DE1155716B - Verfahren zum Vereinzeln von insbesondere flachen Gegenstaenden wie Postsendungen - Google Patents

Verfahren zum Vereinzeln von insbesondere flachen Gegenstaenden wie Postsendungen

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DE1155716B
DE1155716B DET19040A DET0019040A DE1155716B DE 1155716 B DE1155716 B DE 1155716B DE T19040 A DET19040 A DE T19040A DE T0019040 A DET0019040 A DE T0019040A DE 1155716 B DE1155716 B DE 1155716B
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DE
Germany
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suction head
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Pending
Application number
DET19040A
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English (en)
Inventor
Otto Weinreich
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1155716B publication Critical patent/DE1155716B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • B07C1/04Forming a stream from a bulk; Controlling the stream, e.g. spacing the articles

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vereinzeln von insbesondere flachen Gegenständen wie Postsendungen Um Postsendungen automatisch verarbeiten zu können, muß die ungeordnet angelieferte Rohpost so geordnet werden, daß die Sendungen einzeln und in einem gegenseitigen Mindestabstand in einer Förderstrecke transportiert werden können. Es sind schon verschiedene Verfahren und Einrichtungen bekannt, welche eine derartige Vereinzelung erlauben. Man benutzt beispielsweise Geschwindigkeitsanstiege von hintereinandergeschalteten Transportmitteln, ferner Trennwalzen Abs.reifer, Mitnehmerrollen oder -bänder, Schwingförderer, Rutschen. Pendelrechen, Saugbänder oder andere pneumatische Mittel oder auch Kombinaticnen dieser Mittel.
  • Es ist bereits ein Verfahren zum Vereinzeln von in einem Stapler b findlichen Postsendungen vorgeschlagen worden, welches eine schonende Behandlung der Sendungen gewährleistet und Beschädigungen derselben ausschließt. Dabei wird ein beweglich gelagerter Saugkopf mit seiner Saugfläche auf die auf einer Unterlage liegenden Sendungen aufgesetzt. Durch Saugwirkung werden Sendungen von dem Saugkopf erfaßt. Der Saugkopf wird sodann an zwei gegenläufige Greifrollen so herangebracht, daß seine Saugfläche in einer Ebene mit der Abzugsfläche der Greifrollen liegt. Die Greifrollen ziehen die Sendungen von dem Saugkopf ab. Während des Abziehens wird der Saugkopf um seine Längsachse gedreht. Dann wird der Saugkopf zur Einleitung eines neuen Arbeitszyklus wieder gegen die inzwischen weiter geförderte Unterlage bewegt. Dieses Verfahren gestattet jedoch noch kein sicheres Vereinzeln von ungeordnet liegenden Sendungen, da der Saugkopf dabei mehrere Sendungen zugleich erfassen könnte.
  • Man könnte weiterhin Mittel vorsehen, welche eine Entscheidung darüber erlauben, ob der Saugkopf eine oder mehrere Sendungen erfaßt hat. Falls derSaugkopf nur eine einzelne Sendung erfaßt hat, wird dieselbe an die nachgeschalteten Fördereinrichtungen weitergegeben. Im anderen Falle werden die erfaßten Sendungen wieder freigegeben, und der Saugkopf wird von neuem auf die Sendungen aufgesetzt. Dabei ist es erforderlicht daß der Saugkopf unter Umständen mehrmals auf die Sendungen aufgesetzt wird, ehe er eine einzelne Sendung erfaßt, denn es unterliegt dem Zufall, wieviel Sendungen erfaßt werden. Dieses Verfahren wäre daher zeitraubend. Denn der Saugkopf mit seiner trägen Masse müßte unnötigerweise bewegt werden.
  • Es ist daher ein Verfahren wünschenswert, durch welches der Saugkopf so gesteuert wird, daß jeweils mit einem einzigen Greifvorgang eine einzelne Sendung sicher erfaßt und weitertransportiert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vereinzeln von auf einer Unterlage ruhenden Gegenständen mit ebenen Außenflächen, insbesondere von flachen Gegenständen wie Postsendungen, mit Hilfe eines oder mehrerer Saugköpfe, bei dem diese Aufgabe in vorteilhafter Weise gelöst wird.
  • Das Verfahren besteht darin, daß zum Vereinzeln von ungeordnet liegenden Sendungen die Anhäufung der Sendungen in periodischer Folge aus verschiedenen Richtungen unter einem im wesentlichen gleichen Neigungswinkel beleuchtet wird, daß innerhalb der beleuchteten Fläche Gebiete ermittelt werden, deren Flächenhelligkeit dabei nur ein wenig schwankt, und daß zumindest ein Saugkopf so gesteuert wird, daß er auf ein solches Gebiet aufsetzt und der erfaßte Sendung einem Fördermittel zuführt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist über der die Sendungen aufnehmenden Unterlage eine Einrichtung zur Beleuchtung der Sendungen mit periodisch wechselnder Lichteinfallsrichtung angebracht, ferner ist dort eine fotoelektrische Abtasteinrichtung vorhanden, die die beleuchtete Fläche gebietsweise abtastet und der periodischen Schwankung der Flächenhelligkeit innerhalb dieser Gebiete entsprechende Signale abgibt; ferner sind Auswertungs- und Steuereinrichtungen vorgesehen, welche entsprechend diesen Signalen die Bewegungen des oder der Saugköpfe steuern; und schließlich ist ein Fördermittel vorhanden, das zur Weiterleitung der ihm jeweils von einem Saugkopf übergebenen Sendung dient.
  • Die Wirkungsweise des Verfahrens sowie weitere Ausbildungsmöglichkeiten von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Auf einer Unterlage 1 ruhen ungeordnet Sendungen 2. Als Unterlage dient ein schrittweise bewegtes Band oder eine Scheibe. Eine Fläche 3 wird bei Stillstand der Unterlage durch ein Lichtbündel 4 bestrahlt.
  • Zur Erzeugung des Lichtbündels dient eine Lichtquelle 5, welche oberhalb der Unterlagefläche angeordnet ist und auf einer Kreisbahn 6 umläuft. Die beleuchtete Fläche 3 liegt im Grundriß etwa konzentrisch an der Kreisbahn 6, sie ist wesentlich kleiner als die Kreisfläche.
  • Durch das Umlaufen der Lichtquelle 5 erreicht man, daß die Sendungen 2 in periodischer Folge aus verschiedenen Richtungen angestrahlt werden. Da die Ebene der Kreisbahn 6 parallel zu der Ebene der Unterlage 1 angeordnet ist, ist der Einfallwinkel des Lichtkegeis 4 jeweils derselbe. Die Fläche 7 einer Sendung erhält daher beim Umlauf der Lichtquelle 5 jeweils die gleiche Beleuchtungsstärke. Wenn die Sendung7 nicht genau horizontal liegt, kann allerdings die Beleuchtungsstärke in geringem Maße schwanken. An den Rändern der Sendungen, beispielsweise an der Stelle 8, entsteht jedoch ein sich periodisch ändernder Schattenbereich. Die Helligkeit dieses Schattenbereichs hängt von der Stellung der Lichtquelle S ab. Bei dem Umlauf der Lichtquelle 5 wird die Helligkeit dieses Schattenbereichs 8 mit der Umlauffrequenz der Lichtquelle 5 sich ändern. Wenn die Fläche 3 durch eine umlaufende Lichtquelle 5 beleuchtet wird, erhält man in ihr Gebiete, in denen die Beleuchtungsstärke praktisch nicht schwankt, und Gebiete, in denen sich die Beleuchtungsstärke mit der Umlauffrequenz der Lichtquelle 5 stark ändert.
  • Wenn man den - in der Zeichnung nicht dargestellten - Saugkopf auf eine Stelle aufsetzt, an der die Beleuchtungsstärke nur in geringem Maße schwankt, so wird man dort nur eine einzelne Sendung erfassen. Man erreicht dies dadurch, daß man mit Hilfe einer oder mehrerer Fotozellen die Fläche 3, auf die sich der Saugkopf absenken soll, abtastet. Das durch eine einzelne Fotozelle erfaßte Gebiet wird im allgemeinen wesentlich kleiner sein als die Fläche eines Saugkopfes. Daher kann man beispielsweise drei Fotozellen 9 in der angedeuteten Weise oberhalb der Fläche 3 anordnen, welche ein Gebiet 10 erfassen, das etwa die Größe des Saugkopfes hat. Die Fotozellen 9 messen die Helligkeit der Fläche 10. Die Meßwerte der Fotozellen 9 werden in einer an sich bekannten, in der Figur nicht dargestellten Auswerteeinrichtung analysiert. Die Auswerteeinrichtung ist in der Lage, festzustellen, ob die Helligkeit der Fläche 16 bei dem Umlauf der Lichtquelle 5 in geringem oder in starkem Maße schwankt. Man kann dies beispielsweise dadurch erreichen, daß man die Meßwerte der Fotozellen einer harmonischen Analyse unterwirft, d. h., daß man die Amplitude des den Helligkeitsschwankungen entsprechenden Wechselstromanteiles des Signals der von den Fotozellen gebildeten Abtasteinrichtungen auswertet. Wenn sich dabei ergibt, daß die durch die Fotozellen 9 gemessene Helligkeit mit der Umlauffrequenz der Lichtquelle 5 stark schwankt, ist das ein Zeichen dafür, daß die Lichtquelle einen zeitweisen Schattenbereich 8 abtastet. In diesem Falle darf der Saugkopf an dieser Stelle nicht aufgesetzt werden.
  • Erfassen die Fotozellen 9 jedoch ein Gebiet 10 auf der Fläche einer einzelnen Sendung, so wird die Helligkeit in diesem Gebiet nur in geringem Maße -wenn der Brief genau horizontal gegenüber der Unterlage liegt, überhaupt nicht - schwanken, Man kann dann den Saugkopf auf die Fläche 10 aufsetzen, und der Saugkopf wird sicher nur eine einzelne Sendung erfassen, die er nachgeschalteten Fördereinrichtungen zuführt.
  • Durch das Verfahren wird eine unnötige Bewegung des Saugkopfes vermieden. Wenn die Fotozellen 9 einen Schattenbereich 8 erfassen, so muß ein anderes Gebiet der Fläche 3 abgetastet werden. Zu diesem Zweck kann man die Fotozellen 9 so führen, daß sie jeweils nacheinander einen streifenförmigen Bereich in der Fläche 3 abtasten. Jeweils wenn ein Gebiet 10 auf der Fläche einer einzeln erfaßbaren Sendung ermittelt ist, wird der Saugkopf an der betreffenden Stelle aufgesetzt und diese Sendung vereinzelt weiter befördert. In diesem Falle muß auch die Aufsetzfläche des Saugkopfes mit der Abtastfläche der Fotozellen 9 weiter bewegt werden. Man vermeidet diese zusätzliche Bewegung des Saugkopfes, wenn man die Unterlagefläche t beweglich ausbildet; man wird hierfür ein Förderband oder eine kreisförmige Scheibe vorsehen, welche jeweils schnttweise weiter bewegt werden, wenn die Fotozellen 9 einen Schattenbereich erfassen.
  • An Stelle einer einzigen Lichtquelle 5, welche auf einer Kreisbahn 6 bewegt wird, kann man längs einer Kreisbahn auch mehrere Lichtquellen anordnen, welche in periodischer Folge nacheinander eingeschaltet werden, so daß die Fläche 3 nacheinander in periodischer Folge aus verschiedenen Richtungen bestrahlt wird. Die Abtastung der Fläche 3 mit Hilfe der Fotozellen 9 erfolgt in diesem Falle in derselben Weise, wie oben beschrieben.
  • Bei Verwendung nur eines einzigen Saugkopfes, welcher in der Weise gesteuert wird, ist die Vereinzelungsleistung nur gering; man wird daher mehrere Saugköpfe verwenden, so daß die Vereinzelungsleistung des Verfahrens vergrößert wird. Zur Abtastung der begrenzten Fläche 3 kann eine Fernseheinrichtung vorgesehen werden, deren Aufnahmefläche in einzelne Bildpunkte unterteilt ist. Die Helligkeitswerte der einzelnen Bildpunkte werden dann mit Hilfe einer elektronischen Recheneinrichtung in an sich bekannter Weise ausgewertet. Diese elektronische Recheneinrichtung ermittelt in der begrenzten Fläche 3 solche Gebiete von der Größe eines Saugkopfes, deren Flächenhelligkeit sich bei umlaufender Lichtquelle nur in geringem Maße ändert. Durch die Recheneinrichtung wird eine Vielzahl von Saugköpfen gesteuert. die jeweils auf ein derartiges Gebiet. dessen Flächenhelligkeit sich nicht ändert, aufgesetzt werden. Dadurch wird die Vereinzelungsleistung wesentlich größer.
  • Wenn die Lichtquelle 5 auf einer Kreisbahn 6 umlaufen soll, so erfordert dies einen gewissen mechanischen Aufwand. Die Beleuchtung kann auch in periodischer Folge durch mehrere Lichtquellen erfolgen, welche auf einer Kreislinie ortsfest angeordnet sind und in entsprechender Weise gesteuert werden müssen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung erlaubt eine einfachere Durchführung des Verfahrens derart, daß zwei einander gegenüberstehende Lichtquellen vorgesehen sind, die die zu beleuchtende Fläche unter demselben Winkel anstrahlen. Die beiden Lichtquellen werden abwechselnd ein- und ausgeschaltet. Die Meßeinrichtung, welche eine oder mehrere Fotozellen umfassen kann, mißt die jeweilige Flächenhelligkeit des erfaßten Gebietes. Die Fotozellen sind senkrecht über dem beleuchteten Gebiet symmetrisch zu beiden Lichtquellen angeordnet. Ist die Flächenhelligkeit, die von den beiden Lichtquellen erzeugt wird, gleich, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die Meßeinrichtung die Planfläche einer einzeln erfaßbaren Sendung erfaßt, und der Saugkopf wird in oben beschriebener Weise auf diese Planfläche aufgesetzt. Ist die von den beiden Lichtquellen erzeugte Beleuchtungsstärke in dem erfaßten Gebiet verschieden, so ist dies ein Anzeichen dafür, daß die Meßeinrichtung einen Schattenbereich erfaßt. In diesem Falle wird ein benachbartes Gebiet der beleuchteten Fläche abgetastet. Man muß dazu die Meßeinrichtung so steuern, daß sie jeweils nur in Zeitpunkten mißt, in denen die Lichtstärke der beiden Lichtquellen gleich ist, und wählt dafür den Moment der größten Helligkeit. Dabei muß die Helligkeit der beiden Lichtquellen selbstverständlich übereinstimmen, was sich jedoch leicht erreichen läßt.
  • Diese Weiterbildung des Verfahrens gestattet einen einfacheren Aufbau der Beleuchtungseinrichtung. Es ist auch in diesem Falle möglich. die beleuchtete Fläche in entsprechender Weise durch eine Fernseheinrichtullg abzutasten.
  • Das Verfahren ist von der Farbe und dem Reflexionsvermögen der einzelnen Sendungen unabhängig. da durch die Auswerteeinrichtung jeweils nur festgestell. wird, ob sich in einem Abtastgebiet die Flächenhelligkeit stark ändert oder wenig, bzw. gar nicht. Gebiete, in denen eine sich periodisch ändernde Schattenbildung auftritt, werden durch die Einrichtung in jedem Fall erkannt, so daß verhindert wird, daß ein Saugkopf auf ein solches Gebiet aufgesetzt wird.
  • Die Beleuchung der Sendungen wird meistens durch sichtbares Licht erfolgen; selbstverständlich ist jedoch auch die Verwendung anderen Lichtes, beispielsweise infraroten oder ultravioletten Lichtes, möglich.
  • Die Anwendung des Verfahrens ist im Vorigen ausfuhn1ich im Zusammenhang mit dem Vereinzeln von Postsendungen beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch überall dort anwendbar, wo Gegenstände vereinzelt werden müssen, deren Oberfläche in einem Bereich, der der Größe der Saugfläche entspricht, als eben anzusehen ist. Auch in diesem Falle lassen sich diese Oberflächen mit Hilfe einer Auswerteeinrichtung erkennen. Man kann daher mit dem Verfahren beispielsweise auch Packungen oder Dosen vereinzeln, sofern sie der obigen Bedingung genügen. Weiterhin ist das Verfahren auch dann anwendbar, wenn Gegenstände, die in unregelmäßiger Folge auf einem Fördermittel angefördert werden, von demselben abgenommen werden sollen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Vereinzeln von auf einer Unterlage ruhenden Gegenständen mit ebenen Außenflächen, insbesondere von flachen Gegenständen wie Postsendungen, mit Hilfe eines oder mehrerer Saugköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vereinzeln von ungeordnet liegenden Sendungen die Anhäufung der Sendungen in periodischer Folge aus verschiedenen Richtungen unter einem im wesentlichen gleichen Neigungswinkel beleuchtet wird, daß innerhalb der beleuchteten Fläche Gebiete ermittelt werden, deren Flächenhelligkeit dabei nur wenig schwankt, und daß zumindest ein Saugkopf so gesteuert wird, daß er auf ein solches Gebiet aufsetzt und die einzeln erfaßte Sendung weitergibt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der die Sendungen aufnehmenden Unterlage eine Einrichtung (5), zur Beleuchtung der Sendungen mit periodisch wechselnder Lichteinfallsrichtung angebracht ist, daß eine fotoelektrische Abtasteinrichtung (9), vorhanden ist, welche die beleuchtete Fläche gebietsweise abtastet und der periodischen Schwankung der Flächenhelligkeit innerhalb dieser Gebiete entsprechende Signal abgibt, daß Auswertungs- und Steuereinrichtungen vorgesehen sind, welche entsprechend diesen Signalen die Bewegungen des oder der Saugköpfe steuern, sowie ein Fördermittel zur Weiterleitung der ihm jeweils von einem Saugkopf übergebenen Sendung.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (5) aus einer auf einer Kreislinie (6) bewegten Lichtquelle besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung aus zwei oder mehreren auf einer kreisförmigen Linie äquidistant ortsfest angeordneten Lichtquellen besteht, die in periodischer Folge nacheinander geschaltet werden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (9) ein oder mehrere fotoelektrische Organe enthält, die einen begrenzten Bildwinkel besitzen, und deren erfaßte Fläche der Größe des Angriffsbereiches des bzw. der Greiforgane angepaßt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung von Nachbargebieten das fotoelektrische Organ bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung von Nachbargebieten die Unterlage weiterbewegt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungseinrichtung zur Auswertung der Amplitude des den Schwankungen der Flächenhelligkeit entsprechenden Wechselstromanteils des Signals der Abtasteinrichtung ausgebildet ist, wobei die Auswertung derart erfolgt, daß bei Unterschreitung eines vorgegebenen Amplitudenwertes des Signals das Aufsetzen des Saugkopfes auf das betreffende Gebiet bewirkt wird, während bei Überschreitung dieses Wertes das Abtasten des nächstfolgenden Nachbargebietes veranlaßt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungs einrichtung für einen Vergleich von zwei aus dem Signal bzw. den Signalen der Abtasteinrichtung gebildeten Werten ausgebildet ist, welche (Werte) den beiden Flächenhelligkeiten des betreffenden Gebietes bei Beleuchtung aus zwei einander etwa entgegengesetzten Richtungen entsprechen, wobei die Auswertung derart erfolgt, daß bei Gleichheit der beiden Werte über die Steuereinrichtung das Aufsetzen des Saugkopfes auf dieses Gebiet bewirkt wird, während bei Ungleichheit dieser beiden Werte das Abtasten des nächstfolgenden Nachbargebietes veranlaßt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Abtasteinrichtung eine Femseheinrichtung verwendet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2576530A1 (fr) * 1985-01-30 1986-08-01 Hotchkiss Brandt Sogeme Separateur d'objets plats large spectre

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