DE1156194B - Zuendeinrichtung fuer Gas- und OElfeuerungen - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer Gas- und OElfeuerungen

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Publication number
DE1156194B
DE1156194B DEB62384A DEB0062384A DE1156194B DE 1156194 B DE1156194 B DE 1156194B DE B62384 A DEB62384 A DE B62384A DE B0062384 A DEB0062384 A DE B0062384A DE 1156194 B DE1156194 B DE 1156194B
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DE
Germany
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voltage
ignition
cut
ignition device
transformer
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Pending
Application number
DEB62384A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Carl Heinz Sturm
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE1156194B publication Critical patent/DE1156194B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündeinrichtung für Gas- und Ölfeuerungen Für die Zündung von Brennstoffgemischen in Heizungsanlagen werden vorwiegend Funkenstrecken zwischen zwei Elektroden verwendet, die von einem Hochspannungstransformator gespeist werden. Dieser Zündtransformator ist als Streufeldtransformator mit großem innerem Widerstand ausgelegt. Die Leerlaufspannung liegt in der Größenordnung von 10 000 V, und der Kurzschlußstrom auf der Sekundärseite beträgt wenige Miliiampere. Bei Belastung durch den Zündlichtbogen bricht die Spannung infolge des hohen inneren Widerstandes auf etwa 10°/o zusammen, und der Strom nähert sich dem Kurzschlußstrom. Im allgemeinen wird durch das Steuergerät der Feuerungsanlage der Zündfunken nur während der Anlaufzeit der Heizung eingeschaltet. Dieser Kurzzeitbetrieb ermöglicht hochbelastete Zündtransformatoren zu verwenden, bei denen mit hohen Eisensättigungen gearbeitet wird. Die vorteilhafte kleine Bauart dieses Zündtransformators und die hohe Sättigung im Eisen bewirken allerdings andererseits, daß die Kurvenform der Leerlaufspannung des Zündtransformators nicht mehr sipusförmig, sondern durch einen hohen Anteil der 3. Harmonischen spitz verzerrt ist und annähernd Dreieckform erreicht. In einigen Vorschriften und Empfehlungen wird festgehalten, daß die Leerlaufspannung möglichst sinusförmig sein soll und den aus der Sinuskurve sich ergebenden Scheitelwert der Leerlauspannung um nicht mehr als 101/o überschreitet. Die Kurvenform der Leerlaufspannung hat aber keinen nennenswertcn Eipiluß auf die Kurvenform der Spannung bei gezündetem Betrieb, so daß sich auch kein nachteiliger Einiiuß auf die Zündfähigkeit der Brennstoffe ergibt.
  • Um den wirtschaftliche und technische Vorteile aufweisenden kleinen h ochgesänigten Zündtrap_sformator ausnutzen zu können, K--sieht die Aufgabe, die im Leerlauf an der Zündspule auftretenden Spannungsspitzen abzunachen bzw. zu unterdrücken.
  • Der Lösung dieser Aufgabe dient die Erfindung. Sie bezieht sich auf eine Zündeinrichtung für Gas-und ölfeuerung, deren Leerlaufspannung insbIlsondere infolge hoher Eisensättigung des Zündtransformators Spannungsspitzen aufweist. Erfindungsgemäß arbeitet der Zündtransformator auf einen Spannungsabschneider, der einen Spannungsanstieg durch einsetzende Belastung über eine eingestellte Grenzspanp_ung verhindert. Aus der Impulstechnik sind an sieh Spannungsabschneider bekannt, doch ist deren Aufgabe, eine Spannungsspitze so abzuschneiden, daß sich ein Rechteckimpuls ergibt. Diese bekannten Spannungsabschneider bestehen beispielsweise aus spannungsabhängigen Widerständen oder Dioden. Zur Belastung des Zündtransformators durch den Spannungsabschneider kann dieser an die Zündspule direkt angeschlossen sein. Vorteilhafterweise erhält der Zündtransformator eine Zusatzwicklung niederer Spannung für den Anschluß des Spannungsabschneiders, so daß dieser von der Hochspannung frei bleibt und damit der Einsatz normaler spannungsabhängiger Widerstände oder Zenerdioden möglich ist. Um eine Überlastung des Spapnungsabschneiders im Störungsfall zu vermeiden, kann eine mit der Erwärmung zunehmende Dauerlast durch einen temperaturabhängigen Widerstand eingeschaltet sein. Durch die zunehmende Belastung wird ein A bsinken der Leerlaufspannung und damit eine Entlastung des Spannungsabschneiders erreicht. Demselben Zweck kann auch ein Thermoschalter dienen, der bei überlastungsgefahr die Zündeinrichtung abschaltet.
  • In der Zeichnung in den Abb. 1 bis 6 sind Ausführungsbeispille der Erfindung und deren Auswirkungen auf die Le--rlaufspannungskurve der Zündspannung dargestellt. In Abb. 1 und 2 ist der Spannungsabschneider parallel_ zur Zündspannungsspule und der Zündelektrode geschaltet; Abb.2 zeigt insbesondere die Symmetrie der Erdung der Zündspule und des Spannungsabschneiders.
  • Abb. 3 zeigt einen Zündtransformator mit Zusatzwicklung für Spannungsabschneider; in Abb. 4 und 5 sind die Mittel für einen überlastungsschutz angegeben.
  • Die Wirkung des Spannungsabschneiders auf die Spannungskurve ist in dem Diagramm Abb. 6 dargestellt.
  • In dem Spannungsverlaufdiagramm Abb. 6 ist u 1 die Spannungskurve eines leer laufenden Zündtransformators mit hoher Eisensättigung. Im Vergleich zu der Sinus-Grundkurve u 2 treten erhebliche überspannungen infolge einer ausgeprägten dritten Oberwelle auf. Wenn auch im Betrieb bei gezündetem Lichtbogen die Spannung auf etwa 10% absinkt, so kann doch infolge einer Störung der Leerlaufbetrieb mit dieser hohen Spitzenspannung U1 sich einstellen. In diesem Fall kann die hohe Spannungsbeanspruchung zu Isolationsdurchschlägen führen. Um die Isolation nicht verstärken zu müssen, wird erfindungsgemäß der Zündtransformator 1 durch einen Spannungsabschneider 2 belastet. Diesem fällt die Aufgabe zu, den Zündtransformator 1 erst in dem Augenblick zu belasten, in dem die Spannung u 1 den Grenzwert U3 = U2 + 10% übersteigt, so daß infolge des Spannungszusammenbruchs der vorgegebene Grenzwert U3 nur unwesentlich überschritten wird.
  • Ein derartiger Spannungsabschneider 2 kann aus einem spannungsabhängigen Widerstand, z. B. einem VDR-Widerstand (voltage dependant resistor) bestehen. Dieser wird, wie in der Abb. 1, parallel zur Zündspule 3 a, 3 b und der Zündstrecke 4 geschaltet. Bei Verwendung von mindestens zwei in Reihe liegenden spannungsabhängigen Widerständen 2a. 2b als Spannungsabschneider, wie in der Abb. 2 gezeigt, ist eine symmetrische Erdung der Zündspulen 3 a, 3 b und des Spannungsabschneiders möglich.
  • Vorteilhaft ist die Schaltung nach der Abb. 3, bei der am Zündtransformator 1 eine weitere Wicklung 5 für die Belastung durch den Spannungsabschneider 2 angeordnet ist. Bei dieser Schaltung kommt der spannungsabhängige Widerstand bei entsprechender Auslegung der Wicklung 5 nicht an Hochspannung zu liegen. Somit ist auch die Möglichkeit gegeben, Zenerdioden als Spannungsabschneider 2 einzusetzen.
  • Die beiden Lösungen nach den Abb. 4 und 5 sehen vor, daß dem Spannungsabschneider 2 ein weiterer Schutz beigegeben ist, damit im Störungsfall, d. h., wenn die volle Leerlaufspannung längere Zeit anstehen sollte, dieser durch einen temperaturabhängigen Widerstand 6 oder durch einen Thermoschalter7 geschützt wird. In der Schaltung nach Abb. 4 liegt parallel zu dem Spannungsabschneider 2 als temperaturabhängiger Widerstand 6 ein Heißleiter, der räumlich bei dem Spannungsabschneider 2 angeordnet ist. Wenn die Zündstrecke 4 durch eine Störung außer Betrieb gesetzt worden ist, z. B. infolge Leitungsbruch oder Elektrodenabbrand, so bleibt längere Zeit die Leerlaufspannung u 1 an dem Spannungsabschneider 2 stehen, dieser erwärmt sich, ebenso der temperaturabhängige Widerstand 6, der jedoch dabei kleinere Widerstandswerte annimmt. Durch diese Widerstandsabnahme tritt eine erhöhte Dauerbelastung auf mit der Folge, daß die Spannung des Zündtransformators 1 auf einen Wert zusammenbricht, der unterhalb des Ansprechwertes des Spannungsabschneiders liegen kann, wodurch sich eine völlige Entlastung für diesen ergibt.
  • In der Schaltung nach Abb.5 wird der überlastungsschutz durch einen Thermoschalter 7 erreicht, der räumlich in der Nähe des Spannungsabschneiders 2 angeordnet ist und bei zu hohen Temperaturen infolge einer längeren Zeit anstehende Leerlaufspannung die Primärzuleitung zum Zündtransformator 1 auftrennt. Durch den Überlastungsschutz (Abb.5) ergibt sich noch der Vorteil, daß alle Glieder der Schaltung während des Betriebes stark überlastet werden können, wenn durch den Thermoauslöser 7 eine Wiedereinschaltpause eingeschaltet wird. Selbstverständlich können die in den Abb. 4 und 5 dargestellten Sicherheitsmaßnahmen auch bei der Schaltung nach der Abb. 3 angewendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zündeinrichtung für Gas- und Ölfeuerung, deren Leerlaufspannung insbesondere infolge hoher Eisensättigung des Zündtransformators Spannungsspitzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündtransformator (1) auf einen Spannungsabschneider (2) arbeitet, der einen Spannungsanstieg durch einsetzende Belastung über eine eingestellte Grenzspannung (U3) verhindert.
  2. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsabschneider (2) an die Zündwicklung (3 a, 3 b) des Zündtransformators angeschlossen ist.
  3. 3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündtransformator (1) eine Zusatzwicklung (5) vorzugsweise niederer Spannung für den Anschluß des Spannungsabschneiders (2) aufweist.
  4. 4. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Zündspule (3 a, 3 b) parallel liegender Spannungsabschneider (2 a, 2 b) symmetrisch zur Zündspule (3 a, 3 b) geerdet ist. 5. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein spannungsabhängiger Widerstand (VDR) als Spannungsabschneider dient. 6. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsbegrenzung durch Zenerdioden erfolgt. 7. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz des Spannungsabschneiders (2) gegen Überlastung bei Dauerbetrieb ein die Belastung zunehmend erhöhender temperaturabhängiger Widerstand (6) zu diesem parallel geschaltet ist. B. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überlastung eine zeit- und spannungsabhängige Abschaltung durch einen Thermoschalter (7) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Elektronik«, Juli 1954, Nr.
  5. 5, S. 35 bis 38, Bild 4.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2429971A1 (fr) * 1978-06-29 1980-01-25 Vaillant Sarl Dispositif d'allumage

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FR2429971A1 (fr) * 1978-06-29 1980-01-25 Vaillant Sarl Dispositif d'allumage

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