DE1157259B - Magnetbandgeraet zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen, insbesondere Videosignalen - Google Patents
Magnetbandgeraet zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen, insbesondere VideosignalenInfo
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- G11B5/53—Disposition or mounting of heads on rotating support
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- Magnetic Heads (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetbandgerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von
Signalen, die eine Drehkopfanordnung mit mehreren das laufende Magnetband quer bestreichenden
Kopfeinheiten aufweist, welche in Winkelabständen um die Drehachse der Kopfanordnung verteilt
angeordnet sind. Magnetbandgeräte dieser Art eignen sich insbesondere zur Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe von Signalen im Bereich eines breiten Frequenzspektrams, das beispielsweise Videofrequenzen
umfassen kann. Zum Antrieb der Drehkopfanordnung und des Magnetbandes sind Einrichtungen
vorgesehen, die eine genaue Kontrolle der Umlaufgeschwindigkeit des Kopfes sowie der Geschwindigkeit
des laufenden Bandes und einen genauen Spurlauf bei der Wiedergabe gewährleisten.
Bei Magnetbandsystemen dieser Art verlaufen getrennt nacheinander aufgezeichnete Spurteile quer
über das Band, wobei die einzelnen nebeneinanderliegenden Spurteile nacheinander durch die einzelnen
Kopfeinheiten der Drehkopfeinrichtung bestrichen werden. Bei der Wiedergabe werden die von jeweils
einer Kopfeinheit beim Hinwegstreichen über einen Spurteil hervorgebrachten Stromänderungen in einer
elektronischen Schaltung kombiniert, um ein zusammengesetztes Signal zu bilden. Insbesondere bei
breitbandigen Signalen, beispielsweise Videosignalen, hängt die Genauigkeit der Aufzeichnung und Wiedergabe
unter anderem von den Abmessungsgenauigkeiten ab, mit denen die Drehkopfanordnung
hergestellt ist. Kleine Differenzen des Winkelabstandes zwischen den Spitzen der Kopfeinheiten
können Ungenauigkeiten bei dem wiedergegebenen zusammengesetzten Signal zur Folge haben. Bei der
Wiedergabe von Fernsehbildern auf einem Bildschirm treten derartige Ungenauigkeiten als horizontale
Verschiebungen zwischen den Bildzeilen in Erscheinung.
Zur Kompensierung solcher von Abmessungsgenauigkeiten herrührenden Störungen wurde bereits
die Anwendung von Verzögerungsleitungen in den Verbindungen zu den verschiedenen Kopfeinheiten
vorgeschlagen. Dies ist ein durchaus gangbarer Lösungsweg, jedoch sind dabei zusätzliche Schaltungsmaßnahmen
erforderlich. Auch müssen, wenn dasselbe Gerät zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe
benutzt wird, jeweils besondere Verzögerungsleitungen verwendet werden.
Ein weiteres Problem, das bei der Herstellung und beim Betrieb solcher Drehkopfanordnungen zu
beachten ist, besteht darin, daß relativ hohe Umlaufgeschwindigkeiten erforderlich sind, so daß die
Magnetbandgerät zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Signalen,
insbesondere Videosignalen
Anmelder:
Ampex Corporation,
Redwood City, Calif. (V. St. A.)
Ampex Corporation,
Redwood City, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Werdermann, Patentanwalt,
Hamburg 13, Innocentiastr. 30
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. Oktober 1957 (Nr. 689 594)
Robert Fred Pfost, Mountain View, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Kopfeinheiten und ihre Teile einer beträchtlichen Zentrifugalkraft ausgesetzt werden. Die Drehkopfanordnung
soll so gebaut sein, daß bei ihrem Betrieb keine Ungenauigkeiten auftreten können, außer
solchen, wie sie durch die allmähliche Abnutzung der Kopfeinheiten bedingt sind. Die Drehkopfanordnung
soll möglichst von vornherein ohne übermäßigen Aufwand sehr genau hergestellt sein. Die einzelnen
Kopfeinheiten müssen verhältnismäßig klein sein, dagegen soll der Wirkungsgrad in dem für die
Benutzung in Betracht kommenden Frequenzbereich möglichst groß sein.
Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, diesem Problem Rechnung zu tragen und ein Magnetbandgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Drehkopfanordnung ohne übermäßigen Herstellungsaufwand einen sehr genauen Winkelabstand der
einzelnen Kopfeinheiten ermöglicht.
Erfindungsgemäß sind hierzu an der Drehkopfanordnung Verstelleinrichtungen zur Vergleichmäßigung
der Winkelabstände zwischen den einzelnen Kopfeinheiten vorgesehen. Dadurch wird es möglich,
die mechanischen Ungenauigkeiten, welche elektrische Störungen der Signalwiedergabe zur Folge
haben können, auf mechanischem Wege zu kompensieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht die Drehkopfanord-
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nung aus einem durch im wesentlichen radiale Einschnitte in Sektoren unterteilten zylindrischen
oder scheibenförmigen Körper, der auf jeweils einem dieser Sektoren eine Kopfeinheit trägt; dabei können
die Verstelleinrichtungen so zwischen je zwei benachbarten Sektoren angreifen, daß sie ein willkürliches
Verändern der Weite der Einschnitte ermöglichen. Es ist dies eine besonders einfach zu
handhabende Art der Abgleichung der Winkelabstände zwischen den Kopfeinheiten.
Als Verstelleinrichtungen können sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Gewindebohrungen
in dem zylindrischen oder scheibenförmigen Körper im Bereich der Einschnitte zwischen je zwei
Sektoren befinden, in welche verjüngte Schrauben derart eingreifen, daß sie durch eine Art Keilwirkung
bei mehr oder weniger tiefem Eindrehen die Verstellung der Sektoren bewirken.
Jeder einzelne Sektor des Körpers der Drehkopfanordnung kann eine vorzugsweise kreisförmige
Ausnehmung aufweisen, in die der mit einer Wicklung versehene magnetische Kern einer Kopfeinheit
derart eingelegt und durch ein vorzugsweise scheibenförmiges Halteglied mit V-förmig angeordneten, zur
Aufnahme von Polspitzen für den magnetischen Kern dienenden Aussparungen festgehalten ist, daß
die äußersten Enden der Polspitzen auf der kreisföjmiigen Bestreichungsbahn der Kopfanordnung
liegen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Grundrißansicht, welche ein Umsetzgerät gemäß der Erfindung, teilweise im
Schnitt, zeigt;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Gerätes nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Endansicht desselben Gerätes, teilweise im Schnitt, in der Blickrichtung von rechts
auf die Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 von Fig. 1 (in vergrößertem Maßstab);
Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung der Antriebseinrichtung zum Bewegen der Bandführung in
Blickrichtung auf die Ebene 5-5 von Fig. 1 (in vergrößertem Maßstab);
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung des Drehkopfes mit der Motorwelle im Schnitt, teilweise abgebrochen
dargestellt;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht des in Fig. 6 dargestellten Kopfes, jedoch teilweise abgebrochen dargestellt,
um eine der Einstellschrauben zu zeigen;
Fig. 8 ist eine Einzeldarstellung im Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie 8-8 von Fig. 6;
Fig. 9 ist eine Einzeldarstellung im Schnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Einzeldarstellung der Polstücke und der dazugehörigen Teile einer der Kopf einheiten
zur Darstellung der Art und Weise, in der die Polspitzen aus dem Umfang des Kopfes herausragen.
Fig. 11 ist eine Einzeldarstellung im gleichen Maßstab wie Fig. 6, welche einen Teil des Kopfes in
Blickrichtung auf die Rückseite von Fig. 6 zeigt, wobei die Spitzen einer der Kopfeinheiten dargestellt
sind;
Fig. 12 ist eine Einzeldarstellung mit Blickrichtung auf die Ebene 12-12 von Fig. 8, welche zeigt, in
welcher Weise die Polstücke auf der Innenseite des Tragelementes getragen werden;
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Umsetzgerätes in Verbindung mit
anderen Teilen einer vollständigen Bandtransportvorrichtung.
Das in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Gerät enthält eine Kopfanordnung 10, die von dem Elektromotor
11 angetrieben wird. Die Kopfanordnung enthält eine Mehrzahl von Umsetzer- oder Kopfeinheiten, diemit
dem Band in Berührung kommen. Längs einer Seite
ίο der Kopfanordnung befindet sich eine Bandführung
12, die dazu dient, der Drehkopfanordnung das Band darzubieten. Eine Grundplatte 13 dient zum
Tragen der beweglichen Teile; sie kann auf der Deckplatte oder dem Pult der vollständigen Maschine
angebracht werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Kopfanordnung 10 mit einer Schleifringanordnung 47 verbunden, so daß
die Anschlußleiter 1 bis 4 einschließlich mit den ungeerdeten Klemmen der einzelnen Umsetzerwicklungen
verbunden sind. Der Leiter 5 und der daran angeschlossene Schleifring bilden eine Erdverbindung.
Der innere drehbare Teil dieser Schleifringordnung kann an dem Stern 48 angebracht sein, und
dieser Stern zusammen mit dem Kopfkörper 16 sowie eine Antriebsnabe 49 auf der Motorwelle sind
miteinander durch Schrauben 50 fest verbunden. Ein Teil des Kopfumfanges kann von einem Gehäuse 51
(Fig. 1 und 3) umschlossen sein, das von der Grundplatte 13 getragen wird. Der unmittelbar
benachbarte Gehäuseteil 32 kann dazu dienen, eine photoelektrische Zelle oder Röhre 53 sowie eine
kleine Lampe 54 zusammen mit Einrichtungen zu deren Fokussierung auf den Umfang eines Ringes 55
auf der Nabe 49 zu halten und zu umschließen. Ein Teil dieses Umfanges kann geschwärzt und der
übrige Teil lichtreflektierend ausgebildet sein, so daß die an die photoelektrische Röhre angeschlossene
Schaltung dazu dient, mit dem Umlauf des Kopfes Impulse zu erzeugen. Diese Impulse können für die
Regelung und Synchronisierung des Motors benutzt werden.
Eine bevorzugte Bauweise des Kopfes 10 ist in den Fig. 6 bis 12 einschließlich gezeigt. Der Kopf besteht
aus einem Körper 16 von kreisrunder Gestalt, der aus einem geeigneten starren Metall oder einer Metalllegierung
geformt ist. Die zentrale Öffnung 17 dient zur Aufnahme der Motorwelle 18. Eine Mehrzahl
kleiner Kopfeinheiten — bei diesem Beispiel sind es vier — ist auf dem Teil 16 derart angeordnet, daß
ihre aktiven Spitzen über den Umfang der Anordnung vorstehen. Jede dieser Einheiten besteht aus einem
Magnetkern 21 aus einem Material mit niedrigem Kernverlust wie Ferrit. Bei der in Fig. 6 dargestellten
Form ist jeder Kern ringförmig, wobei die Polenden der Arme 22 sich in einem Abstand voneinander
befinden. Auf jeden Kern ist eine Spule oder Bewicklung 23 vorgesehen. Jeder Magnetkern ist mit
einem Paar von Polstücken 24 aus Metall oder einet Metallegierung von hoher Permeabilität versehen, die
vorzugsweise eine solche Härte haben, daß sie der durch die Berührung der Polstücke mit dem Band
auftretenden Abnutzungsbeanspruchung zu widerstehen vermögen. Zum Beispiel können diese Teile
aus einer Metallegierung, die eine hohe magnetische Permeabilität sowie zugleich eine relativ hohe Härte
und Verschleißfestigkeit aufweist, wie sie unter der Bezeichnung »Alfenol« im Handel erhältlich ist,
bestehen. Die Polflächen 26 dieser Polstücke, welche
das Band berühren, sind durch ein dünnes Blättchen oder eine Einlage 27 aus nichtmagnetischem Material
voneinander getrennt.
Diejenigen Teile, die dazu dienen, die Kopfeinheiten zu tragen und zu halten, greifen mit Teilen des
Körpers 16 ineinander. So ist zur Befestigung jeder Kopfeinheit ein Randstück des Körpers 16 mit einer
Ausnehmung 28 versehen. Die Flächen 29, welche die Seiten dieser Ausnehmung begrenzen, sind auf
einem Kreis angeordnet, der sich etwas über den Umfang 30 des Körpers 16 hinaus erstreckt, wie es
die Fig. 8, 9, 10 und 11 erkennen lassen. Die Ausnehmung 28 dient zur Aufnahme des kreisförmig
umgrenzten, scheibenaitigen Tragelementes 31. Auf seiner Innenseite ist jedes Element 31 mit Rillen 32,
die in Form eines V angeordnet sind, versehen, welche die Polstücke 24 aufnehmen. Eine andere und
tiefere, kreisförmig umgrenzte Ausnehmung 33 ist so bemessen, daß sie den Magnetkern 21 aufzunehmen
vermag. Unmittelbar unterhalb des Kernes 21 befindet sich ein kompressibles Teil 34, das aus einem
geeigneten Kunststoffmaterial oder einer Kunststoffzusammensetzung geformt ist und in seiner endgültigen
Anordnung dazu dient, den Berührungsdruck zwischen dem Kern und den Polstücken 24 zu
sichern. Eine Klemme der Spule 23 ist geerdet und die andere an eine Klemmschraube 36 geführt, die
von dem Durchführungsisolator 37 getragen wird. Die Fig. 8 und 12 zeigen einen von dem Körper 16
getragenen Haltestift 38, der von einem auf der Innenseite des Elementes 31 gebildeten Schlitz 39
aufgenommen wird. Je nachdem, was für Verfahren für den Zusammenbau angewendet werden, kann
dieser Stift vorgesehen oder gegebenenfalls auch weggelassen werden.
Beim Zusammenbau ist sorgfältig darauf zu achten, daß eine genaue Lagerung der Polspitzen bzw.
Polflächen erhalten wird, so daß der Winkelabstand zwischen den Spalten 27 einheitlich ist. Jedoch hat es
sich als unpraktisch, wenn nicht sogar als unmöglich erwiesen, die Kopfanordnung mit einem solchen
Grad von Genauigkeit herzustellen, daß die Winkelabstände zwischen den Spalten genau einheitlich und
für jede Anordnung gleich sind.
Um eine Einrichtung für genaue Einstellungen zu schaffen, ist der Körper 16 in eine Mehrzahl von
miteinander verbundenen Sektoren aufgeteilt, von denen jeder zum Tragen einer Kopfeinheit dient.
Hierzu sind, wie in Fig. 6 gezeigt ist, radial verlaufende Schlitze 41 zwischen den Kopfeinheiten vorgesehen,
die sich von dem äußeren Umfang bis zu Stellen in der Nähe der zentralen Öffnung 17 erstrecken.
Der Einfachheit halber und zur Entlastung von Spannungen können die inneren Enden dieser
Schlitze in Öffnungen 42 münden, die zur Befestigung damit verbundener Teile benutzt werden können.
Jeder Schlitz ist durch eine mit Gewinde versehene, verjüngte öffnung 43 unterbrochen, welche eine Einstellschraube
44 aufnimmt. Alle Einstellschrauben sind verjüngt, so daß, wenn eine Schraube genügend
weit vorgerückt wird, eine leichte Spreizung des dazugehörigen Schlitzes bewirkt wird.
Es lassen sich verschiedene Verfahren zum Zusammenbau der Kopfeinheiten mit dem Körper 16 und
zur Sicherung der notwendigen genauen Lagerung der Teile während der verschiedenen Herstellungsphasen anwenden. Während die Kopfeinheiten
zusammengebaut und in ihre Lage gebracht werden, werden die Einstellschrauben 44 verhältnismäßig
lose gelassen, so daß sie den relativen Winkelabstand zwischen den Sektoren nicht beeinflussen. Mit Hilfe
geeigneter Präzisionsfixiermittel und -instrumente werden die Spalte 27 der Kopfeinheiten so genau wie
möglich in ihre Lage relativ zueinander gebracht, um einheitliche Abstände zu schaffen. Angenommen,
es werden vier Kopfeinheiten verwendet, so werden die vier Spalte 27 um 90° versetzt angeordnet. Wenn
die Teile einer Kopfeinheit in der gewünschten Lage angeordnet werden, können geeignete Mittel, wie
selbsthärtendes Harz der Epoxy-Type, verwendet werden, um die Elemente 31 an dem Körper 16 zu
befestigen. Auch die Spitzen 26 werden genau festgelegt, so daß sie um den gewünschten Betrag von
dem Umfang des Aufbaues vorstehen, so daß alle Spitzen auf einem gemeinsamen Bestreichungskreis
liegen. Danach wird die Kopfanordnung in ein Video-Aufzeichnungs- und'oder -Wiedergabegerät
eingesetzt und kann zur Wiedergabe eines Standardbandes verwendet werden, das mit einem Kopf hergestellt
wurde, der eine genaue Übermaßeinstellung zwischen den Spalten der Kopfeinheiten besitzt. Das
wiedergegebene Bild wird beobachtet und das Ausmaß der Verschiebung der horizontalen Streifen
festgestellt. Die Bedienungsperson stellt nunmehr die Schrauben 44 ein, so daß die Winkelbeziehung
zwischen den einander benachbarten Kopfeinheiten nur soviel verstellt wird, daß eine Bildverzerrung
vermieden wird. Der Kopf ist dann für genaue Aufzeichnungs- und'oder Wiedergabevorgänge richtig
eingestellt.
Die besondere, hier beschriebene Ausführungsform des Kopfes ermöglicht eine besonders wirtschaftliche
Herstellung, während sie gleichzeitig eine hohe Genauigkeit der Lageneinstellung der Spalte der Kopfeinheiten
gestattet. Mit Hilfe der beschriebenen Merkmale ist es möglich, den Kopf mit vernünftigen
mechanischen Toleranzen zu bauen und zusammenzusetzen und danach Einstellungen vorzunehmen,
durch die für höchste Präzision gesorgt werden kann. Die Benutzung eines solchen Kopfes macht die Verwendung
von Verzögerungsleitungen sowohl bei Aufzeichnungs- als auch bei Wiedergabevorgängen entbehrlich.
Claims (4)
1. Magnetbandgerät zur Aufzeichnung und/ oder Wiedergabe von Signalen, insbesondere
Videosignalen, mit einer Drehkopfanordnung mit mehreren das laufende Band quer bestreichenden,
in Winkelabständen um die Drehachse verteilten Kopfeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Drehkopfanordnung Verstelleinrichtungen zur Vergleichmäßigung der Winkelabstände
zwischen den einzelnen Kopfeinheiten vorgesehen sind.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkopfanordnung aus
einem durch im wesentlichen radiale Einschnitte in Sektoren unterteilten zylindrischen oder scheibenförmigen
Körper besteht, der auf jeweils einem dieser Sektoren eine Kopfeinheit trägt, und
daß die Verstelleinrichtungen zwischen je zwei benachbarten Sektoren so angreifen, daß sie ein
willkürliches Verändern der Weite der Einschnitte ermöglichen.
3. Magnetbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem zylindrischen
oder scheibenförmigen Körper Gewindebohrungen im Bereich der Einschnitte zwischen je zwei
Sektoren befinden, in welche verjüngte Schrauben derart eingreifen, daß sie durch eine Art Keilwirkung
bei mehr oder weniger tiefem Eindrehen die Verstellung der Sektoren bewirken.
4. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Sektor des Körpers der Kopfanordnung eine vorzugsweise kreisförmige Ausnehmung aufweist,
in die der mit einer Wicklung versehene
magnetische Kern einer Kopfeinheit derart eingelegt und durch ein vorzugsweise scheibenförmiges
Halteglied mit V-förmig angeordneten, zur Aufnahme von Polspitzen für den magnetischen
Kern dienenden Aussparungen derart festgehalten ist, daß die äußersten Enden der Polspitzen
auf der kreisförmigen Bestreichungsbahn der Kopfanordnung liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Journal of the SMPTE«, April 1957, S. 177 bis 188.
»Journal of the SMPTE«, April 1957, S. 177 bis 188.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 748/147 11.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68935957A | 1957-10-11 | 1957-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1157259B true DE1157259B (de) | 1963-11-14 |
Family
ID=24768102
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA30490A Pending DE1157259B (de) | 1957-10-11 | 1958-10-08 | Magnetbandgeraet zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen, insbesondere Videosignalen |
DEA39343A Pending DE1159499B (de) | 1957-10-11 | 1958-10-08 | Magnetbandgeraet mit rotierender Magnetkopfanordnung |
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DEA39343A Pending DE1159499B (de) | 1957-10-11 | 1958-10-08 | Magnetbandgeraet mit rotierender Magnetkopfanordnung |
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DE (2) | DE1157259B (de) |
GB (1) | GB827280A (de) |
NL (4) | NL101064C (de) |
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- NL NL232046D patent/NL232046A/xx unknown
- NL NL264355D patent/NL264355A/xx unknown
- NL NL264335D patent/NL264335A/xx unknown
- NL NL101064D patent/NL101064C/xx active
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1958
- 1958-10-01 GB GB3138158A patent/GB827280A/en not_active Expired
- 1958-10-08 DE DEA30490A patent/DE1157259B/de active Pending
- 1958-10-08 DE DEA39343A patent/DE1159499B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1159499B (de) | 1963-12-19 |
NL101064C (de) | |
NL264355A (de) | |
NL232046A (de) | |
NL264335A (de) | |
GB827280A (en) | 1960-02-03 |
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