DE1158672B - Durch Chromoxyd gruen gefaerbte Gemischglaeser - Google Patents
Durch Chromoxyd gruen gefaerbte GemischglaeserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft durch Chromoxyd grün gefärbte Gemischgläser durch Zusatz einer stark angereicherten
Farbfritte zu einem farblosen Rohglas im Vorwärmeofen.
Die Erfindung bedient sich dabei eines Verfahrens, in dem klares oder farbloses Alkali-Kalk-Kieselsäure-Glas,
das bei der Herstellung von klaren oder farblosen Behältern verwendet wird und besondere
Entfärberzusätze enthält, in einem großen Tank oder Glasofen geschmolzen und gefrischt wird. Dies
Glas wird im folgenden als Rohglas bezeichnet. Färbmaterial von besonderer Zusammensetzung und
in der Form von Fritten oder feinverteiltem festem Material wird dem geschmolzenen Strom entfärbten
Rohglases bei seinem Fluß vom Tank durch den Vorwärmeofenkanal zugesetzt und mit ihm vermischt,
wobei das gefärbte Glas zur Bildung von Formchargen, die bei der Herstellung gefärbter
Flaschen oder anderer gefärbter Gegenstände verwendet werden, vom Kanal abgezogen wird.
Es ist bereits bekannt, gefrittetes Glas zu einem Rohglas zuzugeben und damit in einem Vorherd zu
vermischen, um Gläser mit geänderten chemischphysikalischen Eigenschaften herzustellen. Es ist
weiterhin bekannt, daß in einem gefärbten Frittenzusatz der Farbstoffgehalt 10 bis 30% betragen
kann.
Ferner ist bekannt, aluminiumoxydfreies gefrittetes Glas als Zusatz zu aluminiumoxydhaltigem Rohglas
zu verwenden. Sofern dabei färbende Zusätze vorgesehen sind, werden ausschließlich Verbindungen des
dreiwertigen Chroms in Vorschlag gebracht, mit denen sich jedoch bestimmte Färbungen, z. B. solche
mit einem Absorptionsmaximum im nahen UV-Bereich, wie sie für Verpackungsmaterial für verschiedene
Lebensmittel erwünscht sind, nicht erzielen lassen.
Es wurde nun gefunden, daß Gläser mit erhöhter Absorptionsfähigkeit im nahen UV-Bereich, die mit
Vorteil als Verpackungsmaterial für UV-empfindliehe Lebensmittel geeignet sind, durch ein solches
Verfahren gewonnen werden können, in welchem ein geschmolzenes Rohglas aus den Grundbestandteilen
Alkali—Kalk—Kieselsäure in geschmolzenem
Zustand zum Durchfluß durch einen Vorherd gebracht und eine feinpulverige Farbfritte aus den
gleichen Grundbestandteilen wie das Rohglas diesem zugegeben und damit gemischt wird, wenn man als
Färbungsmittel der Fritte solche verwendet, die in Gewichtsprozenten aus 1,3 bis 1,53% Cr2O3, 0,2 bis
0,9% CrO3 und 0,075 bis 0,096% CoO bestehen, und wenn man so arbeitet, daß das Verhältnis des
Durch Chromoxyd grün gefärbte
Gemischgläser
Gemischgläser
Anmelder:
Owens-Illinois Glass Company,
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Arthur Bramlet Swain, Toledo, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Rohglases zur Farbfritte zwischen 100:1 und 40:1
liegt.
Dabei wird so verfahren, daß die Fritte in genügender Menge zugesetzt wird, um das Selen und
Eisenoxyd enthaltende Rohglas farblos zu machen und den Gehalt an zweiwertigem Eisen als Verunreinigung
auf weniger als etwa 0,015% zu reduzieren. Die erfindungsgemäß hergestellten grün gefärbten
Gemischgläser bestehen dann zweckmäßig aus 60 bis 75 Gewichtsprozent SiO2, 0,3 bis 10 Gewichtsprozent
Al2O3, 6 bis 15 Gewichtsprozent CaO
und MgO, 12 bis 18 Gewichtsprozent Na2O, 0 bis 5 Gewichtsprozent K2O und 0 bis 5 Gewichtsprozent
BaO als Grundbestandteile sowie Spuren von Selen und zweiwertigem Eisen, und sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Färbungsmittel enthalten:
0,054 bis 0,070 Gewichtsprozent Fe2O3
0 bis 0,015 Gewichtsprozent FeO
0,015 bis 0,26 Gewichtsprozent Cr2O3
0 bis 0,01 Gewichtsprozent CrO3
0,0009 bis 0,0013 Gewichtsprozent CoO
0 bis 0,015 Gewichtsprozent FeO
0,015 bis 0,26 Gewichtsprozent Cr2O3
0 bis 0,01 Gewichtsprozent CrO3
0,0009 bis 0,0013 Gewichtsprozent CoO
Zweckmäßig wird die Fritte in genügender Menge zugesetzt, so daß das zweiwertige Eisen in dem Roh-
309 767/189
glas vollkommen in einen dreiwertigen Zustand übergeführt werden kann und in der sich ergebenden
ultraviolette Strahlen absorbierenden Glaszusammensetzung nur Spuren bis 0,001 °/o an CrO3 verbleiben.
Man erhält dann erfindungsgemäß ein gefärbtes Gemischglas mit ultravioletten Strahlen absorbierenden
Eigenschaften, dessen CrO3-Gehalt im Bereich von
Spuren bis 0,001 Gewichtsprozent liegt, wobei der FeO-Gehalt 0 Gewichtsprozent beträgt.
Zur Erzielung einer georgiagrünen Färbung wählt man erfindungsgemäß eine Zusammensetzung für das
gefärbte Gemischglas, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der FeO-Gehalt im Bereich von 0,010 bis
0,011 Gewichtsprozent und der Cr2O3-Gehalt im Bereich
von 0,015 bis 0,021 Gewichtsprozent sich erstreckt, der CrO-Gehalt 0 Gewichtsprozent beträgt
und der CoO-Gehalt zwischen 0,0009 und 0,0011 Gewichtsprozent liegt.
Erfindungsgemäß hergestelltes gefärbtes Gemischglas mit rumgrüner Färbung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der FeO-Gehalt etwa 0,007 Gewichtsprozent, der CrO3-Gehalt 0 Gewichtsprozent, der
Cr2O3-Gehalt etwa 0,031 Gewichtsprozent und der
CoO-Gehalt etwa 0,0013 Gewichtsprozent beträgt.
Soll ein Glas hergestellt werden, das eine georgiagrüne Färbung aufweist und gleichzeitig ultraviolette
Strahlen absorbiert, dann ist die Zusammensetzung erfindungsgemäß gekennzeichnet dadurch, daß der
FeO-Gehalt 0 Gewichtsprozent, der Fe2O3-Gehalt
0,054 Gewichtsprozent, der Gehalt an Cr2O3 etwa
0,021 Gewichtsprozent und an CoO 0,0009 Gewichtsprozent beträgt und der CrO3-Gehalt im Bereich
von Spuren bis 0,0007 Gewichtsprozent liegt.
Ein gefärbtes Gemischglas von rumgrüner Färbung und gleichzeitiger Absorption des ultravioletten
Lichtes besitzt erfindungsgemäß einen FeO-Gehalt von 0 Gewichtsprozent, einen Fe2O3-Gehalt von etwa
0,07 Gewichtsprozent, einen Gehalt an Cr2O3 von
etwa 0,037 Gewichtsprozent, einen CoO-Gehalt von etwa 0,0013 Gewichtsprozent und einen CrO3-Gehalt
im Bereich zwischen 0,00037 und 0,001 Gewichtsprozent.
Für stark angereicherte Farbfritten als Zusatz zu einem farblosen geschmolzenen Rohglas ist es erfindungsgemäß
vorteilhaft, wenn das gefärbte Material in Konzentrationen in der Größenordnung vom 40-bis
lOOfachen der Konzentration des Farbstoffes in dem fertigen Glasgegenstand vorhanden ist. Dabei
kann die Fritte ein Oxydationsmittel und Kaliumdichromat enthalten und ist vorteilhaft dadurch gekennzeichnet,
daß das Glasfärbungsmittel für die Herstellung der Fritte zusammengesetzt ist aus:
18 bis 27 kg Chilesalpeter
26 bis 42 kg Chromeisen und
7 bis 22 kg Kaliumdichromat
je 1000 kg Sand in der Frittencharge
26 bis 42 kg Chromeisen und
7 bis 22 kg Kaliumdichromat
je 1000 kg Sand in der Frittencharge
60
Es wird erfindungsgemäß auf diese Weise ein Glas von grüner Farbe und angenehmem Aussehen erzeugt,
das Eigenschaften aufweist, die innerhalb des Rahmens der Färbungsangaben liegen, die in bezug
auf Georgiagrün und Rumgrün vom Handel fest- 65 Se
gelegt worden sind.
. Die zugefügte Menge an Kaliumdichromat oder Die folgenden Beispiele 1 und 2 sind Natriumeiner
gleichwertigen Menge an Cr+6 hängt in erster Calcium-Kieselsäure-Glaschargen, die zur Herstel-
Linie von der Menge entfärbender Bestandteile und der Menge zweiwertigen Eisens in der Rohglaszusammensetzung
ab. Der Cr+e-Gehalt der Fritte kann jedoch durch andere Faktoren bestimmt werden.
Es ist festgestellt worden, daß andere Oxydationsmittel, z. B. Chilesalpeter, zugefügt werden
können, um das Vorhandensein von Cr+6 in der Fritte zu sichern und auch, um den Entfärber und/
oder den Gehalt an zweiwertigem Eisen in dem Rohglas zu oxydieren sowie die erforderliche Menge an
Dichromat zu reduzieren und dadurch zu verhindern, daß ein allzu hoher, das Erzielen der gewünschten
Farbe unmöglich machender Zusatz notwendig wurde. Außerdem kann durch Zusatz eines Über-Schusses
an Cr+6-Ionen über die zur Vervollständigung
dieser Oxydation der Entfärber und des zweiwertigen Eisens benötigte Menge hinaus ein überschüssiger
Cr+e-Gehalt in dem fertigen Glas erzielt werden, der die Eigenschaft hat, die Lichtundurchlässigkeit
des Glases gegenüber ultravioletten Strahlen im Bereich von 300 μμ (Millimikron) bis 400 μμ,
insbesondere von 360 bis 370 μμ, beträchtlich zu erhöhen. Die Eigenschaft solcher Gläser, die ultravioletten
Strahlen zu absorbieren, macht sie besonders als Verpackungsmaterial für Lebensmittel,
Getränke u. dgl., die ultraviolettem Licht gegenüber empfindlich sind, geeignet. Es ist festgestellt worden,
daß durch den Zusatz einer grünen Farbfritte, die Chromkali und zusätzliche Oxydationsmittel enthält,
zu dem im Vorwärmeofen fließenden Rohglas der CrO3-Gehalt und andere in der Farbfritte vorhandene
Oxydationsmittel die zerstörenden Bestandteile, insbesondere das in dem Rohglas vorhandene zweiwertige
Eisen und Selen oxydieren. Die Oxydation des zweiwertigen Eisen (Fe+2) zu einem höheren
Wertigkeitsgrad (Fe+3) verändert die Farbe des zusammengesetzten
Glases von Blaugrün auf Gelblichgrün, wobei die Lichtübertragung (gemessen als »Heiligkeit«) des Glases erhöht wird und eine Farbe
von verhältnismäßig geringer Reinheit (2,0 bis 5%) und hoher Helligkeit (70 bis 80%) bei einer bestimmten
vorherrschenden Wellenlänge des Spektrums sich ergibt.
Das Rohglas, das vorzugsweise bei der Durchführung der Erfindung zur Verwendung kommt, ist
im wesentlichen ein bekanntes Glas, das im allgemeinen zur Herstellung von farblosen oder »milchflaschenfarbenen«
Behältern verwendet wird. Die Oxyde und deren Prozentsätze liegen innerhalb der folgenden Bereiche
55
Oxyde | Gewichtsprozent | |
SiO, .. | 60 bis 75 | |
Al2O3 CaO 4- Na2O . |
0,3 bis 10 6 bis 15 12 bis 18 |
|
XT' /^k | MgO | 0 bis 5 |
BaO .. | 0 bis 5 | |
Se .... | 0,00025 bis 0,00035 | |
lung des geschmolzenen klaren Rohglases gemäß der Erfindung verwendet werden können:
Beispiel I | Beispiel II | |
SiO2 ... | 72,01 | 71,45 |
Al2O3.. | 1,74 | 1,32 |
F2O3... | 0,039 | 0,037 |
TiO2 ... | 0,029 | 0,013 |
CaO ... | 11,38 | 8,32 |
MgO .. | 1,15 | 5,58 |
Alkalien | 13,65 | 13,28 |
Selen .. | 0,00025 bis 0,00030 | 0,00025 bis 0,00035 |
Die Bedingungen und Verfahren zur Herstellung ao solcher geschmolzener Rohgläser sind bekannt.
Im allgemeinen tritt das Rohglas aus einem Schmelztank oder Frischer aus und fließt bei einer
Temperatur von etwa 1250° C bis etwa 1450° C in den Vorwärmeofen ein. Diese Temperatur ist für die
Hinzufügung der Fritte, die sich in feinverteilter Form befindet, z. B. in einer Größe entsprechend etwa einer
Körnung zwischen 0,5 und 2,5 mm. In einigen Fällen ist festgestellt worden, daß die Verteilung der Fritte
begünstigt wurde, wenn an dem Hinzufügungspunkt die Vorwämieofentemperaturen erhöht wurden. Zum
Beispiel kann die Temperatur eines Schmelztankes von 1250 auf 12800C am Zusatzpunkt im Vorwärmeofen
erhöht und im Anschluß daran über die Länge des Vorwärmeofens auf eine Temperatur von
1135° C am Auslaß vermindert werden.
Beide Rohglaszusammensetzungen enthalten Selen, was in farblosen oder rosa Flintglaszusammensetzungen
üblich ist. Außerdem enthalten diese Zusammensetzungen zweiwertiges Eisen (Fe++) als Verunreinigung,
obwohl in der angegebenen Analyse der gesamte Eisengehalt als Fe2O3 aufgeführt ist. Der
FeO-Gehalt, der gewöhnlich "als eine Sandverunreinigung
eingeführt wird, ist auf weniger als etwa 0,02 Gewichtsprozent zu begrenzen und bedeutet ein
Maß für die Qualität.
Die Zusammensetzung der Fritte wird durch Schmelzen in einem getrennten Schmelzer oder Tagestank
hergestellt, in dem die zusammengesetzte Fritte im Oxydationsfrischverfahren (oxydierende Atmo-Sphäre
im Schmelzofen) geschmolzen wird, wobei das Schmelzen so lange fortgesetzt wird, bis die Glastemperatur
der geschmolzenen Fritte im Bereich zwischen 1480 und 15300C Hegt. Die geschmolzene
Farbfritte wird als ein geschmolzener Strom aus einem Auslaß des Schmelzofens ausgelassen und
schnell abgeschreckt, z. B. durch Einlassen dieses Stromes in kaltes Wasser, so daß die Fritte zerbricht
und eine granulierte Form annimmt.
Bei der Herstellung eines grünen Glases müssen bestimmte Standardwerte der Farbe erfüllt werden.
Als solche Standardwerte werden im allgemeinen die »Reinheit« bei der vorherrschenden Wellenlänge
und die »Helligkeit« des Glases definiert.
Als »Reinheit« des Glases ist in dieser Beschreibung derjenige Prozentsatz des durchgelassenen
Lichtes bezeichnet, welcher innerhalb der vorherrschenden Wellenlänge für eine bestimmte Glasfarbe
liegt. Das Glas absorbiert das verbleibende Licht dieser Wellenlänge. Zum Beispiel bei der Verwendung
eines Glases von »Georgia-Grün« mit im Handel annehmbaren Bezeichnungen liegt das Absorptionsmaximum
bei einer Wellenlänge von 515 bis 545 Millimikron. Dies ist die vorherrschende Wellenlänge des Lichtes dieser Farbe; und wenn die
»Reinheit« mit 5% angegeben wird, bedeutet dies, daß 5% des Lichtes bei dieser vorherrschenden
Wellenlänge durch das Glas durchgelassen wird. Die verbleibenden 95% des Lichtes bei dieser Wellenlänge
werden von dem Glas absorbiert.
Auf der anderen Seite wird die »Helligkeit« als Prozentsatz für die Durchlässigkeit von unzerlegtem
Licht (Sonnenspektrum) durch das Glas angegeben. Wenn ein georgiagrünes Glas eine Helligkeit von
75% aufweist, dann ist es durchlässig für 75% des Lichtes aller Wellenlängen.
Die Lichtübertragungsanforderungen für georgiagrünes Glas sind wie folgt:
Vorherrschende Wellenlänge 515 bis 545 Millimikron (μμ)
Reinheit 2,0 bis 5%
Helligkeit 70 bis 80%
Die Lichtübertragungsanforderungen für rumgrünes Glas sind wie folgt:
Vorherrschende Wellenlänge 542 bis 555 μμ
Reinheit 6 bis 8 %
Helligkeit 67 bis 70%
Die Zusammensetzungen der Fritten müssen imstande sein, die normalerweise vorhandenen Entfärber
und Eisenverunreinigungen in der Glaszusammensetzung wirksam zu beseitigen.
Außerdem müssen sie einen Sauerstoffausgleich in der fertigen Glaszusammensetzung liefern und schließlich
das Gemischglas mit den gewünschten grünen Farbeigenschaften bilden. Folgende Zusammensetzungen
von Fritten sind imstande, solche Farbgläser zu bilden:
Frittencharge A
Bestandteil
Bestandteil
Sand 907,18 kg
Calcinierte Soda 306 kg
Hochcalciumhaltiger Kalkstein .. 286,5 kg
Chilesalpeter 18,14 kg
Chromeisen 34 kg
Kaliumdichromat 13,6 kg
Kobaltoxyd 1,5 kg
Die theoretische Zusammensetzung der obigen Frittencharge ergab folgende Zusammensetzung in
Gewichtsprozent.
SiO2 70,3
Al2O3 0,56
Fe2O3 0,79
TiO2 0,069
CaO .... 12,00
MgO 0,44
Na2O 13,70
K2O 0,35
Gesamtchromgehalt (als Cr2O3) 1,678
Co3O4 0,113
100,000
In der obigen Zusammensetzung der Fritte A werden 68% des Gesamtchromgehaltes durch das Chromeisen
(FeO-Cr2O3, dessen Gehalt an Cr2O3 meist
zwischen 40 und 55% schwankt) dargestellt und 32% aus dem Kaliumdichromat gewonnen. -5
Das Al2O3 und TiO2, die in der obigen theoretischen Zusammensetzung der Fritte A erscheinen,
sind in dem Sand der Färboharge vorhanden. Das Al2O3 ist ebenfalls als Unreinheit im Chromeisen und
Kalkstein, die in der Färbcharge zur Verwendung to kommen, vorhanden. Daher befindet es sich auch in
der theoretischen Zusammensetzung. Das MgO ist als Magnesiumkarbonat, MgCO3, in dem Kalkstein
der Färbdharge vorhanden.
Die Analyse des hochcalciumhaltigen Kalksteins in der Fritte A und in den anderen in dieser Beschreibung
genannten Fritten ergab folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
SiO2 .
Al2O3
Al2O3
0,50
0,18
0,05
Cab" 53,27
MgO ... 2,00
SOQ
0,04
Schmelzverlust 43,96
100,00
Die obige Fritte A wurde in ihrer endgültigen pulverisierten Form analysiert. Dabei wurden folgende
Farbbestandteile in Gewichtsprozent gefunden:
wurde ein ausgezeichnetes georgiagrünes Glas erhalten, das folgende Lichtübertragungseigenschaften aufweist:
Herrschende Wellenlänge 537 μμ
Reinheit 3,4%
Helligkeit 78,1%
Frittencharge C
Bestandteil
Sand 907,18 kg
Calcinierte Soda 298 kg
Hochcalciumhaltiger Kalkstein .. 286,5 kg
Chilesalpeter 27,215 kg
Chromeisen 26,308 kg
Chromkali 22,46 kg
Kobaltoxyd 1,27 kg
Theoretische Zusammensetzung der Frittencharge C
SiO2 69,94%
Al2O3 0,47%
Fe2O3 0,62%
TiO2 0,069%
CaO 12,00%
MgO 0,38%
Alkalien 14,643%
1,78%
0,098%
Cr2O3
Co3O4
Co3O4
100,000%
Cr2O3
CrO3
CoO
Bei Hinzufügung von 7,9 kg der Fritte A auf eine Tonne geschmolzenen farblosen Glases, das nach dem
Beispiel I der Tabelle II hergestellt wurde, konnte ein zufriedenstellendes georgiagrünes Glas hergestellt
werden, das 0,015 % Cr2O3 im fertigen Glas
enthielt. . ■
Frittencharge B
Bestandteil
Sand 907,18 kg
Calcinierte Soda 298 kg
Hochcalciumhaltiger Kalkstein .. 286,5 kg
Chromeisen 29,49 kg
Kaliumdichromat 18,14 kg
Kobaltoxyd 1,5 kg
Chilesalpeter 20,41 kg
Eine Analyse der obigen Fritte ergab die folgenden Farbbestandteile in Gewichtsprozent
40 Es wurden vier jeweils gesondert vorbereitete Pro-1,42 35 ben der obigen Fritte C analysiert und folgende Farb-
46 bestandteile in Gewichtsprozent festgestellt:
°>092 Cr2O3 1,30 bis 1,46
CrO3' O,38bisO,58
CoO 0,75bis0,82
Bei Zusatz von Mengen zwischen etwa 9,00 bis 11,00 kg der Fritte C auf eine Tonne geschmolzenen
farblosen Glases, das gemäß Beispiel I der Tabelle II hergestellt wurde, wurde ein zufriedenstellendes georgiagrünes
Glas hergestellt. Das zusammengesetzte gefärbte Glas enthielt die folgenden Bestandteile:
Fe2O3 0,054%
FeO 0,000%
Cr2O3 0,021%
CrO3' 0,00049%
CoO 0,0009%
Das fertige georgiagrüne Glas wies im Vergleich zu einer nach bekannten Verfahren zubereiteten Schmelzcharge
für Georgiagrün eine beträchtliche Lichtundruchlässigkeit gegenüber ultravioletten Strahlen
auf.
Spektrophotometrische Analyse
60 Identität
Cr2O3
CrO3
CoO .
CrO3
CoO .
1,45 0,59 0,09
Bei .Zusatz von 5,21 kg der Fritte B auf eine Tonne geschmolzenen farblosen Glases nach Beispiel I
Georgiagrünes Glas aus
bekannter Schmelzcharge
bekannter Schmelzcharge
Gemischgläser,
enthaltend Fritte C ..
enthaltend Fritte C ..
Durchlässigkeit in Prozent bei 360 μμ I bei 370 μμ
74,0 bis 75,1 3,1 bis 3,7
79,4 bis 80,7 3,5 bis 4,7
Frittencharge D
Bestandteil
Sand 907,18 kg
Calcinierte Soda 306 kg
Hochcalciumhaltiger Kalkstein .. 286,5 kg
Chilesalpeter 18,14 kg
Chromeisen 36,74 kg
Kaliumdichromat 11,34 kg
Kobaltoxyd 1,306 kg
Theoretische Zusammensetzung der Frittencharge D
SiO., 69,81%
Al2O., 0,59%
Fe2O3 0,84%
TiO.," 0,068%
CaO" 11,982%
MgO 0,46%
CrO3 1,69%
Co3O4 0,100%
Alkalien 14,46%
100,000%
Frittencharge E Bestandteil
Sand 907,18 kg
Calcinierte Soda 298 kg
Kalkstein 286,5 kg
Chilesalpeter 18,14 kg
Chromkali 13,607 kg
Kobaltoxyd 1,473 kg
Chromeisen 34,019 kg
Theoretische Zusammensetzung der Frittencharge E Bestandteil Gewichtsprozent
SiO.,
Al2O3
70,11
0,56
Fe2O, 0,79
TiO2' 0,069
CaO 12,03
MgO 0,44
Alkalien 14,19
1,69
0,113
Cr.,O3
Eine Analyse der obigen Fritte ergab folgende Farbbestandteile in Gewichtsprozent:
3°
Cr2O3
CrO3
CoO .
CrO3
CoO .
1,42 0,32 0,096
Nach Zusatz von Mengen zwischen etwa 19,0 und 27,00 kg der Fritte D je Tonne geschmolzenen farblosen
Glases nach Beispiel I der Tabelle II wurde ein rumgrünes Glas erzielt, das den folgenden Färbmittelgehalt
aufweist:
FeO .
Cr2O3
CrO,
0,070% 0,000% 0,037% 0,0073% In einer Analyse von vier gesondert zubereiteten
Proben der endgültigen Fritte wurden folgende Farbbestandteile festgestellt:
Cr2O3 1,34 bis 1,53%
CrO3 0,42 bis 0,48%
CoO 0,081 bis0,093%
Nach Zusatz von 7,5 kg einer Chargenmischung der Fritte E auf eine Tonne Glas wurde ein ausgezeichnetes
georgiagrünes Glas erzielt, welches die folgenden Lichtübertragungseigenschaften aufwies, was
an Hand von neun Proben festgestellt wurde, die die folgenden Werte ergaben:
Vorherrschende Wellenlänge .... 533 μμ
Reinheit 2,6%
Helligkeit 77,8%
Durchlässigkeit bei 1000 μμ 84,8%
CoO 0,0013%
Das zusammengesetzte rumgrüne Glas hat folgende Lichtübertragungseigenschaften:
Vorherrschende Wellenlänge .... 560,4 μμ
Reinheit 11,3%
Helligkeit 69,0%
Auch das fertige rumgrüne Glas wies eine beträchtliche Lichtundurchlässigkeit gegenüber ultravioletten
Strahlen auf, was im folgenden Vergleich dargestellt ist:
55 Frittencharge F
Bestandteil
Sand 907,18 kg
Calcinierte Soda 306 kg
Kalkstein 286,5 kg
Chilesalpeter 18,14 kg
Chromeisen 41,957 kg
Kaliumdichromat 6,803 kg
Kobaltoxyd 1,079 kg
Die Analyse der geschmolzenen und gepulverten Fritte ergab folgende Farbbestandteile in Gewichtsprozent:
Identität
Durchlässigkeit in Prozent bei 360 μμ
Rumgrünes Glas aus bekannter Schmelze 78,0
Gemischglas enthaltend Fritte D 0,07 Cr0O3
CrO3"
CoO .
CrO3"
CoO .
1,42 0,41 0,075
Die Lichtübertragungseigenschaften eines zusammengesetzten rumgrünen Glases, das durch Zusatz
309 767
von Mengen zwischen etwa 18,50 bis 19,50 kg der Fritte F je Tonne an Rohglas nach Beispiel I der Tabelle
II hergestellt wurde, waren folgende:
Vor | Reinheit | Helligkeit | Durch | |
herrschende | lässigkeit | |||
JTiUUC | Wellenlänge | % | °/o | bei 1000 μμ |
μμ | 7,3 | 67,6 | Vo | |
1 | 552 | 7,2 | 67,6 | 90,9 |
2 | 551 | 6,2 | 71,0 | 90,9 |
3 | 552 | 7,1 | 69,9 | 88,0 |
4 | 548 | 5,6 | 71,2 | 91,0 |
5 | 545 | 90,0 | ||
15
Außerdem waren die fünf Proben alle völlig undurchlässig
gegenüber ultraviolettem Licht.
Aus den obigen Angaben geht hervor, daß die Erfindung durch Zusatz einer stark angereicherten Farbfritte
im Vorwärmeofen ein Verfahren zur Herstellung gefärbter Gläser bestimmter grüner Farben und
Lichtübertragungseigenschaften schafft.
Unter den Bestandteilen der Fritte befinden sich solche, die Cr+6 abgeben, z. B. Kaliumdichromat als
wichtigen Bestandteil, vorzugsweise in Verbindung mit einem zusätzlichen Oxydationsmittel, beispielsweise
Chilesalpeter, um das Vorhandensein von oxydiertem Cr+e in der Fritte zu sichern, selbst wenn die
Frittenchargen als Bestandteil zweiwertiges Eisen aufweisen. Die Menge an Cr+6-Bestandteilen ist ausreichend,
um einen CrOs-Gehalt von 0,20 bis 0,70 Gewichtsprozent in der fertigen Fritte zu ergeben.
Zur Herstellung einer bestimmten Farbe kann ein zusätzlicher chromabgebender Bestandteil, z. B.
Chromeisen (FeO · Cr2O3), zugesetzt werden. Bei der
Herstellung von georgiagrünem und rumgrünem Glas sollte die Fritte genügend Chrom enthalten, um in
dem zusammengesetzten Glas Gesamtchromoxydgehalte von 0,015 bis 0,026%> zu ergeben, gerechnet
als Cr2O3.
Das Verhältnis der Cr+6 ergebenden Bestandteile
zu den Cr+3 ergebenden in der Fritte ändert sich mit dem Gehalt an zweiwertigem Eisen des Rohglases,
dem die Fritte zugesetzt wird, und die Menge des Cr+8
in der Fritte ändert sich unmittelbar mit dem Gehalt an zweiwertigem Eisen der Fritte.
Die Menge der zugesetzten Fritte muß den Zusatz einer ausreichenden Menge an sechswertigem Chrom
zusammen mit irgendeinem Oxydationsmittel sicherstellen, um wenigstens das zweiwertige Eisen im
wesentlichen zu dreiwertigem Eisen zu oxydieren und das Selen durch Oxydation vollkommen in einen farblosen
Oxydationszustand zu überführen. Das gleichzeitige Vorhandensein von zweiwertigem Eisen und
überschüssigem sechswertigem Chrom in der Fritte oder im fertigen Glas ist unmöglich. Infolgedessen
wird die Menge einer Fritte, die eine gegebene dem Rohglas zugeführte Menge Cr+8 enthält, in groben
Zügen erstens durch den Gehalt an zweiwertigem Eisen im Rohglas und zweitens dadurch bestimmt, ob
überschüssiges, sechswertiges Chrom in der Glaszusammensetzung erwünscht ist.
Die zugefügte Frittenmenge ist außerdem unmittelbar veränderlich in Abhängigkeit von der Menge an
überschüssigem Cr+8, die in der fertigen Glaszusammensetzung
vorhanden sein soll. Wenn ein »normales«, d.h. ein fertiges Glas, das keine ultravioletten
Strahlen absorbiert, erwünscht ist, wie z. B. georgiagrünes Glas, das aus den Fritten A und E hergestellt
wird, dann enthält das fertige Glas kein überschüssiges Cr+8. Wenn jedoch ein überschüssiger Cr+6-Gehalt
zwecks Absorption von ultravioletten Strahlen durch die Fritten B bis D und F erwünscht ist, dann
wird eine größere Frittenmenge oder eine Fritte mit höherem Cr+6-Gehalt hinzugefügt.
Das Verfahren kann daher durch die folgenden Arbeitsgänge umrissen werden: Fließen einer farblosen
geschmolzenen Masse von Natrium-Calcium-Kieselsäure-Glas
durch einen Vorwärmeofen, wobei das Glas zweiwertiges Eisen und Selen enthält, Hinzufügung
einer Menge einer granulierten Fritte, die ein Oxydationsmittel, beispielsweise Natriumnitrat, und
einen Cr+6 enthaltenden Bestandteil enthält, der ausreicht,
das zweiwertige Eisen in dreiwertiges Eisen zu oxydieren und dadurch den FeO-Gehalt auf weniger
als etwa 0,015% zu reduzieren und das Selen vollkommen auf einen farblosen Wertigkeitsgrad zu oxydieren,
und vollkommenes Vermischen des Rohglases mit der Fritte, um ein homogenes farbiges zusammengesetztes
Glas zu bilden, in dem das Selen nur in oxydiertem Wertigkeitszustand vorhanden ist und in
welchem das Selen farblos ist. In Zahlen ausgedrückt bewegt sich die Menge der zugesetzten Fritte von 1
bis 2,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das geschmolzene Glas. Das Verhältnis des Rohglases zur Fritte
schwankt zwischen 100 :1 und 40:1.
Das erfindungsgemäß hergestellte gefärbte Gemischglas eignet sich insbesondere als Verpackungsmaterial
für gegen ultraviolette Strahleneinwirkungen empfindliche Lebensmittel. Es ist ferner erfindungsgemäß
möglich, gefärbte Gemischgläser mit standardisierten Absorptionseigenschaften stets gleichmäßig
herzustellen.
Claims (8)
1. Durch Chromoxyd grün gefärbte Gemischgläser, bei denen ein geschmolzenes Rohglas aus
den Grundbestandteilen Alkali-Kalk-Kieselsäure
in geschmolzenem Zustand zum Durchfluß durch einen Vorherd gebracht und eine feinpulverige
Farbfritte aus den gleichen Grundbestandteilen wie das Rohglas diesem zugegeben und damit gemischt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Färbungsmittel der Fritte in Gewichtsprozenten
aus 1,3 bis 1,53% Cr2O3, 0,2 bis 0,9% CrO3 und
0,075 bis 0,096 CoO bestehen und das Verhältnis des Rohglases zur Farbfritte zwischen 100:1 und
40:1 liegt.
2. Gefärbte Gemischgläser nach Anspruch 1, bestehend aus 60 bis 75 Gewichtsprozent SiO2,
0,3 bis 10 Gewichtsprozent Al2O3, 6 bis 15 Gewichtsprozent
CaO und MgO, 12 bis 18 Gewichtsprozent Na2O, 0 bis 5 Gewichtsprozent K2O und
0 bis 5 Gewichtsprozent BaO als Grundbestandteile sowie Spuren von Selen und zweiwertigem
Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Färbungsmittel enthalten:
0,054 bis 0,070 Gewichtsprozent Fe2O3
0 bis 0,015 Gewichtsprozent FeO 0,015 bis 0,26 Gewichtsprozent Cr2O3
0 bis 0,01 Gewichtsprozent CrO3 0,0009 bis 0,0013 Gewichtsprozent CoO
IO
3. Gefärbtes Gemischglas nach Anspruch 2 mit ultraviolette Strahlen absorbierenden Eigenschaften,
dadurch gekennzeichnet, daß der CrOp-Gehalt im Bereich von Spuren bis 0,001 Gewichtsprozent
liegt, wobei der FeO-Gehalt 0 Gewichtsprozent beträgt.
4. Gefärbtes Gemischglas nach Anspruch 2 zur Erzielung einer georgiagrünen Färbung, dadurch
gekennzeichnet, daß der FeO-Gehalt im Bereich von 0,010 bis 0,011 Gewichtsprozent und der
Cr2O3-Gehalt im Bereich von 0,015 bis 0,021 Gewichtsprozent
sich erstreckt, der CrO3-Gehalt 0 Gewichtsprozent beträgt und der CoO-Gehalt
zwischen 0,0009 und 0,0011 Gewichtsprozent liegt.
5. Gefärbtes Gemischglas nach Anspruch 2 zur Erreichung einer rumgrünen Färbung, dadurch
gekennzeichnet, daß der FeO-Gehalt etwa 0,007 Gewichtsprozent, der CrO3-Gehalt 0 Gewichtsprozent,
der Cr2O3-Gehalt etwa 0,031 Gewichtsprozent
und der CoO-Gehalt etwa 0,0013 Gewichtsprozent beträgt.
6. Gefärbtes Gemischglas nach Ansprach 2 zur Erzielung einer georgiagrünen Färbung bei gleichzeitiger
Absorption ultravioletter Strahlen, dadurch gekennzeichnet, daß der FeO-Gehalt 0 Gewichtsprozent,
der Fe2O3-Gehalt 0,054 Gewichts-
prozent, der Gehalt an Cr2O3 etwa 0,021 Gewichtsprozent
und an CoO 0,0009 Gewichtsprozent beträgt und der CrOg-Gehalt im Bereich
von Spuren bis 0,0007 Gewichtsprozent liegt.
7. Gefärbtes Gemischglas nach Anspruch 2 von rumgrüner Färbung und gleichzeitiger Absorption
des ultravioletten Lichtes, dadurch gekennzeichnet, daß der FeO-Gehalt 0 Gewichtsprozent, der
Fe2O3-GeImIt etwa 0,07 Gewichtsprozent, der Gehalt
an Cr2O3 etwa 0,037 Gewichtsprozent, der
CoO-Gehalt etwa 0,0013 Gewichtsprozent beträgt und der CrO3-Gehalt im Bereich zwischen
0,00037 und 0,001 Gewichtsprozent liegt.
8. Fritte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasfärbungsmittel für die Herstellung
der Fritte zusammengesetzt ist aus
18 bis 27 kg Chilesalpeter
26 bis 42 kg Chromeisen und
7 bis 22 kg Kaliumdichromat
je 1000 kg Sand in der Frittencharge
7 bis 22 kg Kaliumdichromat
je 1000 kg Sand in der Frittencharge
In Betracht gezogene Druckschriftein:
Deutsche Patentschriften Nr. 1060 565, 1053147, 837752.
Deutsche Patentschriften Nr. 1060 565, 1053147, 837752.
1509 767/189 11.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO6883A DE1158672B (de) | 1959-07-14 | 1959-07-15 | Durch Chromoxyd gruen gefaerbte Gemischglaeser |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2411859A GB896558A (en) | 1959-07-14 | 1959-07-14 | Improvements in or relating to the manufacture of colored glass and to a highly enriched colorant frit |
DEO6883A DE1158672B (de) | 1959-07-14 | 1959-07-15 | Durch Chromoxyd gruen gefaerbte Gemischglaeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1158672B true DE1158672B (de) | 1963-12-05 |
Family
ID=25989326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO6883A Pending DE1158672B (de) | 1959-07-14 | 1959-07-15 | Durch Chromoxyd gruen gefaerbte Gemischglaeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1158672B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE837752C (de) * | 1949-12-21 | 1952-05-02 | Verrerie Souchon Neuvesel Verr | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Glas |
-
1959
- 1959-07-15 DE DEO6883A patent/DE1158672B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE837752C (de) * | 1949-12-21 | 1952-05-02 | Verrerie Souchon Neuvesel Verr | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Glas |
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