DE1156122B - Schaltungsanordnung zur Betaetigung eines elektromagnetischen Relais fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Betaetigung eines elektromagnetischen Relais fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1156122B
DE1156122B DET22827A DET0022827A DE1156122B DE 1156122 B DE1156122 B DE 1156122B DE T22827 A DET22827 A DE T22827A DE T0022827 A DET0022827 A DE T0022827A DE 1156122 B DE1156122 B DE 1156122B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
current
capacitor
systems
winding
Prior art date
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Pending
Application number
DET22827A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Ringler
Dipl-Ing Peter Skuin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Publication of DE1156122B publication Critical patent/DE1156122B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Betätigung eines elektromagnetischen Relais für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen An den übergangsstellen von elektronischen auf elektromechanische Fernmelde-, insbesondere Fernspreichanlagen tritt häufig die Aufgabe auf, mit den kurzen Impulsen, die meist in der Größenordnung von einigen Mikrosekunden liegen, die von den elektronischen Schaltungen abgegeben werden, Relais von elektromechanischen Anlagen zum Anzug zu bringen. Die dazu erforderliche Verlängerung der Impulse kann man beispielsweise mit mono- oder bistabilen Flip-Flops erreichen, die für die Dauer des jeweiligen Schaltzustandes ein entsprechendes BetäÜgungspotential den elektromagnetischen Relais zur Verfügung stellen. Es ist auch bereits bekannt, an Stelle derartige mono- oder bistabiler Flip-Flops zur Impulsverlängerung eine Sperrschwingerschaltung vorzusehen, bei der das zu steuernde Relais gleichzeitig als Rückkopplungsübertrager verwendet wird, indem die Erregerwicklung dieses Relais im Kollektorkreis des Tralsistors der betreffenden Sperrschwingerschaltung und eine weitere Wicklung in den Rückkopplungskreis geschaltet ist.
  • Aber auch bei der Verwendun- einer derartigen Sperrschwingerschaltung zur Betätigung eines Relais mit sehr kurzen impulsen treten Schwierigkeiten a1-.' da die impulsdauer des Relaisansprechstromes durch die Relaisdaten selbst be-renzt ist und nicht beliebig groß gemacht werden kanii. Es sind bereits Relaissperrschwingerschaltung',ii bekannt, bei denen die Impulsdauer durch spL-zielie Kontakte verlängert wird.
  • Die Erfindung macht eine besondere Ausbildung durch Vorsehen besonderer Kontakte der über eine Sperrschwingerschaltung betätigten Relais, die auf sehr kurze Ini-oulse ansprechen sollen, unnötig, da die Erregem.,icklu#ig eines den Rückkopplungstransformator einer Sperrschwingerschaltung bildenden Relais -über ein RC-Giied kurzaeschlossen ist, dessen Kondensator ohne Beeinträchtigung des Sperrschwingerverhaltens der Schaltung durch einen Teil des durch den Basisstrom aesteuerien Kollektorstromes aufgeladen wird. Damit hat man es in der Hand, durch entsprechende Dimensionierung des RC-Gliedes das Relais nach seiner über die Sperrschwingerschaltun 'g erfolgten und durch einen kurzen Steuerimpuls ausgelösten Erregung noch längere Zeit im Ansprechzustand zu halten, mindestens so lange, wie zur Durchführung weiterer Schaltungen elektromechanischer oder elektromagnetischer Einrichtungen erforderlich sind.
  • Die Parallelschaltung eines RC-Gliedes zu einer Relaiswicklung, um einem solchen Relais eine entsprechende Abfallverzögerung zu geben, ist selbstverständlich bereits bekannt. über Transistoren gesteuerte Relais bzw. im Kollektorkreis von Transistoren liegende Relais wurden jedoch bisher nicht mit einem solchen RC-Glied zur Erzielung einer Abfallverzögeruna aus-erEistet, weil der kurzzeitige, die Erregung des Relais bewirkende Impuls garinicht ausreicht, um dem Kondensator desRC-Gliedes eine solche Ladung mitzuteilen, daß er imstande ist, über seinen Entladestrom nach dem Ansprechen des Relais dieses noch längere Zeit erregt zu halten. Die Erfindung ermöglicht es nun, trotz dieser an sich bekannten, die Verwendune, von RC-Gliedern zur Beeinflussung der Arbeitsweise derartiger Relais verhindernder Umstände die Abfallverzögerung eines Relais durch ein parallel geschaltetes RC-Glied vorzusehen, indem nämlich zur Aufladung des Kondensators nicht der Steuerstrom, der an sich die Betätigung des Relais einleitet, ausgewertet wird, sondern ein das Sperrschwingungsverhalten der Schaltung nicht beeinflussender Anteil des Kollektorstromes zugeführte Basisstrom ist. Bei entsprechender Dimensionierung der einzelnen Elemente der Schaltung ist nämlich der betreffende Basisstrom weitaus höher, als zur Durchführung des Rückkopplungsvorganges, d. h. zum Ansprechen des Relais, notwendig ist, und den überschuß an Kollektorstrom, der durch diesen hohen Basisstrom verursacht wird, wertet die Erfindung zur Ladung des Kondensators des der Erregerwicklung des Relais parallel geschalteten RC-Gliedes aus. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Sperrschwingerschaltung, und Fig. 2 stellt den seitlichen Verlauf der Ströme in den einzelnen Zweigen der in Fig. 1 niedergelegten Schaltung dar.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Relaissperrschwingerschaltung ist bis auf den Kondensator CK und den Widerstand RK, die der Wicklung w 1 des zu steuernden Relais parallel geschaltet sind, bekannt. Dieses Relais weist eine zweite Wicklung w 2 im Rückkopplungskreis der Sperrschwingerschaltung auf, die einerseits mit der Basis des Transistors Tr und andererseits mit dem Basiswiderstand RB bzw. mit Erdpotential verbunden ist. Durch einen kurzen, der linken Belegung des Kondensators CI, zugeführten Impuls wird die Sperrschwingerschaltung angeregt, d. h., der durch Anlegen des Impulses an die Basis des Transistors Tr zum Fließen kommende Kollektorstrom wird für die Dauer seines Anstieges auf die Wicklung w 2 rückgekoppelt und führt damit zu einer weiteren öffnung des Transistors Tr und damit zu einem verstärkten Stromfluß, durch die Wicklung w 1. Dadurch wird durch den verhältnismäßig sehr kurzen und an sich zum Ansprechen des Relais nicht ausreichenden Impuls das Relais über seine Wicklung w 1 wirksam erregt und kann seinen nicht dargestellten Kontakt schließen. Ohne die Parallelschaltung des RC-Gliedes zur Wicklung w 1 würde jedoch infolge des Sperrschwingerverhaltens der Kontakt sofort wieder geöffnet werden. Diese sofortige Wiederöffnung des Kontaktes des Relais vermeidet nun der der Wicklung w 1 parallel geschaltete, aus dem Kondensator Cj( und dem Widerstand Rl( zusammengesetzte Parallelzweig, der während des Rückkopplungsvorganges durch den Kollektorstrom, für die Dauer der Aufladung des Kondensators CK von Strom durchflossen wird. Dabei ist die Funktion der Sperrschwingerschaltung bei gleichzeitiger Ladung des Kondensators Cg so lange gewährleistet, wie die Bedingung gewährleistet ist. In dieser Formel stellt iB den Basisstrom, iL den die Wicklung wl durchiließenden Strom und !K den Ladestrom des Kondensators dar. B im Nenner ist der Stromverstärkungsfaktor des Transistors, während die Zeitbedingung T, die Impulsdauer des Sperrschwingers bedeutet. Während dieser Impulspause des Sperrschwingers müssen somit der Basisstrom, der Erregerstrom für das Relais und der Ladestrom für den Kondensator der oben gestellten Forderung genügen.
  • In Fig. 2 a ist über der Zeitachse t der die Sekundärwicklung w 2 des Relais durchfließende Strom i., aufgetragen. Dieser Strom i, entspricht für die Zeitspanne 0 < t < T" d. h. der Impulsdauer des Sperrschwingers, im wesentlichen dem Basisstrom 1,6 des Transistors Tr. Man erkennt aus dieser Kurve, daß der Basisstrom des Transistors zunächst sehr steil ansteigt und anschließend nach einer E-Funktion abfällt, um im Zeitpunkt T" den Wert I_P , einzunehmen.
  • Diese Ausbildung des Basisstromes bei einem transistorisierten Sperrschwinger führt zu dem zeitlichen Verlauf des Kollektorstromes, wie er in der Fig. 2b wiedergegeben ist. Dieser Kollektorstrom setzt sich aus dem Ladestrom für den KondensatorIk, und dem die Pelaiswicklungwl durchfließenden Strom IL , zusammen, wobei der Spulenstrom in der aus der Fig. 2c ersichtlichen Weise bis zum Zeitpunkt T., ansteigt, während der Ladestrom für den Kondensator nach einer E-Funktion in der aus der Fig. 2d ersichtlichen Weise bis zum Zeitpunkt T., abfällt. Diese Charakteristik des aus der Fig. 2b ersichtlichen Kollektorstromes als Funktion der Zeit entspricht damit vollkommen der Charakteristik des Ladestromes eines Kondensators, so daß, bedingt durch den im ersten Augenblick sehr starken Basisstrom, die, Aufladung des Kondensators Cj( ohne Beeinträchtigung des Sperrschwingerverhaltens stattfinden kann.
  • Zum Zeitpunkt T, beginnt sich in der aus der Fig. 2 c ersichtlichen Weise der Kondensator CK zu entladen, d. h., er fällt vom Betrag IL 2 am Ende der Impulsdauer des Sperrschwingers, d. h. zum Zeitpunkt T, für die Dauer der Zeitspanne Tv bis zum BetragIL,3 ab. Dieser letztgenannte Wert entspricht dem Abfallwert des betreffenden Relais, so daß dieses Relais eine Abfallverzögerungszeit im Betrag von Tv erhält. Nimmt man an, daß das Relais zum Zeitpunkt T" (s. Fig. 2 e) anspricht, besitzt es eine Haltezeit im Betrag von TI" während es ohne die Parallelschaltung des RC-Gliedes, bestehend aus dem Kondensator CK und dem Widerstand RI<, lediglich eine Haltezeit im Betrag von T, - T" besessen hätte, wobei die Zeitspanne T" die Anzugszeit des betreffenden Relais wiedergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Betätigung eines elektromagnetischen mit seiner Erreger- und einer weiteren Wicklung den Rückkopplungstransformator eines transistorisierten Sperrschwingers bildenden Relais für Femmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (w1) des Relais über ein RC-Glied (RK, CI() kurzgeschlossen ist, dessen Kondensator ohne Beeinträchtigung des Sperrschwingungsverhaltens der Schaltung durch einen Teil des durch den Basisstrom gesteuerten Kollektorstromes aufgeladen wird.
DET22827A 1962-10-05 1962-10-05 Schaltungsanordnung zur Betaetigung eines elektromagnetischen Relais fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1156122B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198422B (de) * 1963-10-30 1965-08-12 Hermann Pilz Elektrische Schaltungsanordnung mit einer Impulsverlaengerung nach einer sehr kurzzeitigen Kontaktgabe auf ein Relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1198422B (de) * 1963-10-30 1965-08-12 Hermann Pilz Elektrische Schaltungsanordnung mit einer Impulsverlaengerung nach einer sehr kurzzeitigen Kontaktgabe auf ein Relais

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