuse 10 hat ferner eine Auslaßöffnung 24, Eine unter dem Druck einer Feder 96 stehende,
welche an den Schutzanzug angeschlossen wird. Die sich bei Beschleunigungen in dem oberen Teil des
Auslaßöffnung ist über eine Leitung 26 mit der Gehäuses 10 verschiebende Masse 78 stützt sich auf
Steuerkammer 14 verbunden; jedoch ist die Verbin- 55 einem Hebel 82 ab, welcher an seinem einen Ende an
dung zwischen der Leitung 26 und der Steuer- dem Schaft 76 des Entlüftungsventils 66 angelenkt ist
kammer 14 gewöhnlich durch das Hauptventil 28 und mit seinem anderen Ende über eine Scheibe 86
unterbrochen, dessen Verschlußkörper 32 an der auf einem Schaft 88 abgestützt ist, welcher an der
Steuermembran 22 befestigt ist. Der ihm zugeordnete Membran 42 zum Steuern des Hilfsventils 48 beVentilsitz
30 ist an der Mündung der Leitung 26 in öu festigt ist. Eine Feder 80 wirkt entgegen der Masse 78
die Steuerkammer 14 angeordnet. auf den Hebel 82. Ein Druckknopf 94 dient dazu,
Ferner weist das Gehäuse 10 zwei weitere Öff- von Hand auf die Masse 78 über die dazwischennungen
34 und 36 auf, über die ein zusätzlicher liegende Feder 96 einzuwirken und damit für Ver-Steuerdruck
auf das Hauptventil 28 ausgeübt wird. suchszwecke eine Beschleunigung vorzutäuschen. Ein
Falls die Vorrichtung und der Schutzanzug gegen die 65 Anschlag 84 begrenzt die Verschiebung des Druck-Wirkungen
von Beschleunigungsänderungen, dessen knopfes 94 im Gehäuse 10.
Aufblasdruck durch sie geregelt wird, zusammen mit An der Leitung 26 ist ein Sicherheitsventil mit dem
einem westenartigen Druckanzug verwendet werden, Verschlußkörper 100 und dem Ventilsitz 98 angeord-
net, das eine Verbindung dieser Leitung mit einem Entlüftungsauslaß 104 in den Fällen ermöglicht, in
denen ein gefährlicher Überdruck auftritt, dessen Höhe durch Einstellen einer Schraube 106 festgelegt
wird, mit der die Kraft einer den Verschlußkörper 100 in Schließrichtung belastenden Feder 102 eingestellt
wird.
Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Die Einlaßöffnung 12 ist an die Druckmittelquelle und die Auslaßöffnung 24 an den von dem Flieger
getragenen Schutzanzug gegen die Wirkungen von Beschleunigungsänderungen angeschlossen. Die zum
zusätzlichen Steuern dienenden Öffnungen 34 und 36 sind entweder an eine in Abhängigkeit von der
Höhe gesteuerte Druckgaszuführungsvorrichtung angeschlossen oder zur umgebenden Luft offen.
Falls die Beschleunigung einen von der Feder 80 bestimmten Normalwert, beispielsweise 1,5 g, nicht
überschreitet, bleibt die gesamte Vorrichtung in der dargestellten Lage. Die Steuerkammer 14 und die
Gegendruckkammer 16 auf beiden Seiten der Steuermembran 22 stehen beide wegen der Drosselöffnung
18 unter dem Druck des Gases, das über die Einlaßöffnung 12 zugeführt wird. Das Hauptventil
28 bleibt geschlossen, so daß das Gas nicht zur as Auslaßöffnung 24 gelangen kann.
Falls die Beschleunigung den Normalwert überschreitet, gleitet die Masse 78 nach innen und drückt
auf den Hebel 82, wodurch einerseits der Ventilverschlußkörper 74 des Entlüftungsventils 66 auf
seinen Sitz 72 gedrückt und andererseits über den Schaft 88 und den Hebel 54 der Verschlußkörper 50
des Hilfsventils 48 von seinem Sitz 52 abgehoben wird. Der Druck in der Gegendruckkammer 16 sinkt
dadurch schnell, weil das Gas aus dieser Kammer über die Leitung 90 zur Auslaßöffnung 24 strömen
kann. Da sich die Kammer 16 nur langsam über die Drosselöffnung 18 wieder füllt, hebt sich infolge der
Druckdifferenz die Steuermembran 22 und öffnet das Hauptventil 28. Dadurch kann Gas von der Einlaßöffnung
12 durch die Leitung 26 zur Auslaßöffnung 24 strömen. Solange die Beschleunigung anhält und dadurch
die Masse 78 verschoben ist, bleibt das Hilfsventil 48 geöffnet. Das Ausströmen von Gas durch
die Auslaßöffnung 24 hält bis zu dem Augenblick an, von dem ab der Aufblasdruck des an die Auslaßöffnung
angeschlossenen Anzuges, der auch in der Kammer 44 des Hilfsventils 48 herrscht, ausreicht,
um die von der Masse 78 auf die Membran 42 ausgeübte Wirkung auszugleichen, zu der gegebenenfalls
noch der über die Öffnung 34 einwirkende zusätzliche Steuerdruck hinzukommt. In diesem Zeitpunkt
schließt sich das Hilfsventil 48. Die Drücke beiderseits der Steuermembran 22 gleichen sich nun sehr
schnell an. Sobald dies erfolgt ist, schließt sich das Hauptventil 28 ebenfalls und beendet das Zuströmen
von Druckgas. Auf diese Weise wird der Aufblasdruck des Anzuges durch die Größe der herrschenden
Beschleunigung und gegebenenfalls noch durch den zusätzlichen Steuerdruck bestimmt, der von der Flughöhe
abhängt.
Sobald sich die Beschleunigung wieder verringert, hebt sich die Masse 78. Dann kann der in dem
Raum 70 herrschende Druck, der gleich dem im Anzug herrschenden Druck ist, den Ventilverschlußkörper
74 des Entlüftungsventils 66 anheben, da dessen Schaft 76 nicht mehr durch den von der
Masse 78 belasteten Hebel 82 herabgedrückt wird. Der Anzug entleert sich dadurch so weit, bis sein
Innendruck auf einen Wert gesunken ist, der von der Summe der Wirkungen der von der Beschleunigung
ausgelenkten Masse und dem gegebenenfalls über die Öffnung 36 eintretenden zusätzlichen Steuerdruck
bestimmt wird.
Anstatt der einen Masse 78 können auch zwei unabhängige, jedoch der gleichen Beschleunigungswirkung unterworfene Massen angeordnet sein, von
denen die eine nur das Hilfsventil und die andere das Entlüftungsventil betätigt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Regeln des Aufblasdruckes eines Schutzanzuges gegen die Wirkungen
von Beschleunigungsänderungen, in der die Druckmittelzufuhr von einer Druckmittelquelle
zu dem Schutzanzug durch ein Hauptventil in Abhängigkeit von den durch die jeweilige Beschleunigung
verursachten Verschiebungen mindestens einer Masse aus ihrer Ruhelage dadurch gesteuert wird, daß die Masse ein Hilfsventil betätigt,
das den Druck in einer Druckkammer steuert, mit dem ein druckbetätigtes Steuerglied
für das Hauptventil beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil
(48) zusätzlich durch einen im gleichen oder im entgegengesetzten Sinn wie die dieses
Hilfsventil (48) betätigende Masse (78) wirkenden, in seiner Größe regelbaren Steuerdruck belastet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Entlüftungsventil, das beim Nachlassen der Beschleunigung
selbsttätig Druckmittel aus dem Anzug austreten läßt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entlüftungsventil (66) in Schließrichtung ebenfalls von dem Steuerdruck beaufschlagt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (48)
den Druck in einer Gegendruckkammer (16) für ein das Hauptventil (28) betätigendes, die Gegendruckkammer
(16) abschließendes druckbetätigtes Steuermittel, z. B. eine Steuermembran (22),
steuert und daß die unter dem Druck des Druckmittels stehende Steuerkammer (14) mit der
Gegendruckkammer (16) über eine Drosselöffnung (18) in Verbindung steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 622 609, 2748 786.
USA.-Patentschriften Nr. 2 622 609, 2748 786.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 778/60 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US1161145XA | 1958-12-29 | 1958-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1161145B true DE1161145B (de) | 1964-01-09 |
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ID=22365308
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DEB56019A Pending DE1161145B (de) | 1958-12-29 | 1959-12-24 | Vorrichtung zum Regeln des Aufblasdruckes eines Schutzanzuges gegen die Wirkungen von Beschleunigungsaenderungen |
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DE (1) | DE1161145B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2622609A (en) * | 1945-10-24 | 1952-12-23 | Berger Brothers Co | Fluid control apparatus |
US2748786A (en) * | 1950-07-14 | 1956-06-05 | Isreeli Jack | Pressure-control apparatus for anti-g suits |
-
1959
- 1959-12-24 DE DEB56019A patent/DE1161145B/de active Pending
Patent Citations (2)
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US2622609A (en) * | 1945-10-24 | 1952-12-23 | Berger Brothers Co | Fluid control apparatus |
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